Software Verteilung Synchronisierung

  • Hallo zusammen,

    mal angenommen ich habe einen PC schön mit Debian installiert und alles voll mit den besten Programmen für mich die ich so brauche.
    Und nun habe ich aber noch einen, nein noch 2 PCs und möchte dort auch genau die Programme alle haben ohne mir das jetzt händisch abzuschreiben.

    Und später, nach 3 Wochen, ergibt sich auf PC2 das es eine weitere schöne Software braucht und dann entsteht der Wunsch diese auch auf PC1 und 3 zu haben.

    Lange Rede kurzer Sinn, ich hätte gerne eine Art Synchronisierung wie bei den Browserfavoriten aber für Software. Gibt es sowas?

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

  • Es gibt theoretisch verschiedene Wege das umzusetzen. Einerseits kannst du einfach ein normales Datei-Backup-Programm nehmen und die Binaries sichern. Eine andere Methode ist sich von apt die Liste aller manuell installierten Packages zu geben (apt-mark showmanual) und die in einer Datei zu speicher und zu sichern. Um dann die anderen PC's zu synchronisieren holen sich die diese Datei und geben den Inhalt dann zu apt install. Hier ist noch ein Thread in AskUbuntu dazu: Link.

    Mastodon: @zocker@queer.party

    PC: Gentoo GNU/Linux @ linux-6.2.9 | zsh-5.9

    Lenovo IdeaPad L340: Arch GNU/Linux @ linux-6.0.8-hardened | zsh-5.9

    Lenovo ThinkPad T530: Void GNU/Linux @ linux-6.2.8| zsh-5.9

  • Eine andere Methode ist sich von apt die Liste aller manuell installierten Packages zu geben (apt-mark showmanual) und die in einer Datei zu speicher und zu sichern. Um dann die anderen PC's zu synchronisieren holen sich die diese Datei und geben den Inhalt dann zu apt install. Hier ist noch ein Thread in AskUbuntu dazu: Link.

    Das klingt nach einer Lösung, das probiere ich mal aus.

    Eine Schwierigkeit könnte die unterschiedliche Hardware sein, was passiert wenn ich überall die gleichen falschen Grafiktreiber drauf knalle? Die Liste hier auf dem Notebook zeigt über 2000 Programme an wenn ich diesen apt-mark Befehl ausführe.

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  • Nachtrag, ich hab selber grad was gesehen was mir erstmal auf den ersten Blick gut gefällt.

    https://silverwav.wordpress.com/2010/03/18/a-c…es-from-a-list/


    Hat aber den Nachteil das es keine Flatpak Sachen mit installieren kann.

    Überhaupt bleiben ein paar Schwierigkeiten, Teamviewer, vmware Player und Druckertreiber kommen nicht einfach so per apt ins System. Hier fangen die Probleme an.

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  • Ja bei einer reiner File Synchronisation könntest du mit rsync oder Unison arbeiten.

    Aber so mit unterschiedlicher Hardware...

    Puh, den Denkapparat mit Kaffee in Schwung bringen.

    Da gab es mal was, erst mal nen Liter Kaffee. :S

  • Es gibt theoretisch verschiedene Wege das umzusetzen. Einerseits kannst du einfach ein normales Datei-Backup-Programm nehmen und die Binaries sichern.

    Ich finde nichts dazu und das erscheint mir als der einfachste Weg nur ohne Hand an zu legen, wirst du auch da nicht drum rum kommen.

    Unterschiedliche Arbeitsumgebungen lassen sich nicht so einfach angleichen. ;)

    3 Mal editiert, zuletzt von whois (9. September 2021 um 11:29)


  • Eine Schwierigkeit könnte die unterschiedliche Hardware sein, was passiert wenn ich überall die gleichen falschen Grafiktreiber drauf knalle?

    Die kann man einfach filtern. Quasi (nach dem Beispiel im Bild):

    Code
    apt-mark showmanual | replace "xserver-xorg-video-radeon" "" | sed -r '/^\s*$/d'

    Das ganze ohne große Einrichtung zu machen ist mit der Shell-Variante natürlich nicht möglich.

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  • Das ganze ohne große Einrichtung zu machen ist mit der Shell-Variante natürlich nicht möglich.

    Da stellt sich mir die Frage lohnt sich das ?

    Für ein - zwei Programme die man sich neu installiert im Monat,wenn überhaupt.

    Das ist ein Zeitaufwand der sich für mich persönlich kaum stellen würde. ;)

    Vor allem da du ab und an eventuell Anpassungen vornehmen muss am Script.

  • Da stellt sich mir die Frage lohnt sich das ?

    Für ein - zwei Programme die man sich neu installiert im Monat,wenn überhaupt.

    Das ist ein Zeitaufwand der sich für mich persönlich kaum stellen würde. ;)

    Vor allem da du ab und an eventuell Anpassungen vornehmen muss am Script.

    Naja, vlt. wenn häufig neue PC's eingerichtet werden? Ich installiere ja immer die Programme wie ich die gerade brauche und die die auf jedenfall gebraucht werden halt ganz am Anfang.

    Der Zeitaufwand das zu schreiben an sich... Ich denke das hält sich im Rahmen - mehr als zwei Stunden würde das vmtl. nicht dauern.

    Auch Anpassungen sind idR. schnell gemacht, je nachdem was angepasst werden muss.

    Das ganze kostet mehr Zeit als Programm wie OneConf, da stecken dann ja andere Menschen die Zeit für einen selbst rein. ;)


    Ein andere Art wie man das ganze macht: Die PC's haben die Programme nicht selber installiert, sondern das ganze passiert ähnlich wie ChromeOS, der PC an sich hat keine großen Programme, die liegen alle auf einem Server, mit dem sich dann verbunden wird und der das ganze dann macht. Also quasi zurück zum alten System wo du dich mit deiner Terminal-Workstation nur in einen Zentralen UNIX-Server einloggst.

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  • Ich glaube ich bleibe bei der manuellen Methode und mach mir eben einen Zettel wo ich mal aufschreibe was ich installiert habe. Vielleicht ähnlich mit Abschnitten wie im Script oder nach Installationsmethode. Einiges geht ja mit apt, anderes wieder in der Shell (Drucker, VMware) und manches bequem als Snap in der Softwareverwaltung. Snap hat eben auch Nachteile, zB Minecraft kann wohl nicht auf Dateien im Wirtssystem zugreifen.

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
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  • Der Zeitaufwand das zu schreiben an sich... Ich denke das hält sich im Rahmen - mehr als zwei Stunden würde das vmtl. nicht dauern.

    Auch Anpassungen sind idR. schnell gemacht, je nachdem was angepasst werden muss.

    Für uns aber für jemand der das eventuell noch nicht so ganz drauf hat kann das ganz schön Anspruchsvoll sein. ;)

    Und da er von neuen Programmen sprach und nicht von Neuinstallationen.

    Puh *grübel

    Ich glaube da ist er im Moment mit seinem Vorhaben das manuell zu machen besser dran...

    Wenn man mit der Zeit Script/Konsolen sicherer ist eine Alternative.

  • Für uns aber für jemand der das eventuell noch nicht so ganz drauf hat kann das ganz schön Anspruchsvoll sein. ;)

    Jo, kann sein. Ich hab mal testweise was geschrieben (zwar nicht getestet, aber geschrieben) und das ganze waren 40 Zeilen Shell-Script (in zwei Dateien - eine die synced und eine die installiert).

    Wie sicher man da in Shell sein muss kann ich nicht sagen...

    Und da er von neuen Programmen sprach und nicht von Neuinstallationen.

    Solange die im Packagemanager des OS sind wäre das ja mit der Script-Methode kein Ding.

    Ich glaube da ist er im Moment mit seinem Vorhaben das manuell zu machen besser dran...

    Da bin ich ganz bei dir, das finde ich insgesamt die bessere Methode. Wenn man Programm häufig braucht reicht ja eine Textdatei oder 'n Zettel wo die draufstehen (und evtl. wo die herkommen) komplett aus, wenn man nicht andauernd neue Systeme einrichten oder eine Vielzahl (so ab 10 oder so) updaten muss.

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