Raus aus der Komfortzone zu OpenSuse

Disclaimer: Fast schon Clickbait und nicht so böse gemeint, wie es vielleicht klingt

Folgendes: Da ich ja so Probleme mit Pop!_OS hatte und habe, schaue ich aktuell nach einer Alternative. Nun überlege ich, ob ich einfach mal genau das nehmen soll, was ich eigentlich nicht nehmen will. OpenSuse mit KDE!

Lasst mich das bitte kurz erklären. Ich hatte meine ersten Gehversuche vor vielen vielen Jahren mit Suse. Damals auf den Heft-CDs (später DVDs). Und wann immer ich in den folgenden Jahren (ich war Windows-Nutzer von 3.11 (Schule) bzw Windows 95 (privat Zuhause) an bis einschließlich Windows 10) ein Linux getestet und ausprobiert habe, war es Suse (oder zumindest eines davon). Denke ich also an Linux, denke ich an Suse. Allerdings habe ich es nie produktiv genutzt.

Zum einen bin ich da ein extremer Bastler und Ausprobierer und habe es immer irgendwie geschafft, mir das System bzw die GUI zu verschandeln oder gar zu zerschießen. Zum Anderen war es mit Ubuntu-basierten OS immer irgendwie einfacher. Meist genügte ein apt-get install. Ubuntu und Co waren gefühlt halt einfacher für mich. Schon die Installation. Ein ext4 und fertig, wohingegen Suse mit mehreren Partitionen bzw Unterteilungen kam, die ich nie so ganz verstanden habe.

Mein größtes Problem war dann aber vermutlich KDE bzw die starke Ausrichtung von Suse darauf. Das war immer so ein Klickibunti-Micky Maus-Desktop für mich. Habe mich da nie so wirklich wohl gefühlt. Ich glaube, dass zuviel Auswahl und zu viele Möglichkeiten vielleicht einfach ein Problem für mich sind.

Also kurz gefasst: obwohl ich nostalgisch-romantische^^ Gefühle für das deutsche SUSE hege, wurde ich nie ganz warm damit. Das liegt aber wahrscheinlich einfach an mir. Ich habe mich nie so ganz darauf eingelassen und bei Problemen halt direkt die Notbremse gezogen und bin zu Mint und Co zurück. Da lief es halt einfach.

Jetzt würde ich SUSE aber gerne nochmal eine Chance geben. Wobei ich eher sagen sollte MIR eine Chance mit SUSE zu geben.

An die OpenSUSE-Nutzer hier 2 Fragen:

1. Ganz ehrlich: was genau gefällt euch nicht und mit welchen Problemen müsste ich vielleicht rechnen?

2. Folgende Programme möchte ich auf jeden Fall nutzen. Geht das ohne Probleme oder wäre da Bastelarbeit notwendig?

- Shutter (relativ aktuelle Version)
- Jellyfin-Server
- Insync
- Telegram Desktop
- Steam
- Lutris

Achso.. AMD-GraKa (RX590) sollte vermutlich generell kein Problem sein, oder? Ich bin da halt einfach nicht so der große Bastler und Konsolenfreund. Ich mag es mit GUI - wobei ich bei Yast2 dann ja glücklich werden sollte.

Vielen Dank Leute

Gruß Boris

PS: Gibt es in KDE eigentlich noch dieses Connect für Android Smartphones?

Ich habe nochmal gelesen und es scheint als widerspreche ich mir da

Zitat

Zum einen bin ich da ein extremer Bastler

Zitat

Ich bin da halt einfach nicht so der große Bastler

Gemeint ist, dass ich Bastler bin, was GUI und Einstellungen betrifft. Also Themes, Icons, Leiste nach oben, Widgets, etc. Ich bin allerdings kein Bastler, was das "zum Laufen bekommen" betrifft. Ich nutze also gerne die gegebenen Möglichkeiten und besonders Anpassungsmöglichkeiten, mag es aber halt nicht, wenn ich basteln muss, um ein einfaches Programm überhaupt nutzen zu können.

Ich hoffe ich konnte mich halbwegs verständlich ausdrücken

So.. ich war dann irgendwie doch zu bequem. Ich habe jetzt mehrfach versucht, alles irgendwie anzupassen und es gab immer wieder Probleme. Eines davon war, dass ich nur noch den Zeiger gesehen habe und sonst alles schwarz war. Da ich das auch auf einem anderen System hatte, gehe ich aber eher von einem Problem mit KDE aus.

Ich denke einfach, KDE und ich sind vielleicht doch nicht füreinander bestimmt

Tippe das hier aktuell auf meinem Manjaro XFCE System und muss mir die Tage mal überlegen, in welche Richtung ich dann letztlich hoppen werde^^