Frage zu den Paketen

  • Distribution
    Mint und Linux MX

    Hallo,

    gerade experimentiere ich etwas mit MX...dabei ist mir aufgefallen, das die Pakete, z.B. VM Box in der Anwendungsverwaltung älter sind als die, die ich direkt auf der Homepage bekomme....warum ist das so?

    Linux Mint 21.2 Cinnamon Nutzer seit 18.04.2023 ;)

    In World without Fences and Walls, who needs Gates and Windows?

  • Das liegt daran, dass MX auf Debian basiert. Ich denke, du nutzt MX 21, das ist auf Debian 11 basiert. Eine Debian-Version erhält keine neue Softwarepakete oder Softwareupdates, es sei denn, es hat mit Sicherheit zu tun.

    Ein Programm an sich wird ja weiter entwickelt und dann gibt es auf der Webseite aktueller Softwareversionen, entweder als deb-Paket, rpm-Pakete, tar.gz (binär), Appimage, etc. pp. Evtl. auch als Flatpak und/oder snap.

    Die kann man sich dann selbst installieren (muss aber nicht immer funktionieren!)

    MX nimmt sich hier und da aktuellere Softwarepakete und portiert sie auf seine Distro, deswegen hat MX auch seine eigenen Repos und auch Test-Repos. Aber das machen die nicht bei allen, ist ja auch eine Menge Arbeit. Bei diesen kryptischen Versionnummern steht dann meistens noch ein "mx" mit drin.

    Mint basiert auf Ubuntu, Ubuntu wiederum auf Debian, sieht dort aber auch so ähnlich aus.

    Ich hoffe, ein wenig Licht ins Dunkel gebracht zu haben.

    HP Elitebook 820 G3 | i5-6200U | Integr. Intel Graphikkarte | 8 GB RAM | 240 GB SSD | 1 TB NVME | MX 23 xfce

  • Danke für die Info....

    Aber...wenn ich die aktuelle Version nur auf der Homepage bekomme...ist alles andere nicht überflüssig?

    Linux Mint 21.2 Cinnamon Nutzer seit 18.04.2023 ;)

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  • Danke für die Info....

    Aber...wenn ich die aktuelle Version nur auf der Homepage bekomme...ist alles andere nicht überflüssig?

    Die neuste Version hat nur dann einen Wert wenn dadurch gewisse Funktionen vorhanden sind die man vermisst, oder Fehler überwunden werden können. Ansonsten würde ich immer bis zum Upgrade die Distro-Version nutzen. Diese wird ja dennoch weiter mit Sicherheitsupdates gepflegt.

    #ichmussmalmächtigkacken

  • Nun, ein Beispiel ist hier z.B. die VM Box von Oracle.

    diese ist z.B. in der Version 6.1 vorhanden.

    Auf der Homepage ist aber 7.0.8 verfügbar.

    Und erst diese ist mit der Virtualisierung von TPM ausgestattet...wichtig für Windows 11.

    Das hat doch einen Wert, oder?

    Linux Mint 21.2 Cinnamon Nutzer seit 18.04.2023 ;)

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  • Lextor - wenn du es so siehst, schon! ähnlich ist es mit den LTS (long term support) varianten von ubuntu . auch dort gibt es nur relevante sicherheitsupdates. aber keine updates auf programm-versionen von libreoffice, vlc, etc... die zwischenzeitlich neu auf den markt gekommen sind. die gibt es dann erst mit dem nächsten allgemeinen update des betriebsystem.

    rijo...

  • Nun, ein Beispiel ist hier z.B. die VM Box von Oracle.

    diese ist z.B. in der Version 6.1 vorhanden.

    Auf der Homepage ist aber 7.0.8 verfügbar.

    Und erst diese ist mit der Virtualisierung von TPM ausgestattet...wichtig für Windows 11.

    Das hat doch einen Wert, oder?

    Wenn du Win11 mit virtualbox virtualisieren möchtest, dann brauchst in der Tat eine neuere Version. Dadurch hast du einen Mehrwert.

    Das ist aber kein Thema ein Upgrade durchzuführen. Bei MX würde ich mal ins Test-Repro schauen ob dort nicht schon eine neue Version vorhanden ist ... ach das kann ich ja eben selbst mal gucken .... Version 7.0.6 ist dort bereits vorhanden. Entweder du riskierst das, oder wartest bis es offiziell von MX zur Verfügung gestellt wird. Scheinbar wird das Paket von MX gepflegt/angepasst.

    #ichmussmalmächtigkacken

    2 Mal editiert, zuletzt von nicoletta (31. Mai 2023 um 20:43)

  • Wenn man eine Distribution immer mit möglichst aktuellen Versionen haben möchte ist man bei Point-Release Distributionen wie Debian, Ubuntu, Mint, etc falsch.

    Da sollte man eher auf Rolling Release Distirbutionen wie Arch Linux oder openSuse Thumbleweed ausweichen.

    --
    Ciao!

    Linux Nutzer seit über 20 Jahren. I ❤️ Freedom!

    Offizieller Proton-Botschafter aus der Schweiz 🇨🇭 😅

    Meine Haupt-Distribution ist Ubuntu.

    Mein Blog: https://rueegger.me

    Wer meinen sinnlosen Gedanken folgen möchte, kann dies gerne auf Mastodon tun: https://swiss.social/@srueegger

  • Man kann auch Flatpak, Snap, AppImage nutzen, um aktuellere Prograsmme zu erhalten. Ich mache das so z.B.

    Natürlich geht sowas nicht bei VBox, VMware und Konsorten nicht (denke ich zumindest), da sie den Kernel des Muttersystems nutzen.

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  • War früher mal so zu Win Zeiten immer das neueste und aktuelle haben zu müßen

    mittlerweile macht das die Aktualisierungsverwaltung. :)

    --> LMDE 6 Faye

    --> 6.6.13+bpo-amd64

    --> Cinnamon-Version 6.0.4

  • Aber...wenn ich die aktuelle Version nur auf der Homepage bekomme...ist alles andere nicht überflüssig?

    Du hast Dich bei der Installation von Mint/MX für ein System entschieden was auf "Stabilität" wert legt und Sicherheit.

    Folglich ist halt die VIrtualBox oder was auch immer nicht die aktuellest Version die vor einigen Tagen herausgekommen ist. Das ist halt das Prinzip hinter Ubunt/Mint und Konsorten. In der nächsten neune Linux-Version wird die VirtualBox dann bestimmt auch enthalten sein. Bis es soweit ist fliessen halt nur Sicherheitsupdates oder Updates bei ganz schweren Fehlern mit ein. Ausnahme ist hier der firefox, der wird immer aktuell gehalten weil dieser sehr häufig updates bekommt und nur Sicherheitsupdates nicht ausreichen.

    Das es jetzt halt eine "grössere" Änderung in VirtualBox gab mit dem TPM, dafür kann Linux Mint nichts.

    Und es muss ja auch nicht immer VirtualBox sein, es gibt soviele andere Möglichkeiten wie QEMU mit GnomeBoxes, LibVirt usw......

    Wenn das Dir nicht gefällt dem steht es ja frei auf flatpak/snap oder auf eine rolling Distro zu gehen wie schon erwähnt wurde hier.

  • Du hast Dich bei der Installation von Mint/MX für ein System entschieden was auf "Stabilität" wert legt und Sicherheit.

    Folglich ist halt die VIrtualBox oder was auch immer nicht die aktuellest Version die vor einigen Tagen herausgekommen ist. Das ist halt das Prinzip hinter Ubunt/Mint und Konsorten. In der nächsten neune Linux-Version wird die VirtualBox dann bestimmt auch enthalten sein. Bis es soweit ist fliessen halt nur Sicherheitsupdates oder Updates bei ganz schweren Fehlern mit ein. Ausnahme ist hier der firefox, der wird immer aktuell gehalten weil dieser sehr häufig updates bekommt und nur Sicherheitsupdates nicht ausreichen.

    Das es jetzt halt eine "grössere" Änderung in VirtualBox gab mit dem TPM, dafür kann Linux Mint nichts.

    Und es muss ja auch nicht immer VirtualBox sein, es gibt soviele andere Möglichkeiten wie QEMU mit GnomeBoxes, LibVirt usw......

    Wenn das Dir nicht gefällt dem steht es ja frei auf flatpak/snap oder auf eine rolling Distro zu gehen wie schon erwähnt wurde hier.

    Die neue Version wird es wahrscheinlich auf in MX schon vorher geben. Da das Paket bereits im Test Repro ist kann man davon ausgehen das bereits eine Anpassung und Prüfung am Laufen ist.

    #ichmussmalmächtigkacken

  • Ich bin zufrieden mit der Paketauswahl bei Debian. Nur bei wenigen Programmen ist für mich relevant die neueste Version zu benutzen. Meist setze ich lieber auf Bewährtes. Alle 3 Jahre kommt ein neues Release mit aktuellen Paketen. Wer stets immer die neusten Versionen möchte, kann dies mit einer entsprechenden Distro haben, zum Beispiel mit Garuda Linux.

  • Da sollte man eher auf Rolling Release Distributionen wie Arch Linux....

    Oder auch auf Manjaro, welches ja auch auf Arch als Rolling Release basiert.

    Heißt aber auch einmal im Monat wird Dein komplettes System mit einem großen Update/Upgrade versorgt (meist um die 1,2-1,7 GB).

    Dafür bleibt das System stets auf dem neuesten Stand - das heißt aber auch es könnte ab und an mal einen kleinen Bug geben, bei dem man ggf. händisch eingreifen muss. War gerade erst gestern so.....

    Für mich fiel die Entscheidung auf Manjaro gerade wegen des Rolling Release - u.a. deswegen bin ich auch aktuell von Mint weg.

    "Es gibt ein Prinzip, das als Schranke gegen jede Information dient, als Beweis gegen jedes Argument und das niemals fehlschlagen wird die Menschheit in immerwährender Unwissenheit zu halten, dieses Prinzip heißt: Verurteilung vor der Untersuchung." Carl Sagan

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