Ein Grund mehr MS den Rücken zukehren

  • Ich bin auch, im großen und ganzen, von Windows weg.

    Mit Windows 10 bin ich noch einigermaßen warm geworden. Microsoft hatte ja mal erzählt, Windows 10 ist das letzte Windows - es gibt nur noch Service-Packs und Future-Updates...

    Und dann, auf einmal gibt es Windows 11.

    Wie schon oben von einem Nutzer erwähnt, es gibt keine wirklichen "Arbeitserleichterungen" mehr. Es wird immer mehr gegängelt und die wichtigsten Menüs werden immer weiter versteckt...

    Für gelegentliche Spiele (welche in Windows besser laufen als in Linux) ist Windows nochmal aktiv, ansonsten nehme ich Linux.

    Und die AI und KI mag ich auch nicht sonderlich, ich bin mein eigener Herr und denke noch selber. Wenn ich aber da mal in die heutige Gesellschaft schaue, ich beschreibe es mal höflich - "Wir werden doch alle nur verblöddet und sollen nicht mehr selber denken"

    MfG

    Asus Vivobook | Intel Core i5-1135G7 | Intel Xe Graphics | Mint 21.2 MATE / Win10 Pro 64

    Dell Notebook | Intel Core i5-5300U | Intel Graphics | MX Linux KDE / Win10 Pro 64

    Dell Notebook | Intel Core i7-9850H | Intel Graphics+nvidia | MX Linux KDE / Win10 Pro 64

    Desktop | AMD Ryzen 5 3600 | AMD Radeon Graphics | Windows 11

  • Leider wird Windows nicht länger der Platzhirsch bleiben. Das empfinden wir zwar schlecht, letztlich interessiert es aber keinen. Die Gesellschaft regelt den Markt. Die Gesellschaft will aber etwas, was alle nutzen. Immer weniger Leute beschäftigen sich mit der Materie des Betriebessystems, die wollen einfach, dass es funktioniert und Windows kennt man von eh und je und warum soll ich da umsteigen.

    Im Geschäftsbereich ist das nochmals ganz anders und zwar krasser. Wenn da über Jahre die gesamte Infrastruktur auf Windows und und jetzt auch Azure aufgebaut wurde, kann man davon ausgehen, dass sich auf Jahre hinweg nichts ändert wird. Kürzlich erst wurde in einem großen Konzernen der Rahmenvertrag mit Microsoft auf weitere 5 Jahre verlängert und es soll sogar eine strategische Partnerschaften angestrebt werden.

    Da weiß man dann ganz genau wohin die Reise geht.

    Ich will eigentlich damit nur sagen, dass Linux auf dem Desktop vorerst noch ein Nischendasein genießen muss; zwar nicht mehr so, wie vor 10-15 Jahren, aber leider doch. Da müssen wir uns nichts vormachen.

  • leachimus ich mache hier eine Gegenthese. Ich behaupte das das Betriebssystem von Jahr zu Jahr unwichtiger wird. Alles an "normalen" Büroarbeiten kann man problemlos in einem Webbrowser machen.

    Ob der Browser auf einem Windows Systen, einem Chromebook oder einem iPad läuft ist am Ende eigentlich ziemlich egal. Ich denke wir werden eine verschiebung in kleine handlichere Geräte mit leichten Betriebssystemen sehen. Immer mehr iPads und Chromebooks.

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    Linux Nutzer seit über 20 Jahren. I ❤️ Freedom!

    Offizieller Proton-Botschafter aus der Schweiz 🇨🇭 😅

    Meine Haupt-Distribution ist Ubuntu.

    Mein Blog: https://rueegger.me

    Wer meinen sinnlosen Gedanken folgen möchte, kann dies gerne auf Mastodon tun: https://swiss.social/@srueegger

  • Ich denke auch, dass sich MS langfristig von seinem OS als das Zugpferd des Unternehmens verabschieden wird. Mit IaaS und SaaS (Azure, M365, CoPilot bzw. AI) machen sie mittlerweile einen viel größeren Umsatz. Erst letztens war bei Heise zu lesen, dass die neue Office Suite allen Vermutungen nach ab Ende 2024 nur noch aus WebApps bestehen wird und die alte Suite dann wahrscheinlich langsam aber sicher von der Bildfläche verschwindet.

    Alles in WebApps oder SaaS zu stopfen bringt für ein Unternehmen den Vorteil, nur noch für eine Plattform entwickeln und pflegen zu müssen. Mit dem Wegfall von Office (das ist neben Adobe bis jetzt ja einer der großen Schmerzpunkte, warum wechselwillige Normalos noch nicht komplett von Windows weg sind) wird dann meiner Meinung nach auch die Attraktivität eines hauseigenen Betriebssystems schrumpfen. Der Handel mit Lizenzen und Abos ist weniger aufwändig und bringt schnelles Geld. Auf jeden Fall wird es spannend.

    Fun Fact:

    Ich spiele ja gerade mit Proxmox herum. Dort habe ich zwei VMs laufen: eine mit Win10 und eine mit LM21 XFCE. Ich bin schockiert, wie gravierend der Unterschied im Ressourcenverbrauch ist!

    Die beiden Maschinen sind derzeit im Leerlauf. Und so sieht es im Proxmox Monitor aus:

    Windows 10:

    LM21 XFCE:

    Daily Driver PC: Pop!_OS 22.04 + Win 10 Dual Boot/ Intel i7-7700K / NVIDIA GeForce GTX 1070 / 32 GB RAM / 3x 1TB Samsung SSD

    Daily Driver Laptop: HP Elitebook x360 1030 G2 / Fedora 39 / Intel i5-7200U / Intel HD 620 / 8 GB RAM / 500 GB Samsung NVMe

    Spiele PC: MX Linux + Garuda / AMD Ryzen 7 7800X3D / Radeon RX 6750 XT / 64 GB RAM / 2TB Samsung NVME + 512 GB Kingston NVME + 250 GB Samsung SSD

    Couch Laptop: Dell Latitude E6220 / Linux Mint 21 Cinnamon / 8 GB RAM / 250 GB Samsung SSD

  • El Pollo Diablo Und selbst Adobe geht it grossen Schritten Richtung Web Anwendung. Adobe Acrobat (also ihr PDF Programm) gibt es bereits in vollem Versionsumfang als reine Webanwendung (man braucht weiterhin die entsprechende CC Lizenz).

    Photoshop (https://photoshop.adobe.com) ist zurzeit noch in der Beta und hat noch nicht ganz alle Funktionnen der normalen App. Wird aber extrem stark entwickelt. Und sobald Photoshop dann fertig ist, wird Adobe die nächste App ins Web Exportieren.

    Daher auch bei Adobe gibt es bald keinen Plattformzwang mehr.

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  • Das klingt ja ganz toll.

    Das geht dann nix mehr ohne Internet/Onlinezwang. Ohne Internet kann man dann, nach MS, keine Briefe mehr schreiben. Ich finde das überhaupt nicht so toll.

    Bin mal gespannt, wie dann Videoschnitt und Sound-Studio Programme als WebApps laufen sollen.

    Ich finde das eine schlechte Entwicklung, ich hoffe das Linux nicht auf den gleichen Zug aufspringt. Ich möchte meine(n) Rechner auch offline, mit meinen Programmen nutzen können.

    Oder, sehe ich das einziger so :/

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  • Das klingt ja ganz toll.

    Das geht dann nix mehr ohne Internet/Onlinezwang. Ohne Internet kann man dann, nach MS, keine Briefe mehr schreiben. Ich finde das überhaupt nicht so toll.

    Bin mal gespannt, wie dann Videoschnitt und Sound-Studio Programme als WebApps laufen sollen.

    Ich finde das eine schlechte Entwicklung, ich hoffe das Linux nicht auf den gleichen Zug aufspringt. Ich möchte meine(n) Rechner auch offline, mit meinen Programmen nutzen können.

    Oder, sehe ich das einziger so :/

    Nein das siehst du nicht alleine so, ich nutze auch lieber meine Rechenknechte :D offline. Was mich noch an.. ist das immer mehr da hergehen und ihre Apps ( jedenfalls bei iOS oder Android ) wenn man sie dann dauerhaft nutzen möchten mit einem Abo versehen. Ich hoffe das wird nicht so auch bei Linux kommen.

  • tomach72 Videoschnitt sollte mit WebGL und CloudRendering (Microsoft Edge testet Cloud Rendering bei Bildern bereits) absolut keine Probleme geben.

    Audio Bearbeitung ist da komplizierter. Hier fehlt im Browser noch die Technologie für geringere Latenzen. Softwaremässig müsste aber mit der Web Audio API (https://developer.mozilla.org/en-US/docs/Web…etiredLocale=de) heute schon jeder Browser in der Lage sein grundlegende Audio bearbeitung ausführen zu können - und die WebStandards sind ja fliessende Standards ... sprich die werden laufend ergänzt und weiterentwickelt (diese alle 5-6 Wochen neue Firefox und Chrome Version, kommt ja nicht davon dass den Entwicklern der Browser langweilig ist).

    Und gerade bei Adobe hast du seit vielen Jahren einen Account Zwang, da es die Adobe Produkte nur als Abo gibt. Ob ich nun meine Accountdatem in einem nativen Programm auf Windows oder Mac OS eingebe oder in einem Browser ändert daran ja nichts.

    Das geht dann nix mehr ohne Internet/Onlinezwang. Ohne Internet kann man dann, nach MS, keine Briefe mehr schreiben. Ich finde das überhaupt nicht so toll.

    Das ist ürbigens falsch. Beinahe alle WebApps laufen problemlos auch offlline. Man muss online sein um sie einmalig aufzurufen. Danach kann man sie als "App installieren", ab diesem Zeitpunkt funktionieren sie in der Regel auch offline. Die Änderung der Daten wird dann wenn die App das nächste mal Internet hat synchronisiert.

    Möglich machen das die PWA (Progressive Web Apps) Standards. Die einzigen die das zurzeit nicht unterstützen ist Safari (da sie Angst haben das sie ihre 30% AppStore Umsätze verlieren wenn alles auch nativ im Browser geht - ironischerweise Webkit hat kompletten PWA Support, die schalten das beim kompilieren einfach aus ^^).

    Da nun Apple aber ab nächstem Jahr Browser Engines freigeben muss - wird sich das dort bald ändern.


    Und auch Firefox hat leider nur einen miserablen Support. Firefox hat vollen PWA Support leider nur für Firefox Android, auf dem Desktop haben sie es nicht implementiert...

    Ich finde das eine schlechte Entwicklung, ich hoffe das Linux nicht auf den gleichen Zug aufspringt. Ich möchte meine(n) Rechner auch offline, mit meinen Programmen nutzen können.

    Niemand wird die die nativen Programme wegnehmen. Ich finde es aber eine sehr sehr sehr gute Entwicklung aus verschiedenen Gründen.

    1. Plattformunabhängigkeit. Dank Web Apps ist Linux doch heute erst wirklich brauchbar. Ich meine all die Programme wie z.b. Discord, Skype, Slack, Visual Studio Code, etc sind technisch 1:1 WebApps. Wären das Programme die nativ für Windows oder Mac OS entwickelt worden wäre würden wir heute unter Linux all diese Programme nicht haben und hätten dadurch viel weniger nutzen.

    WebApps sorgen dafür das wir auch unter Linux, auf einem Chromebook oder z.b. auf einem iPad Anwendungen nutzen können, die es bisher für diese Plattformen nicht gab.


    2. WebApps sind eine offene Technologie. Alles was in den Browsern passiert ist ein WebStandard. Die sind öffentlich einsehbar und jeder darf sich dort einbringen oder eigene Standards vorschlagen.

    Mehr Vielfalt, mehr Offenheit .. was will man mehr?

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  • Nein das siehst du nicht alleine so, ich nutze auch lieber meine Rechenknechte :D offline. Was mich noch an.. ist das immer mehr da hergehen und ihre Apps ( jedenfalls bei iOS oder Android ) wenn man sie dann dauerhaft nutzen möchten mit einem Abo versehen. Ich hoffe das wird nicht so auch bei Linux kommen.

    Das steht und fällt am Ende mit der Finanzierung. Viele Projekte ind er freien Software Welt nutzen inzwischen die Methode "Freie Basisversion" und "Premium / Pro Version gegen Abogebühr/Bezahlung".

    Der Punkt ist Software wird immer komplexer und die Ansprüche der Nutzer wird immer höher. Kritik kommt immer sehr schnell "Das funktioniert nicht, das sieht scheisse aus, hier ist schlecht, usw". Aber Code-Beiträge also konstruktive Kritik "nicht nur sagen es sieht scheisse aus sondern das Problem direkt lösen" kommen extrem wenig.

    Daher man muss immer mehr Zeit in sein eigenes Produkt investieren, wird permanent kritisiert bekommt beinahe keine Hilfe. Das ganze Ding wird halt zunehmend zu einem Beruf und Geld um essen zu kaufen sollte man dennoch haben. Also baut man auf Basis seines Produkt eine "Premium" Version und kann die an zahlungswillige Kunden abtreten.

    Prominentes Beispiel in der Linux Welt ist hier z.b. FileZilla. Der FTP Client der seit gefühlt 25 Jahren freie Software ist und grundsätzlich dazu da war FTP Verbindungen herzustellen. Die Ansprüche der Nutzer sind aber gewachsen - weil sich Technologien verändert haben. Plötzlich kam FTPS und später SFTP dann wollten die Nutzer diese Möglichkeiten auch haben.

    Noch später kamen Amazon S3, Google Drive, OneDrive etc und man wollte es ebenfalls in FileZilla integriert haben. Der Entwickler hat die Notbremse gezogen das Produkt "FileZilla Pro" ins Leben gerufen. Sprich das normale openSource FileZilla gibt es weiterhin und wird auch gepflegt kann aber nur FTP und SFTP Verbindungen. Wenn du andere Verbindungen haben willst musst du die Bezahlversion kaufen.

    Daher Software Entwicklung kostet am Ende immer Zeit und Geld und je komplexer es wird umso mehr Zeit und Geld kostet es - und wenn eine Software nicht solide finanziert ist kommt es dann eben zu so Abomodellen oder Bezahlversionen.

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  • Ich finde das eine schlechte Entwicklung, ich hoffe das Linux nicht auf den gleichen Zug aufspringt. Ich möchte meinen Rechner auch offline, mit meinen Programmen nutzen können.

    Oder, sehe ich das einziger so :/

    Nein, ich sehe es ganz genauso, ich lege auch alles im SmartHome Bereich so aus das es notfalls ohne Internet funktioniert.

    Ich nutze keine Clouds aktiv zu Hause privat. Der Staubsaugerroboter ist die einzigeste Maschine die unbedingt Cloud aus China will. Sonst gibt es hier nichts, kein Alexa usw.

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

  • Bin mal gespannt, wie dann Videoschnitt und Sound-Studio Programme als WebApps laufen sollen.

    Ich schon mal ein Video gesehen...icb meine es war Apfelcast...der hat eine Videobearbeitung auf einem Server installiert, um von unterwegs Videos zu schneiden.

    HP Elitebook 820 G3 | i5-6200U | Integr. Intel Graphikkarte | 8 GB RAM | 240 GB SSD | 1 TB NVME | MX 23 xfce

  • Ich sage es mal so: Der Markt regelt das. Eigentlich ein blöder Spruch, in dem Fall aber irgendwie wahr. Grundsätzlich haben große Konzerne natürlich schon eine gewisse Macht, Dinge durchzusetzen. Im Fall von solcher Software denke ich aber, dass im Endeffekt doch irgendwo die Kunden entscheiden. Wenn es dann Software X oder Y plötzlich nur noch als Web-App gibt, wird das angenommen, oder halt nicht. Und wenn es die überwiegende Mehrheit annimmt, muss man sich wohl fügen, oder Alternativen suchen.

    Im Fall von Office und Co gibt es aktuell ja beide Versionen. Microsoft hat hier natürlich den Vorteil, dass man die genauen Zahlen kennt. Die wissen, wie viele Nutzer die Web-Apps verwenden. Wenn hier genug Masse vorhanden ist, steigt man vielleicht sogar eher um.

    Wenn nun genug Akzeptanz (ob erzwungen oder gewollt) da ist, gibt es sicher auch keinen Grund mehr, lokale Software weiter zu entwickeln. Zudem dürfte der ganze Aufwand auch einfacher sein, da man keine Updates ausrollen muss, die dann eventuell eh nicht zeitnah eingespielt werden. Und als Bonus wird man noch Raubkopien (noch so ein Wort, welches ich hasse) los, weil ohne Login eben nichts geht.

    Ich muss aber auch sagen, dass ich glaube, dass viele Menschen den Unterschied gar nicht bemerken würden. Viele Apps laufen heute schon in Wrappern, Electron, etc und es ist einem gar nicht so bewusst, dass man da im Prinzip html5 vor sich hat undkein C, Python oder sonst was.

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

    EndeavourOS <3

  • Stardenver Ich denke das wird auch der Weg sein. Ich denke nicht das Microsoft auf absehbare Zeit auf herunterladebare und installierbare Apps verzichten wird. Aber die Codebasis wird Web sein und in einem Wrapper laufen.

    Im Grunde ist ja das neue Outlook das Microsoft seit April anbietet eine reine WebApp die man aber herunterladen und installieren kann. Zurzeit geht das noch zusätzlich zur aktuellen "nativen" Outlook Version. Kann mir aber vorstellen das das nächste grosse Office Paket "Office 2026 oder so" das komplette Office Paket so anbietet - der Grund ist simpel eine einzelne Codebasis und sie können damit alle Plattformen bedienen (Web, Windows, Mac Android iPhone- und iPad OS) - daher man braucht viel weniger Entwickler und hat durch die Entwicklung auch weniger kosten - als Nutzer hat man den Vorteil, das egal auf welche Plattform man Outlook benutzt - man hat immer den identischen Versionsumfang.

    Ist ja heute schon oft genug so das z.b. die Office Programme für Mac oder Android abgespeckter sind als die Programme für Windows.

    --
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  • Ich sage es mal so: Der Markt regelt das. Eigentlich ein blöder Spruch, in dem Fall aber irgendwie wahr. Grundsätzlich haben große Konzerne natürlich schon eine gewisse Macht, Dinge durchzusetzen. Im Fall von solcher Software denke ich aber, dass im Endeffekt doch irgendwo die Kunden entscheiden. Wenn es dann Software X oder Y plötzlich nur noch als Web-App gibt, wird das angenommen, oder halt nicht. Und wenn es die überwiegende Mehrheit annimmt, muss man sich wohl fügen, oder Alternativen suchen.

    Im Fall von Office und Co gibt es aktuell ja beide Versionen. Microsoft hat hier natürlich den Vorteil, dass man die genauen Zahlen kennt. Die wissen, wie viele Nutzer die Web-Apps verwenden. Wenn hier genug Masse vorhanden ist, steigt man vielleicht sogar eher um.

    Wenn nun genug Akzeptanz (ob erzwungen oder gewollt) da ist, gibt es sicher auch keinen Grund mehr, lokale Software weiter zu entwickeln. Zudem dürfte der ganze Aufwand auch einfacher sein, da man keine Updates ausrollen muss, die dann eventuell eh nicht zeitnah eingespielt werden. Und als Bonus wird man noch Raubkopien (noch so ein Wort, welches ich hasse) los, weil ohne Login eben nichts geht.

    Ich muss aber auch sagen, dass ich glaube, dass viele Menschen den Unterschied gar nicht bemerken würden. Viele Apps laufen heute schon in Wrappern, Electron, etc und es ist einem gar nicht so bewusst, dass man da im Prinzip html5 vor sich hat undkein C, Python oder sonst was.

    Es gibt ja schon ganze Systeme die so gut wie NUR mit Web-apps arbeiten also Chromebook und co. Aber das hat sich Gott bewahre zumindest bis jetzt nicht durchgesetzt. Web-apps an sich sind zwar was feines wenn dann aber eher fürs Handy, dort sind sie praktisch.

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