Linux Arch Einsteiger freundlich ?

  • Distribution
    Arch Linux

    Guten Tag

    Habe mal gelesen das jeder auf Linux Arch geht weil es das Linux ist.

    Nun die Frage kann man Anfänger das empfehlen oder lieber Finger weg lassen?

  • Wenn man schnell lernen möchte und kein Problem mit kleineren Rückschlägen hat, kann man es sehr empfehlen.

    PC | AMD Ryzen 7 3700X - NVIDIA GeForce RTX 2070 Super - 32 GB RAM - 1 TB NVME - 2 TB HDD - ArchLinux

    Lappi | Intel I3 - 16 GB RAM - 128 GB SSD - ArchLinux

    Homi | Intel Atom 3 - Intel Grafik - 4 GB RAM - 1x 128 GB SSD - 2x 4 TB Seagate IronWolf HDD im RAID - Debian 11 mit OMV 6

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    RADIO TEAM BAWÜ - Wir haben Spaß an Musik!!!

  • Ich kann dir nur empfehlen es auszuprobieren.

    Meine Anfänge:

    Ich habe es auf einem freien Laptop installiert - just for fun - ich glaube es waren 2 Anläufe, dann hat es gebootet.

    Ich bin so begeistert, dass ich nichts anderes mehr will. (Ich habe ca. 10 Rechner mit Arch in Betrieb.)

    Wenn man es von Grund auf nach diesem Spickzettel installiert, dann kann man auch gut eingreifen wenn was hinüber geht.

    Schwierigkeit: Man sollte mit dem Terminal umgehen können.

    div Laptops mit Arch Linux und Gnome

  • Wenn man es noch gar nie versucht hat, dann lieber ein bisschen ausführlicher

    Anleitung für Einsteiger – wiki.archlinux.de

    PC | AMD Ryzen 7 3700X - NVIDIA GeForce RTX 2070 Super - 32 GB RAM - 1 TB NVME - 2 TB HDD - ArchLinux

    Lappi | Intel I3 - 16 GB RAM - 128 GB SSD - ArchLinux

    Homi | Intel Atom 3 - Intel Grafik - 4 GB RAM - 1x 128 GB SSD - 2x 4 TB Seagate IronWolf HDD im RAID - Debian 11 mit OMV 6

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  • Wo hast Du das gelesen das es DAS Linux ist?

    Es gibt nicht DAS Linux, jedes hat seine Vor und Nachteile.

    Ich habe in Arch Linux die für mich am besten geeigneteste Distribution gefunden.

    Ich nutze Arch schon seit 2007 durchgänig. Fahre damit am besten. Habe seitdem nie mehr die Distro gewechselt.

    Nur den Desktop. Hatte auch noch nie wirklich Probleme mit Arch.

    Wenn Du bereit bist Dich mit der Materie zu befassen ist Arch auch für Dich geeignet.

    Es gibt wunderbare Wikis. Die ausführlicheren aber in Englisch.

    Das schöne an Arch ist das Du es wirklich so einstellen kannst wie Du es möchtest, Vorraussetzung Du befasst Dich mit der Materie. Z.B. wenn mal was nicht klappt, weil ein Paket fehlt musst Du Dich informieren was das für ein Paket ist und dieses nachinstallieren und auch konfigurieren.

    Ein Linux Mint z.B. nimmt Dir das alles ab weil schon von Anfang an alles fertig mitinstalliert wird. Das ist bei Arch nicht so, da muss Du entscheiden was Du brauchst und was nicht.

    Wenn Du noch nicht so sicher bist was Linux angeht, empfehle ich Dir es erst mal in einer VM zu installieren, aber ohne Installationsscript, wirklich von Hand, nach dem ArchWiki. Wenn Du diese Hürde genommen hast und ein wenig verstehst warum Du das so machen muss, kommt der Rest von ganz alleine.

  • Arch ist toll.

    Arch ist aber auch eine Venusfliegenfalle für Anfänger. Hältst du dich nicht an die Vorgaben, kannst du dir schnell dein System schrotten.

    Ich empfehle folgende Reihenfolge, um in die Arch-Welt einzutauchen:

    Manjaro - basiert auf Arch und ist einsteigerfreundlich - du solltest aber die Pfoten vom AUR lassen

    Endeavour OS - ist nah dran an Arch und eine solide RR-Distro mit guter AUR-Unterstützung

    Archlinux - alles von Hand installieren und konfigurieren - pures Arch-Erlebnis

    Dann gibt es noch die einen oder anderen Derivate, aber die sind meistens eher Nische und/oder One-Man-Shows.

    Es gibt da noch Calam-Arch-Installer was dir eine native Arch-Installation leichter machen soll. Ich finde aber, dass diese Version jede Menge Bloat mit installiert. Dann nehme ich lieber das Arch-Install-Skript, das sowieso mitgegeben wird.

  • Viele Unternehmen und Konzernen setzen auf Arch, Quellen aus Wikipedia genommen.

    Finde es auch interessant das ( Valve) drauf setzt und bin gespannt welche Vorteile das noch haben kann

  • Spickzettel sind immer gut.

    Gibt es vielleicht noch etwas genauer eine Art Schritt zu Schritt ?

  • Ich bin seit neusten auf Arch umgestiegen und Stelle auch mein Dedicated Server der nur als Libvirt dient um, einige VM's gerade Firewall und Co die ich ohnehin manuell konfiguriere laufen bereits, auch Gameserver / VoIP / Matrix läuft alles wunderbar, nur bei den Datenbanken die in einer eigenen Umgebung laufen bin ich noch skeptisch gerade bei PostgresSQL und OpenLDAP.

    Außerdem kann es vorkommen manchmal selbst Dinge nach kompilieren zu müssen, bei einer Desktop Umgebung war es bisher am einfachsten und kann das jeden empfehlen, wenn Leute wie ich von Debian auf ArchLinux wechseln wollen, muss man sich vorher erstmal etwas beschäftigen, da gerade viel auch via Systemd läuft und ja ich finde Systemd sehr nice, aber man muss sich etwas hinein lesen und probieren, also die Empfehlung liegt erstmal eine VM zu dedizieren und sich etwas auszutoben.

    Der Grund warum ich auch bei meinen Servern nun auf Arch Wechsel, liegt daran das ich sowieso Debian SID / Testing verwende und Arch hat eben durch das Rolling Prinzip immer die neusten Pakete am Start, im Desktop sowieso perfekt, bei Servern empfehle ich auf Container oder virtuelle Maschinen das ganze auszutesten wie erwähnt.

  • Spickzettel sind immer gut.

    Gibt es vielleicht noch etwas genauer eine Art Schritt zu Schritt ?

    Ja, ich arbeite vom Spickzettel einen Unterpunkt durch.

    UEFI mit Systemd-boot oder für alte Rechner ohne UEFI Bios-Rechner Grub

    Das lässt sich stupide von oben nach unten abarbeiten. Am besten mit einem Audruck oder Smartphone daneben. Die Grub Installation habe ich erst vor einer Woche wieder mal gemacht. Dauert unter 1 Stunde wenn das Image schon auf einem USB-Stick oder auf einer Ventoy Bootmedium vor liegt.

    Wie bei jeder Distribution sollte immer Freude und Neugier dabei sein, dann macht es glaube ich am meisten Spaß. Und wie es hier schon geschrieben wurde - es gibt nicht die beste Linux Distribution, es gibt viele gute - und es kommt auf den Einsatzzweck an.

    div Laptops mit Arch Linux und Gnome

  • Ja, ich arbeite vom Spickzettel einen Unterpunkt durch.

    UEFI mit Systemd-boot oder für alte Rechner ohne UEFI Bios-Rechner Grub

    Das lässt sich stupide von oben nach unten abarbeiten. Am besten mit einem Audruck oder Smartphone daneben. Die Grub Installation habe ich erst vor einer Woche wieder mal gemacht. Dauert unter 1 Stunde wenn das Image schon auf einem USB-Stick oder auf einer Ventoy Bootmedium vor liegt.

    Wie bei jeder Distribution sollte immer Freude und Neugier dabei sein, dann macht es glaube ich am meisten Spaß. Und wie es hier schon geschrieben wurde - es gibt nicht die beste Linux Distribution, es gibt viele gute - und es kommt auf den Einsatzzweck an.

    Ich versuch es mal morgen.

    Wird sicher schief gehen :D

  • Spickzettel sind immer gut.

    Gibt es vielleicht noch etwas genauer eine Art Schritt zu Schritt ?

    PC | AMD Ryzen 7 3700X - NVIDIA GeForce RTX 2070 Super - 32 GB RAM - 1 TB NVME - 2 TB HDD - ArchLinux

    Lappi | Intel I3 - 16 GB RAM - 128 GB SSD - ArchLinux

    Homi | Intel Atom 3 - Intel Grafik - 4 GB RAM - 1x 128 GB SSD - 2x 4 TB Seagate IronWolf HDD im RAID - Debian 11 mit OMV 6

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    RADIO TEAM BAWÜ - Wir haben Spaß an Musik!!!

  • Arch ist aber auch eine Venusfliegenfalle für Anfänger. Hältst du dich nicht an die Vorgaben, kannst du dir schnell dein System schrotten.

    Bei meinem ersten Versuch bin ich gar nicht so weit gekommen, dass ich das System hätte schrotten können. Es startete erst gar nicht. ;) Wenn ich mich recht erinnere, dann hatte ich vergessen den Bootloader zu installieren.

  • Nun die Frage kann man Anfänger das empfehlen oder lieber Finger weg lassen?

    Empfehlen sicher nicht, verbieten tut es aber auch Niemand. Nur wenn's nicht hinhaut, dann heißt es wieder pauschal: Linux ist sch... und nur für Nerds! 8o

    Lenovo ThinkPad T480s | Intel i7 8650U | 16 GB RAM | OS: Ubuntu 22.04

    Dell Inspiron 5590 | Intel i5 10210U | 8 GB RAM | OS: Ubuntu 23.10

  • Wenn man es von Grund auf nach diesem Spickzettel installiert, dann kann man auch gut eingreifen wenn was hinüber geht.

    Den Spickzettel kannte ich noch gar nicht.

    Habe mein Arch noch über das Arch Anfänger Wiki installiert.

    Na ja, beim nächsten Mal dann ... irgendwann ... wenn's mal nicht mehr tut :D

    Fragen Sie jemanden, der sich damit auskennt - am besten nicht den Administrator

    Archlinux Openbox / ASUS R503C-SX051H - Intel Core i3-2350M + HD-Grafik 3000 + 8 GB DDR3 + 490 GB SSD

    Archlinux Xfce / DELL Inspiron 3542 - Intel Pentium 3558U + 8 GB DDR3 + 490 GB SSD

    Voidlinux Xfce / DELL Inspiron 15z - Intel Core i5-3317U + 4 GB RAM + 240 GB SSD

  • Den Spickzettel kannte ich noch gar nicht.

    Habe mein Arch noch über das Arch Anfänger Wiki installiert.

    Na ja, beim nächsten Mal dann ... irgendwann ... wenn's mal nicht mehr tut :D

    Ich glaube nicht das du so schnell in Verlegenheit kommen wirst, dein Arch neu installieren zu müssen. :)

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    Lehre jemandem, wie man Angeln geht, anstatt ihm jeden

    Tag einen Fisch zu geben.

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  • Hi,

    es gab schon so viele "das Linux" ;)

    Ich habe Arch auf meinem Zweitrechner. Auf dem Hauptrechner läuft EndeavourOS und auf den Servern Debian bzw. Ubuntu.

    Die Laptops laufen unter Fedora und Antix. Die werden auch mal einige Zeit nicht genutzt. Da können die Updates bei Arch/Endeavour schon mal haken.

    Es kommt immer auf den Anwendungsfall an. Für Arch braucht man Zeit und Ruhe, Endeavour spart davon etwas. Fedora gefällt mir besser als Ubuntu. Antix läuft auf einem 15Jahre alten Macbook.

    Bei mir hängt zwar "nur" die Familie an den Servern, aber es soll trotzdem stabil laufen - deshalb Debian/Ubuntu.

  • Eigentlich kann man die Frage mit einem klaren "NEIN" beantworten.

    Auch wenn ich mir jetzt böse Kommentare anhören muss.

    Außerdem muss man definieren, was ein Einsteiger ist.

    z.B. kein Umsteiger von Win, Mac, oder anderem Linux.

  • Es muss jeder selber wissen, einfach Mal versuchen ob man zurecht kommt.

    Ich hab damals auch den Schritt von SuSE 6 oder so zu Gentoo gemacht, man lernt wirklich viel, auch wie man Systeme ohne systemd steuert.

    Aber dir muss bewusst sein dass die bash (oder zsh .....) dein Bester Freund und Gröster Feind ist.

    Denn z.B. rm verzeiht keine Fehler.

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