SNAP und flatpak ? Hass und liebe?

  • Ich bin etwas verwirrt.

    Auf der Suche nach einer Problem Lösung Stoß Ich immer wieder auf das Thema.

    SNAP und flatpak

    Ich verstehe es nicht warum, es scheint mir einfach wieder solch ein Thema wie welche Konsole ist besser!

    Meine Meinung:

    Ich finde das beide nicht schlecht sind,

    Es ist einfach eine Art App Store für Linux

    Wo offizielle Angebote bietet damit man sich eben keine Viren oder Urheberrecht Verletzung drauf Macht

    Woher also dieser Krieg?

    Würde mich Mal interessieren was Eure Meinung dazu ist und welche Argumente für oder gegen die beiden sind.

  • Problem für viele ist halt, dass Snap nicht quelloffen ist und von einer Firma kommt...

    Canonical steht bei vielen so schon nicht hoch im Kurs, wegen einiger Entscheidungen in der Vergangenheit...

    System: CPU: Intel I5 14600KF , RAM: 32 GB , GPU: AMD Radeon RX7800XT, OS: Fedora 39 Workstation

  • Zitat

    Würde mich Mal interessieren was Eure Meinung dazu ist und welche Argumente für oder gegen die beiden sind.

    ich kann mich erinnern, dass anfang der 2000er (und heute auch noch) z.B. software für linux zum download auf der homepage des herstellers bereit gestellt wurde, weil sie nicht in den repos waren. so nischen produkte sag ich mal. die waren auch in vielen distros nicht gepflegt oder in den repos mit drinne.

    und da gab es einige programme, die entweder als .deb oder als .rpm file angeboten wurde. selten stand beides oder gar ein tarball zur verfügung.

    da kam man also mit z.b. redhat oder suse um die ecke und findet nur ein .deb paket - das war schon doof manchmal.

    von daher finde ich die lösung mit flatpaks, snap, appimage, npm etc. garnicht verkehrt, damit diese problematik aus der welt geschaffen wird. dass sich da nun verschiedene arten gebildet haben ist

    natürlich fluch und segen zugleich. ich persönlich finde wichtig, dass eine vielfallt gewahrt wird und

    kein monopol entsteht. ich glaube das macht die foss & linux welt aber auch aus.

    plattform übergreifend software anzubieten ist aber auch nicht so einfach.

    sieht man ja auch an apple apps

    und android apps ... manches gibts da und das andere dann nur dort.

    mein fazit bei der beschaffung eines programms: chronologisch vorgehen

    erst die quellen durchsuchen (auch nonfree)

    wenn nicht vorhanden

    suchen, ob es für mein paketmanager bereit gestellt wird (website der software, gitlab/hub sourceforge etc.)

    kein paket aber quellcode, mit make selber bauen.

    falsches paketformat - schauen ob meine distro was anbietet, wo ich das "umwandeln kann"

    erst ab hier schaue ich dann, wenn es wirklich genau dieses programm sein muss, ob es ein flatpak gibt. appimage geht auch noch aber snap verwende ich überhaupt nicht.

    Spoiler anzeigen

  • Problem für viele ist halt, dass Snap nicht quelloffen ist und von einer Firma kommt...

    Canonical steht bei vielen so schon nicht hoch im Kurs, wegen einiger Entscheidungen in der Vergangenheit...

    Was völlig falsch ist. Nicht quelloffen ist der snapstor, jedoch sind die Apps quelloffen.

    #ichmussmalmächtigkacken

  • Es ist halt etwas neues. Unf gerade die deutschsprachige Linux Community - ist wenn etwas neu ist erstmal ablehnend. Ist teilweise zum Haare ausraufen.

    Am Ende ist es ein Gewinn für uns - Dank Snap und Flatpak haben wir heute Zugriff auf viel mehr Software als noch vor 5 oder 10 Jahren.

    Bei Snap wird kritisiert das der Snapstore - also quasi Server und Webseite von Snap Closed Source ist.

    Denke das das eine Pseudo Kritik ist - es wird kritisiert weil es von Canonical kommt.

    Und Canonical von vielen die sich „als wahre Linux Experten sehen“ sehen wollen gerne kritisiert wird - teilweise werden da 15 Jahre später noch Dinge kritisiert die es längst nicht mehr gibt 🤷‍♂️

    --
    Ciao!

    Linux Nutzer seit über 20 Jahren. I ❤️ Freedom!

    Offizieller Proton-Botschafter aus der Schweiz 🇨🇭 😅

    Meine Haupt-Distribution ist Ubuntu.

    Mein Blog: https://rueegger.me

    Wer meinen sinnlosen Gedanken folgen möchte, kann dies gerne auf Mastodon tun: https://swiss.social/@srueegger

  • Es ist halt etwas neues. Unf gerade die deutschsprachige Linux Community - ist wenn etwas neu ist erstmal ablehnend. Ist teilweise zum Haare ausraufen.

    Am Ende ist es ein Gewinn für uns - Dank Snap und Flatpak haben wir heute Zugriff auf viel mehr Software als noch vor 5 oder 10 Jahren.

    Bei Snap wird kritisiert das der Snapstore - also quasi Server und Webseite von Snap Closed Source ist.

    Denke das das eine Pseudo Kritik ist - es wird kritisiert weil es von Canonical kommt.

    Und Canonical von vielen die sich „als wahre Linux Experten sehen“ sehen wollen gerne kritisiert wird - teilweise werden da 15 Jahre später noch Dinge kritisiert die es längst nicht mehr gibt 🤷‍♂️

    Du kritisierst mögliche Vorurteile gegen Canonical, gleichzeitig pauschalisierst du aber die deutschsprachige Linux-Gemeinschaft.

    Wenn ich mir die Rubrik "Zeigt her euren Desktop" in diesem Forum anschaue, dann sehe ich doch schon bei sehr vielen, dass sie Flatpak und Snap nutzen.

    Vielleicht sind die von dir angesprochenen Bedenkenträger einfach nur sehr aktiv und laut in den sozialen Medien, spiegeln aber keinesfalls die Nutzerbasis wider.

  • Ich finde es total Klasse, das es diese Technologien gibt und auch in dieser Vielfalt. Das kommt dem "Freiheitsgedanken" schon näher, als wenn man sich nur auf eines beschränken müsste.

    Zum Beispiel stehe ich auf stabile Distros. Teilweise nachteilig für mich daran ist, das es nicht die aktuellsten Software-Pakete oder evtl. auch gar keine gibt. Ich möchte hin- und wieder mal etwas Aktuelleres nutzen. Und ich bin froh darüber, dass ich mir das zwischen nativ, Flatpak, AppImage, Git, Snap heraussuchen kann, wobei ich darauf achte, das ich es einfach updaten/erneuern kann.

    Ich habe nun mal die Freiheit der Auswahl, das ist doch toll!

    HP Elitebook 820 G3 | i5-6200U | Integr. Intel Graphikkarte | 8 GB RAM | 240 GB SSD | 1 TB NVME | MX 23 xfce

  • Es ist halt etwas neues. Unf gerade die deutschsprachige Linux Community - ist wenn etwas neu ist erstmal ablehnend. Ist teilweise zum Haare ausraufen.

    Am Ende ist es ein Gewinn für uns - Dank Snap und Flatpak haben wir heute Zugriff auf viel mehr Software als noch vor 5 oder 10 Jahren.

    Bei Snap wird kritisiert das der Snapstore - also quasi Server und Webseite von Snap Closed Source ist.

    Denke das das eine Pseudo Kritik ist - es wird kritisiert weil es von Canonical kommt.

    Und Canonical von vielen die sich „als wahre Linux Experten sehen“ sehen wollen gerne kritisiert wird - teilweise werden da 15 Jahre später noch Dinge kritisiert die es längst nicht mehr gibt 🤷‍♂️

    Also ist die Akzeptanz gegenüber Snap im Ausland höher?

    System: CPU: Intel I5 14600KF , RAM: 32 GB , GPU: AMD Radeon RX7800XT, OS: Fedora 39 Workstation

  • Perval Wenn man so Kommentare bei deutschen Linux News zu dem Thema oder kommentare bei internationalen Linux News vergleicht -> hätte ich jetzt gesagt: Ja.

    Ist aber natürlich keine hypthetisch genaue Umfrage.

    --
    Ciao!

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  • Flatpaks UND Snaps (und AppImages) in Kombination mit einem Immutable System ist die Zukunft. Und ich bin froh darüber, dass es mit Snapcraft und Flathub zwei zentrale Appstores gibt.

    Lenovo ThinkPad T480s | Intel i7 8650U | 16 GB RAM | OS: Ubuntu 22.04

    Dell Inspiron 5590 | Intel i5 10210U | 8 GB RAM | OS: Ubuntu 23.10

  • Flatpak nutze ich auch relativ viel.

    Snap nicht, liegt aber eher daran, daß Fedora eher auf Flatpaks setzt...

    System: CPU: Intel I5 14600KF , RAM: 32 GB , GPU: AMD Radeon RX7800XT, OS: Fedora 39 Workstation

  • Flatpaks UND Snaps (und AppImages) in Kombination mit einem Immutable System ist die Zukunft. Und ich bin froh darüber, dass es mit Snapcraft und Flathub zwei zentrale Appstores gibt.

    Ich denke auch

    System: CPU: Intel I5 14600KF , RAM: 32 GB , GPU: AMD Radeon RX7800XT, OS: Fedora 39 Workstation

  • Flatpak nutze ich auch relativ viel.

    Snap nicht, liegt aber eher daran, daß Fedora eher auf Flatpaks setzt...

    Gnome und Flathub sind eng mit Red Hat verbunden. Viele Gnome-Apps kannst Du als Snap vergessen, aber praktisch alle sind als Flatpak klasse.

    Lenovo ThinkPad T480s | Intel i7 8650U | 16 GB RAM | OS: Ubuntu 22.04

    Dell Inspiron 5590 | Intel i5 10210U | 8 GB RAM | OS: Ubuntu 23.10

  • Ich nutze beides und habe mit beiden kein Problem. Snap ist ja schon älter, findet seinen Ursprung in der Verwaltung seitens Canonical und seiner Serverprodukte und deren anfallende Administrationsaufgaben. Das ist legitim, das sich ein Anbieter da doch auch etwas bedeckt hält. Die Pakete selbst sind immer noch Quelloffen wie oben auch schon angemerkt.

    Ich stelle mal die Frage einmal ganz ungeniert, wenn Canonical Ubuntu als Kaufversion anbieten würde, weil dies die Ultimative Systemlösung darstellen würde, wer würde sich Ubuntu für nen hunderter kaufen und für 10 Jahre LTS Support kaufen? Ich muss gestehen ich schon und das inkl. Snap Integration sobald dies wie bei Silverblue gelöst wäre.

  • Ich liebe das Ausprobieren von Distros und DEs. Bei einer einzigen Distro würde ich eh nicht bleiben :saint: . Als Unternehmer sähe das imo wieder anders aus!

    Wenn Linux generell kosten würde, würde mir das auch nichts ausmachen. Ich spende eh. Aber lange Laufzeit? Ich denke, für mich nicht.

    HP Elitebook 820 G3 | i5-6200U | Integr. Intel Graphikkarte | 8 GB RAM | 240 GB SSD | 1 TB NVME | MX 23 xfce

  • Meiner Meinung nach ist das eine akademische Diskussion innerhalb der Community, die ziemlich aufgebauscht wird.

    Früher hat sich die Community an Repository vs. Containerformate erhitzt und jetzt sind es die Containerformate gegen die Containerformate untereinander. Demnächst wird es die Diskussion um die immmutable OSes sein ...

    Ob und, wenn ja, welche Containerformate jemand nutzt, sollte der Person selbst überlassen sein. Warum sollte ich sie von etwas anderem überzeugen, wenn die Lösung für sie einwandfrei funktioniert?

    Ich selbst mag Flatpaks und habe damit auf meiner Distro (ich nutzte aktuell Pop!_OS) das Beste aus beiden Welten:

    • eine stabile LTS Distribution als Unterbau
    • dennoch aktuelle Anwendungen (z.B. Thunderbird, Gimp oder Steam).

    Für mich funktioniert es. :)

    Snap-Pakete stehen ungerechterweise im schlechten Ruf - nicht weil sie schlechter sind- sondern weil mit Canonical eine Partei einzig und allein die Macht über den Snapstore hat und theoretisch entscheiden kann, was in den Store kommt und was nicht. Das widerspricht dem Gedanken der Freiheit, der in der Linux-Community hochgehalten wird. Die Pakete selbst kommen historisch aus dem Serverbereich, für den Stabilität ja besonders wichtig ist. Das macht sie rein technisch gesehen, "besser" als die Flatpaks oder AppImages. Im Desktopbereich spielt das meines Erachtens aber keine wirkliche Rolle.

    Ob ich nun einen Hammer des selben Herstellers im OBI oder im Bauhaus kaufe - es bleibt ein Hammer, mit dem ich Nägel eingeschlagen bekomme. Just my two cents. ;)

    Daily Driver PC: Pop!_OS 22.04 + Win 10 Dual Boot/ Intel i7-7700K / NVIDIA GeForce GTX 1070 / 32 GB RAM / 3x 1TB Samsung SSD

    Daily Driver Laptop: HP Elitebook x360 1030 G2 / Fedora 39 / Intel i5-7200U / Intel HD 620 / 8 GB RAM / 500 GB Samsung NVMe

    Spiele PC: MX Linux + Garuda / AMD Ryzen 7 7800X3D / Radeon RX 6750 XT / 64 GB RAM / 2TB Samsung NVME + 512 GB Kingston NVME + 250 GB Samsung SSD

    Couch Laptop: Dell Latitude E6220 / Linux Mint 21 Cinnamon / 8 GB RAM / 250 GB Samsung SSD

  • Ich nutze beides und habe mit beiden kein Problem. Snap ist ja schon älter, findet seinen Ursprung in der Verwaltung seitens Canonical und seiner Serverprodukte und deren anfallende Administrationsaufgaben. Das ist legitim, das sich ein Anbieter da doch auch etwas bedeckt hält. Die Pakete selbst sind immer noch Quelloffen wie oben auch schon angemerkt.

    Ich stelle mal die Frage einmal ganz ungeniert, wenn Canonical Ubuntu als Kaufversion anbieten würde, weil dies die Ultimative Systemlösung darstellen würde, wer würde sich Ubuntu für nen hunderter kaufen und für 10 Jahre LTS Support kaufen? Ich muss gestehen ich schon und das inkl. Snap Integration sobald dies wie bei Silverblue gelöst wäre.

    Ich auch, hätte dann aber auch einen höheren Anspruch am Support.

    #ichmussmalmächtigkacken

  • Wir setzen bei Business Kunden auch Ubuntu als Desktop ein und auch dann ist Zuverlässigkeit und Sicherheit eine Voraussetzung. Snap erleichtert uns diese Gewährleistung ungemein im Support.

    #ichmussmalmächtigkacken

  • Wir setzen bei Business Kunden auch Ubuntu als Desktop ein und auch dann ist Zuverlässigkeit und Sicherheit eine Voraussetzung. Snap erleichtert uns diese Gewährleistung ungemein im Support.

    Das würde ich wohl genauso machen. Wenn ich eh schon ein Ubuntu beim Kunden einsetze, warum dann auch nicht die Snaps? Das Business sieht es meiner Erfahrung nach eh viel pragmatischer, als Privatanwender. Dort kommt es auf Effizienz bei kleinstmöglichem Aufwand und größtmöglicher Kompatibiltät und Stabilität an.

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