UMFRAGE: Im Club der alten Säcke und Schachteln ODER wie hoch ist der Altersdurchschnitt der Linux Community?

Zitat von ziesel75

Die Folientastatur war echt der Horror.

das Mistding habe ich gegen eine programierbare später getauscht mit durchsichtigen Tasten. Das Ding war sehr klobig, aber funktionierte besser

Als Datasette hatte ich ein Phillips Kassettenrecorder für Journalisten. Vorteil war das die Geschwindigkeit frei einstellbar war und dadurch das Einlesen, aber auch Speichen zuverlässiger wurde.

Dann hatte ich den 1 Nadeldrucker von Sinclair und später baute ich mir eine RS232 Schnittstelle für einen 9 Nadler.

Am Ende war ein ganzer Schreibtisch voll mit Krams

Ach ja Speichererweiterung huckepack hatte ich auch bis zum Limit.

Beim Thema Nadeldrucker... Damals, wohnte noch bei meinen Eltern, nachts um 1 Uhr oder so mal das Ding angeschmissen um ein paar Seiten auszudrucken... Mein Vater fand das überhaupt nicht lustig...

Zitat von harihegen

Mich wundert das nicht, habe abgestimmt. Die heutige Jugend wächst doch ganz anders auf, wir, also meine Generation war live dabei wie Computer und Betriebssysteme geboren wurden. Diese gemachten Erfahrungen und Erkenntnisse ( auch das Schwelgen in Erinnerungen) kann die heutige Generation nicht nachvollziehen und wundert sich nur über manche Argumente und Sichtweisen.

Als mein Kleiner das erste Mal bewusst meinen Laptop inspiziert hat, hat er auf das Display gedrückt. Und er hat nicht verstanden, was die Tastatur macht/soll. Er kann aber schon ewig lange ein iPad bedienen.

Solang sie nicht über ein Buch wischen ist alles okay.

Zitat von Stardenver

Als mein Kleiner das erste Mal bewusst meinen Laptop inspiziert hat, hat er auf das Display gedrückt.

Das passiert mir aber auch immer wieder - gerade an Notebooks. Das ich auf den Bildschirm tappe weil ich irgendwas mit OK bestätigen will 🙈

Wenn diese Umfrage repräsentativ ist (was nicht sein muss, weil evtl. das Medium "Forum"

eher von älteren als von jüngeren Personen genutzt wird), dann sind mindestens drei Viertel

der Nutzer- und Entwicklerbasis von Linux/GNU derzeit älter als 40 Jahre -- das ist zumindest für

mich überraschend und auch ein wenig beunruhigend.

In den nächsten 20-30 Jahren wird ein erheblicher Teil dieser Nutzer-und Entwicklerbasis wegsterben,

wenn nicht aus irgendeinem Grund das Pendel wieder in die andere Richtung ausschlägt.

Da komm ich durchaus ins Nachdenken, ob ich mich nicht lieber langfristig direkt an Debian orientiere

bzw. dies unterstütze.

Schau mal wie viele Mitglieder das Forum hat und wie die Beteiligung an der Umfrage ist.

Man könnte daraus auch schließen das Menschen mittleren Alters eher geneigt sind an einer solchen Umfrage teil zu nehmen.

Zitat von nicoletta

Schau mal wie viele Mitglieder das Forum hat und wie die Beteiligung an der Umfrage ist.

Man könnte daraus auch schließen das Menschen mittleren Alters eher geneigt sind an einer solchen Umfrage teil zu nehmen.

Ja möglich, wie gesagt basieren meine Überlegung darauf, dass die Umfrage repräsentativ ist.

Muss halt nicht so sein ....

Zitat von staryvyr

Ja möglich, wie gesagt basieren meine Überlegung darauf, dass die Umfrage repräsentativ ist.

Muss halt nicht so sein ....

ist sie nicht, kann sie nicht sein. Alleine deshalb schon nicht weil die Teilnahme nicht im Verhältnis zur Mitgliederzahl steht. Die meisten lesen hier nur mit.

Zitat von nicoletta

ist sie nicht, kann sie nicht sein. Alleine deshalb schon nicht weil die Teilnahme nicht im Verhältnis zur Mitgliederzahl steht. Die meisten lesen hier nur mit.

Nun .... eine professionell anlegte Umfrage ist dies nicht und Verzerrungen der Ergebnisse sind nicht

unwahrscheinlich. So strikt auschließen wie Du würde ich es jedoch trotzdem nicht, weil auch darüber nicht

genug Informationen vorliegen ---- hoffen wir aber einfach mal das Beste

Zitat von staryvyr

Nun .... eine professionell anlegte Umfrage ist dies nicht

Ich glaube schon die Überschrift der Umfrage zeigt das es auch nicht so sein soll.

Zitat von staryvyr

Wenn diese Umfrage repräsentativ ist (was nicht sein muss, weil evtl. das Medium "Forum"

eher von älteren als von jüngeren Personen genutzt wird), dann sind mindestens drei Viertel

der Nutzer- und Entwicklerbasis von Linux/GNU derzeit älter als 40 Jahre -- das ist zumindest für

mich überraschend und auch ein wenig beunruhigend.

Es zeigt am Ende aber auch die demografische Entwicklung die wie in Europa haben. Und was ja auch massiv Probleme bei den Rentensystemen in allen Zentraleuropäischen Ländern hervorruft. Immer mehr "alte" immer weniger junge.

Die Demografische Entwicklung wird uns alle noch vor massive Probleme stellen. Die Babyboomer Generation geht in Rente, die dann noch (im Verhältnis) von ein paar wenigen finanziert werden muss. Die wirschaftlichen Konsequenz mit massiven Arbeitskräftemangel zeichnen sich ja auch jetzt schon ab.

Daher die Umfrage kann man theoretisch auch als gesellschaftlichen Abbild interpretieren.

Zitat von josefine

Jö - noch jemand hat mit einem ZX81 begonnen

Ach, Sinclair... ich dürfte bei meinen Schulkamerad besuchen und zu schauen.

Zitat von Giaster

Die Frage die man sich stellen sollte ist.. wer zeigt den Kindern in Deutschland, was GNU/Linux ist, wie es funktioniert, was das besondere daran ist ?

Mein Sohn war von meinen Frickeleien aber eher genervt und wollte einfach nur schnell die Software benutzen,

die auch seine Gleichaltrigen hatten --- und manch ein Spiel liess sich damalig nicht installieren (was auch z.T. an

meiner alten Hardware lag, zuwenig Videospeicher usw.) Linux war da auch eine gewisse Schwelle die dafür sorgte,

dass er auch anderen Interessen als Computerspielen nachging ;).

Für seinen ersten eigenen Computer hat er dann ganz klar auf Windows bestanden und da kräftig alles gefühlt

nachgeholt --- nun da musste ich halt einstecken. Derzeit bin ich dabei, für Ihn einen Laptop zusammenzubasteln

-- und siehe da als Bürolaptop ist für ihn Linux durchaus interessant -- vielleicht hat der Alte da doch eine gewisse

Vorbildfunktion.

Gegen Spielkonsolen und Co habe ich mich gesträubt -- wir häufen schon genug Elektroschrott um uns herum an.

Ich bin da ein großer Fan von PC-Universalwerkzeugen, die man möglichst gut selbst beeinflussen und umformen kann.

Prinzipiell ist die Entwicklung der Smartphones als Universalwerkzeug sinnvoll, nur kommen wir mit der freien

Software nicht mehr an den Kern: Es ist ein großes Manko, dass die freie Software der Hardware hinterherhinkt

(das ist keine Kritik an die Entwickler, sondern nur eine Feststellung) und vielleicht auch z.T. keine Chance dazu

hat. Wenn wir Smartphones und Co tatsächlich im großen Umfang flashen und erweitern könnten, ohne Einbußen

z.B. der Kamerafunktion, würde sich wohl auch ein größere Teil des Nachwuchses dafür interessieren

Zitat von staryvyr

Wenn wir Smartphones und Co tatsächlich im großen Umfang flashen und erweitern könnten, ohne Einbußen

z.B. der Kamerafunktion, würde sich wohl auch ein größere Teil des Nachwuchses dafür interessieren

Das stört mich auch sehr, ich fühle mich teilweise ausgeliefert.
Ich möchte mal wirklich wissen warum darum so ein Geheimnis gemacht wird.

Zitat von harihegen

Das stört mich auch sehr, ich fühle mich teilweise ausgeliefert.
Ich möchte mal wirklich wissen warum darum so ein Geheimnis gemacht wird.

Damit du auch ja immer ein neues Modell kaufst. Kämst du da dran, könntest du den Kram selber aktuell halten in dem du eben z.B. ein eigenes OS drauf installierst.