UMFRAGE: Im Club der alten Säcke und Schachteln ODER wie hoch ist der Altersdurchschnitt der Linux Community?

  • Meine Mail daraufhin heute an die Bildungsministerin :

    Liebe und sehr geehrte Ministerin,

    Es besteht kein einzigen nachvollziehbaren Grund Windows einzusetzen.

    Ich befürchte, dass man das im Ministerium anders sieht.

    Man wird Argumentieren, dass Windows überall eingesetzt wird und es für die berufliche Laufbahn der Schüler relevant ist während Linux ein Nischenprodukt ist! :(

    Hardware: MEG X570 UNIFY | AMD Ryzen 9 5950X | 64 GB Ram | AMD Radeon RX 6600 | Hauppauge Starburst 2

    System: Debian Bookworm (Plasma) im Dualboot mit Win11

  • Zum Thema Open Source in der Schule gab es bei GNU/Linux.ch vor drei Wochen einen interessanten Podcast, bei dem ein Lehrer, der in der Schule FOSS einsetzt, von genau diesen Befindlichkeiten und Bequemlichkeiten erzählt, die viele Schulen vom Einsatz freier Software abhält.

    Captain it's Wednesday - Folge 079 - Linux macht Schule
    Folge 079 des CIW Podcasts. Einsatz freier Software an Schulen.
    gnulinux.ch

    Daily Driver PC: Pop!_OS 22.04 + Win 10 Dual Boot/ Intel i7-7700K / NVIDIA GeForce GTX 1070 / 32 GB RAM / 3x 1TB Samsung SSD

    Daily Driver Laptop: Framework 13 / Debian 12 / AMD Ryzen 7 7840U / 64 GB RAM / 2TB WD NVME

    Backup Laptop: HP Elitebook x360 1030 G2 / Fedora 39 / Intel i5-7200U / Intel HD 620 / 8 GB RAM / 500 GB Samsung NVMe

    Spiele PC: MX Linux + Garuda / AMD Ryzen 7 7800X3D / Radeon RX 6750 XT / 64 GB RAM / 2TB Samsung NVME + 512 GB Kingston NVME + 250 GB Samsung SSD

  • Ich glaube, es gibt da leider sehr viele Gründe, die gegen Linux sprechen. Also aus Sicht der Schulen meine ich. Zum einen ist es ein zusätzliches System, welches auch administriert werden muss. Dann ist es auch einfach fremd. Und wenn man es nutzen würde, welches nimmt man dann? Mint? Wieso nicht Fedora? Wenn Fedora, wieso dann Gnome und nicht KDE? Sollten die Schüler die Oberfläche nicht selbst aussuchen dürfen? Genau das macht Linux doch aus.

    Dann sind die Lehrer selbst doch oft völlig überfordert mit Technik. Viele kennen sich nicht mal mit Windows richtig aus. Von Linux muss man da gar nicht erst reden. Und es gab halt immer schon Windows und dann wird das einfach beibehalten. Das kennt man halt und hauptsache der Lehrplan ist irgendwie erfüllt.

    Microsoft verschenkt/spendet regelmäßig Tablets, Laptops und Software an Schulen. Tolle PR und die Schule freut sich auch. Zudem können Schulen mit Rabatt Geräte kaufen, wenn sie sich für Windows entscheiden. Teilweise gibt es die Surface Geräte für Schulen hunderte Euro günstiger. Und wenn du mit der Schule fertig bist, kannst du direkt zu Office 365 Education wechseln und es weiterhin kostenlos in Lehre und Studium verwenden. Eine Investition in die Zukunft! Also die Zukunft von Microsoft!

    Dann musst du die Schüler auch begeistern. Was wollen die mit Linux, wenn da nichts so direkt und gut drauf läuft, wie sie es gewohnt sind. Und von den ganzen Gamern und Influencern auf YouTube nutzt auch niemand Linux.

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

    EndeavourOS <3

  • Mir wäre es eigentlich ganz recht, wenn Linux ein „Nischen-OS“ für Leute mit Ahnung und wirklichem Interesse daran bleibt. Soll sich doch der Rest der „bequemen“ Leutchen doch mit dem Virus namens „Windows“ herumärgern. :S

    Einmal editiert, zuletzt von JochenPankow (19. April 2024 um 23:58)

  • Mir wäre es eigentlich ganz recht, wenn Linux ein „Nischen-OS“ für Leute mit Ahnung und wirklichem Interesse daran bleibt. Soll sich doch Rest der „bequemen“ Leutchen doch mit dem Virus namens „Windows“ herumärgern.

    Du weißt, dass es Quatsch ist. Es gibt so viele, die wissen nicht mal genau was sie nutzen, egal ob Windows oder Linux. Es muss einfach nur funktionieren, mehr nicht. Ein Bekannter hat oder wollte sich Ubuntu installieren, weil er gelesen hat damit würde die Software seines 3D Druckers besser zurechtkommen. Ob's stimmt weiß ich nicht, aber auch hier, es ist ihnen vollkommen egal nur funktionieren soll es. Wie das Kind dann heißt, spielt keine Rolle.

    Gibt es eigentlich eine Linuxdistribution, was ohne nachzufragen und Passworteingabe sich aktualisiert. Also normale Sicherheitsupdates.
    Das wäre nicht schlecht bei Leuten, die nur mit Writer und einem Browser arbeiten.

    Bevor du mit dem Kopf durch die Wand willst, frage dich, was du im Nebenzimmer willst!

  • Mir wäre es eigentlich ganz recht, wenn Linux ein „Nischen-OS“ für Leute mit Ahnung und wirklichem Interesse daran bleibt. Soll sich doch der Rest der „bequemen“ Leutchen doch mit dem Virus namens „Windows“ herumärgern. :S

    Ich glaube das ist genau das was Linux ausmacht und das viele Windows User fragen das gibt's noch?

    allerdings bin ich witzigerweise durch meinen Vater auf Linux gekommen der fällt witzigerweise genau in den Altersdurchschnitt dieser Umfrage wir sind irgendwie darauf gekommen (ich wusste davor Garnichts von Linux) und er meinte Langfristig wäre es sicher gut Linux zu lernen. Ich habe allerdings nicht erwartet, dass das Rabbit Hole soooooooo tief ist.

    Ob's stimmt weiß ich nicht, aber auch hier, es ist ihnen vollkommen egal nur funktionieren soll es. Wie das Kind dann heißt, spielt keine Rolle.

    Allerdings stimmt es natürlich das für manche Leute ein Betriebssystem einfach funktionieren muss.

  • Langfristig wäre es sicher gut Linux zu lernen

    Ja gute Idee.

    Aber so schlimm ist das auch nicht. Du musst nur, genauso wie bei anderen Systemen wissen, wo sind die Programme, wie installiere ich sie und wo speichere ich Daten ab.

    Manchmal habe ich den Eindruck, die Leute glauben, sie müssten erstmal Kurse belegen, um das Programmieren zu lernen, aber das macht bei Windows auch nur ein geringer Anteil der Nutzer, bei Linux muss man das auch nicht können. Immer auf das wesentliche beschränken, dann ist Linux sowieso mehr Wert.

    Bevor du mit dem Kopf durch die Wand willst, frage dich, was du im Nebenzimmer willst!

  • Gibt es eigentlich eine Linuxdistribution, was ohne nachzufragen und Passworteingabe sich aktualisiert. Also normale Sicherheitsupdates.

    Ubuntu verlangt bei Updates von schon zuvor installierten Paketen kein Passwort. Wenn allerdings neue Pakete wie neue Kernel reinkommen wird das Passwort verlangt.

    Du weißt, dass es Quatsch ist. Es gibt so viele, die wissen nicht mal genau was sie nutzen, egal ob Windows oder Linux.

    Früher beim der Bootanimation von älteren Windows Versionen wie Windows XP konnte man die Version sehen.

    Mir wäre es eigentlich ganz recht, wenn Linux ein „Nischen-OS“ für Leute mit Ahnung und wirklichem Interesse daran bleibt.

    Bei einer größeren Verbreitung von Linux könnte man eher Hersteller Angabe ob Hardware für Linux geeignet ist erwarten. Das wäre nützlich für Drucker, Notebook oder Wlan-Stick.

    Einmal editiert, zuletzt von Kater (20. April 2024 um 00:49)

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