Nutzt hier jemand Fedora-Derivate?

  • Hallo zusammen

    Mich interessieren Erfahrungen von euch mit Distros, die auf Fedora basieren. Hat hier jemand welche verwendet? Welche waren das und was hat dir gefallen bzw nicht gefallen.

    Danke und Gruß

    Boris

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

    EndeavourOS <3

  • Noch etwas Hintergrund: Ich mag Fedora. Ich mag Fedora sogar sehr. Fast schon Fanboy. Allerdings würde ich gerne mal etwas anderes ausprobieren. Es reicht mir, wenn es "gefühlt" anders ist - unter der Haube aber halt immer noch Fedora. Ich weiß natürlich, dass ich einfach einen Spin mit KDE oder XFCE oder so installieren kann. Aber ehrlich gesagt hat sich das bisher eher noch schlimmer angefühlt.

    .."noch schlimmer" ist Quatsch. Fedora fühlt sich ja nicht schlimm an :D Was ich meine ist, dass ich die Hoffnung habe, dass es da draußen Fedora Derivate gibt, die auf Fedora aufsetzen, dabei aber kein Gnome verwenden und sich besser anfühlen als Fedora Spins. Denn irgendwie wirkten die XFCE und KDE-Versionen von Fedora stets etwas "unrund" auf mich.

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  • Noch etwas Hintergrund: Ich mag Fedora. Ich mag Fedora sogar sehr. Fast schon Fanboy. Allerdings würde ich gerne mal etwas anderes ausprobieren. Es reicht mir, wenn es "gefühlt" anders ist - unter der Haube aber halt immer noch Fedora. Ich weiß natürlich, dass ich einfach einen Spin mit KDE oder XFCE oder so installieren kann. Aber ehrlich gesagt hat sich das bisher eher noch schlimmer angefühlt.

    .."noch schlimmer" ist Quatsch. Fedora fühlt sich ja nicht schlimm an :D Was ich meine ist, dass ich die Hoffnung habe, dass es da draußen Fedora Derivate gibt, die auf Fedora aufsetzen, dabei aber kein Gnome verwenden und sich besser anfühlen als Fedora Spins. Denn irgendwie wirkten die XFCE und KDE-Versionen von Fedora stets etwas "unrund" auf mich.

    Bei Fedora KDE muss ich dir mit der Aussage "unrund" leider Recht geben.
    Mich hat auch Fedora interessiert und ich habe KDE - weil ich es eben gewohnt bin und auch mag - installiert.
    Anfangs lief alles sehr ok und ich habe mich schon gefreut. Aber dann ....

    Kamen Updates und die Fehler häuften sich. Es gipfelte dann darin, dass ich immer wieder Speicherfehler angezeigt bekam und ich das System dann Hard-resetten musste.

    Das war es aber auch dann mit Fedora testen und weil ich eben wieder einmal etwas anderes als Arch und Arch-basierte Distir's testen wollte, habe ich mich dann für Debian entschieden. Das läuft aber wirklich stabil und schnell.

    Mal sehen was daraus wird - läuft ja auf einer eignenen SSD und darum kann ich ja in UEFI auswählen was ich starten will. Arch, Manjaro, Kubuntu oder eben Debian.

    Fedora werde ich wohl nicht so schnell wieder installieren.
    Ist aber jetzt keine Kritik, sondern eben nur ein kleiner Erahrungsbericht ....
    Bei anderen mag es ja toll laufen, aber meine Maschine mag es eben nicht.

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    Lehre jemandem, wie man Angeln geht, anstatt ihm jeden

    Tag einen Fisch zu geben.

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  • Naja wenn ich sage, dass ich oft mit Red Hat Enterprise Linux arbeite gilt das nicht oder? Mein technisch gesehen kann man es als ein Fedora Derivat betrachten 😝

    Ich denke das bekannteste Ding dürfte das Nobora Projekt sein. Das im Grunde RPM Fusion schon einbindet und einen eigenen Kernel mit vielen Patches (z.b. damit Toucscreen bei Surface Geräten funktioniert, oder Lenovo Legion Support, etc standardmässig mitausliefert). Das liefert aber soweit ich weiss auch den GNOME Desktop aus.

    Ebenfalls bekannt dürfte QubesOS sein, das im Grunde alle Programme innerhalb einer virtuellen Maschine startet. Um das zufriedenstellen nutzen zu können braucht die Kiste auf der es läuft ordentlich Power und Arbeitsspeicher.

    Ansonsten gibt es noch komische chinesische und nordkoreanische Derivate -> die ich mir nicht mal in einer VM installieren würde.

    Grundsätzlich gibt es allerdings viel weniger Fedora Projekte als es Debian oder Ubuntu Projekte gibt. Ich denke das liegt hauptsächlich daran, dass Fedora in der Basis relativ wenig Pakete ausliefert und kein LTS Release hat.

    Die meisten erfolgreichen Ubuntu Derivate (Linux Mint, inzwischen auch pop os) basieren ja auf dem jeweiligen LTS Release von Ubuntu.

    --
    Ciao!

    Linux Nutzer seit über 20 Jahren. I ❤️ Freedom!

    Offizieller Proton-Botschafter aus der Schweiz 🇨🇭 😅

    Meine Haupt-Distribution ist Ubuntu.

    Mein Blog: https://rueegger.me

    Wer meinen sinnlosen Gedanken folgen möchte, kann dies gerne auf Mastodon tun: https://swiss.social/@srueegger

  • Fedora werde ich wohl nicht so schnell wieder installieren.

    Die Fedora Spins wie KDE, etc sind eine nette Sache aber sicherlich auch eine kleine "Alibi" Übung. Ich denke das der XFCE Spin gut läuft, aber sobald der Desktop etwas komplexer wird wie Gnome oder KDE muss man da als Betreuer ziemlich viel Arbeit reinlegen.

    Und da Fedora von Red Hat finanziert wird, und Red Hat mit KDE so gar nichts anfangen kann fliesst die Arbeitskraft halt eher in Gnome und nicht in KDE rein.

    Fairerweise kann man sagen, dass sich das lohnt. Fedora ist wohl die "rundeste" Gnome Distribution überhaupt. Aber ich glaube wenn ich KDE, Cinnamon, oder sonst was User wäre würde ich nicht auf Fedora setzen.

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    Ciao!

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  • Die Fedora Spins wie KDE, etc sind eine nette Sache aber sicherlich auch eine kleine "Alibi" Übung. Ich denke das der XFCE Spin gut läuft, aber sobald der Desktop etwas komplexer wird wie Gnome oder KDE muss man da als Betreuer ziemlich viel Arbeit reinlegen.

    Und da Fedora von Red Hat finanziert wird, und Red Hat mit KDE so gar nichts anfangen kann fliesst die Arbeitskraft halt eher in Gnome und nicht in KDE rein.

    Fairerweise kann man sagen, dass sich das lohnt. Fedora ist wohl die "rundeste" Gnome Distribution überhaupt. Aber ich glaube wenn ich KDE, Cinnamon, oder sonst was User wäre würde ich nicht auf Fedora setzen.

    So wie ich mal hörte, soll OpenSuse den KDE gut umsetzen.

    System: CPU: Intel I5 14600KF , RAM: 32 GB , GPU: AMD Radeon RX7800XT, OS: Fedora 39 Workstation

  • ich bin jetzt wieder von Debian 11 zurück zu Fedora. Hatte ja mit Fedora 37 auf dem Mac so meine Installationsprobleme. Mit 38 läuft aber alles wieder wie gewohnt. Also ich bin ja kein KDE oder Gnome Fan, sondern bevorzuge ja eher XFCE, Mate oder LXDE. Aktuell benutze ich seit dem Wochenende wieder Fedora XFCE. Und einmal angepasst, macht mir der Desktop mehr Spaß wie der langweilige Gnome Desktop.

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