Habe ich etwas verpasst? Hat Jean jetzt wieder Linux Mint? Oder nutzt er es auf einem anderen Rechner?
Jeans letztes YouTube-Video auf seinem Kanal
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Ich denke, er ist einfach breit aufgestellt. Meistens hat man ja eh mehr als einen Rechner. Und zur Not gibt es VMs.
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Das wird ja eh in einer VM gemacht worden sein.
Dort kann man testen was man am Ende im Video zeigen will. Dann eine neue VM mit einem Mint-Clean-Install aufsetzen und die Punkte während der Aufnahme Stück für Stück durchgehen.
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Jetzt, aufgrund seines letzten Vergleichs-Videos Debian gegen Mint (besser zu spät als gar nicht ), weiß ich, dass es gar nicht an der Hardware liegt, sondern am Betriebssystem. Aber dann braucht man doch nur die initramfs aufzuräumen. Oder einen früheren Systemzustand wiederherzustellen. Und das Mint-Team kann auch selbst versuchen, diesen Fehler in der Ubuntu-Basis zu beseitigen, wenn Canonical das nicht in absehbarer Zeit schafft, und den Basis-Distributor damit unterstützen.
Im Prinzip kann das aber auch mir passieren, ohne dass ich mir neue Hardware eingebaut habe. Einfach nur ein Update draufgezogen, und schon läuft das Betriebssystem nicht mehr. Dieses Problem wird sich wohl nach und nach durch alle Ubuntu-basierten Endsysteme schleichen. Jeder wird das abkriegen. Und dann werden alle auf eine andere Distribution umsteigen, einfach nur, damit sie überhaupt wieder ein lauffähiges Betriebssystem haben, und der ganze Ubuntu-Zweig ist tot.
Mich würde mal interessieren, was so schwierig daran sein soll, mehr Speicher zu allokieren? Da braucht man doch bestimmt nur eine Zahl zu ändern.
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Jean hatte in seinem ursprünglichen Video aus dem Dezember zwei verschiedene Probleme gehabt. Diese hat er im Video von gestern aber irgendwie vermischt.
- intitramfs Bug in GRUB
- Kompatibilitätsprobleme mit dem Intel 12 Prozessor und dem alten LTS 5.15 Kernel
Soweit ich die Sache verfolgt habe, scheinen beim initramfs Bug auf Ubuntu Systemen -wenn er dann auftritt- die Nvidia Treiber der Verursacher des Fehlers zu sein. AMD und Intel GraKas verursachen keine Probleme. Wahrscheinlich, weil hier die Teiber im Kernel integriert sind. Diesen Bug konnte er im Dezember durch die im Video verlinkten Workarounds dann auch fixen. Da (wahrscheinlich) die proprietären Nvidia Treiber der schlimmer Finger sind, ist das Fixen des Bugs ungleich komplizierter, als es scheinen mag. Theoretisch kann der Bug mit jedem Release eines neuen Nvidia Treibers wiederkommen. Das ist aber reine Vermutung meinerseits.
Gescheitert ist Jean dann aber an seiner neuen CPU, die vom 5.15 Kernel in Linux Mint nicht sauber unterstützt wird und das System deshalb instabil lief. Wäre Jean theoretisch auf ein Ubuntu basierendes OS mit aktuellem Kernel gewechselt, hätte er dieses Problem nicht mehr gehabt. Stattdessen hat er sich für Debian in einem der unstable Zweige entschieden, die einen neueren Kernel mitbringen und dadurch die CPU besser unterstützen. Kann man so machen.
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Aber kann ich dann nicht auch einfach einen aktuelleren Kernel manuell auf mein Mint-System installieren?
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Irgendwann kann man das aber jetzt noch nicht. Da Linux Mint auf Ubuntu basiert gibt es neuere vorkompilierte Kernel erst wenn Ubuntu die HWE Unterstützung aktiviert, das wird im Frühling dieses Jahres passieren.
Du kannst natürlich aktuelle Kernel manuell installieren, dann musst du aber auch die Nvidia Treiber manuell installieren - und die sind oft mit den aktuellen Kernel nicht kompatibel und brauchen dan teilweise auch ein aktuelles Mesa - dass man dann auch manuell installieren muss.
Sobald Ubuntu HWE aktiv ist (Linux Mint vermarket es als "Edge") gibt es aktuellere Kernel, aktuelleres Mesa und dazu passende Nvidia Treiber.
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Wie sieht es denn mit Nouveau aus? Kann der auch ein initramfs-Problem erzeugen? Wenn nicht, würde ich lieber darauf umsteigen, bis dieses Problem gelöst ist, damit nicht plötzlich mein Betriebssystem nicht mehr startet.
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Nouveau ist gerade mal gut genug, dass dein Bildschirm ein Bild darstellen kann. 3D Beschleunigung - was inzwischen die meisten Desktops brauchen gibt es nicht.
Und auch wenn du da so hochauflösende Bildschirme mit Skalierung dranhängst macht der Treiber einfach keinen Spass.
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Nouveau ist gerade mal gut genug, dass dein Bildschirm ein Bild darstellen kann. 3D Beschleunigung - was inzwischen die meisten Desktops brauchen gibt es nicht.
Diese Aussage ist falsch.
Nouveau hat 3D Beschleunigung, kommt wegen Geheimhaltung seitens Nvidia von der Performance nicht an den original Nvidia Treiber ran, aber für den Desktop reicht das locker. Hatte Nouveau selber unter Gnome ohne Probleme im Einsatz mit allen 3D Efekten usw.
Hier kannst Du schauen welche Karte 3D Beschleunigung hat.
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Danke für die Korrektur. Meine damalige Nvidia Karte hatte damals unter Nouveau in dieser Matrix gefühlt alles in Rot. Aber schön das es vorwärts gegangenen ist.
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Aber das initramfs-Problem löst es nicht, da muss ich mir eine AMD- oder Intel-Grafikarte einbauen, richtig? Ich möchte aber lieber bei NVidia bleiben, weil da im unteren Preisbereich viel Funktionalität da ist, was auch der Software-Kompatibilität gut tut, also muss ich beten. Scheiße, ich bin ein Atheist und nie getauft worden.
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Der Bug betrifft den Grub Bootloader unter Ubuntu und dem Nvidia Treiber. In der Theorie müsstest Du also nicht das Problem bekommen, wenn Du statt Grub einen anderen Bootloader verwendest.
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Ich habe überhaupt kein Grub eingerichtet.
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Ich habe jetzt nicht den ganzen Thread durchgelesen.
Grub richtet schon das Installationsprogramm ein, auch wenn es nicht sichtbar ist.
Bekommt man evtl. gar nicht mit.
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Aber mit Nouveau kann ich das iniramfs-Problem umgehen?
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Falls du mich meinst, - das kann ich dir nicht sagen.
Ich bezog mich nur darauf, dass grub vom Installationsprogramm (bei den allermeisten) Distributionen) installiert wird.
Vielleicht hätte ich gar nichts schreiben sollen, weil ich nur die letzten posts gelesen habe.
Tut mir Leid, dass ich da nicht weiter helfen kann.
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Nein, ich meine jeden.
Wie oft passiert es denn, dass Linux auf neuer Hardware nicht läuft? Insbesondere meine ich damit Mint.
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