Moin Leute,
aus aktuellem Anlass ein Info-Post von mir, da hier im Forum einige Leute mit Linux/Windows Dualboot Systemen unterwegs sind.
Ich hatte heute mal wieder Win11 auf dem Rechner gebootet, um die monatlichen Updates zu installieren. Die Updates haben sich auch ohne großes Tamtam installiert (heute waren das Win11 22H2 Januar 23 Update und das .Net Framework Update dran). Nach den oligatorischen drei Reboots des Systems, um die Win Updates zu installieren, bin ich wieder zu Linux geswitcht.
Doch, oh weh! Mein WLAN war weg. In den Systemeinstellungen von Linux war unter WiFi nur noch VPN zu finden. Also habe ich unter Hardware nach dem WiFi Adapter gesucht und bekam die Meldung, dass kein Adapter mehr gefunden wurde. Auch mehrmaliges Booten brachte keine Besserung.
Kleine Ursache, große Wirkung. Der Software-Sondermüll aus Redmond hat beim Update die sogenannte Windows Fast Startup Option aktiviert. Diese Option sorgt bei Windows dafür, dass Windows beim Hochfahren schneller bereit ist. Das Gerät ist dabei nicht wirklich komplett heruntergefahren sondern schlummert in einem Zustand, der sich wie ausgeschaltet verhält, aber dennoch Hardwareressourcen an sich bindet. Die Funktion hat mir doch glatt mein WiFi unter Linux geklaut.
Die Lösung war, wieder in Windows zu booten, den Fast Startup Modus wieder auszuschalten, den Rechner herunterzufahren und dann wieder in Linux zu starten. Und voila, auf magische Weise ist WiFi wieder da.