Hallo zusammen
Mein nächstes kleines Projekt steht an und auch dieses Mal würde ich das Ganze gerne hier niederschreiben. Ich habe mir ja im November einen neuen Laptop zugelegt und diesen nun exklusiv mit Windows 11 betrieben. Ich habe nun ein Gefühl dafür was geht, was nicht geht und wie das Teil halt "out of the box" laufen und funktionieren soll. Nun ist es aber an der Zeit, das Ganze mal mit Linux anzugehen. In diesem Beitrag möchte ich euch nun das Gerät vorstellen und etwas dazu schreiben, was ich bereits weiß, was ich erwarte und wie ich mir das Ganze vorstelle.
Wichtiger Hinweis: Das Ganze ist bitte als eine Art Tagebuch zu verstehen, in dem ich sicher auch viele Fehler mache, falsche Dinge annehme oder einfach Blödsinn zu glauben bzw wissen denke. Bitte auf keinen Fall als Anleitung verstehen.
Da ich aus irgendeinem verrückten Grund noch immer in der Altenpflege arbeite und nebenbei Frau und 2 Kinder mit meinen Hobbies vereinbaren muss, kann ich nicht sagen, in welchem Tempo es hier voran geht. Vielleicht ist in wenigen Tagen alles durch - vielleicht dauert es aber auch 2 Wochen bis zum nächsten Schritt. Wir werden sehen.
Zum Gerät:
Es handelt sich um das Zephyrus G14 von ASUS mit dem Model von 2022 mit folgenden Specs:
Ryzen 9 6900
Radeon RX6800S
2 TB Crucial P5 Plus PCIe 4.0
40 GB DDR5 RAM
120Hz 16:10 IPS Display 2.560 x 1600 (14 Zoll)
RGB Keyboard
WiFi 6 Intel AX210
AniMe Matrix LED-Display auf dem Gehäuse-Deckel
HDMI
USB-C mit DP
USB-C mit DP und PD
2x USB-A 3.2
Bei dem Display auf dem Deckel handelt es sich um eine für mich nutzlose Spielerei. Aber das Gerät kam halt so und es gab auch nur diese Ausführung mit dem genannten Prozessor. Damit kann man Texte, Animationen, Uhrzeit, Musiktitel-Anzeige, etc auf der Rückseite anzeigen. Das sehen also nur die Menschen gegenüber. Ich selbst würde es sehen, wenn der Laptop geschlossen laufen würde. Spielerei - für mich wie gesagt auch uninteressant.
Was ich bereits weiß und/oder erwarte:
Wenn ich es richtig verstanden habe, nutzt ASUS mittlerweile eine Art Software-Controller, der sich zwischen Hardware und OS setzt. Man lässt das System softwareseitig also nicht mehr direkt mit der Hardware kommunizieren, sondern packt einen Controller dazwischen, der ein Interface zwischen HW und SW darstellen soll. Das macht es etwas schwieriger. Die proprietäre Software sorgt dann zum Beispiel dafür, dass das in Windows ausgewählte Lüfter-Profil umgesetzt wird. Man kann die Lüfter also nicht mehr direkt ansteuern. Gleiches dürfte für das Display auf der Rückseite und das RGB-Keyboard zutreffen.
Prozessor und GPU dürften weniger Probleme machen, da beides von AMD kommt. Mit aktuellem Kernel >6.0 sollten auch neuere Ryzen und RX unterstützt werden. Probleme dürfte der Mux-Switch machen. Der sorgt dafür, dass unter Windows dynamisch zwischen iGPU und dGPU gewechselt wird. Unter normaler Last läuft alles mit der im Ryzen integrierten iGPU, wenn es anspruchsvoller wird, wird quasi die dGPU dazu bzw auf diese umgeschaltet. Das geschieht im laufenden Betrieb und wie gesagt dynamisch.
Gesichtserkennung mit Infrarot-Kamera dürfte ootb unter Linux nicht laufen, Hier gibt es aber bereits Projekte. Da dies eine "Bequemlichkeitsfunktion" ist, könnte ich notfalls verzichten.
Wifi6 und Bluetooth dürften weniger Probleme machen, da ich den integrierten Mediatek-Irgendwas bereits durch eine Intel AX210 ersetzt habe. Die sollte ohne Probleme unterstützt werden.
S3 macht eventuell Probleme bzw bedarf Konfiguration. In wie weit hier eine aktuell Distro oder ein aktueller Kernel (>6.0) hilfreich sein können, kann ich aktuell noch nicht sagen.
Ich gehe aktuell davon aus, dass das meiste laufen wird.