Asahi Linux - Das Linux für die ARM Macs - ein Erfahrungsbericht

  • Ich habe ja in letztem Jahr einen Beitrag zu Mac OS geschrieben. Der Grund war, dass ich mein bisheriges Macbook Pro durch ein Macbook Pro mit dem M1 Prozessor ausgewechselt habe. Die M-Prozessorreihe von Apple sind ARM Prozessoren (wie wir sie auch aus Smartphones und Tablets kennen) und damit eine andere Prozessorarchitektur als bisher Intel oder AMD anbieten.

    Diese ARM-Chips funktionieren etwas anders als die wie wir es bisher aus der X86er Chipriehe kennen. Da es sich bei einem M-Prozessoren um einen sogenannten "SoC" (System on a Chip) handelt. Der Name sagt es bereits -> auf einem Chip soll das ganze "System" sein. Bei den M Prozessoren bedeutet dass, dass sowohl CPU, GPU, Audio-Chip (quasi Soundkarte), und auch alles was relevant ist für Netzwerk, Wlan, Bluetooth, etc sich auf so einem Chip befindet

    Asahi Linux - ist ein Projekt, dass versucht Linux Treiber in den Kernel zu integrieren, um diese M-SoC's unter Linux nutzbar zu machen. Da werden im Grunde durch Reverse Engineering Appel Treiber für den Linux Kernel entwickelt.

    Das Asahi Projekt wird per Crowdfunding finanziert und konnten in kürzester Zeit beachtliche Finanzierungsmittel aufweisen, so das die Leute die an diesem Projekt arbeiten - diese zurzeit in Vollzeit-Arbeit tun können.

    Warum gibt es das überhaupt?

    Wenn man Asahi Linux in IT News sieht, sieht man in den Kommentarspalten oft die Frage aufkommen wozu? "Ich kaufe mir doch nicht einen Mac um darauf Linux zu nutzen.", etc.

    Wenn man bedenkt wie schnell die Finanzierung von Asahi Linux gestanden ist stellt sich für mich diese Frage nicht. Ich denke es gibt 3 Zielgruppen für Asahi Linux:

    1. Mac User - gerade im Entwicklungsbereich - sind sich Dual Boot mit Windows oder Linux gewohnt und wollen das auch weiterhin auf dem M-Prozessoren möglich haben.
    2. Es gibt im Windows/Linux Bereich einfach keine gute ARM-Hardware. Wenn man Vorteile von ARM (lange Akkulaufzeit, Mega Geschwindigkeit von Sleep to aufwachen, etc auch auf Linux nutzen will braucht es dieses Projekt.
      Zurzeit ist das Macbook Air M1 (das man für 900-1'000 CHF/Euro) im Handel bekommt wohl das beste Stück ARM-Notebook Hardware das man kaufen kann - egal ob man darauf Mac OS, Windows ARM oder Linux nutzen möchte.
    3. Wie auch Smartphones, und andere Geräte fallen Mac irgendwann aus dem Software-Support bei Apple raus. Zugegebenermassen dauert das sehr lange - aber so kann man nach dem Apple-Supportende sein Mac eben mit Linux weiter nutzen

    Asahi Installieren - und warum ich solange damit gewartet habe

    Ich habe lange gezögert bzw auch überlegt ob ich Asahi Linux auf meinem Macbook Pro überhaupt installieren sollte. Das hat verschiedene Gründe. Einerseits ist das Projekt wirklich noch im Alpha Status (es gibt mehr Dinge die nicht funktionieren, als Dinge die funktionieren). Zweitens baut Asahi Linux ihre Distribution auf Basis von Arch Linux auf - und naja ich hasse Arch - wirklich! Ich hasse es.

    Aber die Neugier war irgendwann grösser und ich habe mich dennoch daran gewagt. Für alle die das hier lesen und denken, könnte ich auch ausprobieren. Bitte bedenkt Asahi Linux ist ALPHA Status. Viele Dinge funktionieren nicht.

    Bei der Installation hat man die Qual der Wahl. Das Asahi Projekt bietet im Grunde - wie erwähnt - eine eigene auf Arch Linux basierende Distribution an (im Grunde ist es Arch Linux ARM, mit eigenem Repo aus dem der Kernel, Mesa und ein paar weitere Pakete installiert werden). Es gibt aber auch einige "Community-Varianten". Die quasi die Kernel und Mesa änderungen von Asahi Linux nehmen und die in andere Distributionen einbauen.

    So könnte man statt dem offiziellen "Asahi Arch Linux" auch ein Ubuntu, Debian, und ein paar weiteren Distributionen installieren.

    Ich habe aber bewusst auf die Community Varianten verzichtet. Ich wäre an Fedora oder Ubuntu interessiert gewesen (weil es halt nicht Arch ist xD), aber alle diese Community Varianten werden jeweils von einer einzelnen Person betreut.

    Wenn die mal keinen Bock mehr hat, hast du ein Dual Boot Linux, dass nicht mehr aktualisiert werden kann.

    Daher habe ich mich für das offizielle Asahi Arch Linux entschieden. Und auch hier muss man sich wieder entscheiden. Asahi Linux bietet da 2 Installationsoptionen an.

    Die erste ist ein Voll-konfigurierter KDE Desktop -> die andere ist ein Basis-Arch System ohne GUI oder sonst was.

    Und hier kam mein Problem. Ich mag KDE nicht, und wollte wenn schon das ganze mit GNOME testen und nutzen. Und ja ich weiss wie man ein Arch Linux konfiguriert, aber es ist furchtbar Zeitraubend und nervend und einfach nur dumm... aber ja ich hab es getan.

    Ich werde hier bewusst keine 1:1 Anleitung für die Installation von Asahi Linux liefern. Da das Projekt noch in der Alpha Phase ist, kann sich die regelmössig ändern. Daher wenn ihr Asahi Linux installieren wollt, schaut immer auf der Projektseite nach der offiziellen Anleitung.

    Kurz zusammengefasst kann man sagen: Das man sich innerhalb von Mac OS ein Bash Script herunterladet und dieses dann ausführt. Das Bash Script stellt dir diverse Fragen (z.b. wie viel Speicherplatz für die Linux Partition genutzt werden sollen etc).

    Wenn man diese alle beantwortet hat, wird die bestehende Mac OS Partition verkleinert und eine neue Partition für das Asahi Linux erstellt. Dazu werden ausschliesslich in Mac OS mitgelieferte Anwendungen (wie z.b. diskutils) verwendet.

    Danach wird das Arch Basis System auf die Partition kopiert. Und danach gibt es einer sehr sehr sehr wichtige Ausgabe im Terminal, die die nächsten Schritte beschreibt. Dieser Anleitung muss absolut genau folge leisten. Tut man das nicht, landet man beim Neustarten in einem Boot-Loop und man muss seinen Mac komplett neu aufsetzen.

    Wenn Asahi Linux installiert ist muss man beim Starten des Mac, den Power-Button solange gedrückt halten bis die Betriebsystemauswahl kommt (quasi der Apple eigene Bootloader). Dort kann man dann zwischen Asahi Linux und Mac OS auswählen. Wenn man den Power-Button nur kurz drückt, wird einfach das Betriebssystem geladen, das zuletzt gestartet wurde.

    Arch Linux -.- warum finden das Menschen gut?


    Das Problem mit meiner Installationsmethode, war ja das ich nur ein Arch Linux Basis System bekommen habe. Daher musste ich da erstmals die Pakete installieren, die ich brauchte.

    Und ich frage mich immer wieder warum Arch Linux so viele Fans hat. Wirklich no Front. Aber warum hat pacman so einen bescheuerten Syntax?

    In welcher Welt ist ein "pacman -S paketname" intuitiver, besser oder was auch immer als ein "apt install paketname, dnf install paketname, zypper install paketname, etc" ich verstehe es nicht.

    Da das Macbook Pro keinen Netzwerkstecker hat und Thunderbolt von Asahi Linux noch nicht unterstützt wird, war die erste Kunst erstmal eine Wlan-Verbindung im Terminal mit IWD einzurichten.

    Damit ich SSID und Passwort von meinem Wlan sinnvoll eingeben kann muss man erstmal Tastatur Layout korrekt einrichten. War das nun "de-CH" oder "de_CH" für ein Schweizer-Deutsches Tastaturlayout? Ich bin sicher eines von beiden war es, das richtige musste ich dann aber googeln. Jeder grafische Installer bietet da ein Auswahlmenü an, wo man das einfach per Mausklick auswählt, das kann man dort nicht falsch eingeben.

    Der "coole Arch Way" um Dinge zu managen fühlt sich für mich einfach nach "Linux von vor 20+ Jahren" an, als ich mit Linux angefangen hatte gab es kaum grafische Installer und bei den meisten Distributionen musste man das System genau so installieren. Ich fand es damals schon doof - bin froh das wir inzwischen davon weg sind und verstehe nicht warum Arch daran festhält.

    Ich will aber nicht weiter auf Arch rum zu hacken. Am Ende habe ich dann alles konfiguriert: Sprache, Zeitzone, Tastatur, User und seine Rollen. Und konnte genüsslich Gnome und GDM installieren.

    Leider habe ich vergessen den NetworkManager zu installieren, so dass ich nach dem ersten Boot in Gnome -> erstmal nochmals über das Temrinal mein Wlan konfigurieren musste, um den noch nachzuinstallieren -.-)

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    2 Mal editiert, zuletzt von kim88 (8. Januar 2023 um 21:15)

  • Was funktioniert alles nicht?

    Wie bereits mehrmals erwähnt, ist Asahi Linux noch eine Alpha. Und es gibt wirklich viele viele Dinge die nicht funktionieren.

    • Mein Macbook Pro hat 3 Thunderbolt 4 Schnittstellen im USB-C Formfaktor. Ich kann aber kein Thunderbolt nutzen sondern nur USB (mit übertragungsstandard 2.1).
      • Daher alles was an Docks, Adapter oder externen Monitor rumliegt funktioniert damit unter Asahi Linux nicht.
    • Das Macbook Pro hat auch einen HDMI Port, der funktioniert ebenfalls nicht. Wichtig hier (Stand heute): Wenn man ein Mac Mini mit M1 Prozessor hat, dort funktioniert HDMI.
    • Audio wird nicht erkannt. Weder über Kopfhöreranschluss, noch über Lautsprecher bekommt man Ton aus dem System raus.
    • Bluetooth wird nicht erkannt
    • TouchID (Apples Fingerabdruckscanner) wird nicht erkannt
    • Apples Neural Engine ist ebenfalls nicht ansprechbar (obwohl das nur relevant ist, wenn man mit KI-Software wie solchen Bild-erstellungs Dingern arbeitet)
    • Das Macbook kann nicht in den Schlafen oder Ruhezustand Modus wechseln
    • Und die Webcam wird ebenfalls nicht erkannt
    • Tastaturhintergrundbeleuchtung funktioniert nicht und ist immer ausgeschaltet

    Was funktioniert?

    • Das wichtigste die Apple CPU wird mit allen Kernen erkannt. Ebenfalls funktioniert das automatische wechseln zwischen den CPU Frequenzen.
    • Wlan funktioniert
    • Der Bildschirm wird korrekt erkannt und entsprechen angesprochen (Auflösung, Farben, etc). Man kann auch die Helligkeit des Bildschirm problemlos steuern
    • Das eingebaute Touchpad funktioniert zufriedenstellen. Es erkennt alle Klick Eingaben und Touch-Gesten Steuerungen einwandfrei.
      • Was hier aber nicht funktioniert ist die Steuerung der Feedback Stärke. Hier als Erklärung die Trackpads von Apple sind keine "physischen Tasten" sondern haben mehrere Vibrationsmotoren verbaut. Wenn ein Klick registriert wird, simulieren die das "Klick-Geräusch und Feeling" hört sich komisch an funktioniert aber sehr gut.
        Auf Mac OS kann man die Stärke dieses Feedbacks konfigurieren. Weder KDE noch GNOME bieten dafür eine Oberfläche an und für mein persönliches Empfinden, war das Feedback etwas zu stark eingestellt unter Linux
    • Akku: Wird korrekt erkannt, auch Informationen zu wie stark er geladen ist, etc werden korrekt ausgegeben.
    • RTC (ist ein apple eigenes Chip der für korrekte Uhrzeit auf dem Gerät verantwortlich ist steht für "Real Time Clock" funktioniert
    • SD Kartenleser funktioniert ebenfalls problemlos
    • GPU Beschleunigung
      • Das war ein grosses Asahi Update kurz vor Ende Jahr. Damit ist nun erstmals möglich, dass die M-GPU von Apple unter Linux 3D Beschleunigung kann.
      • Das ganze ist noch extrem rudimentär und hat nur OpenGL 2.0 Support. Das reicht, für Gnome und KDE das die Desktops benutzbar werden. Man kann damit auch alte 3D Spiele spielen wie z.b. Quake3 oder Neverball.
      • OpenGL 3, Vulkan, etc wird zurzeit noch nicht unterstützt.

    Man sieht an diesen beiden Listen, dass das Asahi Linux Proejkt noch sehr viel Arbeit vor sich hat. Aber man sieht auch wie viel sie schon erreicht haben. Die erste Priorität von Asahi Projekt war es, dass man Linux überhaupt auf dem Apple M1 Chip booten konnte -> das wurde erreicht.

    Die zweite Prio ist, das man die GPU des Chips nutzen kann, da hat man mit der ersten Unterstützung der Hardware Beschleunigung in sehr kurzer Zeit (weniger Monate) um einiges mehr erreicht als das "Nouveau - Projekt" in den letzen 15 Jahren erreicht hat.

    Asahi Linux entwickelt mit einem eigenem Fork vom offiziellen Linux Kernel. Alle Treiber die sie schreiben, schreiben sie in Rust. Ziel ist es die Treiber die sie geschrieben haben und vom Projekt für gut befunden werden Stück für Stück Upstream in den Linux Kernel einzubauen.

    Das gleiche gilt auch für die Änderungen die sie z.b in Projekten wie Mesa, etc gemacht haben.

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  • Macht Linux auf ARM Spass?

    Jein. Was Spass macht ist die Akkulaufzeit. Sie ist zwar nicht so gut wie unter Mac OS aber immer noch sehr sehr gut.

    Was weniger Spass macht, ist die Software Verfügbarkeit. Dieser Punkt ist aber extrem abhängig von was ihr im Alltag so nutzt.

    Grundsätzlich kann man sagen alle Distributionen die ARM Versionen anbieten, haben ihre Repositorys in der Regel auch komplett nach ARM kompiliert.

    Sprich alle Software die ihr mit pacman auf einem normalen Arch Linux installiert, kann ich auch auf Asahi Linux installieren. Es gibt aber dennoch Abstriche.

    Als Beispiel Firefox. Firefox liefert normalerweise automatisch ein "widewine plugin" mit. Damit kann man die verschlüsselten Inhalte auf Netflix, Disney+, etc anschauen.

    Das Problem ist, dieses Plugin gibt es für Linux nur als x86er Version für 32 und 64 Bit Systeme aber nicht für ARM.

    Sprich man kann auf dem Macbook zurzeit kein Netflix & Co schauen. Da der ganze Audio-Stack eh nicht funktioniert ist das begrenzt traurig -> aber das Problem ist da.

    Ebenfalls nutze ich einige Software die nicht über die Distributionen installiert werden meine Must Have's sind:

    • SoftMaker Office
    • FileZilla Pro
    • Mega Sync
    • 1 Password

    Alle diese Programme gibt es für Linux. Normalerweise bieten die ein DEB oder RPM an -> oder im Falle von Arch Linux eben eine AUR-Eintrag. Nichts davon ist aber nutzbar, da die Software Hersteller eben keine ARM Builds zur Verfügung stellen.

    Ob sich das jemals ändern wird? Weiss ich nicht -> wahrscheinlich nur wenn ARM auch in der Windows Welt mehr Verbreitung findet. So oder so wird das sicherlich noch dauern.

    Wie löst Apple dieses Problem?

    Apple hatte diese Problematik als sie von Intel auf ihren eigenen ARM Chips gewechselt sind natürlich auch. Apple hat dazu eine Software gebaut die auf den wunderschönen Namen "Rosetta" hört. Die quasi ähnlich wie Wine unter Linux eine Software die noch nicht als ARM-Build zur Verfügung steht in Echtzeit übersetzt.

    Das hat sehr sehr gut funktioniert. Inzwischen ist FileZilla Pro die einzige Software die bei mir auf dem Mac noch Rosetta benötigt. Alles andere (Firefox, Visual Studio Code, Office, NodeJS, Docker, etc) hat bereits native ARM Builds für Mac OS.

    Macht Asahi Linux zurzeit überhaupt Sinn?

    Zurzeit nein. Es ist wirklich nur für Bastler. Ein System ohne Sound und ohne funktionierenden Anschlüssen macht für die tägliche Verwendung absolut keinen Sinn.

    Aber es ist extrem faszinierend zu sehen welche Fortschirtte das Asahi Projekt in kurzer Zeit macht. Daher werde ich die Partition sicherlich mal lassen und hin- und wieder in das System booten.

    Warum Parallels zurzeit die bessere Option ist!

    Falls ihr selber ein Apple Gerät mit ARM Prozessor habt und auch mit Linux arbeiten wollt. Kann ich euch dringend empfehlen einen Blick auf "Parallels" zu werfen.

    Parallels ist wie z.b. VirtualBox eine Virtuelle Maschine für Mac OS. Und ich behaupte hier einfach es ist die beste Virtuelle Maschine die es gibt -> egal für welches System.

    Man kann dort Problemlos Windows 10, 11 (jeweils als ARM Version) oder die Linux Distribution deiner Wahl (ebenfalls ARM Versionen) installieren. Cool ist, dass Parallels einen "Coherence Modus hat" Sprich Programme die ich unter Windows oder Linux in Parallels installiert haben, erscheinen auch in der Mac OS Programmübersicht und können direkt geöffnet werden ohne das man die ganze Windows oder Linux Oberfläche ansehen muss.

    Man hat dann einfach innerhalb von Mac OS ein Windows oder Linux Fenster mit Programm XY. Sehr ähnlich funktioniert das übrigens auch in Windows 11 mit WSL2.

    Zum Abschluss noch Neofetch und die Gnome System Infos:

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  • Ist denn der Unterschied der ARM Architektur zwischen dem Raspberry Pi und dem M1 so groß? Ich meine es gibt ja reichlich Linux Erfahrungen rund um den Raspberry Pi. Der kleine Bastelcomputer war eigentlich der Einstieg in die Beziehung von Linux und ARM auf dem Desktop.

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

  • Naja "so gross" wird er nicht sein. Wie gesagt alles an ARM Software aus den Repositories läuft.

    Das "Problem" beim ARM ist ja das es immer "System on a Chip" ist. Sprich es ist ja immer alles Wlan, GPU usw und da gibt es grosse Unterschiede und die Treiber muss es eben dann erst geben.

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  • Aber warum hat pacman so einen bescheuerten Syntax?

    Nur weil es für Dich eine Nummer zu hoch ist heisst das noch lange nicht das der Syntax bescheuert ist.

    naja ich hasse Arch - wirklich! Ich hasse es.

    Nur weil Du es nicht verstehst..... also hassen wir

  • Bevor das jetzt hier wieder ausartet..

    Können wir es nicht einfach dabei belassen das es verschiedene Geschmäcker gibt?

    Der eine findet "pacman -S" mist.

    Der nächste sagt "apt install" ist doof

    und der 3te schwört auf xbps-install!

    Letztendlich ist es doch völlig egal! Jeder benutzt das was ihm am meisten gefällt!

    Nur weil Du es nicht verstehst..... also hassen wir

    Ich schätze Kim so ein das er das schon versteht! Hat sich vielleicht ein bisschen schlecht ausgedrückt.

    Hassen = Ich mag es echt wirklich nicht. Nicht sein geschmack.

    So fasse ich das zumindestens auf.

    Diese schärfe in den Antworten finde ich echt unnötig bei so schönen Threads.

    Just my 2 Cents dazu.

    Desktop PC: Dualboot Win 10 / Debian
    Laptop: OpenSuse Tumbleweed

  • Die Notch, Kerbe Einkerbung.

    Kleiner Nachtrag, den ich zwar in meinen Notizen hingeschrieben, aber in meinem Beitrag vergessen habe. Die Notch!

    Das Macbook Pro in der 14" und 16" Variante und auch das Macbook Air M2 hat eine Notch im Display. Ähnlich wie z.b. die iPhones ist oben im Bildschirm eine Einkerbung.

    Auf Mac OS sieht das im Alltag so aus:

    Weder Gnome noch KDE haben Support für Notch oder Bildschirmeinkerbungen. Asahi Linux, ist sich diesem Problem bewusst und löst es relativ elegant.

    Es macht quasi den Bildschirm kleiner und zeigt oben einfach einen "schwarzen Balken". Daher ist unter Asahi Linux mein 14" Macbook eher ein 13" Macbook -> das sieht dann so aus:

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  • Diese schärfe in den Antworten finde ich echt unnötig bei so schönen Threads.

    Die schärfe lese ich im Thread, es hätte schön werden können, ohne diese neben Hiebe.

    Leider hat der Autor hier daneben gehauen. Wie du sagst, der eine mag das, der andere das.

    Im übriegen gibt es bei Arch eine Installscript, welches einem fast das Denken abnimmt ^^.

    PC | AMD Ryzen 7 3700X - NVIDIA GeForce RTX 2070 Super - 32 GB RAM - 1 TB NVME - 2 TB HDD - ArchLinux

    Lappi | Intel I3 - 16 GB RAM - 128 GB SSD - ArchLinux

    Homi | Intel Atom 3 - Intel Grafik - 4 GB RAM - 1x 128 GB SSD - 2x 4 TB Seagate IronWolf HDD im RAID - Debian 11 mit OMV 6

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  • Das Macbook Pro in der 14" und 16" Variante und auch das Macbook Air M2 hat eine Notch im Display. Ähnlich wie z.b. die iPhones ist oben im Bildschirm eine Einkerbung.

    ^^:D Das bestätigt meine Meinung das sämtliche "Notebooks" von Apple keine Computer sondern aufgeblasene iPhones sind :D

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  • harihegen ohne Telefon Funktion. Ich wünschte mir ja seit Jahren, dass Apple es ermöglichen würde das ich eine Sim Karte in ein Macbook stecken könnte -> Für mobiles Internet unterwegs.

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  • harihegen ohne Telefon Funktion. Ich wünschte mir ja seit Jahren, dass Apple es ermöglichen würde das ich eine Sim Karte in ein Macbook stecken könnte -> Für mobiles Internet unterwegs.

    Klingt nach einer guten Idee....

    System: CPU: Intel I5 14600KF , RAM: 32 GB , GPU: AMD Radeon RX7800XT, OS: Ubuntu 23.10

  • harihegen ohne Telefon Funktion. Ich wünschte mir ja seit Jahren, dass Apple es ermöglichen würde das ich eine Sim Karte in ein Macbook stecken könnte -> Für mobiles Internet unterwegs.

    Theoretisch braucht es nicht mal eine SIM, seit einiger Zeit kann Apple auch eSIM, ich denke die Hardware (Mobilfunkchip) wird Apple weggelassen oder deaktiviert haben.

    https://support.apple.com/de-de/HT212780

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  • Naja eine e-Sim ist im Grunde ja auch eine Sim. Ich nutze selber seit 2 oder 3 Jahren weiss es gar nicht mehr nur noch E-Sims.

    In den MAcbook fehlt es ja aber grundlegend an der Hardware. Es gibt kein 4G oder 5G Modem. Und es fehlt auch an Software die mit der Hardware umgehen könnte.

    Ich denke es ist der gleiche Grund, wie Macbooks keinen Touch-Screen bekommen. Sie wollen da den iPads keine Konkurenz machen -> so das ich verleitet bin neben dem Macbook auch noch ein iPad zu kaufen.

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  • Die schärfe lese ich im Thread, es hätte schön werden können, ohne diese neben Hiebe.

    Ich dachte eigentlich das es durchaus humorvoll formuliert war. Und ich als persönliche Ansicht denke das der "Arch Way" halt einfach ein bisschen der "vor 25 Jahren stehen geblieben way" ist. Bedeutet ja nicht das das per se schlecht ist -> sondern einfach nichts für mich ist.

    Nutzen kann am Ende sowieso jeder was er will -> bei meiner Kritik bleibe ich.

    Ein "pacman install paketname" wäre logischer, sinnvoller und einfach besser gewesen als ein "pacman -S paketname".

    Und ja es gibt ganz viele Aufgaben wo man im Terminal schneller und besser erledigen kann als per GUI. Die Auswahl von Sprache und Tastaturlayouts (in korrekten Sprachvarianten in diesem Fall: Schweiz (Deutsch Mac)) geht über eine GUI per Auswahlmenü einfach schneller, besser und fehlerfreier.

    Im übriegen gibt es bei Arch eine Installscript, welches einem fast das Denken abnimmt ^^.

    Das in diesem Fall nicht funktioniert, da es eben keine Arch sondern eine Asahi Linux Installation ist.

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  • Ein "pacman install paketname" wäre logischer, sinnvoller und einfach besser gewesen als ein "pacman -S paketname".

    alias pacman install='sudo pacman -S'

    alias pacman update='sudo packman -Sy'

    alias pacman upgrade='sudo pacman -Su'

    alias pacman search='pacman -Ss'

    ^^

    Das in diesem Fall nicht funktioniert, da es eben keine Arch sondern eine Asahi Linux Installation ist.

    Das ist dann aber das Problem von Asahi.

    Grundsätzlich kann jeder sagen und schreiben was er möchte (so lange es der Forenedikette nicht wiederspricht). Ich habe deinen Artikel bis zum Archbash tatsächlich gelesen, danach hatte ich keine Lust mehr. Jch mag deine Artikel eigendlich, da sie normalerweise wirklich sachlich und so wie ich das einschätzen kann auch fachlich korrekt sind. Auch sind sie normaler Weise Objektiv. Hier hast du allerdings für meinen Geschmack, ich wiederhole meinen, über das Ziel hinaus geschossen. Zumal du weisst, dass es hier im Forum einige Archjünger gibt. Das dies nicht unkommentiert bleibt, war abzusehen.

    Und ja es gibt ganz viele Aufgaben wo man im Terminal schneller und besser erledigen kann als per GUI. Die Auswahl von Sprache und Tastaturlayouts (in korrekten Sprachvarianten in diesem Fall: Schweiz (Deutsch Mac)) geht über eine GUI per Auswahlmenü einfach schneller, besser und fehlerfreier.

    Dies musst du hier aber nur machen, wenn du die Sprache vor der Installation des Desktop einstellst, ansonsten würde es dafür auch auch Gui's geben. Zwar zugegeben keine offiziellen aber es gibt sie. Wenn man die Spracheinstellung in der Konsole macht, musst du ja auch das "local-gen" machen. In dieser Datei (/etc/locale.gen) stehen alle Sprachen in der richtigen Syntax.

    Wie funktioniert dies denn bei anderen Distros, welche man nicht grafisch installiert (z.Bsp Debian als Server oder Ubuntu Server).?

    PC | AMD Ryzen 7 3700X - NVIDIA GeForce RTX 2070 Super - 32 GB RAM - 1 TB NVME - 2 TB HDD - ArchLinux

    Lappi | Intel I3 - 16 GB RAM - 128 GB SSD - ArchLinux

    Homi | Intel Atom 3 - Intel Grafik - 4 GB RAM - 1x 128 GB SSD - 2x 4 TB Seagate IronWolf HDD im RAID - Debian 11 mit OMV 6

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    Einmal editiert, zuletzt von KTT73 (9. Januar 2023 um 19:19)

  • Hier hast du allerdings für meinen Geschmack, ich wiederhole meinen, über das Ziel hinaus geschossen. Zumal du weisst, dass es hier im Forum einige Archjünger gibt. Das dies nicht unkommentiert bleibt, war abzusehen.

    Fair Enough -> es war wohl etwas zu giftig.

    Es sollte wirklich eher humorvoll sein -> ich will auch niemand Arch Linux madig machen. Und ich verstehe auch warum Asahi Linux Arch als Basis benutzt -> hier mit möglichst aktuellen Paketen zu arbeiten macht definitiv mehr Sinn als mit einer Ubuntu LTS rumzuwerkeln.

    Falls sich hier jemand zu stark auf die Füsse getreten fühlt entschuldige ich mich dafür. Falls jemand wegen dem Artikel überlegt von Arch zu sonst was hin zu wechseln -> macht das bitte nur wenn ihr mit Arch nicht zufrieden seid und nicht wegen diesem Beitrag.

    Übrigens nach dem Ende meines Arch rant, erwähne ich Arch nicht mehr gross. Bzw nicht negativ. Gehe auf einige Punkte ein, dass ich Software nicht installieren kann (weil es keine ARM Version gibt) ich zeige zwar einen "yay" Screenshot das würde aber alle Distributionen betreffen -> also weiterlesen ist ohne Blutdruck-Erhöhungsgefahr möglich.

    Wie funktioniert dies denn bei anderen Distros, welche man nicht grafisch installiert (z.Bsp Debian als Server oder Ubuntu Server).?

    Die haben ein auswahlmenü das man mit Tabulatur, Leertaste und Eingagbetaste steuert. Im Grunde wie "archinstall". Fairerweise muss man sagen, dass es "archinstall" sogar besser macht als die nicht grafischen Installer von Ubuntu & Co -> da man dort in der Auswahlliste suchen kann.

    Soweit ich weiss geht das nur bei archinstall, und beim nicht gui installer von openSuse.

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  • Wem welche Distro besser gefällt ist ja im Grunde hupe. Sind doch persönliche Geschmäcker. Kritik kann man überall irgendwo anbringen. Dafür kennen wir "unsere" Distros mit all ihren Macken. Immer funzt irgendwas nicht mit Linux. ;)

    Ich habe inzwischen die Buntus alle durch, die Mints, Debians, Arch und Verwandschaft, Fedora und auch SuSEn. Bei allen hab ich was zum Meckern und auch zum Loben.

    Am Ende bleib ich da kleben, wo ich mich am wohlsten fühle. Momentan Arch inkl. AUR und Flatpak.

    btw:

    Bei Arch ist die Paketmanager-Syntax tatsächlich sinnbefreit im Vergleich zu den übrigen gängigen Distros.

  • Wem welche Distro besser gefällt ist ja im Grunde hupe. Sind doch persönliche Geschmäcker. Kritik kann man überall irgendwo anbringen. Dafür kennen wir "unsere" Distros mit all ihren Macken.

    full ack!

    Daily Driver PC: Pop!_OS 22.04 + Win 10 Dual Boot/ Intel i7-7700K / NVIDIA GeForce GTX 1070 / 32 GB RAM / 3x 1TB Samsung SSD

    Daily Driver Laptop: Framework 13 / Debian 12 / AMD Ryzen 7 7840U / 64 GB RAM / 2TB WD NVME

    Backup Laptop: HP Elitebook x360 1030 G2 / Fedora 39 / Intel i5-7200U / Intel HD 620 / 8 GB RAM / 500 GB Samsung NVMe

    Spiele PC: MX Linux + Garuda / AMD Ryzen 7 7800X3D / Radeon RX 6750 XT / 64 GB RAM / 2TB Samsung NVME + 512 GB Kingston NVME + 250 GB Samsung SSD

  • Falls jemand wegen dem Artikel überlegt von Arch zu sonst was hin zu wechseln ->

    Zu spät..... bin jetzt wegen dem Artikel sofort auf Mint umgestiegen.

    Komme mit der Akualisierungsverwaltung jetzt aber überhaupt nicht zu recht, ppa's hinzufügen ist auch irgendwie sonderbar. Nur ist wohl stand der aktuellen technik, also bleibe ich. :)

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