Welche Linux-Distro für Kinder/Jugendliche/Schüler 13-17

  • Welche Linux-Distro für Kinder ab 13 bis 17 Jahre? 12

    1. Mint (6) 50%
    2. Manjaro (2) 17%
    3. Ubuntu (1) 8%
    4. Arch (1) 8%
    5. Kubuntu (1) 8%
    6. MX (1) 8%
    7. Edubuntu (0) 0%
    8. Debian (0) 0%
    9. Suse (0) 0%
    10. CentOS (0) 0%
    11. Pop! OS (0) 0%
    12. KDE (0) 0%
    13. EasyOS (0) 0%
    14. Fedora (0) 0%
    15. Zorin (0) 0%
    16. Endless OS (0) 0%

    Welche Linux-Distro könntet Ihr empfehlen für Kinder ab 13 bis 17 Jahre? Falls der Onkel bei der Technik ran soll, dann nur mit Linux. Fragt sich nur wo so Jugenschutz eingestellt werden kann und bei welchen die Wartung am leichtesten gehen.

    Ich lasse jetzt mal bewußt die Oberflächen weg, wobei ich auch hierbei dankbar für Hinweise bin. Ich lasse auch weitere Angaben weg wie das System gewartet werden soll oder wie helle Neffe und Nichte sind oder sowas oder ob Schreibtisch, Klapptop oder Tablett oder besondere Verwendungszwecke, da ich das ganze irgendwie zunächst allgemeiner angehen möchte. Würde Win und Mac auch wegen der Kosten ausklammern wollen.

    Spiele sollen bei der Betrachtung allerdings gar keine Rolle einnehmen, dafür eher Jugendschutz und Datensicherheit etwas mehr. Danke für Eure Hilfe.

    Einmal editiert, zuletzt von Omas Linuxlaune (29. Dezember 2022 um 23:02)

  • Ich kann mir nicht vorstellen das Kinder in dem Alter am Computer ernsthaft arbeiten wollen, freiwillig. Ohne zu spielen.

    Wollen wahrscheinlich nicht, müssen wahrscheinlich schon... zumindest unsere Grosse...

    Wollen ist natürlich mehr zocken, YouTube etc.

    System: CPU: Intel I5 14600KF , RAM: 32 GB , GPU: AMD Radeon RX7800XT, OS: Fedora 39 Workstation

  • Wollen wahrscheinlich nicht, müssen wahrscheinlich schon... zumindest unsere Grosse...

    Wollen ist natürlich mehr zocken, YouTube etc.

    Toll wenn es funktioniert.

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

  • Spiele sollten nur für die Empfhelung der Distro nicht ausschlaggebend sein. So nach dem Motto, vergiss Linux, da läuft Wolfenstein 17 nicht. Ich nehme an auf allen Linux Distros lassen sich aureichend irgendwelche Spiele einrichten. Und ja, es soll halt nicht hauptsächlich um Spiele gehen, auch nicht hauptsächlich um youtube. In dem Haushalt gibt es auch keinen Fernseher. Bin auch ohne aufegewachsen und verstehe das ehrlich gesagt. Sollte eben kein Spielekonsolenersatz sein, sondern in Richtung deutlich breiter gefächert von Noten schreiben und abspielen lassen, Schach, erste Programmierschritte, Email, Textverarbeitung, Vokabeltrainer, Musik, Kalender, Geographie, weiß der Teufel was.

  • Sollte eben kein Spielekonsolenersatz sein, sondern in Richtung deutlich breiter gefächert von Noten schreiben und abspielen lassen, Schach, erste Programmierschritte, Email, Textverarbeitung, Vokabeltrainer, Musik, Kalender, Geographie, weiß der Teufel was.

    Da bin ich raus.

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

  • Boah, ich glaube da wirst Du eine Million verschiedener Empfehlungen finden und bist am Ende genauso schlau wie vorher. ^^

    Alle genannten Kandidaten unterscheiden sich mitunter kaum nennenswert voneinander. Eigentlich sehe ich nur drei verschiedene Derivate:

    1. Debian -> Ubuntu -> Ubuntu basierte Distros
    2. Red Hat -> Red Hat basierte Distros
    3. Arch -> Arch basierte Distros

    Die Red Hats (dazu gehören auch Fedora, SUSE, CentOS bzw. Alma Linux und Konsorten) finde ich im Desktopbereich am wenigsten "gut". Das ist aber mein rein subjektiver Geschmack. Die meisten haben stärken eher im Serverbereich oder im Unternehmenseinsatz.

    Bleiben also noch Debian Distros oder Arch Distros. Hier kommt es auf die Vorliebe des Teenies an, der/die es nutzen soll.

    Arch und dessen Derivate ist eine wunderbare Sache, wenn man Linux von der Pike auf erlernen und verstehen will und wenn man gerne aktiv am System gestalten will und versehentliche Crashs und Fehler als Herausforderungen sieht, an denen man lernen und wachsen möchte. Arch ist für Fans von stets neuer Software hoch im Kurs. Hohe Aktualität KANN zu Lasten der Stabilität gehen. Eine brandneue Software kann eben mal einen Bug mehr haben, als eine "gut abgehangene" Version, die schon zwei Jahre auf dem Tacho hat. Womit wir bei Debian Distros ankommen. ^^

    Debian ist perfekt für Gewohnheitstiere, die ein System installieren, starten und benutzen wollen und die sich nur bedingt oder gar nicht für ein OS tiefer interessieren. Das Ding soll einfach laufen und dabei stabil sein. Die Stabilität KANN dabei zu Lasten der Aktualität gehen, wenn man nur auf die Systempakete setzt. Natürlich kann man dieses Manko durch 3rd Party Repos oder Flatpaks, Snaps und Appimages ausgleichen.

    In Sachen Kinderschutz / Datenschutz unterscheiden sich die oben genannten Distros nicht wirklich. Ich persönlich vertrete eher die Meinung, jugendliche bewusst und begleitend an die neuen Medien heranzuführen. Jugendschutzfilter sind wie Schlangenöl. Die Kiddies haben die Mechanismen schneller umgangen, als Du sie einrichten kannst. Dass elterliche Verbote und Sperren nur wenig bringen kennen wir doch alle von uns selbst noch, oder? ^^

    Meine Ansatz wäre also, den Teenie zu fragen, ob er/sie Lust auf das "Linuxerlebnis" hat und gewillt ist, aktiv am System zu lernen, zu gestalten und an den Herausforderungen zu wachsen (Arch) oder ob er/sie einfach nur ein System zum Benutzen haben will und keinen Lust auf mehr hat (Debian).

    Eine sinnvolle Ergänzung könnte in allen Fällen ein Netzwerkspamfilter wie "Pihole" sein. Den kann man theoretisch auch für den Internetschmuddel verwenden. Sobald die Kiddies aber wissen, wie man einen DNS umgeht, greift das auch nicht mehr. Daher auch mein Sermon zum begleiteten Konsum der Medien. Teenies sind meist reifer, als mancher ihnen eingestehen möchte. Just my two cents. :)

    Daily Driver PC: Pop!_OS 22.04 + Win 10 Dual Boot/ Intel i7-7700K / NVIDIA GeForce GTX 1070 / 32 GB RAM / 3x 1TB Samsung SSD

    Daily Driver Laptop: HP Elitebook x360 1030 G2 / Fedora 39 / Intel i5-7200U / Intel HD 620 / 8 GB RAM / 500 GB Samsung NVMe

    Spiele PC: MX Linux + Garuda / AMD Ryzen 7 7800X3D / Radeon RX 6750 XT / 64 GB RAM / 2TB Samsung NVME + 512 GB Kingston NVME + 250 GB Samsung SSD

    Couch Laptop: Dell Latitude E6220 / Linux Mint 21 Cinnamon / 8 GB RAM / 250 GB Samsung SSD

  • Hier muss ich etwas widersprechen. Endless OS geht ganz neue Wege - so wie Fedore Silverblue. Endless OS zum Beispiel ist ein sogenanntes unveränderliches System und versucht sich an der Modernisierung von Linux (Stichwort: OSTree). Hier haben die Benutzer keinen Einfluss auf das Kernsystem. Diese Distros setzen zudem ganz auf Flatpaks zur Auslieferung von Programmen. Endless OS zielt auch auf den Bildungsbereich ab.

  • Dieses Thema hatte ich mit meinen Kindern ähnlich, zwar nicht mit dem Thema Linux, sondern freie Software. Für die Schule mussten diverse Presentationen und Tabellen erstellt werden, da ich nicht einsehen wollte Geld für Software aus zu geben, welche für die Schule gebraucht wird (Stichwort Office), habe ich ihnen LibreOffice auf die Rechner gepackt.

    Nach Stundenlangen erstellen einer Presentationen für die Schule mit Libre, waren meine Kinder damit auch glücklich, bis dann der Tag der Vorführung in der Schule kam. Auf dem Rechner dort gab es nur MS Office und was dies mit den in Libre Office erstellten Presentation angestellt hatte, war eine Katastrophe. Die Note wurde deshalb um eine schlechter bewertet. Die Diskussionen, welche daraufhin zu Hause und in der Schule stattfanden waren die Hölle.

    Also vorsicht bei diesem Thema, die Schulen sind nicht flexibel und bereit für freie Software, obwohl sie es sein müssten.

    Im rein privaten Bereich ist es sehr zu empfehlen Kinder/Jugendliche an Alternativen heran zu führen, wobei ich den Rechner nicht verammeln würde. Vertrauen, Aufklärung und Kommunikation ist an dieser Stelle besser.

    PC | AMD Ryzen 7 3700X - NVIDIA GeForce RTX 2070 Super - 32 GB RAM - 1 TB NVME - 2 TB HDD - ArchLinux

    Lappi | Intel I3 - 16 GB RAM - 128 GB SSD - ArchLinux

    Homi | Intel Atom 3 - Intel Grafik - 4 GB RAM - 1x 128 GB SSD - 2x 4 TB Seagate IronWolf HDD im RAID - Debian 11 mit OMV 6

    ________________________________________________________________________________

    RADIO TEAM BAWÜ - Wir haben Spaß an Musik!!!

  • Hier muss ich etwas widersprechen. Endless OS geht ganz neue Wege - so wie Fedore Silverblue. Endless OS zum Beispiel ist ein sogenanntes unveränderliches System und versucht sich an der Modernisierung von Linux (Stichwort: OSTree). Hier haben die Benutzer keinen Einfluss auf das Kernsystem. Diese Distros setzen zudem ganz auf Flatpaks zur Auslieferung von Programmen. Endless OS zielt auch auf den Bildungsbereich ab.

    Der Ansatz von Fedora Silverblue ist schon sehr genial und bestimmt auch zukunftsweisend. Aber möchtest Du so ein System mit seinem revolutionären Paradigma auf einen Teenie loslassen, der vielleicht zum ersten Mal Luft mit Linux schnuppert?

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    Couch Laptop: Dell Latitude E6220 / Linux Mint 21 Cinnamon / 8 GB RAM / 250 GB Samsung SSD

  • Nach Stundenlangen erstellen einer Presentationen für die Schule mit Libre, waren meine Kinder damit auch glücklich, bis dann der Tag der Vorführung in der Schule kam. Auf dem Rechner dort gab es nur MS Office und was dies mit den in Libre Office erstellten Presentation angestellt hatte, war eine Katastrophe. Die Note wurde deshalb um eine schlechter bewertet. Die Diskussionen, welche daraufhin zu Hause und in der Schule stattfanden waren die Hölle.

    Genau so kenne ich das auch.

    Dazu kommt das man mit Linux einen erhöhten Supportaufwand hat, der Teenie kann nicht eben mal schnell einen Kumpel fragen weil die anderen alle Windows haben. So muss der Teenie ständig zum Linux-Installateur laufen um zu fragen wie man was macht.

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

  • Der eine muß jeden morgen sein Vollkornmüsli-Napf zum Frühstück leeressen, der andere muß zu Fuß zur Schule und wieder ein anderer kriegt LibreOfficeCalcFreeLiteLinuxKids vorgesetzt und noch ein anderer hat -8 Dioptrie und eine Brille wie ein Fernglas und ganz viele Pickel und bis 30 keine Freundin. Warum stört mich das jetzt alles nicht wirklich? Ich meine es ist ja nicht so, daß die zur Strafe keine Zahnspange kriegen wenn sie Linux nutzen

  • Der eine muß jeden morgen sein Vollkornmüsli-Napf zum Frühstück leeressen, der andere muß zu Fuß zur Schule und wieder ein anderer kriegt LibreOfficeCalcFreeLiteLinuxKids vorgesetzt und noch ein anderer hat -8 Dioptrie und eine Brille wie ein Fernglas und ganz viele Pickel und bis 30 keine Freundin. Warum stört mich das jetzt alles nicht wirklich? Ich meine es ist ja nicht so, daß die zur Strafe keine Zahnspange kriegen wenn sie Linux nutzen

    Lach ^^ . Man kann deine Frage halt nicht einfach beantworten. Letztendlich einfach probieren und dann schauen was draus wird. Erfahrungen anderer tragen vll zur Auswahl / Entscheidung bei.

    PC | AMD Ryzen 7 3700X - NVIDIA GeForce RTX 2070 Super - 32 GB RAM - 1 TB NVME - 2 TB HDD - ArchLinux

    Lappi | Intel I3 - 16 GB RAM - 128 GB SSD - ArchLinux

    Homi | Intel Atom 3 - Intel Grafik - 4 GB RAM - 1x 128 GB SSD - 2x 4 TB Seagate IronWolf HDD im RAID - Debian 11 mit OMV 6

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  • Es gab, vielleicht gibt es das Projekt noch welches genau das vorhat oder hatte. Es heißt "schullinux" und beruht auf "openmandriva".

    Solche Projekte sind zwar wünschenswert, aber meist enden sie schneller als gedacht.

    Wir lachen nicht, weil wir glücklich sind, wir sind glücklich, weil wir lachen.

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