USB-Stick Problem

    Distribution
    Linux Mint 21 Cinnamon
    Kernel
    5.15.0-56

    Hallo,

    ich bin erst vor ein paar Wochen von Windows zu Mint gewechselt und sehr zufrieden obwohl noch so einige Anfängerprobleme zu bewältigen sind...

    Ich habe gestern festgestellt das wenn ich einen USB-Stick einstecke wird er wunderbar erkannt und eigenhängt (von Win 10 mit ntfs formatiert), das soll auch so bleiben damit ich die Möglichkeit habe auch noch mit Win 10 zu arbeiten falls notwendig...

    Nun schreibe ich eine Datei drauf, das geht viel zu schnell, denn der Stick kann nicht mit 300-450 MB/Sek schreiben aber die Zeit in der das abläuft mit der Größe der Datei verglichen ist die Geschwindigkeitsangabe korrekt.

    Nun ist die Datei also auf dem Stick und ich kann sie auch anklicken und abspeieln (mit Videos von 4 bis 8 GB Größe getestet), will ich den Stick jetzt mit auswerfen / unmounten (mit dem Zeichen neben dem Laufwerksnamen in Nemo) heißt es manchmal "Auswerfen nicht möglich - Ein Vorgang steht noch aus"...

    Oder aber er wird ausgeworfen und später stelle ich dann in 50% der Fälle fest dass das Video defekt ist obwohl es ja lief vor dem Auswerfen...

    Manchmal kann ich wegen diesem "ausstehenden Vorgang" Linus nicht neu starten oder herunterfahren... Ich muss dann den Schlater vom Netzteil verwenden...

    Was kann ich machen/überprüfen um den Fehler zu finden?

    Dank und Gruß

    Markus

    ich weis nicht genau wie es bei cinnamon ist aber es muss wo eine möglichkeit geben für usb sicher entfernen meist wird noch auf den usb was geschrieben obwohl mans nimmer sieht und mit sicher entfernen weist du wenn du ihn abziehen kannst ohne das daten kaputt gehen am stick

    PC:      Ryzen 9 7950 X3D, 64GB DDR5 RAM, Sapphire 7900 XTX - Arch Linux Plasma

    Laptop:    Lenovo Legion 5 AMD    - Manjaro KDE

    Server1:   Dedicated von Hetzner   - Debian Linux (für Xmpp+omemo, und Gameserver)

    ServerHome:   2x Xeon E5 2630v4, 64GB DDR4, 2x Raid5, 2x 512GB SSD - Debian Linux (als KVM host, NAS, ...)

    Das Problem wird hier NTFS sein. Der Linux Support von NTFS ist nur sehr sehr rudimentär.

    Ich denke die einfachste Lösung wird sein. Wenn du deine USB Sticks nach "exFat" statt NTFS formatierst. Das hat mehrere Vorteile:

    1. Ist es ein Dateisystem das extra für Flash-Speicher entwickelt wurden

    2. Alle Betriebssysteme können es. Windows (seit Vista), MacOS (seit 10.6.5) und Linux (seit ka 15 Jahren oder so).

    Das heisst wenn du nicht zwingend NTFS auf dem Stick benötigst, ist das wohl die einfachste Problemlösung.

    --
    Ciao!

    Linux Nutzer seit über 20 Jahren. I ❤️ Freedom!

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    Meine Haupt-Distribution ist Ubuntu.

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    LucyDemoon

    Habe mal gegoogelt, eigentlich sollte das korrekte "sichere" auswerfen das klicken auf "auswerfen"sein (rechtsklick in Nemo z.B.), das funktioniert aber teilweise nicht weil "noch ein Vorgang läuft", auch nach einer Std ist das noch so...

    kim88

    Ich habe auch exFat probiert auf dein Anraten hin, genau das gleiche wie mit ntfs...

    Der Kopiervorgang geht viel zu schnell und dann wird er nicht richtig abgeschlossen was aber nur auffält weil das Aushängen verweigert wird bzw wenn es geht beim wieder einhängen die Dateien defekt sind...

    Das ist von daher sehr "blöde" weil ich auf USB meine Datensicherung mache und diese jetzt in Gefahr sehe...

    PS: Es hat sich doch etwas geändert...

    Und zwar werden die Sticks nach einiger Zeit doch fertig und lassen sich aushängen, doof ist das aber schon weil man nicht sieht wann sie wirklich fertig werden, man muss immer wieder mit "aushängen" schauen ob es endlich soweit ist...

    Die Ungeduld ist meistens das Problem mit USB-Sticks und defekten Daten. Entweder man wartet wirklich ab, bis das USB-Gerät als ausgeworfen angezeigt wird, oder man macht ein Terminal auf, und gibt "sync" ein. Da passiert dann auch nicht viel, aber so lange keine weitere Ausgabe kommt, ist das System noch dabei, Daten auf das Gerät zu schreiben. Bevor man wieder etwas eingeben kann, keinesfalls abziehen. Das ist nichts speziell von Linux, das gilt für alle OS.

    Mir ist leider kein Tool bekannt, das einen nicht im ungewissen lässt, wie lange es noch dauert, bis der Stick abgezogen werden kann.

    And still, we will be here, standing like statues.

    Schinder und Knarren, statt Kinder und Narren...

    Alles ist so unsagbar schnell geworden.
    (EROC, Let's Gläntz)

    Vertrauen muss verdient werden. Man verschenkt es nicht.

    Ich stelle keine dummen Fragen. Du musst Dich mit Deinen Antworten schon ein bisschen anstrengen.

    Zitat von schmar

    PS: Es hat sich doch etwas geändert...

    Und zwar werden die Sticks nach einiger Zeit doch fertig und lassen sich aushängen, doof ist das aber schon weil man nicht sieht wann sie wirklich fertig werden, man muss immer wieder mit "aushängen" schauen ob es endlich soweit ist...

    Hast du schon einmal eine anderen USB Stick, eventuell auch eines anderen Herstellers, getestet?
    Manchmal sind diese Billigteile einfach nur Schrott.....

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    Lehre jemandem, wie man Angeln geht, anstatt ihm jeden

    Tag einen Fisch zu geben.

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    Hallo ihr beiden, danke für die Rückmeldeungen.

    Die beiden Sticks funktionieren unter Windows super, waren auch nicht die Billigsten weil sie schon Leistung haben sollten...

    In diesem Fall ist es Linux oder die Treiber die meinen das sie drei/vier Mal so schnell schreiben als sie es wirklich machen und daher ein Fertig anzeigen was völlig unrealistisch ist und man merkt es dann nur das garnichts fertig ist wenn man aushängen will... Unter Windows geht der Transferbalken erst weg wenn sie wirklich fertig sind und dann kann mn auch sofort aushängen... Ist einfach besser programmiert. (Dafür gibt es anderen Mist unter Windows ;) )

    Ich muss mich da wohl dran gewöhnen bis irgendein Entwickler diese "Fehler" umprogrammiert...

    Dank für eure Unterstützung

    Bitte gerne, aber ich würde zu Testzwecken doch einmal einen neuen Stick verwenden.
    Linux liest das Eprom auf dem Stick aus und wenn dort eine höhere Geschwindigkeit angegeben ist als tatsächlich vorliegt, dann stimmt die Rechnung bezüglich der Dauer natürlich nicht.

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    hier mal ein Zitat von chip de

    Zitat von Chip.de

    Mit der neuen Standardfunktion "Schnelles Entfernen" können Sie jederzeit Ihre externe Hardware entfernen, ohne vorher auf "Hardware sicher entfernen" zu klicken. Dies ist standardmäßig auf dem Gerät eingestellt.

    Diese Lösung ist durchaus komfortabel und passt sich an das Nutzungsverhalten der meisten Verbraucher an, hat dennoch einen entscheidenden Nachteil: Diese Einstellung sichert zwar zu jederzeit Ihre Daten, verlangsamt dabei aber den Transfer der Daten, da sie nicht mehr im Cache zwischengespeichert werden.

    vielleicht gibt es so eine Einstellung wo bei Linux ?

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    Laptop:    Lenovo Legion 5 AMD    - Manjaro KDE

    Server1:   Dedicated von Hetzner   - Debian Linux (für Xmpp+omemo, und Gameserver)

    ServerHome:   2x Xeon E5 2630v4, 64GB DDR4, 2x Raid5, 2x 512GB SSD - Debian Linux (als KVM host, NAS, ...)

    Achso, ok. Es sind aber jetzt schon zwei verschiedene Sticks (Hersteller) mit dem gleichen "Fehler"...

    Was soll ich für den neuen Stick/Kauf denn beachten? Oder geht's einfach nur um einen "frishen" neuen Stick? Er sollte nicht billig/ramsch sein, was noch?

    Windows liest dann vielleicht nicht das Eprom aus sondern berechnet "real time" was in der Praxis besser passt...?

    Vergleiche das einfach mal mit einem Paketversand.

    Das Paket ist ja auch nicht schon beim Empfänger, wenn Du aus der Postfiliale herauskommst. Da passieren noch einige Sachen im Hintergrund. Wenn alle Feierabend machen, nachdem Du die Filiale verlässt, kommt Dein Paket nie an und verrottet in der Abgabestelle.

    Das ist kein Fehler, sondern einfach so gelöst. Den Cache kann man irgendwo abschalten, nur ist dann eben die CPU weiter damit beschäftigt. Irgend wer muss die Arbeit halt machen, und nichts kann die Daten schneller auf den Stick bringen, wenn der es einfach nicht schneller kann.

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    Schinder und Knarren, statt Kinder und Narren...

    Alles ist so unsagbar schnell geworden.
    (EROC, Let's Gläntz)

    Vertrauen muss verdient werden. Man verschenkt es nicht.

    Ich stelle keine dummen Fragen. Du musst Dich mit Deinen Antworten schon ein bisschen anstrengen.

    Es geht ja auch nicht darum das es nicht schnell genug ist sondern das der Vorgang "fertig aussieht" wenn die "Darstellung der Übertragung" verschwindet aber es eben nicht ist...

    Ein Vorgang sollte fertig sein wenn das optische Element das so anzeigt ansosnten brauche ich die Anzeige nicht...

    Die Post meldet das Paket auch erst als "angekommen" wenn es bei mir ist, wäre die Post Linux würden sie das "angekommen" schon einblenden wenn es noch im Transporter auf dem Weg zu mir ist, so stimmt der Vergleich...

    Ich werde mal googlen ob und wie ich diesen Cache abschalten kann in der Hoffnung das ich dann den ganzen Vorgang eine Anzeige der Übertragung habe...

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