Ich halte Ubuntu für einen Wegbereiter und mehr als maßgeblich am Erfolg von Linux auf dem Desktop beteiligt. Lange Zeit war Ubuntu die Vorzeige-Distro und erste Wahl/Empfehlung. Ich persönlich denke, dass Mint und MX da mittlerweile diesen Platz eingenommen haben. Ich würde nun gerne wissen, ob ihr Ubuntu noch immer so seht, wie es vor einigen Jahren gesehen wurde.
Ich komme übrigens auf dieses Thema, da es mal wieder eine Kontroverse gibt und heiß diskutiert wird, ob die Werbung für Ubuntu Pro, die Canonical im Terminal schaltet, einfach zu weit geht. Viele User werfen Canonical hier einen Microsoft-Move vor, wenn Dinge wie das Terminal für Eigenwerbung "missbraucht" werden. Es kommt dann immer wieder das sicher zutreffende Argument, dass Ubuntu ja "company-driven" oder eher "company-backed" ist - also von einer Firma betrieben wird, die natürlich gewinnorientiert (wie wohl alle Firmen) arbeitet. Wenn dem so ist, darf man aber sicher auch überlegen, ob Ubuntu noch immer den Stellenwert hat, den es ursprünglich mal hatte und ob Community-Projekte wie Mint oder MX nicht die bessere Empfehlung wären.
Wie seht ihr das? Seht ihr Ubuntu heute anders als noch vor einigen Jahren? Ist es für euch weiterhin der Platzhirsch und erste Wahl?