Ubuntu noch die Vorzeige-Distro?

  • Ich halte Ubuntu für einen Wegbereiter und mehr als maßgeblich am Erfolg von Linux auf dem Desktop beteiligt. Lange Zeit war Ubuntu die Vorzeige-Distro und erste Wahl/Empfehlung. Ich persönlich denke, dass Mint und MX da mittlerweile diesen Platz eingenommen haben. Ich würde nun gerne wissen, ob ihr Ubuntu noch immer so seht, wie es vor einigen Jahren gesehen wurde.

    Ich komme übrigens auf dieses Thema, da es mal wieder eine Kontroverse gibt und heiß diskutiert wird, ob die Werbung für Ubuntu Pro, die Canonical im Terminal schaltet, einfach zu weit geht. Viele User werfen Canonical hier einen Microsoft-Move vor, wenn Dinge wie das Terminal für Eigenwerbung "missbraucht" werden. Es kommt dann immer wieder das sicher zutreffende Argument, dass Ubuntu ja "company-driven" oder eher "company-backed" ist - also von einer Firma betrieben wird, die natürlich gewinnorientiert (wie wohl alle Firmen) arbeitet. Wenn dem so ist, darf man aber sicher auch überlegen, ob Ubuntu noch immer den Stellenwert hat, den es ursprünglich mal hatte und ob Community-Projekte wie Mint oder MX nicht die bessere Empfehlung wären.

    Wie seht ihr das? Seht ihr Ubuntu heute anders als noch vor einigen Jahren? Ist es für euch weiterhin der Platzhirsch und erste Wahl?

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

    EndeavourOS <3

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  • Ganz zu Anfang hatte ich mir Ubuntu (ebenso wie Suse, MX und andere) mal probeweise installiert, hat mir dann aber alles nicht gefallen. Dann hatte ich mir verschiedene Youtube Videos angesehen und fand die tollen Erklärvideos von Jean ganz prima. Habe mir dann Mint 19.3 installiert und bin (zumindest bis jetzt) auch bei Mint geblieben.

    Unsere Systeme:

    1 x Mint 21.3 Cinnamon im Dualboot mit Windows 7 auf Intel I7 16GB, Nvidia Gforce GTX 1650
    1 x Mint 21.3 Cinnamon im Dualboot mit Windows 7 auf Intel I7 32 GB, Nvidia Gforce GTX 660 TI
    1 x LMDE 6 Cinnamon auf Intel I7 16GB, NVidia Gforce GT710 (Testrechner)
    1 x Mint 21.3 Cinnamon auf AMD 5 5600 32GB, AMD Radeon RX 6600 8GB (gekauft bei nicoletta)
    1 x Mint 21.3 Cinnamon Dualboot mit Windows 7 auf Intel I7 16GB Nvidia Gforce GT640M (im Notebook)

  • Hallo

    Ich denke wegen Ubuntu wird es kaum Wechselwillige geben.

    Wenn doch werden viele enttäuscht schnell aufgeben.

    Nur wegen einer schönen Oberfläche ganz neu an zu fangen, ich weiss nicht ob dies das Gefühl definiert dazu.

    Vor allem wenn du im Freundes Umkreis der einzige verrückte bist. ;)

    Aber vielleicht täusche ich mich da.

    Gruss

    fubba

  • Linux Mint nutzt doch die Quellen von Ubuntu.

    Ich würde immer noch meinem Onkel, der nur Surfen will, das Ubuntu empfehlen, warum auch nicht, es ist einfach zu bedienen, funktioniert und hat einen gewissen "Namen".

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

  • Ich komme übrigens auf dieses Thema, da es mal wieder eine Kontroverse gibt und heiß diskutiert wird, ob die Werbung für Ubuntu Pro, die Canonical im Terminal schaltet, einfach zu weit geht.

    Wie sieht denn die Werbung im Terminal aus? Vielleicht kannst du mal einen Screenshot machen (oder jemand anderes). Danke!

  • Wie sieht denn die Werbung im Terminal aus?

    Soll wohl so aussehen:

    Ubuntu-Pro-Werbung-Terminal.jpg

    Ich habe Ubuntu nie genutzt, weil mir die Oberfläche nicht gefallen hat, die haben das arme Gnome viel zu sehr verbogen.

    Mint kommt ganz gut an Windows ran mit der Oberfläche, denke das ist einsteigerfreundlicher.

    Rollenspiel.Monster -Deine Fediverse Rollenspiel Nodes

    GPG

    System: TUXEDO Aura 15 - Gen1, AMD Ryzen 7 4700U, 32GB RAM, 1TB M.2 SATAIII, EndeavourOS(Gnome[Wayland])

  • Ubuntu war ein Wegbereiter und findet auch heute noch seine Freunde. Für mich persönlich gab es aber zu viele Probleme, die nicht alle händisch abstellbar waren.

    Mal'ne blöde Frage: Kann man die Pro-Werbung im Terminal nicht in der .bashrc rauskilln? Oder ist das eine apt-Ausgabe? Schlimm ist es nicht. Zumindest nicht so schlimm wie damals eingebaute Amazon-Suche <X

  • Ich halte Ubuntu für einen Wegbereiter und mehr als maßgeblich am Erfolg von Linux auf dem Desktop beteiligt.

    Da sind wir uns einig.

    Lange Zeit war Ubuntu die Vorzeige-Distro und erste Wahl/Empfehlung.

    Ich würde sagen ist sie heute noch.

    Ich persönlich denke, dass Mint und MX da mittlerweile diesen Platz eingenommen haben.

    Sehe ich wirklich ganz anders, und ich möchte das hier noch etwas ausführen.

    Linux Mint / MX Linux sind aus meiner Sicht nicht für Anfänger geeignet, weil es ein völlig falsches Bild von Linux abgibt. Die meisten heute verkauften Computer sind Notebooks, dass ist schon seit einigen Jahren so.

    Das heisst, Notebooks müssen für Distributionen die Nummer 1 Zielgruppe sein. Jedes Notebook, dass in den letzten 3 Jahren verkauft wurde hat z.b. Thunderbolt.

    Bringt dir unter Linux Mint/ MX Linux nichts, weil es absolut keine grafische Oberfläche gibt wo du das konfigurieren kann.

    Dinge wie z.b. der power-profiles-daemon (hier angepastrochen: RE: Energiespartipps auf Linux - Wie am besten Strom sparen?) - sind weder standardmässig installiert, noch haben sie einen GUI Support (bei KDE und GNOME fest in der GUI verankert).

    Jean hat es in seinem Video gesagt - das Ding hat einen wirklich spürbaren Effekt. Meine Thinkpads halten normalerweise so 4-5 Stunden im Akkubetrieb durch.

    Mit power-profiles-daemon im Energiesparmodus, halt locker 7-8 Stunden (natürlich: je nach dem was man macht).

    Oder eben auch Touchpad Gesten. Die sind unter MacOS auf jedem Macbook Standard. Seit Windows 10 sind die auf Windows Standard. Und sie sind auch unter GNOME und KDE Standard.

    Linux Mint, MX Linux? Fehlanzeige.

    Ich habe immer ein bisschen das Gefühl, dass ein Neuling der z.b. Linux Mint ausprobiert, ein Linux wie von vor 10-12 Jahren kennen lernt.

    Statt ein Linux von heute.

    Bei MX Linux kommt, dann noch die Debian Basis als Problem dazu. Hier wird ein Uralt-Kernel mitgeliefert. Wenn ich in den Media Markt gehe, mir ein neues Notebook kaufe - muss man wohl Glück haben, wenn das Ding unter MX Linux überhaupt bootet.

    Und (vielleicht wurde das inzwischen auch geändert), hat MxLinux per Default keinen SecureBoot Support, sondern kann erst nach der Installation aktiviert werden.

    Das heisst der unbedarfte Neueinsteiger, darf erst mal in sein UEFI gehen und dort etwas ausschalten, was vom Namen her "Sicherheit" suggeriert.

    Ich komme übrigens auf dieses Thema, da es mal wieder eine Kontroverse gibt und heiß diskutiert wird, ob die Werbung für Ubuntu Pro, die Canonical im Terminal schaltet, einfach zu weit geht.

    Hier sollte man beachten, dass der Linux-Neuling / Anfänger diesen Produkthinweis nie sehen wird. Der wird die Updates über die GUI einspielen und Ubuntu Software zum installieren benutzen, dort wird sie nicht angezeigt.

    Für alle anderen dürfte der Hinweis nett sein, dass es endlich auch für Universe Paketquellen (übrigens kostenlos) Sicherheitsaktualisierungen gibt.

    Wie seht ihr das? Seht ihr Ubuntu heute anders als noch vor einigen Jahren? Ist es für euch weiterhin der Platzhirsch und erste Wahl?

    Gerade mit Ubuntu Pro, dass man kostenlos haben kann hat Ubuntu für mich einen sehr grossen Schritt vorwärts gemacht.

    Endlich kann man LTS wirklich empfehlen, da man nun wirklich Sicherheitsupdates für alle Pakete bekommt.

    --
    Ciao!

    Linux Nutzer seit über 20 Jahren. I ❤️ Freedom!

    Offizieller Proton-Botschafter aus der Schweiz 🇨🇭 😅

    Meine Haupt-Distribution ist Ubuntu.

    Mein Blog: https://rueegger.me

    Wer meinen sinnlosen Gedanken folgen möchte, kann dies gerne auf Mastodon tun: https://swiss.social/@srueegger

  • Mal'ne blöde Frage: Kann man die Pro-Werbung im Terminal nicht in der .bashrc rauskilln? Oder ist das eine apt-Ausgabe?

    Es ist eine APT Ausgabe.

    Man kann es theoretisch so entfernen:

    Code
    sudo mv /etc/apt/apt.conf.d/20apt-esm-hook.conf /etc/apt/apt.conf.d/20apt-esm-hook.conf.bak

    Viel intelligenter wäre es, aber schnell einen Ubuntu Account zu machen und Ubuntu Pro auf seiner Maschine zu aktivieren - Sicherheitsudpates für alle installierte Software - kostenlos.

    Man sollte sich darüber nicht aufregen sondern dankbar sein.

    Wie man das installiert/aktiviert habe ich übrigens hier Schritt für Schritt beschrieben: Ubuntu Pro - Einrichten

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  • kim88 seine Ausführung finde ich sehr gut beschrieben. :thumbup:

    Ubuntu war auch für mich der erste Einstieg in Linux, allerdings ohne Ahnung wie das ganze wirklich funktionierte. Die Hilfen damals waren dürftig und meist in langen englischen Texten zu finden, die einem auch nicht halfen. Die ersten deutschsprachigen Foren, die sich zwar auf den Fahnen schrieben, neuen Linuxusern zu helfen, haben diese mehr vergrault durch Beleidigungen und Missachtung. Der Spaß war schnell vorbei und bin zu Windows gewechselt.

    Später war ich Krankheiteitsbedingt nicht mehr auf Windows angewiesen und konnte mich Linux wieder zuwenden. Mir ist ein stabil laufendes System mehr wert als ein super aktuelles mit Möglichkeiten, die ich nicht brauche. Bin am Ende bei Debian gelandet und kann vor allem meine alten Geräte damit laufen lassen.

    Solche User wie kim88 ermutigen ein allerdings auch mal wieder Ubuntu auszuprobieren.

    Bevor du mit dem Kopf durch die Wand willst, frage dich, was du im Nebenzimmer willst!

  • Ubuntu war meine erste Linux Distro und nach einigen Distro Tests bin auch wieder bei Ubuntu gelandet.

    Es läuft und läuft und läuft, mit Ubuntu habe ich noch keine größeren Probleme gehabt. Ich finde auch die Oberfläche nicht gerade hässlich und was mir nicht gefällt wird geändert. Gott sei Dank gibt es so viele Dirtos, sonnst hätten wir hier nichts zu diskutieren.

    Viel intelligenter wäre es, aber schnell einen Ubuntu Account zu machen und Ubuntu Pro auf seiner Maschine zu aktivieren - Sicherheitsudpates für alle installierte Software - kostenlos.

    Man sollte sich darüber nicht aufregen sondern dankbar sein.

    Wie man das installiert/aktiviert habe ich übrigens hier Schritt für Schritt beschrieben: Ubuntu Pro - Einrichten

    Das werde ich mir einmal ansehen und überlegen ob es etwas für mich ist :thumbup:

    Wahrlich, es werden noch wundersame Dinge geschehen!

    • Debian GNU/Linux 12 (bookworm) x86_64 auf AMD Ryzen 7 5800U, AMD ATI Radeon Vega Series
    • Kaisen GNU/Linux 2.2 (rolling) x86_64 auf Intel I5-10300H 4,5GHz, NVIDIA GeForce RTX 3050 M
  • Bei MX Linux kommt, dann noch die Debian Basis als Problem dazu. Hier wird ein Uralt-Kernel mitgeliefert. Wenn ich in den Media Markt gehe, mir ein neues Notebook kaufe - muss man wohl Glück haben, wenn das Ding unter MX Linux überhaupt bootet.

    Ich bin voll bei dir, dass MX nicht unbedingt eine Distro für Einsteiger ist und auch voll bei dir, das für den heutigen Markt Gnome und KDE die bessere Wahl sind.

    Aber das mit dem Kernel möchte ich wenig Klarheit schaffen: MX liefert regelmäßig neuere Kernel aus. Momentan bei 5.19. Dazu muss man natürlich die AHS-Version installiert haben oder aber die AHS-Repos aktivieren. Allein nur die einfache MX xfce Variante baut auf dem 5.10 er Kernel auf, kann man wie gesagt durch die Aktivierung der AHS-Repos aktueller halten.

    Nichts für ungut, konnte das aber nicht so stehen lassen, bevor noch unvollständige Infos weiter gehen.

    Als kleine Ergänzug: MX hat ein eigenes Repo und auch ein Test-Repo (NICHT Debian-Testing!) wo immer wieder mal neuere Versionen von Paketen zu finden sind (siehe auch Thunderbird-Post von Helmfuss seinem Bild), wo sie Thunderbird 102.3 anbieten.

    :saint:

    HP Elitebook 820 G3 | i5-6200U | Integr. Intel Graphikkarte | 8 GB RAM | 240 GB SSD | 1 TB NVME | MX 23 xfce

  • Es wird hier viel von anfängertauglich und so gesprochen. Ich möchte nochmal anmerken, dass es mir hier nicht um die beste Distro für Einsteiger geht. Ich meinte das eher generell und allgemein gehalten. Natürlich macht die anfängertauglichkeit für einen Einsteiger viel aus. Aber mittlerweile kann man vermutlich mindestens 10 Distros nennen, die sich genau so einfach installieren lassen. Selbst ein Fedora schafft das mittlerweile relativ schmerzfrei.

    Mir geht es hier tatsächlich eher darum, ob ihr Ubuntu noch so seht, wie ihr es vielleicht vor einigen Jahren noch gesehen habt - oder ob Canonical hier vielleicht einen anderen Weg eingeschlagen hat. Gerne auch philosophisch gesehen, wenn ihr wollt.

    Verlässt Canonical den FOSS/FLOSS Weg mit seinen Entscheidungen der letzten Jahre oder geht man vielleicht sogar einen besseren neuen Weg? Grundsätzlich muss ich sagen, dass ich es mittlerweile gar nicht mehr immer schlecht finde/sehe, wenn man auch proprietäre Wege beschreitet oder halt auch irgendwie Geschäftsmodelle ausprobiert. Aber halt alles im Rahmen.

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

    EndeavourOS <3

  • Wo ich mit Ubuntu Unity Anfing als Anfänger fand ich erstaunlich gut, wie einfach Ubuntu ist alles vorinstalliert.

    Ja hat sich danach verändert wo Snaps Eingeführt haben wer keine Probleme mit den Snaps hat dann ist Ubuntu für Anfänger geeignet.

    Linux Mint 21.3 Victoria

    AMD Ryzen 7 3700X CPU, 8x 3.60GHz, boxed, Crucial Ballistix 3600 mhz 16GB. ASUS ROG STRIX B450-F GAMING II. Sound Blaster Audigy FX.AMD Radeon (TM) R9 380 Series

  • Ich kam von SUSE über Aurox Linux (Fedora) 2006 zu Ubuntu Gnome2 und blieb an Ubuntu hängen, auch wenn dieses noch nicht wirklich "altagstauglich war" wie Aurox es bereits wahr. So war mein primär System wieder Windows bis 2008. Ubuntu 8.4 löste langsam Windows am heimischen PC ab.

    Ich halte Ubuntu heute immer noch für einen Vorreiter, für Endgeräte mit Gnome für die weitgehendste Useability im Altag und und ganz besonders im Business.

    Als Power Userin allerdings geht mitlerweile meine Tendenz zu MX-Linux. Alleine schon durch die phantastische Unterstützung der neusten Hardware (ahs Installation)

    Probleme haben wir auch mit Ubuntu 22.04 und HP Elitebooks 850 G2 bei UEFI Installationen. (Reset System). Das ist jetzt nicht die neuste Hardware und sehr ungewöhnlich für Ubuntu. Ubuntus Stärke war das es immer auf jeder Hardware grundsätzlich gestartet werden konnte und stabil lief.

    #ichmussmalmächtigkacken

    Einmal editiert, zuletzt von nicoletta (10. November 2022 um 10:16)

  • Ubuntu hat damals echt viel für Linux getan. Ich bin auch auf den Ubuntu-Zug aufgesprungen und habe Compiz total abgefeiert. Aber diverse (zum Teil selbsterzeugte) Probleme und zu wenige Möglichkeiten Hilfe zu bekommen (Mein Gott, was damals so in den Foren abging ...) haben mich dazu gebracht Linux den Rücken zu kehren. Dann war Windows wieder am Werk.

    Ca. Mitte 2021 wollte ich es dann wieder wissen und habe Linux Mint installiert; Jeans Videos haben mir die Entscheidung leichtgemacht.

    Ich glaube, Ubuntu ist immer noch wichtig für die Linuxgemeinschaft und ein Aushängeschild, aber einige andere Distros sind für Interessierte sicherlich mindestens auf der gleichen Stufe, vielleicht auch noch etwas drüber. Hier sehe ich Linux Mint ganz weit vorne, weil es einfach erwachsener wirkt. Bei Ubuntu ist der erste Lack wohl ab. Das ist aber nur meine bescheidene Meinung/Wahrnehmung.

    System:
    Kernel: 5.15.0-91-generic x86_64 bits: 64 compiler: gcc v: 11.4.0 Desktop: Cinnamon 6.0.4
    tk: GTK 3.24.33 wm: muffin dm: LightDM Distro: Linux Mint 21.3 Virginia base: Ubuntu 22.04 jammy

  • Tagchen,

    der Unterbau muss stimmen, also Stabilität (darf dann auch "etwas" ältere Software sein), Multimedia-Codecs und solche Sachen halt. Alles was man an Software benötigt, bügelt man dann halt drauf.

    Und ja, das Wichtigste gleich nach der Stabilität ist natürlich der Desktop. ;)

    Vor langer Zeit hatte ich Ubuntu getestet und fand es gut. Bin aber doch bei meinem Debian geblieben. Dann wollte ich mir später doch noch mal Ubuntu ansehen und siehe da, ganz "komischer" Desktop. Was mal so gar nix für mich.

    Dafür schaute ich aber, was es noch so an Distris gibt und stieß auf Mint. Ist echt schon lange her, aber ich bin bei Mint geblieben.

    LR

  • Also ich wollte Ubuntu eigentlich nur mal kurz Testen installieren. Das ist jetzt über 5 Monate her. Und ich nutze es momentan gerne.

    Ich kann nur sagen, Installation einfach, Nutzung einfach. Dem normalen User ist es egal, ob Firefox nun als .deb, Snap oder sonstwas installiert ist. Hauptsache es läuft.

    Ich würde sagen, dass Ubuntu lange die Vorzeigedistro war. Mittlerweile muss es sich diesen Platz mit anderen Distros teilen. Aber diese bauen größtenteils auf Ubuntu auf.

    Canonical hat viel fürLinux getan.

    System: CPU: Intel I5 14600KF , RAM: 32 GB , GPU: AMD Radeon RX7800XT, OS: Ubuntu 23.10

  • iIch zitiere mal einen Kommentar auf YouTube anlässlich der Frage, ob Pop OS Ubuntu auf lange Sicht ablösen wird:

    Solange alle auf Ubuntu aufbauen und von Canonicals süßem Dev-Nektar nuckeln, wird Niemand Ubuntu als irgendetwas ablösen.

    Zugegeben leicht provokant ^^, ich habe dem aber trotzdem nichts hinzuzufügen.

    Lenovo ThinkPad T480s | Intel i7 8650U | 16 GB RAM | OS: Ubuntu 22.04

    Dell Inspiron 5590 | Intel i5 10210U | 8 GB RAM | OS: Linux Mint 21.3 Mate

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