nvidia Grafikkarte-Treiber ggf. aktualisieren

  • Distribution
    Linux Mint 21 Cinnamon 5.4.12
    Kernel
    5.15.0-50-generic

    Hallo. in der Treiberverwaltung steht: Treiber 515.65.01 ... auf der nvidia Homepage steht bei Linux 64bit, aktuellster Treiber: 515.76 (vom 20.09.2022)

    Hat es Gründe, weshalb im Linux Mint bei den Meldungen dieser neue Treiber nicht auftaucht zum laden?

    ist es ratsam, da stets zu warten oder ist der Rat bei nvidia Treibern, diese "neue" Version von der Homepage zu nutzen?

    oder neue Version nutzen, aber der Weg zum Erhalt/Installieren ist im Linux Mint ein anderer, den ihr empfiehlt?

    Danke.

  • Bevor der neuste Treiber ausgerollt wird, guckt sich das Mint-Team den erstmal an, würd ich sagen. Mint möchte ja einen stabilen Desktop gewähren.

    Wenn keins davon ein Thema bei dir ist, dann ist es egal:

    • Turing and later: fixed possible excessive GPU power draw on an idle X11 or Wayland desktop when driving high resolutions or refresh rates.
    • Fixed a bug that caused the Xorg server to crash if an NvFBC capture session is started while video memory is full.
  • Hat es Gründe, weshalb im Linux Mint bei den Meldungen dieser neue Treiber nicht auftaucht zum laden?

    Der Grund hat dir @ziesel weitgehend schon gesagt. Wichtig zu wissen, ist das der Treiber ja auch immer mit der verwendeten Kernel Version funktionieren muss.

    Linux Mint (und auch andere Distributionen) liefern hier in der Regel die Kombi aus, die am besten getestet ist und funktioniert.

    ist es ratsam, da stets zu warten oder ist der Rat bei nvidia Treibern, diese "neue" Version von der Homepage zu nutzen?

    oder neue Version nutzen, aber der Weg zum Erhalt/Installieren ist im Linux Mint ein anderer, den ihr empfiehlt?

    Du wirst in Linux Mint noch einige Software entdecken die "nicht aktuell" ist. LibreOffice dürfte eine ältere Version sein und viele andere Dinge die du über die Paketverwaltung installierst ebenfalls.

    Das liegt daran, dass Linux Mint (ebenfalls wie viele andere Distributionen) ein "Point Release" Modell haben. Sprich als Linux Mint 21 herausgekommen ist, war die Software grundsätzlich aktuell. Nun sind die Versionen aber eingefroren - bleiben wir beim Beispiel LibreOffice, dass du in der Version 7.3.x haben wirst.

    Das wird während des kompletten Lebenszyklus von Linux Mint 21 immer auf der Version 7.3.x bleiben. Da wird nie ein 7.4 7.5 oder eine Version 8, etc kommen.

    Neue Versionen gibt es dann erst wieder mit Linux Mint 22 (das im Frühling/Sommer 2024 erscheinen wird). Was du natürlich erhalten wirst sind Sicherheits- und Bugfixupdates für LibreOffice - aber keine Versionsupgrades. Dieses "Point-Release-Modell" hat in der Linux Welt eine "lange" Tradition - es kommt davon, dass Linux hauptsächlich auf Servern eingesetzt wird - und dort sind stabile Versionsstände über-lebenswichtig.

    Es gibt bei den meisten Point-Release-Modell Distributionen gewisse Ausnahmen. Z.b. der Firefox Browser -> der wird in der Regel immer aktualisiert (aus pragmatischen Gründen, das Rückporten der Sicherheitspatches, bei neuen Releases alle 4-6 Wochen wäre extrem zeitraubend).

    Bei Ubuntu (sie nennen es HWE) und bei Linux Mint (die nennen es Edge) gibt es aber mit der Zeit auch optionale Kernel und Grafiktreiberupdates.

    Das erste HWE (für Ubuntu 22.04) und Edge (für Linux Mint 21) Release dürfte im Februar 2023 erscheinen.


    Auf dem Desktop gibt es einige Personen die das eher nervt. Deswegen werden "Rolling Release Distirbutionen" immer beliebter. Rolling Release Distributionen (z.b. Arch Linux oder openSUSE Thumbleweed, etc) liefern Versionsupgrades permanent aus.

    Beide Modelle haben ihre Vor- und Nachteile (ich bin glücklich mit Point-Release).

    --
    Ciao!

    Linux Nutzer seit über 20 Jahren. I ❤️ Freedom!

    Offizieller Proton-Botschafter aus der Schweiz 🇨🇭 😅

    Meine Haupt-Distribution ist Ubuntu.

    Mein Blog: https://rueegger.me

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  • Version 7.3.6.2 = LibreOffice :)

    Ich "glaube" ich werde immer mehr zum Typ Mensch "Point-Release" - vielleicht liegt es am Alter, wer weiss. Ich denke, eine stabil laufende Fassung ist prima und warum stets nach mehr streben? ;)

    genau, hat alles seine Vor- und Nachteile, wenn es eher unbedarft alles direkt am Werk haben zu können (Rolling-Release) wäre.

    Ich freue mich gerade über meine Fortschritte....(siehe Foto im Desktop zeigen Thread)

  • Neue Versionen gibt es dann erst wieder mit Linux Mint 22 (das im Frühling/Sommer 2024 erscheinen wird). Was du natürlich erhalten wirst sind Sicherheits- und Bugfixupdates für LibreOffice - aber keine Versionsupgrades. Dieses "Point-Release-Modell" hat in der Linux Welt eine "lange" Tradition - es kommt davon, dass Linux hauptsächlich auf Servern eingesetzt wird - und dort sind stabile Versionsstände über-lebenswichtig.

    So ganz scheint dieses wohl auch nicht mehr zu stimmen,

    da gerade der neue nvidia Treiber 515.76 über die Aktualisierungsverwaltung bei Linux-Mint

    zum installieren angeboten wird.

    Persönlich begrüße ich es auch, das insbesondere Treiber "zeitnah" als Aktualisierung zur Verfügung

    gestellt werden, wogegen man sich bei anderer Software, z.B Libre-Office, gerne etwas mehr Zeit

    nehmen kann...

    Einmal editiert, zuletzt von Egal1966 (14. Oktober 2022 um 12:17)

  • Ja, der neue nvidia Treiber taucht auch bei mir gerade auf. (als neue Benachrichtigung Message in der oberen Leiste auf dem Desktop).

    Ich werde diesen aber heute noch nicht installieren lassen. Erstmal letzten Feinschliff am System machen und dann Timeshift Eintrag erstellen lassen. ;)

  • Mist - ich habe mir irgendwie die nvidia Treiber zerschossen, ich erhalte stets Fehlermeldung. Ich war dann via der "Treiberverwaltung" auf den nouveau Treiber gewechselt, da ich anschl. zurück zum nvidia 515 Treiber Paket wechseln wollte. Wenn ich dies versuche (gilt auch auf Wechsel Versuch zu anderen nvidia Treibern in der Treiberverwaltung) , erhalte ich folgende Fehlermeldung:

    Code
    pk-client-error-quark: Error while installing package: »installiertes nvidia-dkms-515-open-Skript des Paketes post-installation«-Unterprozess gab den Fehlerwert 10 zurück (313)

    Vielen Dank für Hilfe!

    Edit: was spricht übrigens für oder gegen so einen quelloffenen "nicht" nvidia Treiber? seit dem ich gerade auf den nouveau gewechselt hatte ( + PC Neustart) , habe ich das Gefühl, der Rechner läuft nun endlich so zackig schnell (wie ich es zuletzt in Win (gefühlt) erlebte.

    * wie gesagt, die Fehlermeldung erhalte ich bei "allen" anderen, wenn ich versuche, diesen entsprechenden nvidia Treiber laden zu lassen.

    Edit: wobei der nouv. Treiber den selben Bug hat, wie vor 1-3 Jahren, wo ich immer mal wieder Linux ausprobiert hatte (kurzfristig), nämlich wenn ich unter "Bildschirm" von 60 Hz Bildwiederholungsrate auf 144 Hz wechsele, was der Monitor kann. = dann ist nämlich die vertikale Hälfte des Bildschirms komplett schwarz und nix mehr dort zu sehen.

    3 Mal editiert, zuletzt von ghostbox (15. Oktober 2022 um 14:20)

  • Der nouveau-Treiber ist die freie Alternative zum proprietären NVIDIA-Treiber, den man vor dem Wechsel vollständig entfernen muss.

    Mit einer RTX2080 ist der NVIDIA-Treiber aber unbedingt empfehlenswert. Man montiert keine Fahrradreifen an einen Porsche. Der nouveau-Treiber mag für Pac Man und Office noch taugen, aber empfehlenswert ist der nicht.

  • Danke @ziesel. Bisher gingen wie erwähnt alle Schritte schief. (siehe Fehlermeldung im vorherigen Post) Wie sollte man korrekt vorgehen, wenn Stand jetzt und siehe Bild im vorherigen Post, der nouv. Treiber "aktiv" ist.

    Danke. :)

  • Ich habe die RTX 2060 und irrtümlich den 515 open installiert war falsch.

    In der Treiberverwaltung den 515 metapackage installiert und alles war wieder OK.

    Eventuell in der Synaptic-Paketverwaltung übriggebliebene Konfigurationen deinstallieren.(wird angezeigt)

    nice day

    mangray

  • Ich würde ein Backup laden oder alles plattmachen. Der Lerneffekt ist ja da.

    𝓃𝑒𝓋𝑒𝓇 𝒸𝒽𝒶𝓃𝑔𝑒 𝒶 𝓇𝓊𝓃𝓃𝒾𝓃𝑔 𝓈𝓎𝓈𝓉𝑒𝓂

    ;)

  • siehe Bild: wenn ich das metapackage anwähle, dann auf "Änderungen anwenden", erhalte ich nach gewisser Zeit, er versucht, die Anwendung anzuwenden, "leider" erneut diese Fehlermeldung, siehe Bild.

    Wo genau in der Synaptic-Paketverwaltung kann mögliche zu deinstallierte (übriggebliebe - und demnach vielleicht für das Problem verantwortlich) Parts finden? das einzige was ich fand, war ein Bereich, wo Defekt steht, siehe Bild.


  • Sieht für mich aus, wie ein misslungenes Treiberexperiment. Von Hand-Installation schiefgegangen?

  • Guten Abend in die Runde.

    Ich habe Sonntag mein System neu aufgesetzt, einige "Fehlerchen" im ersten Versuch quasi nun vermieden und mir anschließend Timeshifts gesetzt.

    Nun läuft es wie geschmiert. :)

    Einmal editiert, zuletzt von ghostbox (20. Oktober 2022 um 10:13)

  • Guten Abend in die Runde. Ich habe Sonntag mein System neu aufgesetzt, einige "Fehlerchen" im ersten Versuch quasi nun vermieden und mir anschließend Timeshifts gesetzt. Nun läuft es wie geschmiert. :) Allerdings versuche ich nun letzte Feinschliffs vorzunehmen. Einer davon ist das grub menü so so setzen, dass es quasi direkt linux booten soll. Was habe ich getan? im Terminal eingegeben: sudo xed /etc/default/grub

    dort sieht es nun wie folgt aus:

    Anschließend Speichern und Schließen und im Terminal: sudo update-grub und danach: reboot

    *Jedoch bleibt es so, dass das grub Menü erscheint und der Countdown weiterhin von 30 Sekunden herunterläuft. Ja, ich kann dann Enter Taste drücken und er bootet durch, aber ich möchte ja diesen Weg sparen und das System soll direkt hoch-booten. Danke für Hilfe. ;)

    Was hat das nun mit diesem Thread zu tun?

    nvidia Grafikkarte-Treiber ggf. aktualisieren

    #ichmussmalmächtigkacken

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