Mint Webapps

  • Ich hatte grade mal Mint Cinnamon in einer VM am laufen und mal ein bissel mit den Webapps rumgespielt.

    Nur erschliesst sich mir der Sinn nicht so ganz genau. Also wo genau ist da der Unterschied zu einer normalen Verknüpfung?

    System: CPU: Intel I5 14600KF , RAM: 32 GB , GPU: AMD Radeon RX7800XT, OS: Fedora 39 Workstation

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  • Eine WebApp öffnet die hinterlegte Webseite in dem eingestellten Browser in einem seperaten Fenster, zum Beispiel im Inkognitomodus oder mit einem komplett sepearaten Profil. Eine WebApp eignet sich zum Beispiel für Teams, Telegram, Discord, etc.

    Bei einer Verknüpfung ist es ja nur so, dass die jeweilige Webseite in deinem Standardbrwoser in einem neuen Tab geöffnet wird.

    Übrigens den WebApp Manager von LinuxMint kannst du auf jeder Debian basierten Distro nachinstallieren http://packages.linuxmint.com/search.php?rel…&keyword=webapp

    Mit freundlichen Grüßen
    Fabian

    • Hilfreichste Antwort

    Hmm ok... Aber da kann ich doch einen Tab einfach als neues Fenster öffnen oder?

    Ja das kannst du im Browser machen, in einer WebApp hast du halt den Vorteil, dass unter Chromium basierten Browsern alles ausgblendet wird, bis auf die Webseite.

    Mit freundlichen Grüßen
    Fabian

  • Ja das kannst du im Browser machen, in einer WebApp hast du halt den Vorteil, dass unter Chromium basierten Browsern alles ausgblendet wird, bis auf die Webseite.

    Ah ok

    System: CPU: Intel I5 14600KF , RAM: 32 GB , GPU: AMD Radeon RX7800XT, OS: Fedora 39 Workstation

  • Perval 22. August 2022 um 21:15

    Hat einen Beitrag als hilfreichste Antwort ausgewählt.
  • Ich sehe bei WebApps eher einen erheblichen Mehraufwand, um Werbung und Tracking wegzublocken. Es ist zwar einstellbar, aber das muss man dann für jede App einzeln machen. Im Standardbrowser ist das alles meist schon eingestellt.

    Außerdem weiß man durch das Ausblenden von allen möglichen Leisten gar nicht, ob die Einstellungen die in den Add-ons getätigt wurden, alle dann greifen.

    Ich muss mich da Perval anschließen, der Sinn ergibt sich für mich da nicht. Wenn ich im Web unterwegs bin, habe ich den Browser offen.

    Wenn ich bestimmte Seiten öfter aufrufe, sind diese in den Lesezeichen.

    Wenn ich mit unterschiedlichen Accounts auf der gleichen Seite unterwegs sein möchte, gibt es Container.

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  • Ich sehe bei WebApps eher einen erheblichen Mehraufwand, um Werbung und Tracking wegzublocken. Es ist zwar einstellbar, aber das muss man dann für jede App einzeln machen. Im Standardbrowser ist das alles meist schon eingestellt.

    Guter Hinweis, da bin ich auch schon mal drauf reingefallen. Standardmäßig habe ich in Firefox die Datenerhebung deaktiviert und war erstaunt, dass ich in Pihole auf einmal so viele Datenverbindungen zu Mozilla hatte. Ursache war die WebApp. Habe dann den WebappManager wieder runtergeschmissen, hatte eh keinen großen Mehrwert für mich.

  • Hmm, es ging bei der Frage doch nur um den Unterschied zwischen Wbapps und einer Verknüpfung. Komischerweise wird hier die Sinnhaftigkeit diskutiert und es geht, wie immer bei euch, um Daten, Daten, Daten, ......

    Das soll dich bitte jeder für sich selbst entscheiden. Mir kommt es manchmal hier so vor als wären die großen Bekehrer:innen hier unterwegs.

    Es wurde eingangs aber auch nach dem Sinn von Webapps gefragt.

    Und das Webapp einige Einstellungen vom standardmäßig installierten Browser nicht übernimmt, dass darf doch noch erwähnt werden. Ist schließlich ein Unterschied, nach dem hier auch gefragt wurde.

    Zu dem Absatz mit dem Bekehren schreibe ich besser nichts.

  • WebApps haben ihre Berechtigung - vielleicht jetzt nicht für eine Newsseite. Aber als Beispiel wir nutzen bei uns in der Firma Slack für die interne Kommunikation.

    Das läuft bei mir als "WebApp" (nicht so wie es Linux Mint macht, aber dennoch WebApp). Das hat halt schon ein Vorteil ich hab das App Icon in meinem "Dock", wenn eine Benachrichtigung kommt und ich auf die Benachrichtigung klicke öffnet es mir diese App und nicht den Browser und ich kann direkt antworten, etc.

    Wenn ich fertig mit Arbeiten bin, kann ich die App einfach wieder schliessen und am nächsten Morgen einfach wieder öffnen. Ohne gross Lesezeichen suchen, Domain auswendig wissen, etc.

    --
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  • Das läuft bei mir als "WebApp" (nicht so wie es Linux Mint macht, aber dennoch WebApp). Das hat halt schon ein Vorteil ich hab das App Icon in meinem "Dock", wenn eine Benachrichtigung kommt und ich auf die Benachrichtigung klicke öffnet es mir diese App und nicht den Browser und ich kann direkt antworten, etc.

    Ist die Frage wie weit wir de Begriff dann fassen, Discord und so ist ja so gesehen auch nur eine Webapp.

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  • Ist die Frage wie weit wir de Begriff dann fassen, Discord und so ist ja so gesehen auch nur eine Webapp.

    Naja der Linux Mint Begriff ist aus meiner Sicht falsch.

    Als Web-Entwickler sind WebApps für mich PWAs. Also "Progressive Web Apps" das sind Webseiten die Benachrichtigungen senden können, Offline Funktionalitäten haben, etc.

    Das sind die die man auch zu seinem HomeScreen oder Desktop "installieren" kann - ohne dass man einen "WebApp Manager" braucht.

    Der WebApp Manager von Linux Mint funktioniert ja mit jeder Webseite - egal ob es sich um eine PWA handelt oder nicht.

    Und nun zum Punkt Discord - ich habe sowohl Discord wie auch Slack eben nicht als "native Electorn App" installiert sondern wirklich nur die PWA. Die brauchen massiv weniger Akku - und alles was mein Akku auf meinem Notebook länger halten lässt ist gut.

    --
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  • Und nun zum Punkt Discord - ich habe sowohl Discord wie auch Slack eben nicht als "native Electorn App" installiert sondern wirklich nur die PWA. Die brauchen massiv weniger Akku - und alles was mein Akku auf meinem Notebook länger halten lässt ist gut.

    Über welchen weg macht man das dann?

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  • In Google Chrome, bzw. allen anderen Chromium basierten Browsersn findet man dieses Icon - sofern die Webseite PWA unterstützt.

    URL Liste Rechts dort wo meine Maus ist.

    Wenn man dort drauf klickt, kann man sich die Webseite als PWA installieren.

    Danach hat man die Webseite quasi als App installiert, mit Icon im App Launcher. Im Falle von Google Chrome laufen dort auch alle Addons siehe hier:


    Firefox hat leider den PWA Support für den Desktop komplett gestrichen und auch Mobile funktioniert das eher so halb als ganz.

    Gnome Web hat allerdings auch PWA Support:

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  • evtl. offtopic, aber trotzdem genial, ich komm aus dem Staunen nicht mehr raus, was Gnome anbietet. Hatte zuvor noch nix vom Gnome-Browser mitbekommen...jetzt erzählt kim88 , das der die Web-Anwendungen hat, die ich bei Chromium liebe...cool..

    und noch besser...was sehe ich da: ich kann mich mit meinem Firefox-Konto synchen :love: ...so langsam fallen mir die Augen aus, was Gnome angeht 8|:D

    HP Elitebook 820 G3 | i5-6200U | Integr. Intel Graphikkarte | 8 GB RAM | 240 GB SSD | 1 TB NVME | MX 23 xfce

  • Olaf

    Mit GNOME 43 wird dann Gnome Web auch Unterstützung für Firefox Addons integrieren ;). Kann man mit der Nightly Version bereits testen.

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