Neuinstallation und alte Homepartition

  • Mal ne Frage, momentan nutze ich Ubuntu 22.04. mit einer seperaten Homepartition.

    Falls ich jetzt mal neu installiere, muss ich oder sollte ich die Homepartition formatieren wenn ich wieder Ubuntu 22.04. installiere?

    Und wie wäre es mit einer anderen Distro?

    System: CPU: Intel I5 14600KF , RAM: 32 GB , GPU: AMD Radeon RX7800XT, OS: Ubuntu 23.10

  • Nein, eigentlich wird die /home genutzt. Mache aber unbedingt ein Backup, ich habe bei mir erlebt das Inhalte, also Dateien, überschrieben oder verschwunden sind.

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

  • Ich würde eine Kopie der wichtigen Daten erstellen, eine neue home Partition anlegen, installieren und dann die Daten auf die neue /home zurückspielen. Allerdings nur die Daten wie Bilder, Filme, Dokumente, Downloards. Keine Konfigurationsdateien, bzw. .ordnername.

    #ichmussmalmächtigkacken

  • Du musst du bei der Installation aufpassen, dass du die nicht mit formatierst :) Die kannst du dort wieder einhängen. Aber Sicherheitshalber wirklich eine Sicherheitskopie machen :thumbup:

    Captain's log auf Burr1.de

    • Acer AMD Ryzen A515-45-R81U mit Linux Mint Xfce
    • Fujitsu Lifebook P702 Intel Core i5: Linux Mint Xfce
  • Eigentlich schade, dass man so oft darauf hinweisen muss. Regelmäßige Backups und besonders vor solchen Eingriffen sollten ja eigentlich Standard sein. Leider liest man generell aber immer mehr Posts mit "versehentlich alles gelöscht - wie komme ich wieder an meine Daten" als solche mit "welches ist die beste Methode um Backups zu erstellen und meine Daten zu sichern".

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

    EndeavourOS <3

  • Nicht das es zu Missverständnissen kommt was ich meine.

    Die /home ist mehr als nur die eigenen Daten. Es sind eine Menge versteckte Ordner im /home. Die sollten nach Möglichkeit nicht nach einem Upgrade mit eingebunden, oder aus einem Backup zurück gespielt werden. Man kann es machen, jedoch läuft man Gefahr neue Konfigurationen zu überschreiben. Das Ergebnis können unerwünschtes Verhalten sein. Man muss bedenken das das /home das Upgrade nicht mitgemacht hat. Entsprechen Konfigurationen nicht angepasst wurden.

    Im günstigsten Fall schleppt man nur Altlasten mit.

    #ichmussmalmächtigkacken

  • Jetzt Mal ne komische Frage?

    Welche Gründe gibt es dass man ein OS (besonders eine Linux Distribution) neu aufsetzen möchte?

    Und wenn es wirklich Mal passieren sollte, dann ist man doch froh dass /home auf einer extra HDD ist.

    Weil nach der Installation einfach Home neu einbinden.

    Und wegen Config Files im Home Verzeichnis liegen keine System relevanten Sachen.

  • Im /home liegen keine Systemrelevante Configs. Das ist richtig. Jedoch profilbezogene Configs.

    Ein existierendes /home in eine neue Install einzubinden macht sinn wenn es das gleiche Linux, die gleiche die gleiche Version ist, die gleichen Programme installiert sind, die gleichen User vorhanden sind.

    Also wenn das System mal nicht mehr läuft und mit einer Neuinstall wiederhergestellt werden soll.

    Gründe ein Linux neu aufzusetzen wären beispielsweise Fehler die man nicht mehr in den Griff bekommt, verbastelt, oder Pladde defekt. Eine Clean-Install kann auch statt ein Upgrade gemacht werden. Heute funktionieren Upgrades besser als wie noch vor 4 Jahren. Manchmal wird von Entwicklern eine Clean-Install empfohlen.

    In der Regel ist eine Neuinstallation nicht notwendig. Nicht mal bei Hardwarewechsel.

    Ich habe noch ein Ubunti 16.04 System welches nunmal auf den neusten Stand soll. Das System bekommt einen Cleaninstall auf Ubunt 20.04.1. Man muss nicht immer den neusten Scheiß haben. Schon gar nicht in Produktivumgebungen. Da lasse ich dann auch schon mal Upgrades aus weill alles funktioniert.

    #ichmussmalmächtigkacken

  • Jetzt Mal ne komische Frage?

    Welche Gründe gibt es dass man ein OS (besonders eine Linux Distribution) neu aufsetzen möchte?

    Und wenn es wirklich Mal passieren sollte, dann ist man doch froh dass /home auf einer extra HDD ist.

    Weil nach der Installation einfach Home neu einbinden.

    Und wegen Config Files im Home Verzeichnis liegen keine System relevanten Sachen.

    Eine Neuinstallation zb. auch bei Wechsel des Desktops. Bzw. der Distro an sich.

    System: CPU: Intel I5 14600KF , RAM: 32 GB , GPU: AMD Radeon RX7800XT, OS: Ubuntu 23.10

  • zweit liebstes Hobby: Distro Hopping

    mein kleines tapferes Notebook hat schon so einiges durchgemacht

  • Ich würde eine Kopie der wichtigen Daten erstellen, eine neue home Partition anlegen, installieren und dann die Daten auf die neue /home zurückspielen. Allerdings nur die Daten wie Bilder, Filme, Dokumente, Downloards. Keine Konfigurationsdateien, bzw. .ordnername.

    zweit liebstes Hobby: Distro Hopping

    mein kleines tapferes Notebook hat schon so einiges durchgemacht

    Dasd kenn ich ^^

    System: CPU: Intel I5 14600KF , RAM: 32 GB , GPU: AMD Radeon RX7800XT, OS: Ubuntu 23.10

  • zweit liebstes Hobby: Distro Hopping

    mein kleines tapferes Notebook hat schon so einiges durchgemacht

    Das kenn ich, aber jetzt bin ich schon ein wenig ruhiger geworden. Habe nur mehr Arch, Manjaro und Kubuntu, jeweils auf einer eigenen Platte, installiert. ^^

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    Lehre jemandem, wie man Angeln geht, anstatt ihm jeden

    Tag einen Fisch zu geben.

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  • Also meiner Meinung nach gibt es unter Linux keine Fehler die man nicht mehr in den Griff bekommt, Hardware Probleme außgenommen.

    Selbst beim Wechsel der Oberfläche ist eine neuinstallation nicht nötig man kann auch gern KDE, Gnome und weitere parallel betreiben.

    Und wenn ich DistroHopping betreibe sollte man sich im klaren darüber sein dass die /home Partition nicht der richtige Ort zum speichern von wichtigen Daten ist.

  • Und wenn ich DistroHopping betreibe sollte man sich im klaren darüber sein dass die /home Partition nicht der richtige Ort zum speichern von wichtigen Daten ist.

    Darum sind meine Daten ja in der Cloud - macht auch das Hopping einfacher.

    Selbst beim Wechsel der Oberfläche ist eine neuinstallation nicht nötig man kann auch gern KDE, Gnome und weitere parallel betreiben.

    Mehrere Oberflächen in einer Installation hatte ich früher mal - beißt sich aber schon öfters - darum eigene Installationen.

    Also meiner Meinung nach gibt es unter Linux keine Fehler die man nicht mehr in den Griff bekommt, Hardware Probleme außgenommen.

    Das würde ich so nicht unterschreiben.
    Es gibt schon auch mal so verbogene Installationen das es wirklich besser, einfacher und auch schneller ist wenn man sie neu installiert.

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    Tag einen Fisch zu geben.

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  • Zitat

    Das würde ich so nicht unterschreiben.

    Es gibt schon auch mal so verbogene Installationen das es wirklich besser, einfacher und auch schneller ist wenn man sie neu installiert.

    Es ist schneller ja, da die aktuellen Distributionen alle einen GUI Installer haben, bzw die Installation relativ autonom abläuft.

    Nur was habe ich davon wenn ich bei einem Fehler Linux neu installiere und nicht den Grund dafür suche?

    Und wenn ich sowas mache kann es auch kein wichtiges System sein.

  • Also meiner Meinung nach gibt es unter Linux keine Fehler die man nicht mehr in den Griff bekommt, Hardware Probleme außgenommen.

    Selbst beim Wechsel der Oberfläche ist eine neuinstallation nicht nötig man kann auch gern KDE, Gnome und weitere parallel betreiben.

    Und wenn ich DistroHopping betreibe sollte man sich im klaren darüber sein dass die /home Partition nicht der richtige Ort zum speichern von wichtigen Daten ist.

    Momentan teste ich andere Distros gerne in der VM. Teste da uch gerne mal neue Dinge.

    Mehrer Oberflächen auf einem System, da bin ich kein Freund von. Kann Probleme geben.

    Vor allem hat man viele Sachen dann halt "doppelt".

    System: CPU: Intel I5 14600KF , RAM: 32 GB , GPU: AMD Radeon RX7800XT, OS: Ubuntu 23.10

  • Na, da mache ich gerade Distro-Hopping extrem. Auf dem Rechner mit ArcoLinux hat es mir auch den Grub zerbröselt, da wohl beim Image-zurücknudeln etwas schief gelaufen ist.

    Bin gerade am Reparieren und mit PartedMagic online. Geht auch. Da habe ich jetzt ja wieder eine Partition frei, mit der ich herumspielen kann. Was nehme ich denn da jetzt nun... :D

    And still, we will be here, standing like statues.

    Schinder und Knarren, statt Kinder und Narren...

    Alles ist so unsagbar schnell geworden.
    (EROC, Let's Gläntz)

    Vertrauen muss verdient werden. Man verschenkt es nicht.

    Ich stelle keine dummen Fragen. Du musst Dich mit Deinen Antworten schon ein bisschen anstrengen.

  • Ich spiele gerade auf dem "armen Notebook" mit EndearvourOS rum. Sehr hübsch und schnell und Arch-based. :love:

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