NAS selber bauen

  • Hallo zusammen,

    aktuell bin ich am überlegen, mir selbst ein NAS zusammenzubauen, soll natürlich so sparsam in Betrieb sein wie möglich. Hab nämlich keine Lust das immer ein- und auszuschalten, dann kann ich's auch gleich lassen :D

    Jedenfalls hatte ich mir überlegt, da vielleicht einen Notebookprozessor rein zu bauen, die sind nämlich schön sparsam, bin mir aber nicht sicher ob die ein Problem mit Dauerbetrieb haben?

    Wobei ich dazu bisher aber auch kein Mainboard gefunden habe, welches dann in ein normales PC-Gehäuse passt.

    Hauptsächlich soll darauf Datenablage stattfinden, der Drucker soll dort die Scans ablegen und ich würde dann dort auch paperlass installieren. Vielleicht schmeiße ich dann auch das Pi-Hole mit drauf, dann läuft nicht noch der Pi mit.

    Jemand paar Ideen für Hardware? Hab schon seit Jahren nix mehr selbst zusammen gebaut und bin bei dem Thema ziemlich raus

    Rollenspiel.Monster -Deine Fediverse Rollenspiel Nodes

    GPG

    System: TUXEDO Aura 15 - Gen1, AMD Ryzen 7 4700U, 32GB RAM, 1TB M.2 SATAIII, EndeavourOS(Gnome[Wayland])

  • Für diesen Zweck kann ich die Asrock Boards mit fest verbauter Intel CPU empfehlen, braucht nur zwischen 7 und 15 Watt.

    Ich habe ein älteres Modell im Einsatz, das Q1900:

    ASRock > Q1900-ITX

    Asrock hat aber davon auch neuere, moderne Boards im Portfolio wie das hier:

    ASRock J5040-ITX
    ASRock Super Alloy; Intel Quad-Core Pentium Processor J5040 (up to 3.2 GHz); Supports DDR4 2133/2400 SO-DIMM; 1 PCIe 2.0 x1, 1 M.2 (Key E); Graphics Output…
    www.asrock.com

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

  • Ein fertiges NAS ist zumindest auch nicht sparsam. Mein QNAP genehmigt sich "heruntergefahren" schlanke 5 Watt und im Betrieb 60-70Watt.

    Mein neuer Server (den ich noch immer nicht fertig zusammengebaut habe :|) hat einen Intel 12600T-Prozessor und sitzt auf einem Z690-Motherboard von MSI und braucht momentan so ca. 30Watt im IDLE. Wird mit Proxmox betrieben.

    Mein bisheriger Proxmox-Server ist ein kleiner Mini-PC (Dell 3070MFF) und der brauchte im Idle so ungefähr 7Watt. So etwas wäre eventuell eine Alternative für 24/7.

    Aber ich denke den meisten Stromverbrauch hast Du hauptsächlich je nachdem wie viele Festplatten dran hängen. Da kannst Du sicherlich 3-5 Watt je Festplatte rechnen. In meinem NAS hängen 5 Festplatten und 4 SSD´s befeuert von einem AMD Ryzen V1500 oder so ähnlich (4C/8T/32GB RAM).

    Du kannst auch einen Proxmox-Server aufsetzen und darauf OMV laufen lassen als NAS.

    Für diesen Zweck kann ich die Asrock Boards mit fest verbauter Intel CPU empfehlen, braucht nur zwischen 7 und 15 Watt.

    Ich habe ein älteres Modell im Einsatz, das Q1900:

    https://www.asrock.com/mb/Intel/Q1900-ITX/

    Asrock hat aber davon auch neuere, moderne Boards im Portfolio wie das hier:

    https://www.asrock.com/mb/Intel/J5040-ITX/index.asp

    Das ist ein gutes Setup für einen sparsamen Rechner der lange durchläuft. Würde ich auch in die engere Wahl einbeziehen.

    Laptop:    Thinkpad X260 (i7 6600U, 16GB RAM) - MX Linux/Win11

    Zweitrechner: Dell 3070 MFF (i5-9500T, 32GB RAM) - derzeit Win10

    Hauptrechner: Eigenbau (Intel Core i5-12400, GTX 1060 6GB,16GB RAM, 10-Gbit-LAN) Manjaro 23.1.3

    Server:   Eigenbau (i5-12600T, 64GB RAM, 3x NVMe-SSD 1x500GB+2x1TB, 2x SSD 1TB) - PROXMOX

    Diverse Raspis | 3D Drucker | 24/7-Server Fujitsu Futro m. PROXMOX

  • Meinst die hier?

    Denke eher für eigene Router geeignet, weniger als NAS.

    Nein, damit habe ich auch ein NAS mal gebaut. Es gibt Boards mit verlöteter CPU von unterschiedlichen Herstellern. Den Vorteil hat harihegen bereits beschrieben. Es muss aber nicht ein Pentium sein. Es sei denn du willst virtualisieren. Dann geht unter Pentium nichts.

    #ichmussmalmächtigkacken

  • Danke für den Input, also damit wäre ich jetzt in etwa hier angelangt: https://geizhals.de/?cat=WL-2584222

    Als System würde ich dann zu OpenMediaVault tendieren. Weiß nicht ob ich das noch virtualisieren soll.

    Virtualisieren nur wenn du noch etwas anderes als NAS damit machen willst. Ansonsten geht OMV als NAS wunderbar und braucht aber auch nur eine viel kleinere Festplatte. Bei mir läuft OMV auf einer 8GB (!) SSD und belegt etwa 60%.

    Also da kannste noch eine Mark sparen und eine kleinere SSD nehmen.

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

  • Ich habe so viel geplant und umgesetzt und letztendlich bin ich bei einem fertigen i5 4570 gelandet, den ich mit 16GB RAM für wenige Euro auf ebay Kleinanzeigen gefunden habe. Das Teil ist jetzt seit einem Jahr oder so im Dauerbetrieb und ich bin noch nie an seine Grenzen gestoßen. Ich würde sagen, dass es nichts besseres gibt, als einfach alte gebrauchte Hardware günstig zu erwerben und einfach OMV, FreeNAS/TrueNAS oder - wie in meinem Fall - unRaid drauf zu packen.

    Mein altes NAS war übrigens ein Laptop. Thinkpad T420 und danach ein T530 wegen USB 3.0. In beiden hatte ich 3 interne Platten laufen und zusätzlich noch externe via USB 3.0 bzw beim T420 via eSATA. Gab keine Probleme, waren flüsterleise und bei Problemen hatte ich direkt ein Display mit Tastatur zur Hand. Bin dann nur auf den "Desktop-Server" umgestiegen, weil ich 3,5er Platten verbauen wollte.

    Ich hatte sogar mal ein NAS mit nem Ryzen 5 und 32GB RAM gebastelt. Das Teil war aber völlig overpowered und im Prinzip unnötig. Ich nutze das Teil als File und MEdiaserver mit paar zusätzlichen Tools und da kam selbst der T420 mit i5 nie an seine Grenzen.

    Ich habe hier eine Hofkamera, die 24/7 Bilder und Videos bei Bewegungserkennung auf das NAS sendet. Und im Bild sieht man, was sonst noch in Docker läuft. CPU ist im Langeweilemodus bei weniger als 5%.

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

    EndeavourOS <3

  • Biostar A68N-5600E (AMD Pro A4-3350B,mITX,DDR3,R4)

    PC- Gehäuse Chieftec CI-02B

    PC- Netzteil Fortron Hyper PRO 450W 80+

    oder

    PC- Netzteil Chieftec VALUE SERIES APB-400B8 400W

    #ichmussmalmächtigkacken

  • Überleg dir das mit dem Virtualisieren, fällt der Rechner aus dann fallen 2 wichtige Sachen aus.

    Ich habe NAS und piHole getrennt.

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

  • Und zum Thema Stromverbrauch hat ExplainingComputers heute ein schönes Video gemacht:

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    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

  • es genügt auch ein debian oder centos, mach dir da nen raid mit mdad und nen nfs oder smb share das ist minimalst config was geht,

    hast halt keine webgui oder sontiges gedöns

    PC:      Ryzen 9 7950 X3D, 64GB DDR5 RAM, Sapphire 7900 XTX - Arch Linux Plasma

    Laptop:    Lenovo Legion 5 AMD    - Manjaro KDE

    Server1:   Dedicated von Hetzner   - Debian Linux (für Xmpp+omemo, und Gameserver)

    ServerHome:   2x Xeon E5 2630v4, 64GB DDR4, 2x Raid5, 2x 512GB SSD - Debian Linux (als KVM host, NAS, ...)

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