Gnome goes Mobile

  • Die Gnome Shell wird zunehmend mobil. Die Idee ist, eine Oberfläche zu haben die auch auf Tablets und oder Smartphones funktioniert. Dazu wurde vor einiger Zeit z.b. schon eine Telefon App erstellt und war auch ein Hauptgrund für die Kontakte App.

    So soll das ganze grob aussehen:

    Die Gnome Shell ist insgesamt schon sehr mobil und responsive. Für die weitere Entwicklung dieser mobilen Gnomes übernimmt Jonas Dressler der sich dafür die Finanzierung vom deutschen Bundesministeriums für Bildung und Forschung gesichert hat.

    Es gibt dazu auch schon ein Real-Live Video das auf einem PinePhone die Gnome Shell zeigt:

    Das Video findet man hier: https://blogs.gnome.org/shell-dev/file…/phone.webm?_=2

    Ich freue mich auf den Moment wenn ich überall Gnome nutzen kann xD.

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  • Tealk Nein, das ganze ist noch komplett Prototyp und im Moment geht es mehr darum Dinge in der Gnome Shell einerseits Touchfreundlicher zu machen und auch für kleine Bildschirme anzupassen.

    Der Entwickler nennt dabei konkret folgende Dinge:

    _Navigieren in der Shell

    _Starten von Apps (hier muss man bei Gnome ja was einbauen das einen langen Touch erkennt um das Kontextmenü - z.b. bei Firefox neues Fenster oder so anzeigen zu können)

    _Verbesserung in der Suche

    _Verbesserung der On Screen Tastatur

    Es geht also nicht darum ein Installationsimage zu bauen - sondern effektiv die Gnome Shell zu optimieren.

    z.b. der Gnome Kalender ist für mich optisch und funktional einer der besten Kalender Apps unter Linux - aber er ist nicht skalierbar - also das Fenster hat eine Mindestgrösse du kannst es nicht kleiner als das ziehen - das sind so Probleme die sie angehen werden.

    Zum testen und basteln dieses Prototypes werden die Pinephone Pro nehmen die ihnen gesponsert wurden. Das ist auch das Gerät, dass man im Video sehen kann.

    Man muss dazu aber sagen, dass Gnome noch nicht ready für mobile ist. Es fehlt grundsätzlich an Apps in den letzten 3-4 Versionen kamen zwar viele dazu (Wetter, Kontakte, Karten, usw) aber es gibt z.b. noch keine Nachrichten (SMS/RCS) App, etc

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  • Also ich finde ein "richtiges" mobiles Linux ja super spannend. Was ich allerdings nicht ganz verstehe, warum sich alle auf Smartphones fokussieren? Warum nicht auf Tablets? Gerade im Tablet Bereich, sehe ich bei Android nachhole Bedarf.

    Besonders wäre mit einem Tablet auch weniger Anpassung nötig. Auf einem 10" Gerät könnte man durchaus auch "normale" Programme starten/benutzen. Also welche die nicht angepasst sind. Vor allem könnte man sich dann so Anpassungen wie Sim-Karten/Mobilfunk und spezielle Smartphone Ansicht schenken.

    Würde gerne eins kaufen mit normalem Linux.^^

    Und dann noch ein 8" Gerät, das wäre das absolute Träumchen ^^.

    Aber so muss ich mich noch weiter mit Android auf den Geräten rumschlagen.

  • Wenn es irgendwann mal ein natives "mobile linux" für Smartphones und Tablets geben wird und so flutschig funktioniert wie GNOME, bin ich sofort dabei. Mir geht der Apple- und Android (Google) Nonsens so auf den Keks. :evil:

  • zioone im Grunde ist es das "gleiche". Am Ende geht es darum, dass die Apps responsive sind. Responsive bedeutet, dass die die App automatisch an die Bildschirmgrösse anpassen kann.

    Ein Beispiel ist z.b. der Gnome Kalender, da hat das Fenster eine "Mindestgrösse" du kannst das Fensater ab einer gewissen Grösse nicht "kleiner" machen, daher funktioniert der Kalender nicht auf kleinen Bildschirm.

    Wenn man nun den Kalender und alle anderen Apps "responsive" macht, dann profitieren auch Bildschirmgrössen von Tablets.

    Und bei anderen Dingen wie z.b. nehmen wir als Beispiel die Touch-Screen Tastatur. Die von Gnome ist da schon ziemlich gut aber weit weg von perfekt.

    Was z.b. fehlt ist der Kontextbezug. Wenn du z.b. auf Android oder iPhone auf ein Textfeld klickst wo du eine E-Mail Adresse eingeben kannst, erscheint direkt auf der ersten Ebene das "@"-Zeichen und z.b. auch die Möglichkeit direkt .com/.de/etc mit einem "Knopfdruck" hinzuzufügen.

    Oder wenn du auf ein Eingabefeld klickst wo du eine Nummer eingeben kannst, erscheint automatisch eine reine Zahlentastatur.

    Oder wenn du auf ein Feld klickst wo man ein Datum oder Zeit eingeben sol, kommt eine spezielle Oberfläche für Datum- oder Zeitauswahl.

    All diese "extras" die heute normal sind, kann die On-Screen Tastatur von Gnome nicht, die zeigt einfach immer das gleiche Tastaturmodell an - unabhängig davon was man gerade eingeben muss. Wenn man nun diese Tastatur optimiert - profitieren auch wieder Smartphones- und Tablets.

    Da sganze ist also kein "Smartphone" oder "Tablet" sondern ein "beides".

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  • Du hast die technische Ebene beschrieben. Ich meinte aber mehr die wirtschaftliche.

    Und das macht einen Unterschied.

    Dass das technisch praktisch das Gleiche ist, ist schon klar.

    Es ist auch klar, dass es langfristig darauf hinausläuft alle Programme Responsive zubekommen. Das setzt aber voraus, dass die Entwickler Lust/Zeit und ganz wichtig einen Sinn darin sieht, das zu tun. Und genau daran wird es scheitern.

    Und selbst wenn Gnome und KDE und wie sie alle heißen, ihre eigenen Programme auf Responsive umrüsten. Was ist mit dem Rest? Wer macht das? Und warum sollten sie das tun?

    Da ist doch die Verbreitung von den Geräten wichtig. Und genau da seh ich kein Potenzial bei Smartphones, sondern eher bei Tablets.

    Pinephone zb. bietet keine Tablets an. Wenn die eins gehabt hätten.... "Shut up and take my money!".

    Am reinen technischen kanns also nicht mehr scheitern =) Die Grundsteine sind ja bereits gelegt.

    Auf einem 10" Tablet könnte man aber wie gesagt, auch ein unangepasstes Programm zur Not starten/bedienen. Wäre nicht toll aber würde eher gehen als auf einem Smartphone.

    Ich gebe zu, ich war mit dem Thema ein bisschen falsch hier =) War eher ein allgemeines mobiles Thema.

  • Bin mir da auch aus wirtschaftlicher Sicht nicht so sicher. Der Tablet-Markt schrumpft und ist massiv kleiner als der Smartphone Markt.

    Aussserdem ist das stinknormale iPad von Apple ein verdammter Preis/Leistungskiller da kommt niemand ran. Auch Linux nicht - alleine schon wegen der Prozessorleistung.

    Zudem selbst wenn z.b. ein "Linux Tablet" plötzlich 5% vom Tablet Markt ausmachen würde, wird es schweiriger sein App Entwickler zu finden als wenn ein "Linux Smartphone" 5% Marktanteil hat - einfach nur weil die 5% vom Smartphone Markt in absoluten Zahlen mehr menschen sind, denen man eine App verkaufen kann.

    Bin mir wirklich nicht sicher, ob das funktioniert. Ehrlicherweise bin ich da vorbelastet, da ich für mich selber keinen Tablet-Einsatzzweck sehe - unabhängig davon mit welchem OS es betrieben wird.

    Ehrlicherweise sehe ich auch bei Linux Smartphones keine grossen Marktchancen. Microsoft hat Entwicklerstudios am Ende sogar die Entwicklung von Apps finanziert und dennoch hatten sie keine Marktdurchbruch.

    Wenn du da nicht WhatsApp, Instagram, etc installieren kannst - und zwa runkompliziert aus einem Store - dann wird das nichts.

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  • Das was du da sagst ist der Grund, wieso viele Apps unter iOS oder iPadOS als hochwertiger empfunden werden, als auf Android Devices. Es gab in der Vergangenheit immer nur ein iPhone pro Jahr - später wurden es zwei. Selbst die unterscheiden sich in den letzten Jahren oft nicht bezüglich Auflösung. Entwickler von Apps müssen also ihre App an kein oder an ein neues Gerät anpassen.

    Unter Android kommen im Jahr circa 1000 Geräte raus. Da kann und will kein Hersteller seine App für all diese Auflösungen optimieren. Und reines Responsive kann halt - zumindest in der Vergangenheit - auch nicht alles abfangen, bzw sieht eine für bestimme Auflösungen optimierte App dann oft einfach besser aus als eine irgendwie skalierte.

    Bei Android habe ich ehrlich gesagt das Gefühl, dass die Hersteller über das Ziel hinaus geschossen sind, während Google die Tablets eher zu stiefmütterlich behandelt hat.

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    EndeavourOS <3

  • Stardenver naja darüber lässt sich streiten. Ich finde die Auflösung-Geschichte bei Android (technisch gesehen) besser gelöst als bei iOS/iPadOS.

    iOS Apps sind fix skaliert - das merkte man immer dann wenn es einen Displaygrössen Wechsel gab, iPhone 5, iPhone X, etc - und auch da musste man teilweise Monate bis Jahre warten bis der App Entwickler sich mal für ein Update erbarmt hat.

    Android Apps, skalieren sich anhand der Displaygrösse / Auflösung im Grunde wie moderne Webseiten auch. Und hier kommt für mich der Punkt wo man streiten kann.

    Das Problem ist nicht, dass man unter Android, Apps nicht auch toll auf Tabletgrössen anpassen kann. Der Punkt ist, es wird nicht gemacht weil es Geld kostet.

    Ich kenne das selber, ich arbeite als Web-Entwickler. Kunden sehen ein, dass ein Layout gut auf Mobilgeräten und auf Denktopgeräten aussehen und funktionieren muss. Die wenigsten sind bereit die zusätzliche Media Queries für Tablets zu bezahlen - das führt dazu dass viele Webseiten wie auch Android Apps - auf dem Tablet einfach die mobile Variante anzeigen und die Media Queries dann erst bei 992px oder so greifen.

    Was Apple natürlich besser gemacht hat, als Android ist, das man iPad Apps separat im AppStore vertreiben kann - und man so im Grund zwei- dreimal für eine App bezahlen muss, die man als Kunde haben möchte (für iPhone Version, für iPad Version und noch für die Mac Version). So hatten Entwickler natürlich auch grösserer Interesse Apps auf Tablets zu optimieren.

    Im Playstore kann man das (soweit ich weiss) nicht trennen, wenn ich da eine App verkaufe läuft die danach auf jedem Android Gerät - unabhängig von der Gerätekategorie.

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  • Was Apple natürlich besser gemacht hat, als Android ist, das man iPad Apps separat im AppStore vertreiben kann - und man so im Grund zwei- dreimal für eine App bezahlen muss, die man als Kunde haben möchte (für iPhone Version, für iPad Version und noch für die Mac Version). So hatten Entwickler natürlich auch grösserer Interesse Apps auf Tablets zu optimieren.

    Habe ich selbst aber noch nie erlebt. Also ich habe viele Apps, die für iPad optimiert sind. Die kaufe ich aber einmal und erhalte dann sowohl die iPhone, als auch iPad Version. Früher kannte ich das allerdings von Spielen. Da gab es für iPad dann das Spiel als HD. Also das Spiel hieß dann auch so und hatte das HD am Ende. Angry Birds HD oder so.

    Ganz selten hatte ich mal Apps, die nur für iPhone waren. Da wurde dann dieser dicke schwarze Rahmen am iPad angezeigt. Das war in der Tat schrecklich.

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  • Die Reeder App (im Apple Ökosystem) war früher wirklich komplett getrennt, wenn du die auf allen 3 Geräten haben wolltest musstest du die 3 mal kaufen.

    Ist inzwischen nicht mehr so, man muss sie noch zweimal kaufen (iOS und Mac).

    Und die Instagram hat, soweit ich weiss immer noch schwarzer balken auf iPad? hatte sie jedenfalls noch als ich ein iPad hatte.

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  • Apple Produkte sind in unserer Branche (Broadcast) sang- und klanglos untergegangen. Wir hatten damals viele vernetzte MacPros (sogar die Tonnen für 10kEuro und mehr) mit FinalCut und XServe-Anbindung etc. Der Support wurde immer unterirdischer und am Ende landete man bei HP Workstations mit Adobe Premiere, weil Apple den ProSupport eingestellt hat. Der Profi-Bereich ist nicht so rentabel.

    Selbst die die Grafiksysteme im Broadcast-Bereich kommen von Avid und Vzrt. Apple war da mal ganz groß. Ich glaub, die machen nur noch Hipster-Shit. Da, wo die Kohle hängt.

  • für die dies testen wollen Gnome mobile heist Phosh

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