Archlinux ohne Tipperei

  • Der letzte Test mit dem Arch-Installer: Plasma

    Perfektes Ergebnis, musste außer der Bildschirmauflösung, was der VM geschuldet sein dürfte, nicht ändern.

    Insgesamt ein sehr schlankes System, über die Arch-Basisinstallation hinaus wird fast nichts installiert.

  • Insgesamt ein sehr schlankes System, über die Arch-Basisinstallation hinaus wird fast nichts installiert.

    Das ist für mich einer der grossen Vorteile gegenüber Mint und Co........ z.B. hat mein KDE System 724 Pakete und belegt 4,8GB Plattenplatz...... so ein Mint ist z.B. total überfrachtet, über 2000 Paketet usw.... frage mich dann immer was das denn alles ist und ob das wirklich Not tut.

  • Der letzte Test mit dem Arch-Installer: Plasma

    Perfektes Ergebnis, musste außer der Bildschirmauflösung, was der VM geschuldet sein dürfte, nicht ändern.

    Insgesamt ein sehr schlankes System, über die Arch-Basisinstallation hinaus wird fast nichts installiert.

    Zeig mal bitte:

    Code
    loginctl session-status

    Danke

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    Lehre jemandem, wie man Angeln geht, anstatt ihm jeden

    Tag einen Fisch zu geben.

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  • Zeig mal bitte:

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    loginctl session-status

    Danke

  • Hmm, bei dir hat er tatsächlich sddm installiert - wie ich mit calamarch installer installiert habe wurde lightdm installiert - trotz Plasma.

    Jetzt würde mich nur noch interessieren ob der sddm-greeter auch installiert ist?

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  • Jetzt sieht es schon etwas mehr nach Mint aus.


    Fazit: Für Arch-Einsteiger ist die Installation des Cinnamon-Desktops nicht zu empfehlen.

    Ist ja fast wie bei OpenSuse ohne KDE *duckundweg* xD

    Sie glauben halt eben besser zu sein als andere Linux User - Diese Zeiten sind schon lange vorbei.
    Mit so einer Einstellung stellt man sich über kurz oder lang ins Aus ... ;)

    Würde ich so unterschreiben

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

    EndeavourOS <3

  • frage mich dann immer was das denn alles ist und ob das wirklich Not tut.

    Ich behaupte einfach mal das dein Arch mehr überfrachtet ist als ein Mint oder Ubuntu System. Die Anzahl Pakete ist absolut nichts aussagend.

    Als Beispiel LibreOffice:

    Debian, Mint, Ubuntu, zerhackseln LibreOffic ein 100erte unterschiedliche Pakete - so das man eben nur die Module installieren kann die man selber haben möchte.

    Bei Arch:

    Ist Libre Office (bis auf die Sprachen) ein grosses Paket wo alles reingequetscht wurde. Du hast keine Möglichkeit zu sagen - hej ich möchte nur LibreOffice Writer und die anderen Module z.b. nicht. Bei Debian & Co ist das kein Problem.

    So hast du bei Arch zwar nur 1 Paket, während bei Debian & Co mehrere Pakete für LibreOffice installiert sind - aber die Arch Variante ist definitiv mehr überfrachtet.

    Moral der Geschichte: Anzahl Pakete zu zählen und zu vergleichen ist schlicht und einfach quatsch.

    Das gilt auch für viele andere Programme.

    --
    Ciao!

    Linux Nutzer seit über 20 Jahren. I ❤️ Freedom!

    Offizieller Proton-Botschafter aus der Schweiz 🇨🇭 😅

    Meine Haupt-Distribution ist Ubuntu.

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    Wer meinen sinnlosen Gedanken folgen möchte, kann dies gerne auf Mastodon tun: https://swiss.social/@srueegger

  • Die Anzahl Pakete ist absolut nichts aussagend.

    Das gilt auch für viele andere Programme.

    Man könnte ja hier mal den Platz auf der Festplatte als Vergleich benennen, so hat man es bei Windows früher immer gemacht um zu beurteilen ob das jetzt viel oder wenig überladen ist.

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

  • @laktosefrei

    Es gibt unzählige Beispiele. Z.b. Gedit: Arch Linux hat ein Paket namens "gedit-plugins" das alle in Arch verfügbaren gedit Plugins installiert.

    Bei Debian & Co gibt es auch so ein Paket, das ist aber ein Meta-Paket das als Abhängigkeit alle einzelnen Plugins hat - daher unter Debian & Co kann ich jedes gedit Plugin das ich benötige einzeln installieren, und die die ich nicht benötige auslassen.

    Bei ArchLinux dort installiert man entweder alle oder kein Plugin - weil es wieder nur ein Paket ist.

    Das ganze macht ArchLinux deswegen nicht schlechter oder Debian besser - und ist am Ende auch relativ egal. Die Anzahl Pakete ist da einfach nicht wirklich aussagekräftig.

    Plattenspeicher schon eher - die Frage ist wie man hier messen will. Clean Install Arch Linux gegen Clean install Ubuntu? Dann ist die Frage welches Ubuntu, Ubuntu Desktop mit Minimal oder Full Install oder Ubuntu Server?, etc glaube das ganze ist relativ schwierig zu messen.

    Und falls man heutzutage noch Probleme mit knappen Festplattenspeicher hat - sollte man eventuell eher zu einer spezialisierten Distribution greifen wie z.b. Tiny Core Linux - da weder Arch, Ubuntt & Co nun sonderlich geeignet sind für super minimale Installationen.

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  • Clean Install Arch Linux gegen Clean install Ubuntu?

    Eher so nicht. Eher Clean Install + übliche persönliche Arbeitsumgebung.

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

  • Eher so nicht. Eher Clean Install + übliche persönliche Arbeitsumgebung.

    Damit kann ich dienen:


    Arch Linux KDE 236GB

    Kubuntu: 229 GB

    Beide sind gleich eingerichtet, gleiche Programme, gleiche Konfiguration, und haben die Identischen Dateien im Home Ordner.

    Also eigentlich kein Unterschied - oder? 5GB Kann man wahrscheinlich vernachlässigen. Eventuell habe ich irgendwo noch eine Datei auf Arch die auf Kubuntu nicht ist.

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  • Es gibt unzählige Beispiele.

    Die (vmtl.) häufigsten: Libraries.

    Arch hat alles in einem Paket, andere (u.a. Debian) haben meiste ein *-bin Paket, ein *-dev Paket und ein *-doc Paket.

    Beispiel: harfbuzz

    Arch: harfbuzz

    Debian: libharfbuzz-bin, -dev, -doc

    Mastodon: @zocker@queer.party

    PC: Gentoo GNU/Linux @ linux-6.2.9 | zsh-5.9

    Lenovo IdeaPad L340: Arch GNU/Linux @ linux-6.0.8-hardened | zsh-5.9

    Lenovo ThinkPad T530: Void GNU/Linux @ linux-6.2.8| zsh-5.9

  • Damit kann ich dienen:


    Arch Linux KDE 236GB

    Kubuntu: 229 GB

    Beide sind gleich eingerichtet, gleiche Programme, gleiche Konfiguration, und haben die Identischen Dateien im Home Ordner.

    Also eigentlich kein Unterschied - oder? 5GB Kann man wahrscheinlich vernachlässigen. Eventuell habe ich irgendwo noch eine Datei auf Arch die auf Kubuntu nicht ist.

    Falls es jemanden Interessiert:
    Manjaro mit der ebenfalls gleichen Konfiguration: 285GB

    Das nun doch nicht mehr vernachlässigbar - oder?

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    Tag einen Fisch zu geben.

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  • Falls es jemanden Interessiert:
    Manjaro mit der ebenfalls gleichen Konfiguration: 285GB

    Das nun doch nicht mehr vernachlässigbar - oder?

    Wie groß ist denn bei Manjaro dein pacman-cache? Vielleicht hat sich da schon Einiges angesammelt.

    Das "d" steht für dry run, also nur gucken, nichts machen. ;)

    paccache -dv -k0

  • Damit kann ich dienen:


    Arch Linux KDE 236GB

    Kubuntu: 229 GB

    Cool Danke für den Vergleich.

    Also +/- gleich - der Unterschied kann daran liegen das Archlinux, eben Dokumentationen, etc automatisch mit installiert. Kubuntu hingegen löscht (bei Standard Konfiguration) die alten Kernel bei Updates nicht.

    Daher so unter dem Strich ist es am Ende etwa gleichgross - minimale Unterschiede sind noch durch die unterschiedlichen Paketversionen zu begründen. Neuere Versionen haben oft mehr Funktionen und haben daher grössere Binaries als ältere Versionen (obwohl es auch hier ausnahmen gibt).

    Fedora nimmt die Pakete wie Debian auch auseinander aber nicht so kleinteilig wie es teilweise Debian macht.

    Aber eben am Ende ist das alles egal - ein System ist auch nicht schneller oder langsamer ob nun 700 oder 5'000 Pakete installiert sind. Langsam wird es ernst wenn mehrere Programme oder Hintergrundservice gleichzeitig rennen.

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  • kim88

    Vielen Dank für Deine Erklärung.

    Da kann ich auch ein Beispiel noch nennen, kdepin-addons, da brauche ich eigentlich nur das SPAM Addon.

    Soll ja auch kein Vergleich was ist besser oder schlechter werden.

    Alles hat seine Vor- oder Nachteile.

    Bin noch recht frisch bei Arch, aber mir sagt es sehr zu.

    josefine

    Mein System KDE Plasma mit LibreOffice, firefox und krita hat 4,8GB.

    Wie kommt es zu dem grossen Unterschied?

    Hier mal mein pacman -Qq, also alle installierten Pakete bei mir.

  • Zum Thema Arch-Linux werfe ich immer noch meine Lieblings-Distro in den Ring:

    ArcoLinux.

    Zur Installation wird dort auch Calamares genutzt. Auf der Webseite hierzu ist man sehr Anfänger-Freundlich und hilft auch bei "schrägen" Problemen. Das genaue Gegenteil des Arch-Linux-Forums.

    Achja: SDDM und LightDM sind sehr leicht zu wechseln: Was zuletzt installiert wird, ist aktiv.

    And still, we will be here, standing like statues.

    Schinder und Knarren, statt Kinder und Narren...

    Alles ist so unsagbar schnell geworden.
    (EROC, Let's Gläntz)

    Vertrauen muss verdient werden. Man verschenkt es nicht.

    Ich stelle keine dummen Fragen. Du musst Dich mit Deinen Antworten schon ein bisschen anstrengen.

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