Timeshift wird XApp

  • Moin Moin!

    Da der ursprüngliche Entwickler Tony George das Projekt aus Zeitgründen aufgeben musste, drohte das Ende für das System-Backup-Tool Timeshift.

    Nun informierte, der Chefentwickler von Linux Mint (Clement Lefebvre), im monatlichen Newsletter, dass man die Entwicklung von Timshift übernehmen würde, um das Projekt weiterzuführen. Dadurch stünde weiter eine valide Systemwiederherstellung zur Verfügung, die laut Clement essenziell für einen guten Desktop ist.

    Tipp: Timeshift in Kombination mit Deja-Dup sichert nicht nur deine System-Daten, sondern auch deine privaten Daten, also einrichten nicht vergessen!

    MFG: Evilware666 8)

  • Danke für die Information. :thumbup:

    Allerdings mus sich sagen das ich Timeshift irgendwie nie benutzt habe.

    Ich speichere alles gleich auf meinem NAS, deswegen habe ich keine Dateien zu sichern. Mein Desktop ist, bis auf die Einstellungen natürlich, immer leer. :/

    Wahrlich, es werden noch wundersame Dinge geschehen!

    • Debian GNU/Linux 12 (bookworm) x86_64 auf AMD Ryzen 7 5800U, AMD ATI Radeon Vega Series
    • Kaisen GNU/Linux 2.2 (rolling) x86_64 auf Intel I5-10300H 4,5GHz, NVIDIA GeForce RTX 3050 M
  • Danke für die Information. :thumbup:

    Allerdings mus sich sagen das ich Timeshift irgendwie nie benutzt habe.

    Ich speichere alles gleich auf meinem NAS, deswegen habe ich keine Dateien zu sichern. Mein Desktop ist, bis auf die Einstellungen natürlich, immer leer. :/

    Moin Moin!

    Leider kann der normale End-User keinen NAS oder dergleichen aufsetzen und nutzt (fast) nur die vom System vorgegebenen Programme. Unsereins gilt im Auge eins Standars-Users fast immer noch als Nerd, jedenfalls sind das meine Erfahrungen. Gib ein paar Zeilen im Terminal ein und sie schauen einen an, als ob man gerade Magie, und/oder einen Hackerangriff verzapft hätte, um die Weltherrschaft an sich zu reißen. ;)

    (Wer den Sarkasmus findet, darf ihn gerne behalten)

    Mfg: Evilware666 8)

  • Abgesehen davon ist TimeShift ja nicht wirklich ein "Backup" Tool. Merkt man auch daran, dass in den Standardeinstellungen der /home Ordner ausgeschlossen ist.

    Es ist eher ein Tool für Systemwiederherstellungspunkte. Linux Mint nutzt es ja ebenfalls so, für Backup bringen sie DejaDup für Systemwiederherstellung dann Timeshift.

    --
    Ciao!

    Linux Nutzer seit über 20 Jahren. I ❤️ Freedom!

    Offizieller Proton-Botschafter aus der Schweiz 🇨🇭 😅

    Meine Haupt-Distribution ist Ubuntu.

    Mein Blog: https://rueegger.me

    Wer meinen sinnlosen Gedanken folgen möchte, kann dies gerne auf Mastodon tun: https://swiss.social/@srueegger

  • Moin Moin!

    Stimmt, ist mir leider nicht aufgefallen, ich werde das umschreiben, danke für den Hinweis. :thumbup:

    MFG: Evilware666 8)

  • Abgesehen davon ist TimeShift ja nicht wirklich ein "Backup" Tool. Merkt man auch daran, dass in den Standardeinstellungen der /home Ordner ausgeschlossen ist.

    Es ist eher ein Tool für Systemwiederherstellungspunkte. Linux Mint nutzt es ja ebenfalls so, für Backup bringen sie DejaDup für Systemwiederherstellung dann Timeshift.

    Moin Moin!

    Sollte jetzt passen.:thumbup:

    MFG: Evilware666

  • Was versteckt sich eig. hinter dem begriff XApp?

    Moin Moin!

    Soweit ich das gehört habe, sind damit Apps gemeint, die von Mint selbst entwickelt und/oder betreut werden. Für die Richtigkeit meiner Information kann ich aber nicht garantieren.

    Mfg Evilware666

  • Können xapps nicht auch auf anderen Distros installiert werden?

    Moin Moin!

    Ich meine schon, das Programm WebApp-Manager gibt es ja auch für andere Distributionen und nicht nur für Mint.

    Mfg Evilware666

  • Moin Moin!

    Ich meine schon, das Programm WebApp-Manager gibt es ja auch für andere Distributionen und nicht nur für Mint.

    Mfg Evilware666

    Würde ich mich Anschließen, es gibt ja auch unter anderen Distros den Cinnamon Desktop oder Apps wie Hypnotix und so von Mint.

    Desktop PC : AMD Ryzen 5 3600, 16 Gig RAM DDR 4 Hyper X, Radeon RX 580,Sound Blaster XI-Fi Titanium, 500GB M2 SSD Western Digital, HDD 6 TB OS: Linux Mint 20.3

    Laptop: Lenovo ThinkPad T440, 8 Gig RAM, 1 TB SSD OS: LMDE

  • X-Apps können auf allen Distributionen installiert werden. Der Ursprung der X-Apps ist als Gnome die CSDs eingeführt hat. Also als alle Gnome Standardanwendungen die "grossen Headerbars (mit den integrierten Bedienelementen und entfernung der Menüliste) bekommen haben.

    Das war damals ein grosser Umbruch und ein Problem für Linux Mint bzw. den Cinnamon Desktop da Cinnamon /Linux Mint damals noch viele Standard Gnome Anwendungen nutzte (z.b. Eye of Gnome als Bildbetrachter, Evince als PDF Betrachter, Totem als Video Player, etc)

    Da das neue "Gnome Layout" dieser Apps nicht in Cinnamon Bedienphilosophie passten, hat Linux Mint die jeweils letzten Versionen der Apps (ohne CSD - waren glaube ich die letzten Gnome 2 Versionen der Apps) geforkt, umbenannt und seither selber gepflegt - und auch auf GTK3 aktualisiert.

    Daraus wurden dann:

    xviewer (ehemals eye of gnome)

    xreader (ehemals evince)

    xplayer (ehemals totem)

    Inzwischen sind viele Jahre vergangen und das X-App Portfolio ist gewachsen z.b. mit Warpinator. Die x-Apps waren immer und sind auch immer noch überall installierbar. Wie Gedit auf jedem Desktop/Distribution läuft so läuft auch Pluma überall sofern die Abhängigkeiten (zurzeit hauptsächlich GTK3) vorhanden sind.

    Soviel zu einer neuen Geschichtsstunde von kim88.

    Ironischerweise war die Abneigung gegen die CSD damals extrem hoch, und es gab in vielen Foren und Kommentarspalten hitzige Diskussionen über Sinn und Unsinn darüber - gerade auch KDE / Plasma fand das ganze Mist - (allerdings eher aus technischen und nicht aus optischen Gründen).

    Inzwischen kann man aber sehen, dass im KDE Projekt zumindest punkte Menüleiste auch ein umdenken stattgefunden hat. Immer mehr KDE Anwendungen blenden die nun per Default aus oder haben gar keine mehr und nutzen auch einen Hamburger Button, mit weiteren Optionen.

    Und auch bei Linux Mint scheint ein umdenken stattgefunden haben. Warpinator die wohl über Linux Mint heraus bekannteste X-App nutzt selber CSDs.

    Ich denke auch das es ziemlich illusorisch war zu glauben, dass man Linux Mint CSD frei halten kann. Der grösste Teil der GTK Entwickler entwickelt für Gnome und hält sich auch an Ihre Design Vorgaben - das kann Mint alleine nicht alles forken und betreuen.

    Und ich habe auch schon lange keine CSD Flamewars mehr in Foren gesehen, hat sich zum Glück alles etwas gelegt.

    --
    Ciao!

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    Wer meinen sinnlosen Gedanken folgen möchte, kann dies gerne auf Mastodon tun: https://swiss.social/@srueegger

  • Moin Moin!

    Vielen Dank für diese kleine Geschichtsstunde und das soll kein Sarkasmus sein, ich finde solche Storys immer klasse und nehme sowas immer gerne mit, Danke dafür. :thumbup:8)

    MFG: Evilware666

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