Desktopumgebung installieren und wieder sauber entfernen

  • Hallo,

    ich hoffe, ich bin hier richtig in der Kategorie.

    Also kurz, ich würde mich als fortgeschrittene Anfängerin in der Linuxwelt bezeichnen und habe seit einigen Jahren mal wieder Kubuntu 22.04 auf einen meiner Laptops installiert.

    So nun wollte ich mal den Desktop Kylin ausprobieren, die Ubuntu Distribution ist ja leider nicht zu gebrauchen, wenn die auf Chinesisch startet.

    Habe also

    Code
    sudo apt install ubuntukylin-desktop

    eingegeben und alle war gut. Also habe ich mein Benutzer abgemeldet und unter Kylin neu angemeldet. Leider sah das irgendwie zerstört aus. Einige Elemente sahen aus, als sei das nicht so gedacht, wie sie aussehen :D . Naja, da alles irgendwie zerstört aussah, wollte ich es deinstallieren. Aber irgendwie kann man dafür nicht dasselbe Paket/Befehl nehmen. Also habe ich vieles manuell deinstalliert, zwischendurch auch mal autoclean benutzt. Bei der Aktion ist mir irgendwie Wayland abhandengekommen.

    Meine Fragen daher:

    1. Hätte ich den Rechner neu starten müssen und nicht nur Benutzer ausloggen zum testen?

    2. Hätte es einen besseren Weg gegeben, den Desktop zu deinstallieren? Bezieht sich jetzt auch allgemein auf alle anderen Desktops. Vielleicht will man ja noch andere Desktop probieren.

    2a. Kann man so ein Desktop irgendwie in einem geschützten Bereich (nur für einen Testnutzer oder so) installieren? Ich habe so viele Kylin Tools jetzt. Bei manchen weiß ich nicht mal, ob sie schon vorher da waren oder durch Kylin installiert wurden.

    3. Wie kann ich Wayland wieder nach installieren? Wobei ich mit x11 auch ganz gut leben kann.

    So, das sollte es erst mal sein.

    Vielleicht kann mich ja jemand erleuchten.

  • Hallo und Willkommen im Forum!

    Wenn du eine Desktopumgebung installiert hast, kannst du sie mit diesem Befehl wieder deinstallieren.

    Code
    sudo apt-get autoremove --purge  ubuntukylin-desktop

    Wayland kannst du mit diesem Befehl installieren

    Code
    sudo apt-get install libwayland0

    Ich würde Dir in Zukunft emfehlen, eine VM zu nutzen um etwas zu probieren. Dann musst du nicht immer dein Hauptsystem belasten und ggf. neu installieren. Als Virtuelle Umgebung nutze ich Qemu siehe Link

    Qemu VM

    Wahrlich, es werden noch wundersame Dinge geschehen!

    • Debian GNU/Linux 12 (bookworm) x86_64 auf AMD Ryzen 7 5800U, AMD ATI Radeon Vega Series
    • Kaisen GNU/Linux 2.2 (rolling) x86_64 auf Intel I5-10300H 4,5GHz, NVIDIA GeForce RTX 3050 M
  • Hallo und Willkommen im Forum!

    Wenn du eine Desktopumgebung installiert hast, kannst du sie mit diesem Befehl wieder deinstallieren.

    Code
    sudo apt-get autoremove --purge  ubuntukylin-desktop

    Danke für die Antwort.

    Ich bin der Meinung, genau das ging eben nicht. Da hat er gesagt, dass er "ubuntukylin-desktop" nicht kennt und somit nicht deinstallieren kann.

    Ich habe sehr viel in der virtuellen Maschine bereits ausprobiert, aber habe damit auch sehr viele Probleme immer gehabt. Bzw. Probleme, die man unter einem "normalen" System nicht hat. Habe aber VirtualBox auf meinem Windowsrechner.

  • Ich habe sehr viel in der virtuellen Maschine bereits ausprobiert, aber habe damit auch sehr viele Probleme immer gehabt. Bzw. Probleme, die man unter einem "normalen" System nicht hat. Habe aber VirtualBox auf meinem Windowsrechner.

    Welche Probleme? Außer Grafikkarte und Spiele.
    Ich empfehle mal VMware Player zu nutzen, ist auch kostenlos unter Windows und Linux. Damit habe ich zumindest die letzten 15 Jahre gute Erfahrungen.

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

  • Welche Probleme? Außer Grafikkarte und Spiele.
    Ich empfehle mal VMware Player zu nutzen, ist auch kostenlos unter Windows und Linux. Damit habe ich zumindest die letzten 15 Jahre gute Erfahrungen.

    Die Auflösung haut nie hin. Startet in 640er Auflösung. Das wäre noch kein Ding. Nur irgendwie wollte er teilweise nicht richtig wechseln in was Größeres. Oder es sieht danach total zerstört aus (pixelig). Dabei war es egal welche Distri ich probiert habe über eine ISO.

    Ansonsten und das war das viel größere Problem, ich habe es nach kurzer Zeit immer geschafft, dass die Distri sich aufgehangen hat oder im Freeze Zustand verblieb, obwohl ich nur Standardkram gemacht habe, wie Programme installieren. Bisschen rumklicken etc.

    Da es bei so ziemler jeder Distri war, nehme ich an, es liegt an VirtualBox. Keine Ahnung warum. Sonst hatte ich keine Probleme damit. Aber vielleicht wäre es besser eine Distri komplett zu installieren. Kann ja mal ein anderes Virtualisierungstool testen.

  • Ich habe sehr viel in der virtuellen Maschine bereits ausprobiert, aber habe damit auch sehr viele Probleme immer gehabt. Bzw. Probleme, die man unter einem "normalen" System nicht hat. Habe aber VirtualBox auf meinem Windowsrechner.

    Und ich würde dir eine Zweite Platte empfehlen und alles per UEFI installieren.

    Hier mehr Info:
    https://forum.linuxguides.de/thread/1194-uefi-boot-thread-verschoben/

    -----------------------------------------------------------------------------

    Lehre jemandem, wie man Angeln geht, anstatt ihm jeden

    Tag einen Fisch zu geben.

    -----------------------------------------------------------------------------

  • Die Auflösung haut nie hin. Startet in 640er Auflösung. ...

    Ansonsten und das war das viel größere Problem, ich habe es nach kurzer Zeit immer geschafft, dass die Distri sich aufgehangen hat oder im Freeze Zustand verblieb,

    Also, ich will jetzt keine Werbung machen oder sowas, nur Erfahrungen berichten und solche Dinge habe ich nie festgestellt und ich nutze vmware schon wirklich sehr lange (seit mind. vmware server 1). Neuerdings lässt sich auch die Auflösung bequem vorab einstellen, auch mehrere Monitore etc:



    Wichtig ist es das die CPU die Virtualisierung unterstützt und das auch im BIOS eingeschalten ist!

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

  • Wichtig ist es das die CPU die Virtualisierung unterstützt und das auch im BIOS eingeschalten ist!

    Ja sonst würde es gar nicht erst starten, hatte ich vorher auch.

    Ich probiere mal ein anderen. Aber driften wir nicht zu weit vom Thema ab =) ?

    Und ich würde dir eine Zweite Platte empfehlen und alles per UEFI installieren.

    Hier mehr Info:
    https://forum.linuxguides.de/thread/1194-uefi-boot-thread-verschoben/

    Danke, hatte ich früher auch immer so, mag ich aber irgendwie auch nicht. Wenn wäre das ja nur was für meinen Hauptrechner und dort benutze ich mit Windows immer Ruhezustand. Und dann in ein anderes OS zu wechseln... keine gute Idee^^. Wenn wechsel ich dann dort komplett. Aber das hat noch Zeit.

    Für mein Laptop ist das eh keine Lösung.

  • Ich habe sehr viel in der virtuellen Maschine bereits ausprobiert, aber habe damit auch sehr viele Probleme immer gehabt. Bzw. Probleme, die man unter einem "normalen" System nicht hat. Habe aber VirtualBox auf meinem Windowsrechner.

    Diese Probleme hatte ich bisher auch noch nicht. Vielleicht probierst du es einfach nochmal aus und wenn du auf ein Problem stößt, kannst du es ja im Forum posten. Hier wird Dir weitergeholfen.

    Wahrlich, es werden noch wundersame Dinge geschehen!

    • Debian GNU/Linux 12 (bookworm) x86_64 auf AMD Ryzen 7 5800U, AMD ATI Radeon Vega Series
    • Kaisen GNU/Linux 2.2 (rolling) x86_64 auf Intel I5-10300H 4,5GHz, NVIDIA GeForce RTX 3050 M
  • Aber driften wir nicht zu weit vom Thema ab =) ?

    Ja, aber ich gebe eben sehr gerne meinen Senf dazu, so bin ich halt :D

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

  • Ich schreibe mal was ich verstanden habe:

    Du hast Kubuntu installiert und möchtest den Kylin-Desktop auf Kubuntu neben KDE installieren.

    Wenn dem so ist wird das höchstwahrscheinlich nicht stabil laufen.

    Warum?

    Kubuntu basiert zwar auf Ubuntu, jedoch ist es eine eigene Entwicklung speziell für den KDE Desktop.

    #ichmussmalmächtigkacken

    Einmal editiert, zuletzt von nicoletta (28. Mai 2022 um 10:48) aus folgendem Grund: Schreibfehler

  • Warum?

    Kubuntu basiert zwar auf Ubuntu, jedoch ist es eine eigene Entwicklung speziell für den KDE Deskto

    Versteh ich nicht. Ich dachte, das ist der Sinn des ganzen, dass man, zumindest in der Theorie, alle Desktops auf jede Distribution packen kann.

    Wenn aber dem so ist, was müsste ich denn dann beachten? Weil eben genau eigentlich immer Probleme auftauchten, wenn ich eine Desktopumgebung installiert habe.

  • Wenn du mit mehreren Desktops herum experimentieren möchtest empfehle ich die MX-Linux. Nur Cinnemon solltest du meiden.

    Ja warum ist das so?

    Die gleiche Frage wäre warum gibt es so viele unterschiedliche Linux Pakete, mit den tollsten Namen die angeboten werden.

    Linux an sich ist nur der Kernel.

    Alles was drumherum gebaut wird, so das wir einen brauchbares System nutzen können, verfolgt unterschiedliche Ziele und Anwendungen derjenigen die diese Pakete packen und uns anbieten. So wird meistens ein, oder zwei Desktops (User Interface (UI) bevorzugt und entsprechen darauf ausgerichtet.

    Also theoretisch kannst du jeden Desktop installieren, aber nicht unbedingt problemlos, ohne selbst noch Anpassungen machen zu müssen.

    So ist der Standard Desktop von Ubuntu ein modifiziertes Gnome42. Aber es lassen sich auch Mate, KDE, LXQt, xfce, Budgie, in der Standard Version installieren. Oder eben angepasste Ubuntu Versionen mit dem entsprechenden Desktop wie Ubuntu Mate (Mate), Kubuntu (KDE Plasma), Lubunt (LXQt), Xubuntu (xfce), Ubuntu Budgie (Budgie).

    Möchtest du dich mit Cinnemon beschäftigen ist so zu sagen Linux Mint das Ubuntu mit Cinnemon. Allerdings ist es ein Fork, also eine eigenständige Entwicklung mit Ubuntu Unterbau. Ebenso ist Kubuntu auch eine Eigenentwicklung. Da auch die Entwicklung von Cinnemon auf Mint im wesentlichen ausgerichtet ist läuft es auch nur dort wirklich stabil.

    So ... wenn du nun aber nicht für jeden Desktop ein Linux installieren möchtest, dann empfehle ich dir MX-Linux. Einerseits weil es als Unterbau ein Debian direkt ist, von Haus aus dreieinhalb Dektops bereits angepasst wurden (KDE Plasma, xfce, Fluxbox) und mit einem einfachen Klick weitaus mehr Desktops parallel installiert werden können, ohne das es zu Problemen führt. Die Ausnahme ist Cinnemon.

    Ein weiterer Grund ist das MX-Linux einstiegsfreundlich ist, was Dibian pur weniger wäret.

    Ich wünsche dir viel Spaß beim Kennenlernen der Möglichkeiten.

    #ichmussmalmächtigkacken

    Einmal editiert, zuletzt von nicoletta (29. Mai 2022 um 00:38)

  • Die gleiche Frage wäre warum gibt es so viele unterschiedliche Linux Pakete, mit den tollsten Namen die angeboten werden.

    Ja, die Frage stelle ich mir auch jedes mal :D. Wenn die Linux Gemeinschaft sich da mal einigen könnte, würde es Linux sicher nicht von Nachteil sein, aber sei es drum.

    Aber es ist ja weniger die Frage, warum es so viele gibt, das ja in Ordnung. Nur auch hier, warum kann man sich nicht auf einer technischen Ebene einigen? Aber egal.

    Also wenn ich dich richtig verstehe, ist das Problem, weil Kubuntu durch seine Änderungen eben eine Distribution ist und eben keine einfache Anpassung des Desktops.

    D.h. aber auch, dass ich z. B. nicht einfach das reine Ubuntu nehmen könnte und dann KDE (oder was anderes) installieren könnte. Ich hätte da dasselbe Problem?

    Oder anders ausgedrückt ich müsste mir jetzt auf zb. Distrowatch eine Distri heraussuchen welche viele Desktops unterstützt. Weil dann, kann ich einfach hin und herwechseln?

    Die meisten Desktops unterstützt glaube Manjaro. Aus der Sicht sicher eine interessante Distri für mich. Aber ich glaube ich bleibe wohl erst mal bei Debian/Ubuntu. Wobei ich gerade feststelle, dass wohl Ubuntu nicht mehr so meins ist.

    Als ich meine ersten sinnvollen Gehversuche mit Linux 2010 gemacht habe, war Ubuntu irgendwie der neue heiße Scheiß^^ Wohl noch aus Nostalgiegründen, wollte ich bei Ubuntu bleiben. Wie schon erwähnt, aber es ist wohl einfach nicht mehr meine Distri/Unterbau.

    MX Linux hatte ich in der Tat daher bereits auf dem Schirm. Für meinen alten Laptop, den wollte ich damit beglücken.

    Jetzt bin ich mir aber wegen des Desktops wechseln echt unsicher. XFCE interessiert mich eigentlich nicht mehr die Bohne. Hatte damals auch lange Zeit XUbuntu. Später auch Ubuntu mate. Du schreibst, dass auch mehrere Desktops als die 3 gehen bei MX Linux. Kann man das irgendwo nachlesen, welche Desktops gehen?

    Mich hätten ja gerade die eher untypischen Desktops interessiert. Also UKUI, Budgie habe ich noch nicht selber ausprobiert und so ein paar andere über die ich bisher nur gefallen bin, aber nicht ausprobieren konnte. Aber ich sehe, das kann ich mir wohl mit einer Distri abschminken. Wäre also jetzt noch Budgie interessant. Ich glaube allerdings, mein altes Laptop schafft den nicht.

    Also wäre ja doch wieder MX Linux interessant. ARGHHH. ||

    Ahja zum Thema anderes Programm zum Virtualisieren testen:

    ähm^^ ich habe VMware jetzt getestet, habe damit aber andere Probleme. Ich habe erst vor ca. einem halben Jahr mein Winrechner neu installiert und habe mehr Probleme mit der Installation seit beginn als vorher. Ich will euch jetzt nicht mit meinen Windowsproblemen weiter nerven, aber die sind ja unteranderem ein Grund warum ich gerade darüber nachdenke zu Linux zu wechseln. (mit dem ich dann andere Probleme habe ^^ ) Naja jedenfalls ich lasse das wohl erst mal mit dem Virtualisieren.

    Einmal editiert, zuletzt von zioone (29. Mai 2022 um 10:30)

  • Moin Moin!

    Den Budgie Desktop kann man ganz einfach durch anhaken in der Paketverwaltung von MXLinux installieren. Ein paar andere Desktops sind auch noch dabei, welche fallen mir aber gerade nicht ein, aber Budgie ist definitiv dabei.

    Wieso sollte dein alter Schläppi das nicht schaffen, MXLinux braucht nicht viele Ressourcen, einfach mal mit einem Live-Stick testen. mfg: Evilware666 8)

  • Ja, die Frage stelle ich mir auch jedes mal :D . Wenn die Linux Gemeinschaft sich da mal einigen könnte, würde es Linux sicher nicht von Nachteil sein, aber sei es drum.

    Warum sollten die sich einigen?

    Das ist ja genau der große Vorteil von Linux.
    Die große Vielfalt, du kannst dir dein System so zusammenbasteln wie es dir gefällt.

    Linux wird und sollte auch nicht den Anspruch haben Windows zu ersetzen.

    Auch stören mich die ewigen Vergleich von Linux mit Windows.
    Das sind zwei Paar verschiedene Schuhe.

    Apple wird ja auch nicht wirklich mit Windows verglichen.

    Alles ist etwas eigenes für sich und hat seine Berechtigung.

    Wenn du bereit bist umzudenken, etwas dazu zu lernen, eingefahrene Pfade zu verlassen, dann bist du bei Linux richtig.

    Es gibt so viele Live- Distributionen die du gefahrlos ohne Installation testen und ausprobieren kannst.

    Ich wünsche dir noch viel Spaß mit Linux

    -----------------------------------------------------------------------------

    Lehre jemandem, wie man Angeln geht, anstatt ihm jeden

    Tag einen Fisch zu geben.

    -----------------------------------------------------------------------------

  • Warum sollten die sich einigen?

    Gut ich gebe zu, ich habe mich da unglücklich ausgedrückt. Die Diskussion wollte ich nicht führen. Will das jetzt aber auch nicht so dastehen lassen. Bei den Desktops darunter habe ich dazu geschrieben, dass ich die technische Ebene meine.

    Mir ist total wurst, ob es 5 oder 10 oder 1000 verschiedene Paketverwaltungen gibt. Mein Problem daran ist, dass die teilweise halt nicht kompatibel miteinander sind. Da findet man im Internet Programm X und denkt sich "jaaaa, das genau das was ich suche." "oh gibts nur als AUR" ich habe aber Kubuntu... und dann steht man als Endnutzer doof da. Das hat doch nichts mit Freiheit oder Freiwählen zu tun. Wenn das Programm halt eine One-Man-Show ist, und der Programmierer der Meinung ist, Snap und Flatpak findet er doof... haja.

    Gleicher Mist ist mit tar.bz2. Wenn man im Jahr 2022 noch die Desktopsymbole selbst hinzufügen muss, damit nicht ein generisches Symbol auf der Taskleiste erscheint, weiß ich echt nicht ob ich heulen oder lachen soll. (vielleicht ist das auf einer anderen Distri anders, kann sein) Und auch wenn ich mich wiederhole, aber das hat in meinen Augen nichts mit Vielfalt oder Freiwählen zu tun.

    Könnte noch andere Beispiele nennen, aber ich denke, es wird klar, worauf ich hinauswill.

    Ich wüsste nicht wo ich ein Vergleich zu Windows gezogen habe. Aber ich wüsste auch kein Grund, warum man kein Vergleich ziehen sollen dürfen. Es sind alles 3 Betriebssysteme für Endnutzer. Nur weil man ein Vergleich macht, spricht man nicht gleich einem anderen System die Berechtigung ab. Und Windows wird natürlich auch mit dem Apfel vergleichen. Keine Ahnung, wie du darauf kommst, dass es nicht damit verglichen wird?

    Warum sollte man nicht sagen können Thema X finde ich in OS A besser gelöst als in OS B oder C?

    Das sich die Programmierer von einem anderen OS was abschauen, ist doch auch kein Geheimnis.

    Ich glaube, man sollte sich alle 3 Betriebssysteme anschauen und sich seine eigene Meinung zu bilden. Dann kommt man aber um einen Vergleich letztlich nicht drum rum.

    Moin Moin!

    Den Budgie Desktop kann man ganz einfach durch anhaken in der Paketverwaltung von MXLinux installieren. Ein paar andere Desktops sind auch noch dabei, welche fallen mir aber gerade nicht ein, aber Budgie ist definitiv dabei.

    Danke ich schaue mir mal MX genauer an.

  • Der kleinste gemeinsame Nenner ist der Linux Kernel. Das ist das was eigentlich Linux ist. Die Vielfalt drumherum ist eine Bereicherung mit unbegrenzten Möglichkeiten. Für jeden Anwendungsfall und Geschmack ist etwas dabei.

    Für dein altes Schätzchen ist MX-Linux mit 32bit und xfce eine gute Wahl. Mit 64bit kannst du auch MX-Linux mit einem angepassten KDE Plasma installieren.

    UKUI lässt sich unter MX-Linux installieren seit Version 17, soweit ich gelesen habe. Wenn ich mich richtig erinnere habe ich hier im Forum mal eine Liste erstellt mit alles Desktops die per Klick installiert werden können. Da bin ich mir nicht mehr sicher ob das hier war. Wenn du aber bereits ein Laptop mit MX-Linux hast kannst du nachschauen. Wie das verrät dir ein anderer Thread hier im Forum.

    Für die Virtualisierung gibt es mehre Möglichkeiten. Für den Anfang wäre ein Host-System wie beispielsweise Ubuntu, MInt oder MX-Linux von Nutzen auf dem du Virtualbox installierst. Zum Testen ist das ideal. Ggf kannst du darunter auch ein Win installieren ;)

    #ichmussmalmächtigkacken

    Einmal editiert, zuletzt von nicoletta (29. Mai 2022 um 13:51)

  • Das ist halt das Problem mit den Ubuntus: Lubuntu, Kubuntu... jede Variante wird auf einen Desktop hin optimiert.

    Daher würde ich für solche Sachen eben auch Debian nehmen.

    Damit hatte ich bisher keine Probleme, mehrere GUIs (KDE, Gnome, XFCE, LXDE, awesome ....) gleichzeitig installiert zu haben und abwechselnd zu nutzen.

    Ich knalle derzeit nur mit einem eeePC mit allen Distributionen an die Wand, weil man wohl in allen Distributionen beschlossen hat, den VIA-Chipsatz fallen zu lassen.

    Schinder und Knarren, statt Kinder und Narren...

    Alles ist so unsagbar schnell geworden.
    (EROC, Let's Gläntz)

    Vertrauen muss verdient werden. Man verschenkt es nicht.

    Ich stelle keine dummen Fragen. Du musst Dich mit Deinen Antworten schon ein bisschen anstrengen.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!