Glasfaseranschluss Leitungsweges zwischen HÜP und GF-TA

  • Meddl loide,

    ein Einfamilienhaus wird mit einem Glasfaseranschluss ausgestattet.

    Das Glasfaserkabel wird durch den Garten in den Keller verlegt, das nennen den Hausübergabepunkt (HÜP).

    Um die Verbindung zum Glasfasernetz herzustellen, benötigen man im Innenbereich des Hauses 4 Komponenten:

    HÜP (Hausübergabepunkt), GF-TA (Glasfaser-Teilnehmeranschluss), NT (Network Terminator) und Router.

    Deutsche Glasfaser

    Jetzt meine Frage:

    Der HÜP kommt in einem Kellerraum.

    Würdet Ihr auch dort direkt den GF-TA und den NT plazieren, also alles in einem Raum? Auch den Router in diesem Raum?

    So habe ich das nämlich geplant.

    In der Zeichnung platzieren die die Technik ja einen Raum dadrüber und schreiben das ich dann ein Leerrohr zu den GF-TA und NT zu verlegen habe.

    Der Router steht dann auch in diesem Raum und nicht wie bei mir geplant im Keller.

    Ich hatte es mir aber so vorgestellt das ich später ein Patchfeld auch dort im Kellerraum installiere und so alles zentral "bündeln" kann.

    Aktuell haben die Räume alle keine Netzwerkdosen.

    Über dem Kellerraum, also dem Raum mit dem HÜ, ist. ein Raum (Küche) wo aktuell das Telefon und der DSL Router steht. Dort ist auch der Telefonanschluss.

    Ich finde GF-TA un NT sind da nicht so wirklich passend.

    Von dem Router geht ein LAN Kabel ein Stockwert höher wo ein PC angeschlossen ist. Das LAN Kabel ist aufputz verlegt,

    weil es damals eine Notlösung war. Aktuell hat der Haushalt auch nur einen PC im Obergeschoss.

    Ich hatte es mir jetzt so vorgestellt das ich vom Keller wo der HÜP ist usw. ein Loch Bohre zu dem Raum da drüber um erst mal das LAN Kabel

    dann in den Keller zu bekommen, sowie das Telfonkabel um es mit dem Router dann zu verbinden. Später kommen dann ja aus allen Etagen dann die Kabel da an. Entweder mit einem Adapterstück oder mittels crimpen.

    Oder direkt erst mal ein Switch dort platziere um dann daran das LAN-Kabel welches in Obergeschoss verläuft anschliesse.

    Dann könnte ich auch am Switch ein AccessPoint anschliessen für WLAN falls der Router das aus dem Keller nicht mehr so ganz schafft.

    Später sollen irgendwann mal alle Räume mit Netzwerkdosen ausgestattet werden, deshalb ist dann auch das Patchfeld im Keller geplant.

    Wie seht Ihr das, gibt es eine besser Lösung?

    Mein Ziel ist es alle Technik im Keller zu haben, zentral an einem Punkt und jeder Raum dann später "nur" Netzwerkdosen.

  • Der HÜP kommt in einem Kellerraum.

    Würdet Ihr auch dort direkt den GF-TA und den NT plazieren, also alles in einem Raum? Auch den Router in diesem Raum?

    So habe ich das nämlich geplant.

    Erstens: Du Glücklicher kannst einen Glasfaseranschluss bekommen... ich hoffe das ist hier bei mir irgendwann auch möglich. Wenn Du Platz im Keller hast würde ich alles da zentral montieren.

    In der Zeichnung platzieren die die Technik ja einen Raum dadrüber und schreiben das ich dann ein Leerrohr zu den GF-TA und NT zu verlegen habe.

    Der Router steht dann auch in diesem Raum und nicht wie bei mir geplant im Keller.

    Der HÜP wird für den Netzbetreiber sicherlich so nah wie möglich und mit dem geringsten Aufwand ins Haus gebracht, der GF-TA (so wie ich es verstanden habe) ist quasi der eigentliche Netzabschluss des Betreibers, um die Aufwände für Dich überschaubar zu halten wird sicherlich empfohlen das in der Nähe des NT zu legen. Wenn Du aber ohnehin alles zentral im Keller zukünftig zusammenführen möchtest, dann würde ich auch dieses im Keller belassen.

    Ich hatte es mir aber so vorgestellt das ich später ein Patchfeld auch dort im Kellerraum installiere und so alles zentral "bündeln" kann.

    Wenn Du das ohnehin so geplant hast würde ich es auch gleich so umsetzen

    Hier mal als Beispiel von meinem Keller (hier war bis vor kurzem noch keine Technik vorhanden)

    Aktuell haben die Räume alle keine Netzwerkdosen.

    Wenn Du renovieren möchtest oder die Möglichkeit hast würde ich Dir auf jeden Fall empfehlen in jeden Raum ausreichend Netzwerkanschlüsse zu legen. Die Kabel und die Dosen (die Dosen kann man auch aus Kostengründen erstmal weglassen bei Bedarf) kosten nur einen Bruchteil von anderen Lösungen (WLAN ist mMn nur eine Ergänzung für mobile Geräte oder dort wo definitiv kein Netzwerkkabel hingelegt werden kann). Außerdem ist eine Kabelverbindung immer am stabilsten und bietet in der Regel die höheren Übertragungsraten. Außerdem kannst Du Netzwerkanschlüsse universell benutzen (Fernsehen über SatIP/IPTV, Telefonieren mittels IP-Telefone, Anlagensteuerungen, Zugangspunkte für günstige WLAN-Accesspoints). Zusätzlich kann ich aus der eigenen Erfahrung heraus empfehlen in ein Büro auch gleich eine Glasfaserleitung mit rein zu legen (fertig konfektioniertes DAC-Kabel wenn es nicht zu lang ist oder alternativ so etwas in der Art), denn noch weiß niemand was zukünftig so gebraucht wird. Ich habe mir so ein Kabel nächträglich installieren können um damit die 10-Gigabit-Verbindung zu meinem NAS realisieren zu können.

    Über dem Kellerraum, also dem Raum mit dem HÜ, ist. ein Raum (Küche) wo aktuell das Telefon und der DSL Router steht. Dort ist auch der Telefonanschluss.

    Das ist ja eher unpassend dort, welcher Router soll es denn mal werden? Bei einer Fritzbox würde ich die gewünschte Anzahl IP-Telefone anschaffen und die (dank der überall vorhandenen Netzwerkanschlüsse kein Problem) dort platzieren wo sie gebraucht werden (ich habe z.B. drei Telefone von Grandstream und eins von Yealink, gebrauchte Cisco-Telefone kann ich nicht empfehlen).

    Ich finde GF-TA un NT sind da nicht so wirklich passend.

    Wie bereits geschrieben würde ich alles zentral im Keller zusammenfassen.

    Von dem Router geht ein LAN Kabel ein Stockwert höher wo ein PC angeschlossen ist. Das LAN Kabel ist aufputz verlegt,

    weil es damals eine Notlösung war. Aktuell hat der Haushalt auch nur einen PC im Obergeschoss.

    Kann diese Leitung in den Keller verlegt werden?

    Ich hatte es mir jetzt so vorgestellt das ich vom Keller wo der HÜP ist usw. ein Loch Bohre zu dem Raum da drüber um erst mal das LAN Kabel

    dann in den Keller zu bekommen, sowie das Telfonkabel um es mit dem Router dann zu verbinden. Später kommen dann ja aus allen Etagen dann die Kabel da an. Entweder mit einem Adapterstück oder mittels crimpen.

    Gute Idee bzw. Ausgangspunkt ggf. kann ja auch der Router gleich mit in den Keller verlegt werden inkl. Telefonanschluss um dann vom Router mit dem gleichen Kabel das Telefon anzuschließen (vorrausgesetzt es ist ein 4-adriges Kabel; zwei Adern zum Verbinden den Routers und zwei Adern zum Anschluss an die Telefondose)

    Oder direkt erst mal ein Switch dort platziere um dann daran das LAN-Kabel welches in Obergeschoss verläuft anschliesse.

    Würde gleich ein Patchpanel und einen Switch dort installieren, kann einen Mikrotik CRS326-24G-2S+IN empfehlen (habe den zusätzlich bei mir im Büro, der bietet 24-Gigabit-Ports smartmanaged und zusätzlich zwei SFP+-Ports für 10GbE, ist günstig und braucht wenig Strom und ist passiv, d.h. er ist absolut still, gibt es auch noch als RM für die Rackmontage).

    Dann könnte ich auch am Switch ein AccessPoint anschliessen für WLAN falls der Router das aus dem Keller nicht mehr so ganz schafft.

    Genau (wie bereits zuvor geschrieben)

    Später sollen irgendwann mal alle Räume mit Netzwerkdosen ausgestattet werden, deshalb ist dann auch das Patchfeld im Keller geplant.

    Das, wie bereits beschrieben würde ich gleich mit erledigen. Ich würde Dir ein Patchfeld für Keystone-Modulen empfehlen, dafür gibt es alle möglichen Steckverbindungen falls mal etwas anderes angeschlossen werden muss (siehe das angehängte Bild)

    Laptop:    Thinkpad X260 (i7 6600U, 16GB RAM) - MX Linux/Win11

    Zweitrechner: Dell 3070 MFF (i5-9500T, 32GB RAM) - derzeit Win10

    Hauptrechner: Eigenbau (Intel Core i5-12400, GTX 1060 6GB,16GB RAM, 10-Gbit-LAN) Manjaro 23.1.3

    Server:   Eigenbau (i5-12600T, 64GB RAM, 3x NVMe-SSD 1x500GB+2x1TB, 2x SSD 1TB) - PROXMOX

    Diverse Raspis | 3D Drucker | 24/7-Server Fujitsu Futro m. PROXMOX

  • Danke für Deine ausführliche Antwort.

    Der Glasfaseranschluss ist leider nicht für mich, ich unterstütze nur weil ich ein wenig IT Kenntnisse habe.

    Mein Plan ist alles zentral im Keller zu haben, Router inklusive Patchfeld.

    Aber erst mal ohne Patchfeld, weil noch keine Renovierung der Räume mit LAN-Verkabelung geplant ist.

    Es soll nur alles für die Zukunft dann gerüstet sein.

    So wie bei Dir auf dem Bild soll es dann später auch mal aussehen, die Möglichkeit z.B. ein NAS usw.

    ohne Lärmbelästigung unterzubringen.

    Aktuell ist eine Fritzbox vorhanden. Ist eine ältere, die ist aber kompatibel.

    Meine Überlegung ist ob ich jetzt schon direkt ein "Serverschrank" anschaffen soll um den HÜP usw. da schon direkt unterzubringen. Später kommt dann da das Pachfeld, Switch, NAS rein usw.

    Oder ob die das an die Wand montieren soll, ohne Serverschrank.

    Hier ist das noch mal gut erkärt

    Ich will ja alles zentral an einem Ort haben, entweder im Serverschrank und oder an der Wand besfestigt.

    Später wird dann auch intern Glasfaser verlegt von Obergeschoss bis runter in den Keller.

    Glasfaser kann aber ja nicht so ohne weiteres ans Patchdfeld angeschlossen werden. Wie macht man das am besten?

    Ich weiss es gibt Medienconverter, aber die Glasfaser mnuss ja auch "vernünftig" irgendwo aufgelegt werden?

    Gibt es Patchfelder für Glasfaser?

    Und wo kauft man am besten so einen Serverschrank? Und was kosten die?

    Einmal editiert, zuletzt von Drache (20. März 2022 um 12:12)

  • Meine Überlegung ist ob ich jetzt schon direkt ein "Serverschrank" anschaffen soll um den HÜP usw. da schon direkt unterzubringen. Später kommt dann da das Pachfeld, Switch, NAS rein usw.

    Da richtet sich die Größe nach dem was alles installiert werden soll

    Oder ob die das an die Wand montieren soll, ohne Serverschrank.

    Ist sicherlich auch eine Möglichkeit, dann würde ich allerdings ein großes stabiles Brett (Tischlerplatte, Multiplex, Sperrholz, 3-Schicht-Platte oder ähnliches) nehmen. Dann kann man die einzelnen Komponenten schön und einfach drauf schrauben.

    Das kann dann ähnlich wie bei mir im Büro aussehen (hängt so bei mir an der Wand unterm Schreibtisch, die grüne Leitung ist die Glasfaserverbindung 10GbE in meinen Keller). Für den Mikrotik-Switch gibt es leider keine Wandhalterungen, daher habe ich selbst welche entworfen und am 3D-Drucker ausgedruckt.

    Ich will ja alles zentral an einem Ort haben, entweder im Serverschrank und oder an der Wand besfestigt.

    Ich habe meinen Netzwerkschrank (20HE) ebenfalls an die Wand geschraubt, darüber hängt noch ein 40"-Fernseher (man will ja auch mal Musikvideos schauen, der Keller wird zukünftig auch Hobby-Holz-Werkstatt und "Männerhöhle" werden...

    Das Ganze sieht bei mir so aus! Zugegebenermaßen noch alles nicht so ordentlich wie ich es gerne hätte, aber dieser Teil ist erstmal abgeschlossen und funktioniert auch soweit.

    Glasfaser kann aber ja nicht so ohne weiteres ans Patchdfeld angeschlossen werden. Wie macht man das am besten?

    Ich weiss es gibt Medienconverter, aber die Glasfaser mnuss ja auch "vernünftig" irgendwo aufgelegt werden?

    Gibt es Patchfelder für Glasfaser?

    Daher mein Tipp mit dem Mikrotik-Switch (Link), der hat bereits zwei SFP+-Ports integriert und in diese Ports kommen direkt sogenannte SFP+-Module (es gibt DAC-Kabel die diese Module fertig konfektioniert montiert haben und nur noch eingesteckt werden müssen, alternativ gibt es noch SFP+-Module die eine RJ45-Buchse integriert haben, hier kannst Du herkömmliche hochwertige Netzwerkkabel/Patchkabel direkt einstecken wie in einer normalen Netzwerkdose.

    Hier sind die Anschlüsse des MikroTik_CRS326_24G_2S_IN zu sehen, ganz rechts die zwei abgesetzten Anschlüsse sind die SFP+-Ports

    So sieht ein DAC-Kabel aus. DAC steht für Direct Attached Copper. Die SFP+-Module lassen sich direkt im Switch einstecken.

    So sehen SFP+-Module für RJ45-Verbindungen aus. Die eine Seite kommt in den SFP+-Port, die andere Seite wird mit dem Netzwerkkabel verbunden. Nachteil dieser Methode: Leitungslänge ist beschränkt und jedes Modul braucht ungefähr 3 Watt Leistung.

    Bei solchen Modulen lassen sich Glasfaserkabel direkt anschließen. Vorteil: kein höherer Stromverbrauch (soweit ich weiß) und lange Leitungen von mehreren hundert Metern Länge möglich.

    Ich weiss es gibt Medienconverter, aber die Glasfaser mnuss ja auch "vernünftig" irgendwo aufgelegt werden?

    Gibt es Patchfelder für Glasfaser?

    Ob es Patchfelder gibt weiß ich nicht, aber es gibt genügend Switche die direkt die zuvor genannten Module aufnehmen können.

    Sobald meine derzeitigen Anschlüsse nicht mehr ausreichen sollten werde ich mir dieses Gerät zulegen. Das sollte dann für alle Eventualitäten ausreichend sein.

    Bisher sieht mein 10Gigabit-Leitungsweg so aus:

    Mein Linux-Hauptrechner ist ein älterer i7 der 4. Generation und hat nur eine PCIe-x16-Schnittstelle. Hier drin steckt meine 10GbE-Netzwerkkarte (Inter-Tech ST-7211) die per LWL-DAC zu meinem Switch im Büro (MikroTik CRS326-24G-2S+IN) geht und von dort aus per LWL zu meinem Kellerswitch (QNAP QSW-M2108-2C) weitergeleitet wird und hier ist dann direkt per Patchkabel mein NAS angeschlossen.

    Und wo kauft man am besten so einen Serverschrank? Und was kosten die?

    Ich habe meinen Netzwerkschrank bei Amazon bestellt und habe 275,-€ (heute vor einem Jahr genau ;)) bezahlt. Für die meisten reicht sicherlich auch ein etwas kleineres Modell aus.

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  • Oh, Du hast eine ne richtige Serverfarm im Keller.

    So gross wird es bei mir nicht werden, will das nur vernünfigt machen.

    Eine Sache habe ich noch nicht verstanden, das mit der Glasfaserverbindung 10GbE.

    Wenn ich anstatt Kupfer Glasfaser von einem Raum runter in den Keller verlege, dann unten im Keller am Switch mit einem

    SFP+-Module ins Switch. Das habe ich verstanden.

    Aber wie sieht oben im Raum denn die Nertzwerkdose dafür aus? Ich kann das Glasfaser ja nicht wie Kupfer einfach so aufcrimpen.

    Ich habe übrigens an so einen Schrank gedacht, für die Wandmontage.

  • Oh, Du hast eine ne richtige Serverfarm im Keller.

    Das sieht wahrscheinlich nach mehr aus als es ist. Ich habe hier mal versucht das etwas besser darzustellen.

    So gross wird es bei mir nicht werden, will das nur vernünfigt machen.

    Eine Sache habe ich noch nicht verstanden, das mit der Glasfaserverbindung 10GbE.

    10 Gigabit pro Sekunde Datenübertragungsgeschwindigkeit, also die 10-fache Leistung ggü. einer Standardverbindung.

    Wenn ich anstatt Kupfer Glasfaser von einem Raum runter in den Keller verlege, dann unten im Keller am Switch mit einem

    SFP+-Module ins Switch. Das habe ich verstanden.

    Aber wie sieht oben im Raum denn die Nertzwerkdose dafür aus?

    Mit einer ordentlichen Netzwerkverbindung erreichst Du ebenfalls 10Gb/s. Grenzen werden nur gesetzt in Bezug auf Kabellänge usw... Das mit der Glasfaserleitung zu einem Büro oder dergleichen hatte ich nur geschrieben das ich ein solches Kabel gleich zusätzlich zum normalen Cat.7-Netzwerkkabel mit verlegen würde. Ein Glasfaserkabel lässt sich im Prinzip nicht selbst konfektionieren, da muss man die passende Länge fertig kaufen und ggf. irgendwo eine kleine Schleife liegen lassen falls es nicht komplett passt. Um so etwas zu benutzen benötigt man auf jeden Fall Komponenten die direkt ein solches Kabel aufnehmen können (Switch, Router). Im Normalfall kannst Du auch darauf verzichten und einfach überall Cat.7-Netzwerkkabel verlegen. Das sollte für den Hausgebrauch längstens reichen. Bei weiten Kabelwegen ist eine Glasfaser (LWL=Lichtwellenleiter) möglicherweise vorteilhaft aber nicht unbedingt notwendig. Nicht zu verwechseln mit dem Glasfaseranschluss im Haus, das ist was völlig anderes und hat mit der reinen Netzwerkverkabelung nichts zu tun.

    Ich kann das Glasfaser ja nicht wie Kupfer einfach so aufcrimpen.

    Man kann Glasfaserleitung "spleisen", das habe ich mal während meiner Ausbildung gemacht. Aber das ist schon ewig her (da kam gerade ISDN auf den Markt), außerdem haben solche Geräte damals in den 90ern so um die 50000DM gekostet. Ob das heute einfacher geht ist mir nicht bekannt. Ein Privatmann wird sich so etwas dennoch nicht leisten können schätze ich. Fertige Kabel mit genormten Steckern sind allerdings sehr günstig.

    Ich habe übrigens an so einen Schrank gedacht, für die Wandmontage.

    Absolut ausreichend, aber wie Du siehst preislich nicht weit entfernt von meinen 275€. Nur das bei mir 20HE Platz finden und nicht nur 6HE. HE ist für die Maßeinheit der Höhe (Höheneinheit). 1 HE entspricht 1¾ Zoll / Inch, also 44,45mm. Wichtig bei so einem Netzwerkschrank ist u.U. auch die Einbautiefe. Darauf sollte man auch achten.

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  • Ich werde mich für einen 10 Zoll Netzwerkschrank entscheiden.

    Ob ich Glasfaser intern lege, das kann ich ja dann später immer noch entscheiden.

    Erst mal vielen Dank für die ganzen Tipps, das hat mir weitergeholfen.

    Als Telefon kann ich dann ja auch auf DECT umstellen, also direkt im Keller an die Fritzbox gehen.

    Der Empfänger dann ein Stockwert darüber, das sollte gehen.

    So muss ich nicht das Kabel aufs Patchfeld legen.

  • Falls Du mal eine Verwendung und näheres zu SFP+ kennenlernen möchtest kann ich Dir dieses Video empfehlen.

    Laptop:    Thinkpad X260 (i7 6600U, 16GB RAM) - MX Linux/Win11

    Zweitrechner: Dell 3070 MFF (i5-9500T, 32GB RAM) - derzeit Win10

    Hauptrechner: Eigenbau (Intel Core i5-12400, GTX 1060 6GB,16GB RAM, 10-Gbit-LAN) Manjaro 23.1.3

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