Habt ihr Distros, die ihr richtig klasse findet und trotzdem nicht nutzt?

  • Hallo

    Komisches Thema, ich weiß. Aber ich habe mich gestern mit jemandem über Distros unterhalten und dabei kamen wir zu dem Punkt, dass wir verschiedene Distros ganz toll bzw uns verbunden fühlen - sie dennoch aber nicht verwenden.

    In meinem Fall ist das Suse bzw Open Suse. Ich habe die schon vor 15 Jahren oder so immer wieder ausprobiert, da die stets auf den Heft-CD und DVD im Zeitschriftenladen zu finden waren. Ich finde die waren der absolute Vorreiter in Deutschland und hatten die wohl beste Übersetzung und Dokumentation von allen. Damals war Ubuntu übrigens noch kein Thema.

    Ich erinnere mich gerne an die Zeit und finde Suse weiterhin extrem gut - nutze es aber dennoch nicht, da es irgendwie nicht so zu meinem Linux-Workflow passt. Bei meinem Kollegen ist es genau so mit Kali. Er findet es spitze, was die Leute hinter Kali machen - aber er sagt auch, dass es eben keine Distro für seinen Workflow und täglichen Bedarf ist. Wobei Kali ja auch offiziell eher so die Pentest-Distro ist.

    Habt ihr auch eine oder mehrere Distros, die ihr richtig gut findet, aber trotzdem nicht verwendet? Und ich meine damit nicht so etwas wie "Ubuntu ist okay, aber mir ist MX lieber". Ich spreche tatsächlich von Distros, die man richtig gut findet.

    Schönes Wochenende euch allen

    Gruß

    Boris

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

    EndeavourOS <3

  • Ich finde ja Arch Linux sehr interessant und versuche das immer mal wieder zu installieren. Aber ehrlich gesagt ist es mir dann zu viel Arbeit alles was ich nutzen möchte einzeln zu laden. Aber irgendwann raff ich mich mal auf :D

    Wahrlich, es werden noch wundersame Dinge geschehen!

    • Debian GNU/Linux 12 (bookworm) x86_64 auf AMD Ryzen 7 5800U, AMD ATI Radeon Vega Series
    • Kaisen GNU/Linux 2.2 (rolling) x86_64 auf Intel I5-10300H 4,5GHz, NVIDIA GeForce RTX 3050 M
  • sorry ich weiß gar nicht was ich dazu schreiben kann... Ich bin mir selbst nicht im klaren darüber was genau mich an nutyx so wahnsinnig fasziniert...

    aber Ja, selbst ich habe eingesehen, dass sich nicht jede Distro für Anfänger eignet.

    Also solange man nicht weiß wie man seine päckelchen selbst kompiliert, sollte man damit rechnen in Probleme zu geraten, wenn man das system installiert. Die installation sollte eigentlich selbst für mich möglich sein...

    Außerdem sollten die Französisch bzw. Englischkenntnisse solider als die meinen sein. Die Anzahl der Nutzer ist auch relativ gering, daher ist natürlich auch die Chance auf Hilfestellung automatisch geringer, wahrscheinlich geringer als bei Arch.

    Wer Ethmologie für eine Wissenschaft hält, der glaubt auch an Geisteswissenschaften.

  • Also ich finde Manjaro und ArcoLinux sehr interessant, OpenSUSE auch. Das waren auch meine Favs, als ich einen Nachfolger für Mint suchte. Ich hatte erst auf einem relativ neuen Laptop meine Probs mit den dreien und hab sie dann links liegen lassen. Tja... und irgendwie bin ich dann bei MX versackt ;) 8)

    Aber ich glaube, durch deinen Stups hier, lieber Stardenver wag ich mich mal dran....ich hab noch den Lappi, wo momentan noch das aus Redmond drauf ist =O8o..

    HP Elitebook 820 G3 | i5-6200U | Integr. Intel Graphikkarte | 8 GB RAM | 240 GB SSD | 1 TB NVME | MX 23 xfce

  • Interessantes Thema. Ja, ich habe schon einige Distros (überwiegend nur in Virtualbox) ausprobiert und da waren einige Kandidaten dabei die in diesen Themenbereich passen:

    • UbuntuDDE (Ubuntu Deepin Desktop Environment): Wahrscheinlich optisch das gelungenste was ich bisher ausprobiert habe, jedoch ziemlich instabil, daher blieb es bisher nur bei einer VM
    • KDE Neon: Ebenso optisch ansprechend und ziemlich aktuell glaube ich, jedoch lief dies auf meinem Rechner auch leider nicht so stabil
    • Manjaro (KDE,XFCE): Läuft gut Ootb, aber leider arch-basiert, könnte ein Hauptsystem werden, aber erst wenn ich mich persönlich sattelfest fühle bei Linux (also probiere ich es wohl nochmal damit in einigen Jahren).
    • Deepin DE: Oberfläche sehr schick, jedoch instabil und keine Community
    • Alles was mit Gnome ist (Ubuntu, EndeavourOS uvm.): schön aufgeräumter Arbeitsplatz, aber irgendwie sagt mir das Bedienkonzept nicht so zu, dann lieber KDE/XFCE. Aber das ist ausschließlich Geschmackssache

    Somit laufen auf meinen Linux-Rechnern:

    • Linux-Hauptrechner: Debian11 mit KDE
    • Toughbook: Linux Mint 20.3
    • Fujitsu-NB: MX Linux 21
    • Proxmox: Proxmox-Server (Dell 3070MFF), Proxmox-Testserver (Lenovo M83 MFF), Proxmox-Backup-Server (Fujitsu P420) - somit also alles Debian11-basiert
    • Uraltrechner (Selbstbau von ca. 2000?): MX Linux 19.1 steht derzeit ungenutzt in der Ecke
    • Fujitsu E900: Linux Mint 20.3
    • Raspberry Pi 4 (8GB mit 240GB-SSD): z.Zt. Twister OS
    • Raspberry Pi 4 (4GB mit 120GB-SSD): Rasbian OS
    • Raspberry Pi 4 (4GB): PiKVM
    • Raspberry Zero in GPi Case: Retropie
    • Raspberry Zero WH: Volumio
    • Raspberry Pi Zero 2W: OctoPi (3D-Drucker-Steuerung)
    • Raspberry Pi Zero 2W: wartet noch auf seinen Einbau in das GPi Case

    Laptop:    Thinkpad X260 (i7 6600U, 16GB RAM) - MX Linux/Win11

    Zweitrechner: Dell 3070 MFF (i5-9500T, 32GB RAM) - derzeit Win10

    Hauptrechner: Eigenbau (Intel Core i5-12400, GTX 1060 6GB,16GB RAM, 10-Gbit-LAN) Manjaro 23.1.3

    Server:   Eigenbau (i5-12600T, 64GB RAM, 3x NVMe-SSD 1x500GB+2x1TB, 2x SSD 1TB) - PROXMOX

    Diverse Raspis | 3D Drucker | 24/7-Server Fujitsu Futro m. PROXMOX

  • Void Linux :)

    Fragen Sie jemanden, der sich damit auskennt - am besten nicht den Administrator

    Archlinux Openbox / ASUS R503C-SX051H - Intel Core i3-2350M + HD-Grafik 3000 + 8 GB DDR3 + 490 GB SSD

    Archlinux Xfce / DELL Inspiron 3542 - Intel Pentium 3558U + 8 GB DDR3 + 490 GB SSD

    Voidlinux Xfce / DELL Inspiron 15z - Intel Core i5-3317U + 4 GB RAM + 240 GB SSD

  • Habe meine Anfänge mit Suse Linux 5.3. gemacht. Bin jetzt seit vielen Jahren bei Debian hängen geblieben.

    Gut finde ich Arch bzw Manjaro. Habe aber nicht die Zeit mich da rein zu fuchsen momentan. Linux Mint Cinnamon sieht sehr einsteigerfreundlich und praktikabel aus. Stört mich aber der Ubuntu-Unterbau. (ich weiß LMDE, aber wie gesagt wenig Zeit)

  • Schöne Fragestellung

    Ich mag die Gnome Oberfläche, weil sie für mich am Besten der Vorstellung eines minimalistischen, klarem und trotzdem modernem Design entspricht und deshalb Distros, die das anbieten, wie z.B.

    • Solus - schöne Gnome Oberlfäche
    • Ubuntu - der Standard
    • Zorin OS - Geben sich Mühe im Design, aber ich mag das Original Gnome lieber

    Tatsächlich nutze ich aber Linux Mint, da es das System ist, bei dem die meisten Funktionen out of the Box laufen und man mit einfachen Mitteln, trotzdem die Oberfläche ganz nett gestalten kann.

    Ich habe noch einen Vorschlag für die nächste Frage: Was hindert Nutzer daran, komplett auch Linux umzusteigen?

  • Bei mir ist es Fedora.
    Habe es schon ein paar mal installiert, aber es sind die Kleinigkeiten wie z.B: Roling Relaise und umständliches Updaten auf die nächste Version die mich davon abhalten.

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    Lehre jemandem, wie man Angeln geht, anstatt ihm jeden

    Tag einen Fisch zu geben.

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  • Moin Moin!✌🏻

    Ich finde Zorin, Manjaro und LMDE super, nutze aber ElementaryOS oder Linux Mint im Wechsel. Mit Manjaro will ich demnächst mal wieder mehr rumspielen, normalerweise stehe ich nicht auf Gnome aber Manjaro hat das echt klasse angepasst. Der Deepin Desktop läuft unter Manjaro auch richtig gut, ganz zu schweigen von XfCE. LMDE wird meine Distribution, wenn Linux Mint die Faxen dicke hat von Ubuntu. Stabiler Debian Unterbau mit Cinnamon Desktop, klasse anzupassen und Benutzer freundlich. Mfg F.J.

  • Bei mir ist es Manjaro KDE in der VM getestet aber nach dem ich sah das man keine deb Installieren konnte, Wine lies nicht im Terminal Installieren, ja ich weiß es gibt Pacman trotzdem wollte Sachen im Terminal Installieren. So wie in Linux Mint/Ubuntu usw.

    Sonst ist Manjaro gut außer die großen Updates.

    Xubuntu hatte ich eine Zeitlang die 16.04 gehabt, da hatte ich mit dem Standby Probleme gehabt wachte nicht mehr auf das jedes mal, der Standby war Deaktiviert.

    Jetzt nutze ich Linux Mint 20.03

    Bin gespannt auf Linux Mint 21 was für neue Sachen gibt.

    Linux Mint 21.3 Victoria

    AMD Ryzen 7 3700X CPU, 8x 3.60GHz, boxed, Crucial Ballistix 3600 mhz 16GB. ASUS ROG STRIX B450-F GAMING II. Sound Blaster Audigy FX.AMD Radeon (TM) R9 380 Series

  • SuSe Tubleweed habe ich hier installiert, aber nutze ich nicht wirklich, kommt mir inzwischen so "anders" als meine Haupt-genutzen Linuxe (Manjaro, ArcoLinux, Debian) vor.

    Faszinieren tut mich wirklich Gentoo. Ich habe schon ein paar Anläufe genommen, das zu installieren. Vielleicht sollte ich dazu nicht gerade einen eeePC nehmen, da brauchts für die Grund-Installation und compilierung schon 3 Tage.

    Aber irgendwann probiere ich es noch mal. Mich beeindruckt der Gedanke, dass das System, so es dann mal fertig ist, speziell für den Rechner kompiliert und eingerichtet wird, auf dem es dann auch genutzt wird. Und dass das Ganze auch in 32bit geht. Was wiederum auf dem eeePC mit 1,6GHz Atom-CPU..... Naja.

    Schinder und Knarren, statt Kinder und Narren...

    Alles ist so unsagbar schnell geworden.
    (EROC, Let's Gläntz)

    Vertrauen muss verdient werden. Man verschenkt es nicht.

    Ich stelle keine dummen Fragen. Du musst Dich mit Deinen Antworten schon ein bisschen anstrengen.

  • Ich finde Arch Linux eine Klasse System (zeitaufwändiges Gefrickel) , und allerdings werde ich nie warm sowie KDE Desktop.... also nutze ich nicht!

    Daily-Driver-PC = Fedora 39- Mint 21.3

    Test-PC = VOID Linux - Archcraft
    Lenovo ThinkPad X250 = LMDE 6 - Windows 11

  • Ja Paldo.

    Wunderbare Distribution, vor vielen vielen Jahren war ich da auch mal Maintainer. Leider etwas zu viel Gebastel für mich - jedenfalls heute. Aber Nostalgie bleibt.

    Ist ürbigens von den Entwicklern der Programmiersprache Vala (sie haben damit ihren Paketmanager geschrieben). Vala wiederum wird bei elementary OS für die ganzen elementary OS Apps genutzt ;) *noch unnützes wissen mitliefern*

    --
    Ciao!

    Linux Nutzer seit über 20 Jahren. I ❤️ Freedom!

    Offizieller Proton-Botschafter aus der Schweiz 🇨🇭 😅

    Meine Haupt-Distribution ist Ubuntu.

    Mein Blog: https://rueegger.me

    Wer meinen sinnlosen Gedanken folgen möchte, kann dies gerne auf Mastodon tun: https://swiss.social/@srueegger

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