Windows 11 Professional jetzt auch mit Microsoft-Konto-Pflicht

  • Das bestärkt mich in meiner Überzeugung: Mit Linux geht es für den Rest meines Lebens weiter, egal, was passiert. Microsoft tritt mir immer tiefer in den Fettnapf. Sie greifen meine Privatsphäre so empfindlich an, dass ich sie am liebsten zum Mond schießen würde.

    Einmal editiert, zuletzt von Klabautermann (1. März 2022 um 17:20)

  • Klabautermann 1. März 2022 um 17:59

    Hat den Titel des Themas von „Windows 11 Professional jetzt auch mit Registrierungszwang“ zu „Windows 11 Professional jetzt auch mit Microsoft-Konto-Pflicht“ geändert.
  • Zum Glück wird man ja nicht, wie etwa bei der GEZ, gezwungen das Windows zu nutzen. Es ist ja freiwillig. Oder mutwillig. Wie man will :D

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

  • Die Frage ist, ob es sooo schlimm ist, wenn man sich bei Microsoft ein Konto einrichtet. Ich verstehe ja, wenn das jemandem übel aufstößt, aber entstehen einem dadurch Nachteile?

    Alles unter einem Dach zu haben, ist ja gerade heutzutage, wo "man" immer mehr auf Online- bzw. Cloudlösungen setzt. Bei Steam, Ubisoft, Alternate oder Caseking muss man ja auch ein Konto einrichten, obwohl es Shops gibt (hier fallen Steam und Ubisoft natürlich raus), die auch ohne Registrierung auskommen.

    Ich vermute, daß lediglich die generelle Einstellung gegenüber Microsoft die Sache so "schlimm" macht. Okay da gibt es ja auch noch die Geschichte mit dem TPM-Modul in Version 2.0 und die "Blacklist" mit diversen Prozessoren. ^^

    Oder gibt es Aspekte, die ich vielleicht übersehen habe?


    PS: Ich habe mitbekommen, daß sich Minecraftspieler sehr lange vor einer Zwangsregistrierung bei Microsoft gedrückt haben. Sich zuvor bei Mojang zu registrieren war aber kein Problem. Verstehe ich nicht.

    System:
    Kernel: 5.15.0-91-generic x86_64 bits: 64 compiler: gcc v: 11.4.0 Desktop: Cinnamon 6.0.4
    tk: GTK 3.24.33 wm: muffin dm: LightDM Distro: Linux Mint 21.3 Virginia base: Ubuntu 22.04 jammy

  • Die Frage ist, ob es sooo schlimm ist, wenn man sich bei Microsoft ein Konto einrichtet.

    Ich habe seit mindestens 20 Jahren ein Konto bei Microsoft. Ich finde es nicht schlimm, bisher kam auch noch keiner von Microsoft zu mir nach Hause um mich zu verhauen und Geld hat auch noch keiner geklaut.

    PC: AMD Ryzen 7 5700X | AMD RX6600 | 32GB RAM | Debian 12 Xfce
    Notebook: AMD Ryzen 5 5300U | Vega Graphic | 16GB RAM | Debian 12 Xfce

  • Oder gibt es Aspekte, die ich vielleicht übersehen habe?

    Ich gehe mal davon aus, dass Windows dann nur noch legal betrieben werden kann. Bei mehreren Rechnern muss man dann wohl davon ausgehen, dass man sich nur einmal anmelden kann, wenn man das OS nicht nur auf einem System betreibt. Und für Windows braucht man doch immer noch für jeden Rechner eine eigene Lizenz, oder?

    Das dürfte mit dem Online-Zwang überwacht werden, genau wie bei es bei Online-Spielen üblich ist.

    Bei Linux entfällt das komplett.

    Schinder und Knarren, statt Kinder und Narren...

    Alles ist so unsagbar schnell geworden.
    (EROC, Let's Gläntz)

    Vertrauen muss verdient werden. Man verschenkt es nicht.

    Ich stelle keine dummen Fragen. Du musst Dich mit Deinen Antworten schon ein bisschen anstrengen.

  • Und für Windows braucht man doch immer noch für jeden Rechner eine eigene Lizenz, oder?

    Das dürfte mit dem Online-Zwang überwacht werden

    Das ist schon jetzt der Fall, wenn man eine Lizenz auf einem PC aktiviert so wird sie auf einem anderen Rechner wo sie bereits aktiviert war irgendwann von alleine deaktiviert.

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  • Es wird halt noch einfacher für sie Daten zusammen zu führen weil alles mit dem account getaggt ist.

    Und ich kenne einige Leute die den gleichen Key auf mehreren PCs nutzen ohne Probleme; noch.

    Rollenspiel.Monster -Deine Fediverse Rollenspiel Nodes

    GPG

    System: TUXEDO Aura 15 - Gen1, AMD Ryzen 7 4700U, 32GB RAM, 1TB M.2 SATAIII, EndeavourOS(Gnome[Wayland])

  • Es wird halt noch einfacher für sie Daten zusammen zu führen weil alles mit dem account getaggt ist.

    Für ein gewinnorientiertes Unternehmen ist das ja völlig legitim.

    Ich habe seit mindestens 20 Jahren ein Konto bei Microsoft. Ich finde es nicht schlimm, bisher kam auch noch keiner von Microsoft zu mir nach Hause um mich zu verhauen und Geld hat auch noch keiner geklaut.

    Nee, aber "die" rufen immer an, wenn mit dem Win-System etwas nicht in Ordnung ist. Neulich erst mit "Lisa" telefoniert, die eine große Auswahl von wüsten Beschimpfungen genießen durfte. :cursing::D:D

    Und seitdem ich Win10 nutze, habe ich dort auch einen Account - ist überhaupt nicht schlimm.

    System:
    Kernel: 5.15.0-91-generic x86_64 bits: 64 compiler: gcc v: 11.4.0 Desktop: Cinnamon 6.0.4
    tk: GTK 3.24.33 wm: muffin dm: LightDM Distro: Linux Mint 21.3 Virginia base: Ubuntu 22.04 jammy

  • Licht und Schatten, denke ich. Vielleicht dürfen wir da auch nicht zu sehr verallgemeinern. Natürlich ist Microsoft an Telemetrie interessiert. Die bekemmen sie aber auch ohne Konto. Ob entsprechendes nun in den TOS des OS stehen oder im Account, dürfte vermutlich keinen Unterschied machen.

    Ich vermute mal, es geht hier am ehesten darum, alles aus einer Hand zu haben und den Leuten damit "ein besseres Nutzererlebnis" aufzudrücken. Mit besagtem Konto wird man dann auf einem neuen Gerät identifiziert und alle Einstellungen, Wallpaper, etc sind direkt verfügbar. Gleiches gilt für Dateien die man in OneDrive gesichert hat. Neuer Rechner dran, Konto eingeben - alles ist direkt wieder verfügbar.

    Dann fällt mir noch der Store ein. Immer mehr Software wandert ja in das Microsoft "Repository", was durchaus ein Vorteil sein könnte. Wenn die Menschen an der selben Stelle einfach nach VLC oder Thunderbird suchen, beendet das vielleicht mal die ganze Malware, die immer wieder auf die Systeme gelangt, weil die Menschen einfach den ersten Link im Browser anklicken und der dann nicht unbedingt zum Hersteller einer Software führt.

    Ich persönlich bevorzuge hier allerdings auch eine Wahlmöglichkeit. Konto mit den genannten Vorzügen - oder Offline-Konto und dann eben ohne alles drum herum.

    Man muss aber auch sagen, dass wir es Microsoft da nicht unbedingt leicht machen. Erst bemängeln wir, dass sich Nutzer die Software immer selbst im Netz suchen und installieren müssen und man dann noch schauen muss, wie man an Updates kommt und dass diese dann eventuell nur über Update-Cheker in der jeweiligen Software überhaupt angezeigt werden. Arbeitet MS nun an einer Lösung und bietet einen eigenen Store - der im Prinzip genau wie jene in Ubuntu, Fedora, etc funktioniert, passt es uns auch wieder nicht und es ist von einem weiteren Monopol die Rede.

    Ich möchte aber trotzdem nochmal hervorheben, dass die von mir genannten positiven Punkte keineswegs die negativen wett machen. Das soll also auf keinen Fall ein Lobgesang auf MS sein. Aber sie machen halt auch nicht alles falsch.

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

    💻 Ryzen 9 7900X RX7800XT 32GB | 💻 MacBook Pro M2Pro 32GB

    EndeavourOS <3

  • Für ein gewinnorientiertes Unternehmen ist das ja völlig legitim.

    Da sind wir eindeutig anderer Ansicht, ohne Zustimmung ist das finde ich ein NoGo und Zustimmung heißt auch das man die Wahl hat, was ja aktuell nicht gegeben ist.

    Arbeitet MS nun an einer Lösung und bietet einen eigenen Store - der im Prinzip genau wie jene in Ubuntu, Fedora, etc funktioniert, passt es uns auch wieder nicht und es ist von einem weiteren Monopol die Rede.

    Nur braucht man bei Ubuntu und co keinen Account um Software runter laden zu können. Es gibt viel Software im M$-Store die kostenlos ist aber dennoch einen Account benötigt.

    Ansonsten würde ich den Store auch begrüßen, aus den von dir oben genannten gründen.

    Wobei dabei auch „winget“ | Microsoft Docs sehr interessant ist. Das kommt schon viel besser an die Repos wie bei Linux hin.

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  • Da sind wir eindeutig anderer Ansicht, ohne Zustimmung ist das finde ich ein NoGo und Zustimmung heißt auch das man die Wahl hat, was ja aktuell nicht gegeben ist.

    Nur braucht man bei Ubuntu und co keinen Account um Software runter laden zu können. Es gibt viel Software im M$-Store die kostenlos ist aber dennoch einen Account benötigt.

    Ansonsten würde ich den Store auch begrüßen, aus den von dir oben genannten gründen.

    Wobei dabei auch „winget“ | Microsoft Docs sehr interessant ist. Das kommt schon viel besser an die Repos wie bei Linux hin.

    Ich meine mich zu erinnern, dass einige dieser Stores zumindest optional eine Anmeldung geboten haben. Gnome Extensions bietet es glaube auch noch an. Hatte Ubuntu nicht auch mal ähnliches mit Ubuntu One? Glaube das wurde aber eingestellt.

    💾 AMD EPYC 7452 (8 Cores) 40GB | 💾 Unraid Homeserver i5-4570 16GB

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  • Es gibt viel Software im M$-Store die kostenlos ist aber dennoch einen Account benötigt.

    Im Prinzip will Microsoft dahin wo Apple schon ist.
    Bei Apple wird das alles ohne zu Zucken akzeptiert :)

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  • Im Prinzip will Microsoft dahin wo Apple schon ist.
    Bei Apple wird das alles ohne zu Zucken akzeptiert :)

    Ich kann die Argumente schon verstehen. Aber in der Regel kommt Kritik am Konto ja von jenen Nutzern, die Windows sowieso nicht verwenden. Also würde es im Endeffekt eh keinen Unterschied machen.

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  • Ich kann die Argumente schon verstehen. Aber in der Regel kommt Kritik am Konto ja von jenen Nutzern, die Windows sowieso nicht verwenden. Also würde es im Endeffekt eh keinen Unterschied machen.

    Und dann sind das Leute die Punkte sammeln mit der Kaufland-Karte :D:D:D

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  • Ich meine mich zu erinnern, dass einige dieser Stores zumindest optional eine Anmeldung geboten haben. Gnome Extensions bietet es glaube auch noch an. Hatte Ubuntu nicht auch mal ähnliches mit Ubuntu One? Glaube das wurde aber eingestellt.

    Weis ich gar nicht hab Ubuntu nie genutzt, aber optional wäre ja i.O. aber ich lege mir doch keinen Privaten accout zu weil ich in der Arbeiteine App herunterladen möchte.

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  • Für viele ist Linux ja ein Synonym für Gefrickel.

    Habe mir gerade den Spaß gemacht und ein paar Kommentare zu den letzten beiden Videos von Sempervideo zum Thema Kontozwang durchgelesen.

    Dort wird unter anderem empfohlen, während des Installationsprozesses die Tastenkombination Shift+F10 zu drücken, um in das Terminal zu gelangen.

    Anschließend mit "taskkill /F /IM" den Prozess der oobenetworkconnectionflow.exe beenden. Dann soll eine Anmeldung ohne Konto möglich sein.

    Dagegen verblasst eine Archlinux-Installation so langsam. :)

  • Was ist denn wenn man kein Netzwerk ansteckt bei der Installation? Müsste doch aufs selbe raus kommen?

    Und nervt Windows dich dann immer mit Konto einrichten wenn du das umgehst?

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  • Ein Thema, daß man wochenlang ausdiskutieren kann. :)

    Zum Glück kann ja jeder selber entscheiden, warum er/sie wann was macht oder eben nicht.

    Ich denke Zwang ist der große Aufreger - das lohnt sich aber doch gar nicht.


    PS: MS-Store ist doch das Ding, das niemand nutzt, oder? :D Hat den Charakter einer veralteten Shareware-Bibliothek. ^^

    System:
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    tk: GTK 3.24.33 wm: muffin dm: LightDM Distro: Linux Mint 21.3 Virginia base: Ubuntu 22.04 jammy

  • Was ist denn wenn man kein Netzwerk ansteckt bei der Installation? Müsste doch aufs selbe raus kommen?

    Und nervt Windows dich dann immer mit Konto einrichten wenn du das umgehst?

    Irgendeine Netzwerkkarte ist ja da, die wird genommen, eben ohne eine Adresse aber wird genommen. Wenn gar keine Netzwerkkarte im System ist, ja das hab ich noch nicht ausprobiert!

    Nein, Windows nervt nicht wenn man nur eine lokale Anmeldung einrichtet. Es weist einen aber im Fenster Einstellungen darauf hin das man viel mehr entdecken und erleben kann mit einem Konto! Es nervt aber nicht, ich habe alle Windosen sowohl auf Hardware als auch im vmware ohne online Konto aber mit jeweils eigener Lizenz eingerichtet und aktiviert.

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  • Irgendeine Netzwerkkarte ist ja da, die wird genommen, eben ohne eine Adresse aber wird genommen. Wenn gar keine Netzwerkkarte im System ist, ja das hab ich noch nicht ausprobiert!

    was wollen die bei der Netzwerkkarte nehmen? Wenn ich an meine Karte kein Lan-Kabel anstecke dann kann ich auch keinen online account machen, jedenfalls soweit ich mir das erklären kann. Was passiert dann bei der Windows installation? Gibt ja nur 2 Möglichkeit: Abbruch oder offline Account.

    Ja gut soll ja erst im aktuellen Insider preview so sein? da helfen alte Installationen ja gerade nicht als Vergleich.

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