Posts by Theodorich

    Aber bitte keine Politik

    [nichtErnstGemeinterModus] Wir brauchen hier mehr Politik. Mehr Politik bedeutet mehr Arbeit für unsere Moderatoren. Genau, für unsere Moderatoren. Sollen sich doch vor der Arbeit nicht scheuen. Wir werden uns auch nicht verbal die Köpfe einschlagen. Versprochen 8) [/nichtErnstGemeinterModus]

    Ich finde es gut, dass man in Themenbezogenen Foren Politik außen vor lässt! :)

    Wie lagert ihr das Filament.

    Ich lagere es in einer Plastikbox. Wenn ich dann eine Druckphase habe, trockene ich diese mit einem Filamemttrockner. Dazu habe ich den https://www.sunlu.com/de-de/products/sunlu-filadryer-s4. Den mache ich dann eine Nacht vor dem Druck an.

    nicht gemerkt

    Das hängt ja auch von der Luftfeuchtigkeit im Raum ab. Aber man kann nach einer Zeit x das schon merken, bspw. durch Stringing.

    Hallo zusammen,

    es entstand in einem anderen Thema der Wunsch, sich über das Thema 3D Druck auszutauschen. Ich habe mal so manches niedergeschrieben. Vollständig ist es nicht, aber sicher ein guter Start um darüber zu sprechen.

    Bei mir zu Hause ist ein Prusa zu finden, aktuell in der MK4-Version. Ein Upgrade auf den MK4S ist auch schon unterwegs. Aber mal der Reihe nach:

    Warum habe ich mir einen 3D Drucker gekauft?

    Da gibt es zwei Gründe: Spieltrieb und Bastelspaß. Ich erhoffte mir durch den Erwerb für den Haushalt schnell und einfach Dinge zu drucken, die es so an sich nicht gibt oder teuer sind. So können in alter McGyver-Manier Dinge gebastelt werden. Oder bereits designte Dinge ausgedruckt.

    Hat sich meine Erwartung erfüllt?

    Ja, das hat sie. Auch wenn Projekte aus Bequemlichkeit gerne mal etwas länger dauern. So habe ich Haken für meine Werkzeugwand gedruckt, Halterung für mein Apple TV, ein Case für einen RPi und so manch anderes. Durch den Drucker bin ich in der Lage Probleme zu lösen, auch solche die ich ohne Drucker möglicherweise nicht hätte ^^

    Für meinen Urlaub rund um die Feiertage habe ich mir einen Kurs für den Einstieg in eine CAD-Software geholt, sodass ich dann auch besser eigene Sachen kreieren kann.

    Welchen Drucker sollte man wählen?

    Diese Frage kann ich pauschal nicht beantworten, da die Gegebenheiten bei jedem unterschiedlich ausfallen können. Meine Wahl fiel damals auf den Prusa MK3S. Gründe waren und sind:

    • Wartbarkeit: der Drucker kann vollständig mit einfachem Werkzeug in seine Einzelteile zerlegt werden
    • Ursprung: Prusa sitzt in Prag und somit in Europa. Keine weiten Wege
    • Community: Es gibt eine große Community, bei der man Hilfe bekommt
    • Open Source: Prusa veröffentlicht die Druckdaten seiner Drucker, sodass man sich diese auch selber ausdrucken kann.
    • Qualität: Ich wollte keinen billigen Drucker, der nur Probleme macht. Daher habe ich mir gleich einen höherpreisigen Drucker geholt.
    • Montage: Den Drucker gibt es auch als Kit zum Selbstbau. Was ihn billiger macht.

    Bereut habe ich es nicht, liebäugelte aber auch mit einem Voron 2.4.

    Slicer

    Als Slicer nutze ich den Prusa Slicer. Habe such noch keinen anderem probiert. Er funktioniert gut unter Linux, gibt es als AppImage.

    CAD Software

    Meine ersten Gehversuche habe ich mit Freecad gemacht. Einfaches kriege ich schon hin, aber komplexe Dinge noch nicht. Mein Kurs, den ich gekauft habe um zu lernen besser mit CAD umzugehen arbeitet mit Fusion 360 von Autodesk, welches es nur für Windows gibt.

    Ich halte es für gut, wenn man sich beim Besitz eines 3D Druckers auch mit CAD auseinandersetzt. Dadurch ist man nicht auf andere Designer angewiesen und kann Teile nach den eigenen Bedürfnissen erstellen.

    Filamente

    Ohne sie geht es nicht. Es gibt viele verschiedene Arten davon, je nach Anspruch. Das günstigste ist PLA, teuer wird es dann bei Filamenten mit Zusatzstoffen, die es widerständiger machen. Ich nutze in der Regel PETG, da stabil und leicht zu drucken. Sie gibt es in den verschiedensten Farben in unterschiedlichster Qualität. Bisher nutze ich Filamente von Prusa, material4print und extrudr. Bisher gute Erfahrungen gemacht. Was Farbe und Qualität betrifft.

    Probleme

    Technik verursacht Probleme. Wer sie scheut, sollte Technik vermeiden. Ein 3D Drucker ist eine Maschine, die auch mal nicht so funktioniert wie sie soll. Daher gehört zum Betrieb eines Druckers auch die Wartung und Reparatur. Bei mir war bspw. einmal der Temperaturfühler am Hotend defekt, was sich an einem zunächst merkwürdigen Druckverhalten zeigte. Durch Recherche bin ich dann auf die Lösung gekommen. Wer also nicht auf ein Ersatzteil warten will, sollte sich entsprechende Ersatzteile auf Vorrat zurecht legen.

    Steuerung

    Zur Steuerung und Überwachung nutze ich Octoprint. Damit ist es mir möglich, auch vom PC aus den Druck zu verfolgen, den Druckstatus in Home Assistent zu über wachen und aus der Ferne dank VPN darauf zugreifen. Und dank Webcam kann ich den Drucker auch beobachten.

    Dauer von Drucken

    Wie lange ein Druck braucht, hängt vom Drucker, den Druckeinstellungen und vom zu druckenden Objekt selbst ab. Die Menge der Füllung, die dicke der Wände, die Größe des Objekts haben alle Einfluss auf die Dauer. Mein längster Druck ging etwas über einen Tag.

    Gehäuse

    Einige setzen ihren Drucker in ein geschlossenes Gehäuse. Dadurch ist der Drucker vor äußeren Einflüssen wie Staub geschützt, der Mensch vor dem Geruch, der beim Druck entsteht. Bei gewissen Materialien sollte aufgrund der entsenden Gase ein Gehäuse mit Filter verwendet werden.

    Ein Gehäuse bietet aber auch den Vorteil, ein stabileres Klima zu bieten. Mein Innenraum meines Gehäuses ist während dem Druck konstant bei etwa 30°. Auch die Luftfeuchtigkeit ist geringer als außen. Konstante Temperaturen können die Druckqualität verbessern. Ein Gehäuse bietet aber auch einen gewissen Lärmschutz.

    Resümee

    Ich bin zufrieden mit einem 3D Drucker und man kann ihn auch gut unter Linux benutzen. Freecad bietet dort eine gute Möglichkeit im CAD-Bereich, sofern man sich damit auskennt. Mit Octoprint lassen sich viele Drucker auch aus der Ferne bzw. vom PC verwalten. Wer also Technik liebt, seinem McGyver zum Vorschein kommen lassen will und seinen Spieltrieb befriedigen möchte, ist in der 3D Druckwelt sicherlich nicht verkehrt.

    im Steam: Einstellungen / Kompabilität: Steam Play aktivieren / Button drücken

    Das muss dann meistens auch für jedes Spiel aktiviert werden in den Einstellungen zum Spiel. Aber vielleicht meintest du das auch.

    Proton: Welche Version wählen ???

    Ich probiere es immer aus. Ich nehme die neueste und sollte das nicht gehen, eine andere. Diese Einstellung ist nicht in Stein gemeißelt.

    Das kann ich gern tun, bin aber oftmals schon überfordert, wenn ich nach irgendwelchen Anhängigkeiten gefragt werde.

    An und für sich ist das ja kein Problem, da kann man ja helfen. Im Grunde werden ja einem die Abhängigkeiten angezeigt, welche noch fehlen. Die Werden genauso installiert wie das normale Programm. In Arch heißt der Paketmanager pacman. Hier findest du eine gute Übersicht darüber: https://wiki.archlinux.org/title/Pacman. Gibt es auch auf deutsch, finde die englische Version aber besser.

    Mit pacman -S paket1 paket2 ... lassen sich gleich auch mehrere Pakete installieren (weitere Möglichkeiten im verlinkten Wiki). Wenn ein Programm wegen Abhängigkeiten nicht installiert werden kann, fühst du einfach diese Pakete zusätzlich zu dem, was du eigentlich installieren willst, hinzu. Also pacman -S zapzap Abhängigkeit1 Abhängigkeit2 .... Dann sollte, sobald alle Abhängigkeiten aufgelöst sind, es eigentlich funktionieren.

    Woher soll ich das wissen ?

    Abhängigkeiten muss man doch nicht vorher wissen, sondern werden einem vom System genannt. Dann muss man diese eben mitinstallieren. Oder was meinst du?

    Gestern wollte ich "ZapZap " installieren über das Terminal. Da gab es diverse Abhängigkeiten und da stand ich erst einmal davor und hab nix kapiert, was der jetzt genau wollte :/

    Wenn du uns an der Ausgabe der Konsole teilhaben lässt, können wir dir vielleicht auch weiterhelfen. Auch zeigt es sich hier: konkrete Anwendungsfälle bringen konkrete Lösungen. Es bringt ja nichts, alle Befehle auswendig zu lernen. Ich kenne auch nicht alle und lerne bei neuen Problemen neue hinzu ;)

    Nun, es heißt eindeutig in der Beschreibung dort:

    While in the future the PinePhone Pro will be able to serve as your daily-driver smartphone, at present the PinePhone Pro should be considered a development platform. The optional pre-installed operational systems: Manjaro, postmarketOS and Mobian are all in early stages of development.The Explorer Edition production has been created specifically made for developers and early adopters.

    Also aktuell ist es eben nicht als Daily Driver konzipiert, sondern als Entwicklungsplattform für Entwickler. Darüber hatte ich bei meinem Kauf hoffnungsvoll weggelesen und dachte: wird schon irgendwie. Aber ohne mitgeführte Powerbank hatte ich keine Chance, über den Tag zu kommen. Und das ohne ständig am Display zu kleben.

    Ich besaß einmal das PinePhone, nur die Akkulaufzeit war zu diesem Zeitpunkt eher miserabel. Für den Alltag fand ich es untauglich, ist aber ja im Grunde auch nicht als Daily Driver gedacht, sondern für Entwickler. Wenn es dann mal soweit ist, dass man es gut nutzen kann (vllt. ist es das mittlerweile schon) würde ich es mir sicherlich kaufen.

    Für mich haben grundsätzlich alle Systeme ihre Berechtigung und müssen zum eigenen Bedürfnis passen. Und je nach eigener Präferenz ist das eine System besser als das Andere. Ich selbst habe sowohl mit Apple wie auch mit Microsoft gearbeitet, wobei ich Apple Microsoft vorziehen würde.

    Bei Linux bin ich gelandet, weil ich gerne selbst über mein System bestimme und mir nicht von einem, den ich bezahlt habe, vorschreiben lassen möchte was gut für mich ist. Ich bin ein Freund von Open Source und möchte auch nicht, dass meine Geräte stets irgendwelche Informationenen nach Hause funken. Windows dahingehend im Nachgang zu beschneiden ist mühselig.

    Erst vor kurzem habe ich in einer VM Windows 10 installiert. Erst nach kappen der Netzwerkverbindung war das System so gnädig mir anzubieten, einen lokalen Benutzer anzulegen. Das ist für mich ein weiteres Ausschlusskriterium.

    Kurzum: Ich nutze Linux aus Überzeugung, weil es für mich das bessere System ist. Es läuft, ich habe keinen gierigen Datensammler an Board und ich fühle mich einfach wohl. Es gibt nichts, was ich aus den anderen Systemen vermisse.

    So wie bei Windows und anderen Herstellern eben auch.

    Wir wissen ja noch nicht konkret, wie es kommen wird. Windows ist aber eine Sache für sich. Dieses System einzuschränken im Tracking ist, wenn man es denn versuchen möchte, mühselig. Ich hoffe ja: Eine Domain bzw. IP für die Telemetrie. Also, dass das Blockieren einfach ist.

    Allerdings werden wohl nicht alle die Möglichkeit oder Fähigkeit dazu haben, dies auch zu bewerkstelligen.

    Da gebe ich dir recht: Der Beste Weg ist es nicht und wird es nie sein. Telemetrie darf sein, muss aber immer freiwillig sein.