Also ich hab mich vor 2-3 Wochen ja mal richtig in die Nesseln gesetzt bezüglich Linux-Mint-Auto-Update [...]
Eine Distribution, die Repos anderer Distributionen in der /etc/apt/sources.list 'default' einbindet, würde ich nicht zwingend als "stabil" bezeichnen.
Wie stellst du denn bei debian ein autoupdate ein?
Suche nach Debian 12 und unattended-upgrades. Z.B.: https://www.cyberciti.biz/faq/how-to-kee…-automatically/
Nachtrag:
So einfach wie ich mir das mache ist es aber nicht. Es ist schon ein Unterschied, ob man automatische Updates auf dem Server oder auf dem Desktop macht. Des Weiteren sollte überlegt werden, ob dies überhaupt sinnvoll ist bei Bleeding-Edge Distributionen wie Fedora, OpenSuse, Gentoo, oder gar Arch Linux (and Derivatives). Mit Bleeding Edge meine ich nicht unbedingt die Varianten SID, Tumbleweed, Rawhide oder ~arch, aber eher den Versionsvorsprung der Pakete zu Debian Stable.
Mit unattended-upgrades unter Debian werden meist nur Security Patches ohne User-Feedback oder gar -Interaktion durchgeführt. Das funktioniert auf dem Server sauber. Auf einem Desktop wird es vielleicht zum Problem. Stellt Euch mal vor die Oma hat Textdokument über die Nacht offen und es kommt gerade ein Kernelupdate und das System macht ein geplantes reboot.
Also automatische Updates funktionieren nur dann, wenn die Wahl-Distro ein GUI Feedback auf dem Desktop ausgibt und es grundsätzlich zu keinen Überraschungen kommt.
Nur zur Info: Es gibt eine Distro, die sich schon seit Dekaden mit automatischen Updates auf dem Desktop beschäftigt und zwar Ubuntu. Auch wenn ich von SNAP nicht sonderlich angetan bin, für automatische Updates scheint Ubuntu LTS eine brauchbare Lösung zu sein. Bei meinen Eltern läuft zwar debian mit unattended-upgrades für Security Patches, aber sie surfen nur und checken ihre Emails. Ein
apt update && apt upgrade -y && apt autoremove -y
wird dann halt einmal die Woche durchgeführt. Ich bin sowieso ein mal die Woche da.