Ohne dich jetzt in eine Richtung drängen zu wollen: So Sachen wie Kernel kompilieren oder "modprobe" zum Module und Abhängigkeiten in den Kernel zu drücken hatte ich vor langer Zeit mal gemacht aber ziemlich aus den Augen verloren.
Der Hintergrund wäre halt auch das Thema "Rollenaufteilung" - hättest Du denn Zeit und Lust ggf. so Sachen in dem Bereich zu machen. Die Rollenaufteilung würde sich sicher daraus ergeben wer welche Schwerpunkte hat bzw. hatte.
Bei OpenMandriva (ich weiß es nervt langsam) hatten wir auch einen Kernel-Spezialisten aus Italien, der dann mit einigen Spezialkonfigurationen noch etwas mehr Leistung rausgeholt hat. Wir nannten es "nrj-Kernel" in Bezug auf Energy.
SIcher, eine Rollenaufteilung sollte vorhanden sein. Die Frage ist, mit welcher Distribution man starten sollte.
Ich würde ein absolut nacktes System bevorzugen. Dann könnte man z.B. einen Linux-Assistant genau dafür bauen. Einen Kernel mit den gewünschten Optionen zu kompilieren ist kein Problem. Auch ein Treiber-Installer wäre möglich. Ebenso wie eine angepasste Initrd.
Vor 2-3 Jahren habe ich ein Skript geschrieben, das die Initrd.gz nicht generiert, sondern entsprechend für die erforderlichen Module zusammengebaut wurde. Wenn du mich fragen solltest, warum ich es gemacht habe, dann ist meine Antwort.. nur so zum Spaß.
Beispiel ..
gzip -dc initrd.gz | cpio -id
...
find . | cpio -o -c -R root:root | gzip -9 > /tmp/initrd.gz
Ausseinandergenommen > bearbeitet > zusammengebaut. Ein Beispiel, wie man Kernel/Module & Bootloader nach seinen Wünschen konfigurieren kann. Für vorkompilierte Module/Treiber könnte es nützlich sein.
ps.. Ich bin kein Freund von Snap oder Flatpak. Wenn ich aber wählen müsste, dann eher Flatpak, weil Home bei Flatpak immer als unsicher angesehen wird. Bei Snap könnte ein Ausbruch aus der Jail möglich sein. Da ich aber ein Slacker bin und Fremdpakete meide, will ich mich jetzt auch nicht damit auseinandersetzen.