Posts by Truman

    Ich verstehe gar nicht, wie man das nicht verstehen kann. Die Ähnlichkeit der Bedienoberfläche von Mint ist doch ganz klar ein Vorteil für Leute, die von Windows kommen.

    Ich habe ja nichts gegen die Oberfläche von Cinnamon (Windows) selbst . Im Gegenteil. Wenn Leute weg wollen von Windows, dann ganz bestimmt nicht wegen der GUI. Die ist intuitiv und schlüssig. Sie wird ja nicht umsonst kopiert. Mein KDE sieht auch nicht so viel anders aus. Aber unter der Schale ist alles anders. Also müssen sie so oder so umdenken.

    Wenn ich mich recht entsinne dann hat man vor 20 Jahren bei der Suse nicht damit geworben "Sieht aus wie Windows". Nein. Man hat die wahren Vorteile von Linux hervorgehoben. Ich kann mich nur noch an "keine ständigen dämlichen Nachfragen" und "kein Bluescreen" erinnern. Gut. Geholfen hat das damals auch nicht viel. Aber bei mir hat es gefruchtet. Aber vielleicht habe ich für das Argument "Sieht aus wie Windows" nur deshalb kein Verständnis weil ich gerne neue Sachen ausprobiere.

    Ja, das war 9 Jahre lang der Vorteil von ChromeOS. Da landet jeder Tastenanschlag sofort in der Wolke.

    Einmal in 9 Jahren ist es passiert dass eine neue Dev partout nicht booten wollte. Hing sich immer auf. Nach ca. 15 Minuten hat das System dann die alte Version geladen und installiert und fertig war der Lack.

    Ich habe mir schon mal Jeans Video zu Backups angesehen und jetzt muss ich es nur noch machen.

    Ist das mit den Betas unter Linux wirklich so schlimm? Unter OS X und ChromeOS hatte ich mit den Betas nie Probleme. Nur bei der Dev von ChromeOS machten sich nach Monaten manchmal Bugs bemerkbar. War aber nicht so schlimm. Man machte einfach ein Powerwash und gut war. Die Daten waren ja eh alle in der Wolke.

    Und auf dem Telefon habe ich seit April die Beta von Android 15. In der ersten Woche hatte ich kein NFC und musste wieder mit Karte bezahlen. Das war es dann aber auch schon.

    Ich würde übrigens gerne ausdrücklich davor abraten Debian Testing oder Debian Unstable auf Produktivsystemen zu nutzen. Diese Systeme bekommen KEINE garantierten Sicherheitsupdates. Gerade bei Testing kann es teilweise Wochen oder sogar Monate dauern bis ein Sicherheitsupdates ausgespielt wird.

    Hatte ich nie in Betracht gezogen. Aber Tumbleweed stand oben. Aber leider baut die Suse auch gerade um.

    Ich wollte auch nichts was aussieht wie.... Also z.B. kein Elementary das aussieht wie macOS. Was ich auch nicht verstehe ist, wenn einer von Windows kommt dass man ihm fast immer Mint empfiehlt nur weil es fast aussieht wie Windows. Wenn ich kein Vanilleeis will, dann nehme ich Schoko und nicht etwas was zwar kein Vanilleeis ist, aber aussieht und schmeckt wie Vanilleeis. Wer macht denn sowas? Nichts gegen Mint, aber das ist echt das schlimmste Argument was ich kenne.

    Mein größter Sprung war der von XP zu OS X und ich stand wie Kuh vorm neuen Tor. Damals konnte man sich ja auch noch nicht so gut informieren wie heute. Ich fand das aber toll.

    Nein. Ich wollte etwas was aussieht wie Linux, sich anfühlt wie Linux und am besten auch noch schmeckt wie Linux. Und wenn man dann die anderen Empfehlungen dazu zieht wie, nimm eine große Distri, weil dann ist die Chance auf Hilfe bei Problemen am größten und nimm was stabiles, dann blieben bei mir nur noch Fedora, Suse und Debian. Der Rest war Streichholzziehen. So mehr oder weniger.

    um das aktuell auf dem neuesten Stand zu halten, ist auch ein rollingrelease eine Option;

    bei debian sind dies möglicherweise Xebian und Siduction.....

    Später vielleicht mal. Ich brauche zum Einarbeiten erst mal eine stabile Basis. Aber ich bin schon froh dass ich mich bei den Desktops sehr schnell für KDE entschieden habe. Und in der Hinterhand hatte ich noch XFCE. Also Xebian klingt schon mal gut. Aber nicht jetzt.

    Wieso Debian? Gute Frage. Als ich hier vor über 2 Wochen mit eine Tüte voll Wunschdistros aufgeschlagen bin, da lag Debian ganz unten in der Tüte. Gleich neben Fedora. Und vorher hatte ich schon monatelang ein Wallpaper von Manjaro auf dem Chromebook. So das mir lange klar war dass es irgendwann Manjaro wird. Hochaktuell, aber trotzdem Anfänger freundlich.

    Je länger ich mich hier durchgelesen habe wurde mir dann klar, Ubuntu will ich nicht wegen Gnome und ich wollte auch nicht mitten im Wespennest sitzen, Stichwort Canonical. Dabei habe ich selber gar nichts gegen Snap. Liegt wohl daran dass ich jahrelang gut mit Apples App Store und Googles Play Store gefahren bin.

    Mint? Brauche ich nicht. Die setzen einen in den Rollstuhl und fahren dich durch die Linuxwelt. Nee Danke. Ich kann selber laufen. Und das trotz der Erkenntnis dass auch viele Profis Mint nutzen.

    Meinem Herzen am nähsten waren die gute alte Suse und Fedora. Die Suse war mein Einstieg und sie war die einzige Distro mit der ich vorher ernsthaft gearbeitet habe. Und bei Fedora bekomme ich einfach immer nur einen verträumten Blick.

    Das Schlimme ist nur, dass man sich irgendwann nicht nur für eine Distri entscheiden muss, sondern dass man sich gleichzeitig gegen 10 andere entscheidet. Das tut richtig weh. Darum hat dann der Bestellprozess bei ixsoft auch über eine halbe Stunde gedauert.

    Und warum jetzt ausgerechnet Debian? Hier habe ich eine starke Basis mit der ich mir mein Linux selber zusammen stellen kann. Also wenn man so will habe ich mich gar nicht für Debian entschieden, sonder für die Truman-Distri. Und ich habe mich in meinem Leben noch nie für das entschieden was alle nehmen, sondern wollte immer das etwas andere. Unterm Strich gesehen hätte es auch jede andere Distri sein können.

    Eins ist aber klar: 9 Jahre lang hat der Nerd in mir geschlafen, aber Dank Debian ist er jetzt wieder hellwach. ;)

    Hier mal ein kurzer Zwischenbericht falls jemand mit liest der auch über diesen Wechsel nachdenkt. Es läuft!

    Mal ehrlich, ganz am Anfang wusste ich noch nicht mal wie ich was aus der Zwischenablage wieder einfüge. Wie peinlich. Aber inzwischen habe ich (fast) alles im Griff. KDE wurde gepimmt und 2 Stunden später wieder verworfen. Jetzt fahre ich KDE so wie es aus der Tüte gefallen ist, wie der Jean immer so schön sagt.

    Als erstes habe ich mit den Browsern jongliert weil ich die letzten 9 Jahre ja nur mit einem Browser unterwegs war. Chrome und Opera habe ich aus den .deb-Paketen installiert. Inzwischen ist aber auch Flatpak drauf. Mit dem Terminal installiert! 8) Also ist wieder Chrome Dev Standard. So wie auf ChromeOS auch. (siehe unten) KDE Connect ist auf dem Telefon und läuft. Auch das Touchpad fühlt sich jetzt wieder so an wie unter OS X und ChromeOS. Also alles super. Ich merke eigentlich keinen Unterschied mehr zu meinem Chromebook. Nur dass ich jetzt halt wesentlich mehr Möglichkeiten habe.

    Nur Wi-Fi hakt am Anfang immer. Hat immer wieder Aussetzer für ein paar Sekunden. Dabei habe ich debian12 in der Fritzbox schon echtzeitpriorisiert. Und ich frage mich ob evilware666 sein Upgrade auf Debian 12.6 mit Kernel 6.1 bei mir überhaupt Sinn macht? Denn bei mir ist die Kernelversion 6.7.12+bpo-amd64 (64-bit) drauf. Ich denke mal das haben die gemacht damit auf dem Lenovo alles läuft. Oder?

    Übrigens: Das Chromebook habe ich vor 2 Tagen runtergefahren und seit dem nicht mehr eingeschaltet. Sowas habe ich in den 9 Jahren nie gemacht. 8|


    P.S.: Ich habe mir den Feuerfuchs aus dem Flatpak gezogen und der funktioniert besser wie der ESR, zumindest bei mir. Die Passwörter sind jetzt fehlerfrei drin. ESR ist Version 115 und Flatpak 127. Ergo: Der Feuerfuchs ist jetzt Standard.

    Viel Spaß am neuen Rechner. Auf dass er Dir viele Jahre viel Freude bereitet. :):thumbup:

    Viele Jahre? Das glaube ich nicht. Höchstens bis zur Rente. Es ist ein Einsteiger-Lenovo mit einem AMD Athlon Silver, also relativ schwach. Darum hatte ich auch Bedenken ob er mit Debian und KDE überhaupt klar kommt. Denn vor 20 Jahren hat mir die Suse mit KDE bei jeder Aktion erst mal den Rödelkreisel gezeigt. Das ist hier aber zum Glück nicht mehr der Fall.

    Wenn man als Neuling über Debian liest dann denkt man an eine alte behäbige und total überladene Dame. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Die Gute ist richtig flott unterwegs. Und KDE zeigt mir nur zum Programmstart mal kurz den Kreisel. Also alles richtig gemacht. Nur der Bildschirm des Lenovo ist nicht gut. Er ist wie der von meinem ersten Chromebook. Office, im Internet lesen und hier dummes Zeug schreiben geht in Ordnung. Aber Bilder und Videos machen keinen richtigen Spaß.

    Was ich unterschätzt habe ist die Tastatur. Vor so einer habe ich vor 20 Jahren das letzte mal gesessen. Und wenn die mir schon einen Debian-Aufkleber aufs Notebook pappen, dann hätten sie auch ruhig die Fenstertaste gegen eine Pinguintaste tauschen können. Aber inzwischen habe ich alles richtig eingestellt und kann jetzt mit der Erforschung anfangen. Es ist erstaunlich an wie viel man sich nach 20 Jahren noch erinnert. Das macht es mir wesentlich einfacher.


    Dieser Beitrag wurde: 8o (Sorry, das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen.)

    Ich denke mal den hat ixsoft drauf gemacht. Du kannst dir ja bei der Bestellung die Distri aussuchen.

    Den Chrome habe ich jetzt doch direkt von der Webseite von Google installiert. So habe ich schon mal alle Lesezeichen und Passwörter.

    Will ich aber erst Mal nicht. Die Betonung lag auf "nackig". Ist doch alles da was ich brauche. Mir wieder fast schon zuviel. Aber endlich mal ein Linux bei dem alles läuft. :thumbup:

    Einen schönen Aufkleber hat mein Lenovo.

    Geschafft! Meine olle Debian ist da. :)

    Die werde ich erst mal so weit wie es geht nackig fahren und mich in KDE und Debian einarbeiten. Den Firefox habe ich ja gestern schon unter ChromeOS vorkonfiguriert. Mal schauen wie lange ich ohne Chrome klar komme.

    Soweit ich weiss gab es aber Mac OS Leopard noch für den Mac Mini G4 - das war dann quasi das letzt OS. Das hat dann bis 2009 noch Sicherheitsupdates bekommen.

    Stimmt! Jetzt erinnere ich mich wieder. 10.5 lief auf dem Mini aber mehr als "bescheiden", so das man im Forum (Apfeltalk) davon abgeraten hat es auf dem Mini zu installieren. Und 10.4.11 war auch wirklich perfekt für den Mini.

    Ich habe mir dann irgendwann einen Intel iMac geleistet, den Mini platt gemacht und da wieder mit Linux für PowerPC experimentiert. Letztendlich habe ich ihn aber verkauft.

    Naja, im Rahmen ihres eigenen Kosmos sind die Apple ja schon wertig und genießen nicht umsonst ihren Ruf bei den Apple-Jüngern. Deren Kunden haben bestimmte Anforderungen und diese werden von ihrem Anbieter ziemlich gut bedient.

    Also mit meinem Mini konnte man auch einen Nagel in die Wand hämmern, ABER:

    Der Mini kam im Januar 2005 auf den Markt mit einem PowerPC G4 Prozessor. Im Mai habe ich ihn gekauft. Da war 10.3 Panther drauf und die DVD zu 10.4 Tiger lag schon dabei. Im Januar 2006 hat Apple dann bekannt gegeben dass sie auf Intels x86 umsteigen. Und 2007 kam dann 10.5 Leopard heraus und das hat der Mini mit seinem G4 schon nicht mehr erhalten. Da war ich dann doch schon ganz schön sauer. Weil das war ja ein komplett neues Gerät.

    Bei den vielen Argumenten hier für und wieder dürfen wir eines nicht vergessen: Viele Menschen haben das nötige Kleingeld und kaufen Geräte aus Spaß oder weil sie Lust haben und es einfach können. Es geht gar nicht immer darum, ob ein Gerät das Geld wirklich wert ist oder ob - wie oft bei Apple vorgeworfen - man einfach eine Marke, gute PR und ein "Lebensgefühl" etabliert hat.

    Niemand benötigt wirklich einen Thermomix, ein MacBook Pro für private Nutzung, einen 2 Meter 8k TV oder nen eScooter für 1000 EUR. Man kann also nicht immer nur danach gehen, ob etwas subjektiv das Geld wert ist.

    Im PC-Bereich habe ich immer nur Geräte gekauft die ich wirklich brauche. Erst der kleinste Mac mini, dann der Einsteiger iMac, dann wieder ein purer Mini und dann 3 preiswerte Chromebooks. Die Dinger sind so anspruchslos, ich glaube die haben noch nicht mal einen Prozessor. Das erledigt der eingebaute Taschenrechner mit.

    Darum habe ich jetzt bei ixsoft auch bei einem Einsteiger-Lenovo zugeschlagen. Mit dem werde ich im Grunde genommen auch nicht mehr machen wie mit den Chromebooks. Also sollte es reichen. Notfalls kommt Lubuntu oder Xubuntu drauf. Oder ich hole mir später doch noch was potenteres. Aber da sie das Ding auch mit Windows 11 verkaufen sollte es hoffentlich keine Probleme geben.

    Leider habe ich Gestern eine Es-tut-uns-Leid-Mail von DHL erhalten. Die Lieferung verzögert sich wegen Stau, techn. Störungen, etc., was immer die damit meinen. ;(

    Na gut. Jetzt habe ich 20 Jahre und 4 Monate und 3 Wochen auf mein Linux gewartet, da kommt es auf die 1-2 Tage auch nicht mehr an.

    Aber da ist es dann wie mit Ikea-Regalen - erst wird gebaut und dann die Anleitung gelesen :)

    Das nennt man learning by doing. Das habe ich auch so gemacht. Ich habe keine Ahnung wie oft ich die Suse wieder platt gemacht habe, nur um zu schauen ob ich bei der Installation nichts übersehen habe. Aber ich hatte ja auch keine Hilfe und mir blieb gar nichts weiter übrig.