Sehr vereinfach:
QT und GTK sind beides Bibliotheken für Grafische Software. Wenn du eine Anwendung entwickelst und du brauchst einen Button kannst du den halt komplett selber gestalten und programmieren. Oder du nutzt QT oder GTK als Bibliothek und sagst "addButton()" und der Button ist da.
Solche GUI-Frameworks sind völlig normal. Microsoft bietet sowas auch für Windows an und Apple auch für MacOS und iPhones, Google für Android, etc.
Die Idee ist dass diese Framework so Standard Zeugs - das so gut wie alle Programme brauchen - wie eben "Fenster", "Buttons", "TextBox (wo man was reinschrieben kann), etc nicht jeder Software-Entwickler immer und immer wieder neu Programmieren muss sondern einfach aus einer Bibliothek nimmt - und dann spannende Sachen programmieren kann.
Da GTK und QT eben definieren wie z.B. ein Button aussieht wird das für Linux bei Themes relevant. QT-Anwendungen funktionieren zwar unter Gnome - sehen aber halt nicht wie die Gnome Anwendungen aus - sondern wie ein Fremdkörper. Genau so ist es mit GTK Anwendungen unter KDE - die sehen dort auch wie ein Fremdkörper aus.
Als Beispiel hier ein Gnom Desktop mit Gnome Programmen, die haben alle das selbe Look & Feel mit breitet Titelleiste wo auch direkt Buttons, etc integriert sind und es weitere Menüs gibt.
Hier nun der selbe Desktop mit einem QT Programm, das Programm funktioniert einwandfrei - aber sieht halt wie ein Fremdkörper aus
Fensterliste mit Schliessen / Maxiemieren udn Minimieren Icons sehen falsch aus eher wie bei Windows - auch sind dort keine weiteren Menüs in der Leiste integriert. Darunter gibt es eine Menüliste "Datei, Bearbeiten, etc" die gibt es bei GTK z.b. nicht.
Die Icons passen nicht usw.