Ich muss zugeben, dass mich das folgende Video von Jean angefixt hat:

Rein inhaltlich fand ich es schwierig, dass Jean Zorin OS nicht regelmäßig nutzt, dennoch eine derartige Beurteilung abgibt. Dann verpasst man unter Umständen Dinge, die anders funktionieren als in Mint und sagt, dass etwas nicht geht. Beispielsweise gibt es genau wie in Mint die Möglichkeit in Nautilus, Dateien "als Systemadministrator" zu öffnen, in dem man nautilus-admin installiert. Zugegeben, man muss es nachinstallieren, aber es geht und ist schnell gemacht. Dafür wurde verschwiegen, dass im Gegensatz zu Mint im AppStore/Anwendlungsverwaltung auch Snap Programme verfügbar sind, was ich für einen Vorteil halte.
Das sind aber ehrlich gesagt alles Nebenkriegsschauplätze. Im Grunde hat mich gestört, dass man in der Linux Community auf anderen Distributionen herumhackt, anstatt zu überlegen wie man die Nutzung von Linux (egal welche Distribution) attraktiver macht.
Ich glaube, beim letzten Tux Flash wurde eine entscheidende Sache gesagt. Solange wesentliche Programme, die für die Arbeit von Unternehmen entscheidende Showstopper sind, nicht für Linux verfügbar sind, wird Linux nicht über die private Nutzung (im Desktopbereich) hinauskommen. Wenn sich also alle zusammentun und daran arbeiten entweder
a) Unternehmen davon zu überzeugen ihre Programme für Linux verfügbar zu machen oder
b) eine Möglichkeit zu schaffen über Wine/Playonlinux o.ä. wirklich alle Windows und am besten auch Mac Programme zum Laufen zu bringen,
dann wird Linux wirklich einen entscheidenden Schritt nach vorne machen.
Wollte ich einfach mal loswerden. Und nicht falsch verstehen, Jean, ich finde deine Videos generell großartig. Dieses Mal erschien mir der Titel aber eher wie ein Versuch die Aufmerksamkeit in Youtube auf das Video zu lenken. Bei mir hat es funktioniert . Peace