• Z.b. Eine Liste von erfahrenen Linux Nutzern, die bereit sind anderen bei der Installation zu helfen. Also das wir quasi ein Nutzer/Postleitzahl Verzeichnis haben - und jemand der Linux ausprobieren will sich dann an jemand in seiner Region wenden kann der kommt dann vorbei oder die treffen sich und machen die Installation und Einrichtung gemeinsam.

    So eine Liste könnte man jetzt schon machen. Hatte das hier schon gesehen und ich halte das für eine sehr gute Idee, GuideOS unabhängig.

    Irgendwo habe ich mal gesehen das man die grobe Verortung mit OpenStreetMap darstellen kann.

  • Ich kann nicht für alle sprechen aber was viele Menschen von Linux fernhält und auch mich schon oft daran zweifeln lies sind Treiber Probleme und das ständig irgendwas nicht richtig funktioniert.

    FASTBOOT und SECURE BOOT, sowie TPM2.0, die bei der Installation evtl. geändert werden sollen

    Funktioniert Secure Boot nicht inzwischen bei fast allen großen Linux Distributionen? Zumindest bei Ubuntu, Mint und Fedora hatte ich nie ein Problem damit und habe nie ausgeschaltet.

  • Sozial-Psychologisch:

    Der Umstieg von einem Verbrenner auf ein E-Mobil ist für den "Michel" auch sehr schwierig.(Transformation)

    Weil wenn man das E-Mobil-Bashing sieht. z.B Haltbarkeit Batterie. Ein Renault-ZOE hat nach 6 Jahren ein Batterieverschleiß von 14%. Getestet bei uns im Sanitätshaus. Wegen Umweltzonen müssen wir ein E-Mobil betreiben,

    um die Geschäftsstellen zu beliefern. Die Faktenlage und die das Framing in der Öffentlichkeit ist auch so ein Problem.

    Es ist eben ein Problem ,sein Leben anderes zu planen oder zu erkennen, dass es andere Wege gibt. Gewohnheit und Alternativen.

    Erfahrungswerte und Intuition sind auch wichtig. Wenn ein Problem auftritt, so überlege ich erst. Schaue mir die Fehlermeldung und recherchiere,wenn z.B. ein Netzwerkmodul Probleme bereitet etc. Auch ist der Zeitaufwand sehr hoch. Das Gefühl von Sicherheit (Redundanz in der Technik), Vertrauen und Selbstvertrauen. Angst..

    Ich habe immer so ein Leitfaden, dass ist die Maslowsche Bedürfnishierarchie und das VUCA-Prinzip. Tritt auf den Ebenen ein Störung auf, so sind einige überfordert. Es kommt Panik auf. Dauerskeptisch

    VUCA – Wikipedia

    So ein Betriebssystem ist ein Zugang in die Welt (Internet) ,Bankgeschäfte, Briefe , es muss laufen. Jeder betreibt es eben nicht als Hobby oder hat die Affinität.

  • Wenn GuideOS an Anfänger gerichtet ist, sehe ich die Installation von GuideOS als ein Problem. Mit ISO Dateien auf USB Stick usw. stellt schon eine große Hürde da. Einfacher könnte ich mir vorstellen, wenn der Windows User ein Programm downloadet, und das Programm dann auf einem eingesteckten USB Stick alles macht und den User wenig belästigt bzw. optional fortgeschrittenen Anwender mehr Infos anzeigt. Man müsste den User nur beibringen, wie er den USB Stick in der bootreihenfolge nach oben bringt.

    Bei der Installation selbst (ich habe GuideOS noch nicht ausprobiert), würde ich evtl. zwei Modi anbieten. Einen Anfängerfreundlichen der standardmäßig wenig Fachbegriffe verwendet und weitgehend selbstständig Einstellungen vornimmt und einen Fortgeschrittenen Modi mit mehr Optionen.


    Im Betriebssystem selbst (Ich gehe da von mir aus mit Distro Hopping und meiner Anfangszeit): So ein Willkommensbildschirm mit Hilfstexten und Untermenüs finde ich immer sehr hilfreich. Texte sollten dann auch einheitlich eine Sprache haben, und auch grafisch und textlich was hergeben. Einfach für den Ersteindruck. Manche Distros machen das sehr gut, bei anderen ist es sehr abschreckend oder haben das gar nicht.

    Und dann noch eine weitere Idee: Vielleicht lässt sich auch sowas wie einen Hilfsassistenten, ähnlich der Windowsklammer von früher, einrichten (oder auch über den Willkommensbildschirm). Der einen dann erklärt und zeigt, wie man z.B. Programme installiert und welche Programme man in der Regel in Linux nutzt als äquivalent zum Windowsprogramm (am besten dann auch schon vorinstalliert). Und dabei sich eher an einfachen/wenigen Wegen orientiert (z.B. nur über den Paketmanager. Und nicht auch noch (oder Optional) erklärt das man Flatpak, Snap, AppImages, selbst compilieren, was auch immer noch machen könnte).

    Eine weitere Hemmschwelle sehe ich auch bei der kompatibilität zu Windowsprogrammen. Wie bekommt man dort die Word-Dokumente in Linux und wie kann ich die dort bearbeiten usw.? Ich denke, dass sind große Themen, aber das sind die ersten Fragen die man hat. Auch wie geht das Drucken usw. Evtl. könnte man hier wieder mit Hilfsassistenten unterstützen mit einer Windows-Importfunktion, Testseite drucken o.ä.
    Wichtig ist denke ich, dass der User schnell ein Erfolgserlebnis bekommt, sonst springt er vielleicht zu früh wieder ab.

    Eine absolute Hemmschwelle ist natürlich Fehlermeldungen aller Art.

  • Auch wie geht das Drucken usw.

    Teilweise sind die Anleitungen der Druckerhersteller für Linux schwieriger zu begreifen. Canon sagt für den Drucker von meinem Vater das die Wartung (Druckkopfreinigung, Düsentest) seines Drucker unter: /usr/share/doc/cnijfilter2/ zu finden ist.

    Wenn man Linux und Englisch spricht erhält man diese Info:

    Es ist aber schon mal gut das es bei Canon überhaupt funktioniert. :thumbup:

  • Wenn GuideOS wirklich ein Erfolg wird, und wir daraus ein langfristiges gutes Community-Projekt draus machen können. Könnte ich mir zwei Dinge vorstellen.

    Z.b. Eine Liste von erfahrenen Linux Nutzern, die bereit sind anderen bei der Installation zu helfen. Also das wir quasi ein Nutzer/Postleitzahl Verzeichnis haben - und jemand der Linux ausprobieren will sich dann an jemand in seiner Region wenden kann der kommt dann vorbei oder die treffen sich und machen die Installation und Einrichtung gemeinsam.

    Das andere was ich mir vorstellen könnte, dass wir z.B. mit nicoletta eine "Partnerschaft" eingehen (evtl noch anderen Firmen). Die seriös Refurbished Hardware verkaufen wo das Ding einfach vorinstalliert ist.

    Ich denke gerade Option 2 liegt noch sehr in der Zukunft. Option 1 würde unabhängig von GuideOS eine coole Community Idee sein.

    Mega Vorschläge!!
    Option 1 wäre ich sofort dabei und Option 2 sehe ich gar nicht sooo weit in der Ferne!
    Auch für Selbständige mit kleinem Hardware-Park sehe ich da ein sehr weites Feld.
    Ich habe gerade einen befreundeten Elektriker in die technische Neuzeit gehoben (allerdings war sein Wunsch Windows) und es macht Spaß zu sehen, wie happy er damit ist, wenn einfach alles funktioniert und man nicht gleich mit tausenden von Euro Investitionen kommt (teilw. refurbished).

    +++++++++++++

    IT-verrückt, seitdem ich Ende der 80er Jahre auf dem Wohnzimmertisch meiner

    wenig begeisterten Eltern meinen ersten C64 eingeschaltet habe.

    +++++++++++++

    In unserem Haushalt tummelt sich beständig eine Unmenge an Hard- und Software.

    PCs, Notebooks, Tablets, IoT, Handys, Gadgets und Software, von neu bis alt, von sinnvoll bis sinnlos – der Stromzoo.

  • einen Hilfsassistenten, ähnlich der Windowsklammer von früher

    Aaaahhh ... Erinnerungsschmerz ... Karl Klammer ...

    Wie wär's mit Lilly Linux ?

    +++++++++++++

    IT-verrückt, seitdem ich Ende der 80er Jahre auf dem Wohnzimmertisch meiner

    wenig begeisterten Eltern meinen ersten C64 eingeschaltet habe.

    +++++++++++++

    In unserem Haushalt tummelt sich beständig eine Unmenge an Hard- und Software.

    PCs, Notebooks, Tablets, IoT, Handys, Gadgets und Software, von neu bis alt, von sinnvoll bis sinnlos – der Stromzoo.

  • Einfacher könnte ich mir vorstellen, wenn der Windows User ein Programm downloadet, und das Programm dann auf einem eingesteckten USB Stick alles macht und den User wenig belästigt bzw. optional fortgeschrittenen Anwender mehr Infos anzeigt. Man müsste den User nur beibringen, wie er den USB Stick in der bootreihenfolge nach oben bringt.

    Verstehe ich das falsch oder wäre das eine Software wie Rufus, Etcher oder der Fedora Media Writer?

    Im Betriebssystem selbst (Ich gehe da von mir aus mit Distro Hopping und meiner Anfangszeit): So ein Willkommensbildschirm mit Hilfstexten und Untermenüs finde ich immer sehr hilfreich. Texte sollten dann auch einheitlich eine Sprache haben, und auch grafisch und textlich was hergeben. Einfach für den Ersteindruck. Manche Distros machen das sehr gut, bei anderen ist es sehr abschreckend oder haben das gar nicht.

    Und dann noch eine weitere Idee: Vielleicht lässt sich auch sowas wie einen Hilfsassistenten, ähnlich der Windowsklammer von früher, einrichten (oder auch über den Willkommensbildschirm). Der einen dann erklärt und zeigt, wie man z.B. Programme installiert und welche Programme man in der Regel in Linux nutzt als äquivalent zum Windowsprogramm (am besten dann auch schon vorinstalliert).

    Das hört sich sehr gut an, dann hätte GuideOS auch etwas das sich wirklich von anderen Distros abhebt und es wäre quasie ein Guide zu Linux als OS.


    Und dabei sich eher an einfachen/wenigen Wegen orientiert (z.B. nur über den Paketmanager. Und nicht auch noch (oder Optional) erklärt das man Flatpak, Snap, AppImages, selbst compilieren, was auch immer noch machen könnte).

    Ich denke Anfänger sollten einfach über das Software Center installieren, dort können sie dann auch immer grafisch zwischen Packetquellen und Flatpack auswählen.
    Man könnte ja Optional eine Erklärung beilegen was der Unterschied ist und wie man z.B mit Flatseal Berechtigungen einstellen kann. Eine vollständige und verständliche Erklärung zu den Flatpack Berechtigungen könnte die Linux Community allgemein sehr gut gebrauchen.

  • Die grösste Hemmschwelle wird wohl die Installation bleiben. Es benötigt schon extrem viel Fachwissen das meine ich ernst.

    Man muss wissen, dass "Windows" ein Betriebssystem ist und nicht einfach "der Computer", man muss eine ISO auf einen Stick schreiben, man muss davon booten, etc

    Das schreiben einer ISO auf einem USB-Stick ist doch genauso wie das kopieren einer CD. Das Problem ist wahrscheinlich, daß wir mittlerweile im Post-CD-Zeitalter angekommen sind. CDs brennen war früher Volkssport.

    Mainboard: MSI Z170-A Pro

    Prozessor: Intel i7 6700K

    Grafikkarte: AMD RX 7800 XT

    OS: EndeavourOS

    Desktop: KDE

  • Leute, lest doch einfach mal in den Anfängerfragen wie oft es vorkommt das der User nicht weiß wie man ins Bios kommt, wie man einen Bootstick erstellt. Da fangen die Probleme an.

    Der heutige User knipst die Kiste an, löppt.

    Wann installiert er mal ein OS?

  • Es wird keine Erklärung geben, die jeder Anfänger sofort verstehen oder auch nachvollziehen kann.
    Ich bin mir aber sicher, dass ein großer Teil eine gut durchdachte Hilfestellung verstehen wird.

    So stirbt also die Freiheit – mit tosendem Applaus!

  • Das liest man hier im Forum aber sehr oft anders.

    Es sind hier mehr lesende unterwegs, als schreibende! Warum ist das so? Nicht jeder braucht eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, sondern sie lösen selbst die Probleme oder die Hilfe die sie lesen reicht schon um weiter zukommen.

    So stirbt also die Freiheit – mit tosendem Applaus!

  • Es sind hier mehr lesende unterwegs, als schreibende! Warum ist das so? Nicht jeder braucht eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, sondern sie lösen selbst die Probleme oder die Hilfe die sie lesen reicht schon um weiter zukommen.

    Und ich dachte dieses Forum ist für Anfänger und deren Probleme. :/

  • Es sind hier mehr lesende unterwegs, als schreibende! Warum ist das so? Nicht jeder braucht eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, sondern sie lösen selbst die Probleme oder die Hilfe die sie lesen reicht schon um weiter zukommen.

    Und es sind noch viel mehr unterwegs, die hier erst gar nicht aufschlagen. Wenn doch, kämen davon die meisten, mit den hier angebotenen Hilfen nicht zurecht!

    Per aspera ad astra

    Hardware: MEG X570 UNIFY | AMD Ryzen 9 5950X | 64 GB Ram | AMD Radeon RX 6600 | Hauppauge Starburst 2

    System: Debian Bookworm (Plasma) im Dualboot mit Win11

  • Schauen wir, was wir gemeinsam mit GuideOS auf die Beine stellen werden. Ich freue mich schon jetzt auf uns, die Community hier im Forum!

    Gruß Stephan

    aus Berlin - seit 2024 auf Linux unterwegs und 2025 Debian-KDE User mit Fokus auf Bild- & Videobearbeitung + Gaming - Laptop mit Manjaro / Plasma ausgestattet

    Desktop: 6-core model: Intel Core i5-8400 - Laptop T490: 4-core model: Intel Core i7-8665U

  • Wenn GuideOS wirklich ein Erfolg wird, und wir daraus ein langfristiges gutes Community-Projekt draus machen können. Könnte ich mir zwei Dinge vorstellen.

    Z.b. Eine Liste von erfahrenen Linux Nutzern, die bereit sind anderen bei der Installation zu helfen. Also das wir quasi ein Nutzer/Postleitzahl Verzeichnis haben - und jemand der Linux ausprobieren will sich dann an jemand in seiner Region wenden kann der kommt dann vorbei oder die treffen sich und machen die Installation und Einrichtung gemeinsam.

    Mich würde mal interessieren, wie, wie man sowas für alle sinnvoll umsetzen kann. Also eine Karte mit User in der Nähe ist der erste Punkt, aber heißt das dann ich muss dort hin gehen und Vorort den Service machen. Oder heißt das, der Hilfesuchende muss mit Zugriff auf sein System gewähren? Und wie mache ich dass dann mit der Fernwartung?

    Gruß Stephan

    aus Berlin - seit 2024 auf Linux unterwegs und 2025 Debian-KDE User mit Fokus auf Bild- & Videobearbeitung + Gaming - Laptop mit Manjaro / Plasma ausgestattet

    Desktop: 6-core model: Intel Core i5-8400 - Laptop T490: 4-core model: Intel Core i7-8665U

Participate now!

Don’t have an account yet? Register yourself now and be a part of our community!