Dateisystemproblem in verschiedenen Systemen

  • Moin!

    nutzt man exFAT um externe Platten zwischen den Systemen zu nutzen, dann kann es zu Problemen kommen. Oder hab ich da einen Denkfehler?

    Wenn man Daten verschiebt, kann man etwas zerschießen.

    Beispiel:

    Ordner wird unter Linux (egal welches) angelegt und mit dann werden Daten reinverschoben. Danach Platte dranlassen, neustart oder sauber ablösen und dann unter Windows einbinden, da ist es mir nun schon öfter passiert, dass der Ordner weg ist. Ich weiß nicht, ob Windows das Problem ist, oder das verschieben. Ich glaube, beim kopieren passiert das nicht, ist aber schwer zu konstruieren.

    Kennt das jemand und kann mir die Regeln dabei erklären?

    Es geht ausschließlich um exFAT, bei NTFS oder ext4 oder ähnliches versteh ich die Probleme, aber unter exFAT kann ich mir keinen Reim drauf machen.

  • Hast du das selbe Problem mit FAT32? Wenn es damit besser geht wäre das eine Alternative.

    Mainboard: MSI Z170-A Pro

    Prozessor: Intel i7 6700K

    Grafikkarte: AMD RX 7800 XT

    OS: EndeavourOS

    Desktop: KDE

  • Hast du das selbe Problem mit FAT32? Wenn es damit besser geht wäre das eine Alternative.

    Hm, ich nutze FAT32 seit Ewigkeiten nicht mehr. Die Begrenzungen sind nichts für mich, Dateigrößenbegrenzung z.B. das könnte ich also nicht nutzen

  • Okay wenn du mit deinen Dateien an Obergrenze kommst ist das keine Option.

    Mainboard: MSI Z170-A Pro

    Prozessor: Intel i7 6700K

    Grafikkarte: AMD RX 7800 XT

    OS: EndeavourOS

    Desktop: KDE

  • Okay wenn du mit deinen Dateien an Obergrenze kommst ist das keine Option.

    Ja nicht nur, aber auch. Es sind 4 Platten die ich auf Win / Linux und macOS nutze. Vier SSDs quasi. Wenn ich wüsste, woran das liegt, könnte ich es ja vermeiden, aber es ist nur sehr schwer reproduzierbar. Verschieben scheint damit zu tun zu haben aber so 100% sicher bin ich nicht. Die Rechtevergabe ist ja keine Option bei exFAT, unter NTFS hatte ich auch solche Probleme, aber da ist es nachvollziehbar da journaling und Rechtevergabe.

  • Das wollte ich auch wissen und das habe ich dazu recherchiert:

    Um Probleme bei der Verwendung von exFAT und NTFS-Partitionen zwischen Linux und Windows zu vermeiden, sollte sicherstellt werden, dass Funktionen wie Schnellstart und Hibernate in Windows deaktiviert sind und die Partitionen ordnungsgemäß freigegeben werden. Zudem ist es ratsam, regelmäßig Backups durchzuführen und bei Anzeichen von Datenkorruption chkdsk unter Windows auszuführen.

    Ab Linux-Kernel 5.4 wird exFAT nativ unterstützt, was bedeutet, dass neuere Linux-Distributionen besser mit exFAT-Partitionen umgehen können. Dies könnte theoretisch eine bessere Leistung und Stabilität bieten, wenn die Partitionen unter Linux erstellt werden.

    Es kommt viel auf die individuelle Konfiguration an.

    Desktop: Cinnamon v: 6.4.6 Distro: Linux Mint 22.1 Xia; GuideOS Debian 12 Cinnamon v:5.6.8
    Machine: Type: Laptop System: ASUSTeK product: N76VB v: 1.0
    CPU: Intel© Core™ i7-3630QM CPU @ 2.40GHz × 4
    UEFI: American Megatrends v: N76VB.205 date: 05/24/2013
    Graphics: Device-1: NVIDIA GK107M [GeForce GT 740M]

  • Das wollte ich auch wissen und das habe ich dazu recherchiert:

    Um Probleme bei der Verwendung von exFAT und NTFS-Partitionen zwischen Linux und Windows zu vermeiden, sollte sicherstellt werden, dass Funktionen wie Schnellstart und Hibernate in Windows deaktiviert sind und die Partitionen ordnungsgemäß freigegeben werden. Zudem ist es ratsam, regelmäßig Backups durchzuführen und bei Anzeichen von Datenkorruption chkdsk unter Windows auszuführen.

    Ab Linux-Kernel 5.4 wird exFAT nativ unterstützt, was bedeutet, dass neuere Linux-Distributionen besser mit exFAT-Partitionen umgehen können. Dies könnte theoretisch eine bessere Leistung und Stabilität bieten, wenn die Partitionen unter Linux erstellt werden.

    Es kommt viel auf die individuelle Konfiguration an.

    Ja, das hatte ich gelesen, allerdings ist Hibernate und Schnellstart bei mir grundsätzlich aus, wenn ich denn mal Windows nutze. Freigaben gibt es innerhalb der Systeme nicht, da ich ein NAS habe, dass die Aufgaben übernimmt. Und ich hatte auch nie das Gefühl, dass Linux das Problem ist, denn die Ordner verschwanden immer nur unter Windows. Also laut meiner Beobachtung, wie geschrieben, ist es schwer zusammenzubringen :D

    Ich nutze Windows fast nicht mehr, die exFAT Platten sind nun hauptsächlich für macOS und Linux. Bisher habe ich bei beiden das Problem noch nicht bemerken können.

    Geht hier rein ums Verständnis :)


    Backups und Co sind kein Thema, ist alles doppelt und dreifach gesichert. Nur ärgerlich im Alltag, wenn plötzlich was verschwindet. Ich weiß ja auch immer nicht, was und wann.

  • Stardenver December 30, 2024 at 12:46 PM

    Changed the title of the thread from “Deteisystemproblem in verschiedenen Systemen” to “Dateisystemproblem in verschiedenen Systemen”.
  • nutzt man exFAT um externe Platten zwischen den Systemen zu nutzen, dann kann es zu Problemen kommen.

    Zu Problemen kann es immer kommen. Nennt sich „Leben“. :P

    Wenn man Daten verschiebt, kann man etwas zerschießen.

    Eher nicht.

    und dann unter Windows einbinden, da ist es mir nun schon öfter passiert, dass der Ordner weg ist. Ich weiß nicht, ob Windows das Problem ist, oder das verschieben.

    1. Was meinst du mit „unter Windows einbinden“? Wie gehst du dabei vor?
    2. Ist der Ordner dann unter Windows von Anfang weg oder verschwindet er erst später?
    3. Taucht der Ordner wieder auf, wenn du die Platte wieder unter Linux verwendest?
    4. Entfernst du die Platte sicher aus Windows oder Linux? (Linux Mint Mate: Fortschrittsbalken stockt beim Verschieben kurz vor Ende)

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