Dual-Boot OHNE grub sondern ausschl. mit BIOS-Mitteln - Empfehlenswert?

  • Distrowahl
    Linux Mint

    Hallo zusammen!

    Ich heiße Andreas und mache gerade meine ersten Gehversuche in Sachen Linux.

    In meinem Tower-PC sind drei SSDs: Eine kleine für Windows (10), eine große für Daten und eine kleine für Linux (derzeit noch leer). Alle Laufwerke sind unpartitioniert.

    Ist es bei dieser Konstellation möglich und empfehlenswert, beide Betriebssysteme so zu installieren, dass sie quasi "voneinander nichts wissen" und der Bootvorgang ausschließlich mit BIOS-Mitteln geregelt wird?

    Kurz zum Hintergrund: Ich habe bereits Linus Mint bei zwei älteren PCs installiert. Beim ersten PC wurde während der Installation Windows 10 nicht erkannt. Daraufhin habe ich Linux ohne die Windows-SSD (abgeklemmt) auf die neue SSD installiert. Jetzt kann ich ganz bequem über die Bootsequenz im BIOS oder spontan über das Bootmenü bestimmen, welches OS gestartet werden soll. Ich finde diese Lösung momentan viel besser, als den grub Bootmanager. Daher überlege ich, bei meinem Haupt-Rechner ebenso vorzugehen.

    Gibt es Gründe, die dagegen sprechen?

    Ist es möglich, dass beide Betriebssysteme auf die Daten-SSD (derzeit NTFS) zugreifen können?

    Falls Linux meine Windows-Installation erkennt: Können daraus Probleme entstehen? Ich hätte wie gesagt am liebsten, dass beide OS sich "nicht kennen" ;)

  • Hallo,
    Ähnlich ist es bei meinem System auch, Ich habe 3 SSD im PC, eine mit Windows 10 draus, eine mit Linux Mint drauf, und eine für alles mögliche wie Backups usw.

    Gesteuert wird das nur durch einen Simplen SATA Strom Umschalter an der Front meines Gehäuses, das Knöüfen das gedrückt ist bekommt Strom und beim Booten wird die dementsprechende SSD gestartet, also Win10 oder Linux Mint.

    Das funktioniert seit längerem schon einwandfrei, aber eben nur mit SATA SSD, logischerweise NICHT mit NVMe!

    Linux Mint 21.3, Kernel 6.8.0-49

    CPU: Intel i7-4790K, MoBo: MSI Z87-G41 PC Mate, GraKa: AMD Radeon RX590

  • Hallo Harry,

    die Lösung mit dem SATA-Schalter finde ich genial. Genau nach meinem Geschmack :).

    Danke für den Hinweis.

    Und du kannst mit beiden Betriebssystemen auf die Backup-Festplatte zugreifen? Muss die Platte dazu ein besonderes Dateisystem o.ä. haben? Bin noch absoluter Anfänger bei Linux... Ich frage deshalb, weil ich bei meinem Test-PC von Linux aus nicht auf die Daten-Partition zugreifen kann. Die Festplatte als solche wird zwar erkannt, aber nicht die vorhandenen Partitionen. Ich kann die Platte auch nicht "einhängen". BTW. was bedeutet das bei Linux?

  • Und du kannst mit beiden Betriebssystemen auf die Backup-Festplatte zugreifen? Muss die Platte dazu ein besonderes Dateisystem o.ä. haben?

    Ja genau, die Backup SSD ist im NTFS Dateiformat, so kann Windows und Linux darauf zugreifen. Windows kann standardmäßig kein ext4 usw lesen/schreiben. Die Backup SSD ist immer angeschaltet, und ich wechsle nur von Windows und Linux.:)
    Du kannst dann ganz leicht die SSD unter Linux einbinden, so das diese gleich beim Systemstart gemountet wird.:)

    Linux Mint 21.3, Kernel 6.8.0-49

    CPU: Intel i7-4790K, MoBo: MSI Z87-G41 PC Mate, GraKa: AMD Radeon RX590

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