Guten Abend,
Nachdem ich hier heute schon mal die Frage "Linux Mint, Ubuntu oder doch was anderes für alten Laptop nehmen?" gestellt habe geht mir die Frage nicht mehr aus dem Kopf, warum ihr euch, wenn ihr euch für Ubuntu entscheiden habt, es benutzt und wenn ihr es nicht benutzt warum eben nicht.
Also was wären persönlich eure Pro und Contra zu Ubuntu und warum benutzt ihr es oder warum auch nicht?
Denke ja ganz persönlich was mich an Ubuntu stört ist, dass man standardmäßig von Haus aus keine Programme auf den Schreibtisch ablegen kann und ich das Dock doch doch etwas starr wirkt ohne es erst aufwendiger anpassen zu müssen.
Zudem stört mich persönlich auch dass man neben snap halt flatpak oder so nicht so schön intrigieren kann in System wie es bei Linux Mint als Beispiel ganz einfach ist.
Aber ich weiß nicht, könnten all meine Probleme mit Ubuntu nicht eventuell doch mit der Abneigung gegenüber Gnome im Allgemeinen zusammenhängen und dass ich mich doch nie so ganz von einer noch mehr Windows ähnlichen Oberfläche lösen kann?
Was meint ihr zu der ganzen Sache persönlich?
Eure Meinung würde mich mal echt interessieren dazu.

Warum benutzt ihr Ubuntu oder warum benutzt ihr es nicht?
-
Jannis1999original -
October 27, 2024 at 10:46 PM -
Thread is Resolved
-
-
-
Ich mag Gnome ist seit ich Linux nutze mein Default Desktop. Ich war sogar von Ubuntu weg, als die Unity nutzen und ging wieder zu Ubuntu zurück als sie wieder Gnome als Default ausgeliefert haben.
Anpassbarkeit ist für mich absolut irrelevant, ich wechsle nicht mal das Hintergrundbild aus. Die Dinger sind für mich Arbeitsgeräte und da ist Gnome perfekt - lenkt absolut 0 ab, das einzige was es gibt ist eine schmale Leiste oben - der Desktop ist mir nicht im Weg und das ist mir wichtig - er muss nur Apps öffnen und auf virtuellen Desktops verwalten mehr nicht.
Zudem hat Gnome eine grossartige Integration diverser Cloud Dienst Google, Microsoft 365, Nexcloud, etc - einfach in den Systemeinstellungen sich bei Dienst einloggen - und E-Mails, Kontakte, Kalender sind in den Gnome Apps direkt entsprechend verfügbar. Zusätzlich ist im Dateimanager direkt Google Drive, OneDrive oder NextCloud als Laufwerk eingebunden. Eben perfekt ausgerichtet um zu arbeiten.
Flatpaks lassen sich problemlos installieren. In den Gnome Systemeinstellungen (bei Ubuntu) kann man sogar von jedem einzelnen Flatpak und Snap die Berechtigungen managen.
Ubuntu ist für mich aus zwei Gründen die passende Gnome Distribution. Erstens wegen LTS und Support über mehrere Jahre ohne dass ich System upgraden muss. Bei jedem Upgrade muss ich (bin Web-Entwickler) meine Entwicklungsumgebung wieder anpassen schauen ob das Zusammenspiel der neuen Versionen diverse Tools einwandfrei klappt und irgendwelche Configs entsprechend anpassen - daher ich will keine Distribution wie Fedora wo ich quasi alle 6 Monate upgraden muss.
Der zweite Grund ist Ubuntu Universe - es gibt neben Debian - keine andere Distribution die so viele unterschiedliche Pakete in den Paketquellen mitliefert. Das bedeutet ich brauche sehr wenig Fremdquellen und finde im Grunde alles was ich brauche direkt in den Ubuntu Quellen.
Ich arbeite hauptsächlich auf Notebooks und Gnome wurde (aus meiner Sicht) genau dafür gebaut. Man kann den ganzen Desktop über das Touchpad bedienen.
Mit 3 Finger nach oben wischen -> Es werden alle offenen Fenster angezeigt. Nochmal hochscrollen man kommt in den App-Grid und kann weitere Anwendungen öffnen.Mit 3 Finger nach rechts / links wischen und man wechselt den virtuellen Desktop.
In der Regel habe ich jede Anwendung die ich zum arbeiten brauchen im Vollbild auf einem virtuellen Desktop: Z.b. Browser, Code-Editor, SSH-Terminal, E-Mail Programm, etc und wische einfach hin- und her. Finde ich extrem Produktiv und ist meine bevorzugte Arbeitsweise.
Würde ich allerdings mit einer klassischen Maus arbeiten, wäre Gnome wohl auch nichts für mich die Klick- und Mauslaufwege die man da hinlegt um die einfachsten Dinge zu erreichen sind unschön. Aber für Notebooks mit Touchpad und Touchscreens ist das quasi perfekt.
-
Hallöchen,
also Ubuntu gibt es in verschiedenen Versionen auch Flavor genannt. Wenn du dir ein Ubuntu wünscht, dass Windows ähnlich ist, dann kannst du Kubuntu testen, oder ähnliche Varianten wie z.B. Lubuntu, Ubuntu Kylin usw.
Ich habe wenig Erfahrungen mit dem Flavors gesammelt, aber gehört, dass Kubuntu mit KDE Plasma wirklich gut sein soll. Gerade KDE ist sehr flexibel und kann weitaus mehr als Gnome bei Ubuntu. Von daher solltest du hier glücklicher werden. Flatpaks lassen sich per Terminal leicht aktivieren
das sollte keine Hürde darstellen. Machen auch einige soweit ich das mitbekommen habe.
-
Warum Ubuntu? Weil ich auch Fische mag!
-
Distrohopping, nein Danke!
Ich bin seit langer Zeit bei Ubuntu und das hat seinen Grund. Es ist für mich ein stabiles System. Ich lese hier im Forum selten von Problemen mit Ubuntu, meistens mit Mint aber ich kann mich auch täuschen. Jedenfalls ist die Paketquellenverwaltung total gut und ich mag den Gnome Desktop. -
Den großen Vorteil den ich bei Ubuntu siehe ist, dass es dafür die meisten Programme und Treiber gibt. Programme und Treiber die es für Windows und MacOS gibt, gibt es häufig nicht für Linux. Und wenn doch, dann zu 90% nur für Ubuntu, gelegentlich noch für Debian. Mit etwas Glück funktionieren die "Ubuntu-Programme / Treiber" auch auf Debian oder anderen Ubuntu basierenden Distros, aber dies funktioniert leider nicht immer.
Ubuntu mit Ubuntu Pro hat die längste Unterstützung für Sicherheitsupdates bei LTS-Versionen, nämlich 10 Jahre. Mir ist keine andere Distro bekannt, die dies anbietet. Selbst die Flavor von Ubuntu bieten meist nur 3 Jahre an.
Die Integration von Snap kann stellenweise unerwünscht sein bzw. Probleme verursachen. Snap - aber auch Flatpak - benötigt viel Speicherplatz. Bei Geräten mit kleiner oder sehr kleinen Festplatten kann dies zu vollen Festplatten führen. Aber auch das starten selbiger Programme dauert bei CPU schwachen Geräten länger.
Gnome selbst ist reine Geschmackssache. Habe Ubuntu mit Gnome auf einem alten MacBook installiert. Passt da perfekt hin, besser als das veraltete MacOS.
Aber auch auf einem meiner Desktop-Geräte macht Ubuntu mit Gnome eine gute Figur. Im Gegensatz zu kim88 habe ich mit der Mausbedienung keinerlei Problem. Ich verwende sehr viel die Super-Taste.
-
Mein Start mit Linux 2006: Ubuntu. Ich war von Beginn an fasziniert. Die Faszination erhielt den ersten Dämpfer als die Gnome Entwickler anfingen den Desktop und die enthaltenen Programme zu kastrieren. Am meisten störte mich die Einstellung der Entwickler. Was für eine Arroganz ihren Usern vorzuschreiben wie sie in Zukunft zu arbeiten haben. Den Desktop nicht nutzen können? Gehst noch? Die von sehr vielen genutzten Funktionen z.B. im Nautilus einfach mal entfernen. Und alles ohne Alternative?
Wie sehr das sehr viele nicht wirklich gut fanden sieht man an den Extensionen. Diese überhaupt erst mal zu ermöglichen zeigt zumindest das den Gnome Entwicklern der Gegenwind nicht gänzlich am A***h vorbei ging. Aber dieses halbherzige Eingestehung von Fehlern hat, zumindest bei mir, für noch mehr Frustation geführt. Ich war ja nur noch damit beschäftigt die passende Extensions für meine Arbeitsweise zu finden und jedes mal zu hoffen das die genutzten nach dem nächsten Update noch funktionieren. Keine Ahnung mehr, wie lange ich mir das angetan habe. Mit jeder neuen Ubuntu Version wurde es schwieriger Nautilus durch Nemo zu ersetzen u.s.w.
Irgendwann habe ich dann den Schritt zu Ubuntu Budgie gemacht und war erst mal wieder zufrieden. Und dann kam Snap das sie unausgereift auf die User losgelassen haben und das dann mit immer mehr quasi Zwang dahinter.
Anfang 2022 dann der Wechsel zu Mint. Die beste Entscheidung in meinem 18 Jahren Linux!
-
Den großen Vorteil den ich bei Ubuntu siehe ist, dass es dafür die meisten Programme und Treiber gibt.
Eigentlich wollte ich nicht darauf antworten aber das geht so weit an der Wirklichkeit vorbei... ich kann nicht anders.
Treiber sind im Kernel und den entwickelt nicht Ubuntu. Natürlich kann man bei der Kernel Kompilierung Treiber weglassen oder auch ganze Komponenten. Machen z.B. die IoT Entwickler. Aber ich bin ziemlich sicher das z.B. der Kernel den Arch nutzt die gleiche Treiber Ausstattung hat wie der den Debian und Devirate nutzen.
Und Programme? Es gibt einige Distros die sogar sehr viele eigene Programme entwickeln. Deepin z.B., die diese aber auch für alle zur Verfügung stellen. Mint hat in seinen Repositorys praktisch alle Deepin Eigenentwicklungen. Ich bin ziemlich sicher das es äußerst schwierig ist in den Ubuntu Repositorys ein Programm zu finden das es tatsächlich nur für Ubuntu gibt.
-
Den großen Vorteil den ich bei Ubuntu siehe ist, dass es dafür die meisten Programme und Treiber gibt. Programme und Treiber die es für Windows und MacOS gibt, gibt es häufig nicht für Linux.
Kann das sein, dass Du hier Ubuntu mit Debian verwechselst?
-
Seit ich mein neues Gaming-Laptop (zwei Wochen) habe bin ich auf der Suche nach dem passenden Linux-System.
Bis auf Arch das ich sehr gerne vorher genutzt habe mit Gnome habe ich einige Distros ausprobiert z.B. Solus das sehr gut läuft bei mir, aber immer wieder drehten bei den Systemen meine Lüfter hoch auch wenn es nur einige Sekunden waren aber das störte mich schon.
Also versuchte ich es vor drei Tagen mit Ubuntu-Gnome 24.04.01 und seit dem sind die Lüfter sehr ruhig, das ist auch ein Grund warum ich momentan bei Ubuntu bin, Gnome war schon immer mein Favorit, warum??? ich mag es einfach und kann mit Gnome am besten Arbeiten.
Noch ein Vorteil, NIVIDIA wurde sehr gut eingebunden und mit SNAP habe ich keine Probleme.
Natürlich beobachte ich die Ubuntu-Geschichte weiter ein wenig misstrauisch, die Richtung die Ubuntu einschlägt mit kleinen Blicken zu Windows ist nicht so das meine, aber momentan noch zu verkraften.
Ubuntu läuft bei mir sehr stabil und schnell aber auch andere Mütter haben schöne/gute Töchter...
-
Als ich 2010 mit Linux begann, habe ich kurze Zeit Ubuntu genutzt. Mittlerweile ist mir Ubuntu zu kommerziell geworden. Außerdem gefallen mir die „Eigenkreationen“ nicht (Stichwort: Unity, Snap, UbuntuOne, um nur einige zu nennen).
-
Ich bin mit Mint gestartet und aktuell auch dabei geblieben. Und auf dem Laptop wollte ich mal Manjaro ausprobieren!
-
Tatsächlich mag ich Ubuntu. Ich mag Gnome, gegen Snap hab ich nicht wirklich was, wobei ich auch hier schaue, wohin sich das entwickelt.
Ich hab Anfangs viel das Arch Wiki benutzt und dachte mir dann, warum dann nicht gleich Arch Linux nutzen. Hier hab ich auch Gnome am laufen mit ein paar Erweiterungen. Bei Arch mag ich, immer den neuesten sh.... zu haben.
Mir ist das Risiko bewusst das es mal scheppern könnte, bisher gab es aber keinerlei Probleme - und ich mache regelmäßig Backups.Sollte ich mal irgendwann die Nase voll haben von Rolling Distros würde ich sehr wahrscheinlich Ubuntu LTS nutzen.
-
Als ich 2010 mit Linux begann, habe ich kurze Zeit Ubuntu genutzt. Mittlerweile ist mir Ubuntu zu kommerziell geworden. Außerdem gefallen mir die „Eigenkreationen“ nicht (Stichwort: Unity, Snap, UbuntuOne, um nur einige zu nennen).
Unterschreibe ich zu 100%. (Ich hatte mit SuSe begonnen, bin dann auf Ubuntu - Jahr weiß ich nicht mehr).
-
Eigentlich wollte ich nicht darauf antworten aber das geht so weit an der Wirklichkeit vorbei... ich kann nicht anders.
Kann das sein, dass Du hier Ubuntu mit Debian verwechselst?
Oh ... da habt Ihr mich missverstanden. Ich rede hier weder von Programmen aus dem Repository noch von Kernel-Treibern. Wäre zu schön, wenn hier immer alles enthalten wäre. Oder habe nur ich das Pech immer an Geräte zu geraten, die im Kernel nicht enthalten sind?
Aktuell bei mir z.B. der Treiber für DisplayLink. Der ist nicht im Kernel enthalten. Geht man zum Hersteller der Technologie, gibt es natürlich Windows und MacOS Treiber und - man staune - für Ubuntu, aber nur für Ubuntu. Es gibt hier auch ein Projekt, welches den Treiber für andere Debian basierte Distors kompatible macht, aber so einfach zu installieren wie unter Ubuntu ist der noch nicht ganz.
Das Selbe bei Programmen. Du benötigst Programm xy und kein Programm aus dem Repository was was ähnliches macht. Gehst auf die Homepage vom Hersteller - Windows und MacOS klar - und wenn Du Glück hast, dann gibt es das Programm für noch für Ubuntu, manchmal noch für Debian oder noch seltener SuSE. -
Mein Tuxedo Laptop läuft damit am besten ohne das Tuxedo OS nutzen zu müssen. Allerdings dann eher Linux Mint wegen Cinnamon.
-
Als ich Linux zu meinem MainOS gemacht habe, waren Ubuntu und Mint die ersten Distros, die getestet habe. Nicht alles lief auch nach einiger Konfiguration zu meiner Zufriedenheit. Ich weiß aber nicht mehr, was es im Detail war. Dann habe ich von Tuxedo erfahren, die nicht nur Laptops für Linux bauen, sondern auch eine eigene debianbasierte Distro pflegen. Keine Probleme mehr und somit hatte ich meine Distro gefunden. Hier laufen auf externen SSD zum Testen noch Garuda (Arch) und RegataOS (openSUSE).
-
Ich nutze Ubuntu nicht weil ich für mich keinen Vorteil darin sehe, ich will kein Snap und es gibt genügend andere Distros, ist aber natürlich Geschmackssache.
-
Und ich benutze Ubuntu nicht, weil mir mein Arch lieber ist.
Ich glaube, du könntest auch fragen:
Warum fährst du einen Kombi und warum nicht? -
Participate now!
Don’t have an account yet? Register yourself now and be a part of our community!