Beim Systemstart automatisch einen Root-Befehl für die AMD-CPU starten

  • Distrowahl
    Linux Mint
    Bitte den Befehl "inxi -Fzxi" (ohne die Anführungszeichen) im Terminal ausführen und die Ausgabe dann hier hinein kopieren
    System:
    Kernel: 6.8.0-45-generic arch: x86_64 bits: 64 compiler: gcc v: 13.2.0
    Desktop: Cinnamon v: 6.2.9 Distro: Linux Mint 22 Wilma
    base: Ubuntu 24.04 noble
    Machine:
    Type: Desktop System: Gigabyte product: B550M DS3H v: -CF
    serial: <superuser required>
    Mobo: Gigabyte model: B550M DS3H v: x.x serial: <superuser required>
    UEFI: American Megatrends LLC. v: FEd date: 09/02/2024
    CPU:
    Info: 8-core model: AMD Ryzen 7 5700X3D bits: 64 type: MT MCP arch: Zen 3+
    rev: 2 cache: L1: 512 KiB L2: 4 MiB L3: 96 MiB
    Speed (MHz): avg: 2422 high: 3587 min/max: 2200/4148 boost: enabled cores:
    1: 2200 2: 2200 3: 2200 4: 2298 5: 2200 6: 2200 7: 2200 8: 2719 9: 2200
    10: 2904 11: 2200 12: 2200 13: 2873 14: 2372 15: 2200 16: 3587
    bogomips: 95820
    Flags: avx avx2 ht lm nx pae sse sse2 sse3 sse4_1 sse4_2 sse4a ssse3 svm
    Graphics:
    Device-1: NVIDIA GA104 [GeForce RTX 3070 Ti] vendor: Gigabyte driver: nvidia
    v: 550.107.02 arch: Ampere bus-ID: 07:00.0
    Display: x11 server: X.Org v: 21.1.11 with: Xwayland v: 23.2.6 driver: X:
    loaded: nvidia unloaded: fbdev,modesetting,nouveau,vesa
    gpu: nvidia,nvidia-nvswitch resolution: 1: 2560x1440 2: 1920x1080~60Hz
    API: EGL v: 1.5 drivers: nvidia,swrast platforms:
    active: gbm,x11,surfaceless,device inactive: wayland,device-1
    API: OpenGL v: 4.6.0 compat-v: 4.5 vendor: nvidia mesa v: 550.107.02
    glx-v: 1.4 direct-render: yes renderer: NVIDIA GeForce RTX 3070 Ti/PCIe/SSE2
    API: Vulkan v: 1.3.275 drivers: N/A surfaces: xcb,xlib devices: 2
    Audio:
    Device-1: C-Media CMI8788 [Oxygen HD Audio] vendor: ASUSTeK CMI8786
    driver: snd_oxygen v: kernel bus-ID: 05:04.0
    Device-2: NVIDIA GA104 High Definition Audio vendor: Gigabyte
    driver: snd_hda_intel v: kernel bus-ID: 07:00.1
    Device-3: AMD Starship/Matisse HD Audio vendor: Gigabyte
    driver: snd_hda_intel v: kernel bus-ID: 09:00.4
    Device-4: RODE Microphones NT-USB driver: hid-generic,snd-usb-audio,usbhid
    type: USB bus-ID: 1-5:3
    API: ALSA v: k6.8.0-45-generic status: kernel-api
    Server-1: PipeWire v: 1.0.5 status: active
    Network:
    Device-1: Realtek RTL8111/8168/8211/8411 PCI Express Gigabit Ethernet
    vendor: Gigabyte driver: r8169 v: kernel port: d000 bus-ID: 06:00.0
    IF: enp6s0 state: up speed: 1000 Mbps duplex: full mac: <filter>
    IP v4: <filter> type: dynamic noprefixroute scope: global
    IP v6: <filter> type: temporary dynamic scope: global
    IP v6: <filter> type: dynamic mngtmpaddr noprefixroute scope: global
    IP v6: <filter> type: noprefixroute scope: link
    WAN IP: <filter>
    Drives:
    Local Storage: total: 1.36 TiB used: 103.67 GiB (7.4%)
    ID-1: /dev/nvme0n1 vendor: Western Digital model: WD BLACK SN770 1TB
    size: 931.51 GiB temp: 45.9 C
    ID-2: /dev/sda vendor: Samsung model: SSD 860 EVO 500GB size: 465.76 GiB
    Partition:
    ID-1: / size: 915.82 GiB used: 103.63 GiB (11.3%) fs: ext4
    dev: /dev/nvme0n1p1
    ID-2: /boot/efi size: 96 MiB used: 32.3 MiB (33.7%) fs: vfat
    dev: /dev/sda1
    Swap:
    ID-1: swap-1 type: file size: 2 GiB used: 0 KiB (0.0%) file: /swapfile
    Sensors:
    System Temperatures: cpu: 41.9 C mobo: 26.0 C gpu: nvidia temp: 37 C
    Fan Speeds (rpm): N/A gpu: nvidia fan: 0%
    Info:
    Memory: total: 32 GiB available: 31.26 GiB used: 3.77 GiB (12.1%)
    Processes: 387 Uptime: 1h 43m Init: systemd target: graphical (5)
    Packages: 2687 Compilers: gcc: 13.2.0 Shell: Bash v: 5.2.21 inxi: 3.3.34

    Hallo zusammen, ich bin neu bei Linux, verzeiht mir bitte grobe Fehler ;) ich wäre entsprechend ach froh um genaue Anweisungen.

    Ich möchte, dass mein 5700x3d standartmässig von Linux über den Curve Optimizer undervolted wird, weil es die Option im Gigabyte Bios leider nicht gibt und die CPU auf dem Board sonst leider absolut schlecht läuft.

    Dazu habe ich folgende Anweisung befolgt: https://github.com/svenlange2/Ryz…ux-undervolting

    Das funktioniert auch super!

    Nun möchte ich jedoch, dass der Befehl: "sudo python3 ruv.py -c 8 -o -30" beim Start immer automatisch ausgeführt wird.
    Am besten ohne das ich ein das Root Passwort eingeben muss, stört mich aber nicht, wenn ich das immer machen müsste.

    Folgendes habe ich bisher probiert:

    - shell mit dem Befehl: "gnome-terminal -- sudo python3 ruv.py -c 8 -o -30" im Skript Ordner angelegt, damit der Befehl beim ausführen automatisch das Terminal zur Passworteingabe öffnet. Die Shell funktioniert einwandfrei, wenn ich sie manuell aufrufe.
    Anschliessend im Startprogramme Manager Befehl hinzugefügt. Grundsätzlich funktioniert das auch, beim Start kommt das Terminal für die Passworteingabe usw.
    Jedoch wird die CPU in dem Fall nicht undervolted, der Befehl wird also nicht korekt ausgeführt obwohl das undervolting beim manuellen Aufruf der Shell problemlos funktioniert.

    -Befehl: „python3 ruv.py -c 8 -o -30“ mit und ohne sudo, mit und ohne Einfügen des Ordnerpfads in die Datei rc.local, die bereits für ein anderes Projekt (Nvidia GPU Powerlimit) erstellt wurde.
    Das funktioniert überhaupt nicht.

    Zusätzlich habe ich nun probiert via sudo crontab -e den Befehl: 0 0 * * * /sbin/reboot 1 >>/home/pascal/Ryzen-5800x3d-linux-undervolting/python3 ruv.py -c 8 -o -30 einzufügen, klappt leider auch nicht.

    Weiß jemand, wo ich Fehler mache?
    Und kennt jemand einen guten Arbeitsablauf für diesen Fall?
    Danke!

  • evilware666 September 22, 2024 at 9:07 PM

    Approved the thread.
  • Zusätzlich habe ich nun probiert via sudo crontab -e den Befehl: 0 0 * * * /sbin/reboot 1 >>/home/pascal/Ryzen-5800x3d-linux-undervolting/python3 ruv.py -c 8 -o -30 einzufügen, klappt leider auch nicht.

    Also ich denke das die Zeile in der crontab so aussehen müsste:

    Code
    @reboot python3 "/home/pascal/Ryzen-5800x3d-linux-undervolting/ruv.py -c 8 -o -30" 

    PC: AMD Ryzen 7 5700X, NVIDIA RTX4060, Debian 12 - NB: AMD Ryzen 7 8845HS, Radeon 780M, Debian 12
    Was wir jetzt erleben kehrt niemals mehr zurück.

  • Boah, vielen Dank, endlich funktioniert es, nicht ganz mit dem Befehl, aber chatgpt konnte noch weiter helfen.

    Dem Befehl fehlte lediglich der genaue Pfad von Python und die Anführungszeichen gehörten nicht dahin ;)

    @reboot /usr/bin/python3 /home/pascal/Ryzen-5800x3d-linux-undervolting/ruv.py -c 8 -o -30 >> /home/pascal/cronjob.log 2>&1


    Vielen Dank dir!

  • Pascal210 September 22, 2024 at 10:04 PM

    Selected a post as the best answer.
  • Mal eine kurze Frage, glaubst du wirklich, dass ein -30 offset stabil läuft?

    Mir ist bei AMD kein Fall bekannt, schade das dein Bios so abgespeckt ist und du auf eine solche Lösung zurückgreifen musst.

  • Ja echt schade, war noch nie Fan von Gigabyte Mainboards, habe mich aber nach einem Jahrzehnt mal wieder durchgerungen eines zu kaufen und wurde direkt wieder enttäuscht ;)
    3600 MHz Ram läuft nicht auf 3744 MHz (auf meinem MSI vorher locker über 3800), kein Curve Optimizer (auf meinem MSI vorher implementiert) kein PBO, Bootprobleme durch undervolting usw...

    Die X3d CPUs vorallem die günstigeren lassen sich fast alle per curve optimizer auf -30 stellen, musst mal googeln, die meissten Nutzer sagen, bei mir -30 problemlos.

    Sind von AMP aus irgendeinem Grund extrem schlecht optimiert. Vorallem die 5700x3ds sind glaub ich noch auf den Werten der 5800x3ds, takten aber natürlich 300 MHz oder mehr niedriger. Entsprechend geht da viel.

  • An dieser Stelle sei noch für Mitleser gesagt, dass Undervolting die Systemstabilität beeinträchtigen kann. Neuere CPUs können ihren Stromverbrauch sehr gut selbst anpassen. Es geht hier lediglich darum, eine cronjob richtig einzurichten.

    # Edit wurde geändert, da die Meinungen hier auseinander gehen.

  • An dieser Stelle sei noch für Mitleser gesagt, dass Undervolting die CPU physisch schädigen kann. Neuere CPUs können ihren Stromverbrauch sehr gut selbst anpassen. Es geht hier lediglich darum, eine cronjob richtig einzurichten.

    Seit wann das denn bitte ? :D

    Der Karren wird instabil wenn man es übertreibt aber defekt geht da garnichts, im Gegenteil die Elektromigration wird weniger, die halten länger mit Undervolting.

    OC und manuell zuviel Spannung, das kann CPU's töten ja

    Edit:

    Was bei Ryzen gemein ist, wenn die AMD Vorgaben nicht der entsprechenden CPU nach laufen, da stellt man die PPT, TDC und EDC besser von Hand ein

    Viele Board aktivieren bei PBO bei den X Prozessorn die Boardlimits , das ist aber kein Undervolting, sondern eben auch OC

    Edit2:

    Sry Actionschnitzel nimm es mir nicht übel, des ist aber nunmal Quatsch, da möchte ich gerne mal wissen woher du das hast, wer dir solchen Quark vermittelt hat.

    mfG

  • Der eine sagt so, der andere so. Es geht mir darum, dass das nicht als gängige Praxis angesehen wird.

    Naja das ist besonders aktuell eher noch mehr in Mode gekommen, da bist du nicht auf dem Stand der Dinge mein Lieber :)

    Schau mal hier was des in der Effizienz ausmacht teilweise:

    3DCenter Forum - Performance Efficiency Suite (PES)

    Offset von -30 ist allerdings in der Tat extrem viel Undervolting in der Curve pro Kern, aber wenn es stabil geht und die CPU das mitmacht, ist wiederum super.

    Ich bin bei meinem 5800X da so um rund 20, man kann die Auslesen, es werden nicht ohne Grund gewisse Kerne bevorzugt.

    Wer das im Detail interessiert, ich hab dazu Videos gemacht, solange man Equivalente findet für Cinebench oder auch Prime95 und Benchmarks, kann man auch mit Linux sicherlich gut untervolting machen übers Bios.

    Ich schalte unter anderem auch im Bios ab das zwei gewisse Kerne bevorzugt werden, denn das ist nachteilig für die Kühlung.

    Das Scheduling sieht normalerweise vor durch das umschieben der Last, also Lastverteilung mehr Fläche vom Die zu benutzen, damit die Wärme besseer abgeführt werden kann.

    Da die Kerne vom Takt her alle sehr ähnlich sind, bringt das auch keine Rechenleistung zwei spezielle Kerne in Singlethread vorzuziehen. (in Benches die CPU Limitierend sind, 1 bis 2 FPS, bei um 500 bis 600 FPS :D )

    Die Kerne haben allerdings eine "Bewertung" nach der man grob die Curve einstellen kann, bester Kern mehr, schlechtere eben weniger UV. (Die vorgezogenen Kerne im Single sind witzigerweise die schlechtesten Kerne, brauchen mehr Spannung), entsprechen mal eben bei 8 Kernen entsprechend eingestellt, hat man beim besten Core schonmal die Curve auf negative (spannung weniger pro kern) auf 8 stehen.


    90°C Templimit mit Throttleling vs 70°C ohne Throttling ist schon ein riesiger Unterschied, weil ohne Throttling ist eben mehr Takt drin

    Wohlbemerkt mit den AMD Vorgaben bei den X Prozessoren, die Boardlimits sind ohnehin tödlich und total schlechtr von der Effizienz her.

    Das könnte man machen mit Wasserkühlung oder noch verrückteren Sachen, im Alltag muss es ein Noctua Doppelturm aber nunmal tun, für mich ist sowas zu umständlich wartbar und die Effizienz würde auch nicht wirklich besser, wär nur, weil es ginge.

    mfG

  • Da muss ich Dennis zustimmen.

    Es gab schon immer mal wieder so Herstellerfehler, dass ein Negativbefehl zum positiven Offset wurde und die CPUs gebrannt haben.

    Aber das kann man nicht auf das undervolten schieben, sondern sind Fehler der Hersteller, welche übrigens auch ohne die geringste Einstellung der Nutzer im Bios passieren (ganz aktuell bei Intel, deren CPUs bestimmter Serien derzeit der reihe nach Kaputt gehen aufgrund langzeitschäden durch falsche versprechen an die MB Hersteller und Kunden.


    Derzeit ist es leider so, dass undervolten das neue Overclocking geworden ist, weil die Hersteller die Chips von sich aus bis an die Limits treiben um möglichst gute Leistungssprünge verkaufen zu können.

    Das diese Werte mit einem exponentiell ansteigenden Stromverbrauch einher gehen und langfristig schädlich sind ist dabei egal.

    Schlimmer noch bringt es oft kaum vorteile oder wie im Falle der x3d CPUs sogar nachteile.

    Die stärksten Nvidia GPUs kann man gut und gerne um 80 Watt Leistung beschränken, und dabei höchstens 2 FPs verlieren.

    So auch meine 3070 ti, ist auf 230 Watt (auf linux undervolt leider nicht wirklich möglich) beschränkt, statt 310, verliere dadurch in wenigen fällen max 3 fps, teils garnichts.

    Meine CPU läuft im Bench übrigens auf 85 grad und taktet dann um die 3900 MHz herum und beim spielen Föhnt der Lüfter konsequent.

    Mit co auf -30 beim Bench auf max 70 grad, Lüfter leise und Takt dauerhaft auf allen Kernen bei 4050 MHz, entsprechend Bessere Bench- Ergebnisse und beim spielen nicht zu hören.

    Und die x- cpus takten auch höher als die x3d Dennis50300 . Meine ist stundenlang unter prime und spielen getestet, läuft gut ;)


    Tolles Forum hier übrigens, schön das solche Diskussionen möglich sind ;)

  • Mal eine kurze Frage, glaubst du wirklich, dass ein -30 offset stabil läuft?

    Meiner Erfahrung nach, egal ob Intel oder AMD, hängt es unter anderem vom Netzteil ab.

    Edited once, last by DenalB: Zitat repariert (September 23, 2024 at 3:06 PM).

  • Meiner Erfahrung nach, egal ob Intel oder AMD, hängt es unter anderem vom Netzteil ab.

    Jaein, bei so krassem Undervolting, Spannung für einen "P-State" also ein bestimmter Takt auf Anzahl von X-Kernen, muss die CPU (jede ist eben einzigartig) das eben tatsächlich stabil schaffen.

    Um es auf den Punkt zu bringen, eine CPU verbraucht Strom hauptsächlich unter Last, sprich die hat bei nem gewissen P-State halt eine bestimmte Spannung.

    Was die X Prozzis bei AMD angeht, gibt es eine Vorgabe an Leistungsaufnahme und bis dahin kann die "pushen"

    Wenn du nun also dahergehst und ein Negativoffset einstellst gibt das weniger Spannung bei einem gewissen feststehenden P-State.

    Das bei den X Prozzis mit dem PBO (Precision Boost Overdrive) eben entsprechend am besten den AMD Vorgaben nach, funktioniert deshalb so gut und zumal mit Undervolting, weil du durch weniger Spannung bei derselben Last, weniger Leistungsaufnahme produzierst (Wärme)

    Daher kann die CPU dann den quasi höheren (mehr Takt) P-State fahren wofür eigentlich mehr Spannung vorgesehen ist.

    Das Netzteil muss natürlich liefern, so oder so, die Spannungswandler vom Board sind durchaus noch interessanter, das die Spannung auch stabil bleibt.

    Die Sache mit der LoadLineCalibration kann man allerdings auch unnütz übertreiben, man geht eigentlich sogar eher davon weg, da selbst was zu machen und lässt es besser auf Auto.

    Unter Last kann und wird die Spannung absinken, dagegen gibt es diese LLC, ich hab da schon über Generationen viel probiert, Fazit ist, man lässt es besser.

    Man kann das zwar ganz nett messen, wo die Spannung weniger oder mehr absinkt, auch weniger schwankt, ohne zu Übertreffen oder möglichst minimal zu übertreffen was du konfiguriert hast und das sollte natürlich innerhalb der Spezifikationen bleiben, es sei denn du bist nen "der8auer" und willst wieder auf den 1. Platz mit LN2 :D :P

    Pascal210 Ja find ich bislang auch :)

    Intel hat sich da zuletzt keine wirklichen Freunde gemacht, bei AMD hat man meisten zumindest die Möglichkeit das konfigurieren zu können, wenn man es eben weis und das Board es hergibt.

    Da gibt es aber auch allerhand Nasen im Netz, ne völlig schräge Faustformel die einfach nie stimmt :D

    Hier mal die PBO AMD Vorgaben

    Irgendeine CPU war dann noch bin ich mir sehr sicher ein "Sonderfall" die hatte abweichend von den TDP's andere Vorgaben gehabt. (eventuell der 5600X)

    Anhand meine Boards sieht man schon, das kann nur zum frühzeitigen CPU-Tod führen und bisdahin gehen die sämtliche Kühler derbe auf den Keks ;)

    mfG

  • Das bei den X Prozzis mit dem PBO (Precision Boost Overdrive) eben entsprechend am besten den AMD Vorgaben nach, funktioniert deshalb so gut und zumal mit Undervolting, weil du durch weniger Spannung bei derselben Last, weniger Leistungsaufnahme produzierst (Wärme)

    Ja und genau deshalb ist das bei 2 meiner Ryzen Systeme (Ryzen 2600 und Ryzen 3600) meine Wahl.

    Bei dem 5700G hier tut ryzenadj (ok und ein kein wenig undervolting).

    Interessant ist an der Stelle, dass das System mit dem 2600 bei ansonsten fast identischer Ausstattung unter Last ca. das gleiche verbraucht, jedoch bei 65 Watt, statt 45 Watt beim 3600 ...

  • Interessant ist an der Stelle, dass das System mit dem 2600 bei ansonsten fast identischer Ausstattung unter Last ca. das gleiche verbraucht, jedoch bei 65 Watt, statt 45 Watt beim 3600 ...

    Du gehst von der TDP aus, nicht vom wirklichen Verbrauch, TDP bezieht sich eigentlich nur auf die Abwärme und den dazu nötigen Kühler.

    An und für sich hat so eine CPU garkein Problem da doch tatsächlich mehr zu saugen ;) (Leistungsmessgerät ist dafür dann gut, oder eben das schon erwähnte PES womit man auch direkt Vergleichen kann um alles rauszuholen was geht, an Kompromiss zwischen Effizienz und Leistung die man vielleicht dennoch haben möchte)

    Man kann auch über die Max.Temp zusätzlich noch gehen, im Betrieb kaum spürbar, ausser das der Rechner sehr viel leiser ist, aber wenn die CPU bei der Max Throttle Temp auch nochmal gedeckelt wird, das die nich wärmer als 65 oder 70°C werden darf, das macht auch nochmal einiges aus.

    Holt sich die CPU das ganze dann nicht über die Leistung wieder? Damit hat man doch dann keinen Verbrauch gewonnen?

    Naja nicht wirklich, die CPU läauft ja kühler, also Lüfter des Kühlkörpers muss weniger drehen, logischerweise bedeutet das eben eine niedrigere Leistungsaufnahme, zwangsläufig, die CPU produziert ja nicht ohne Grund weniger Abwärme dadurch :)

    Edit:

    Die Sache ist eben die, das Negativoffset, also Spannung niedriger, ist bei rund 20 Schritten oder eben sogar bei 30 wenn die es stabil mitmacht, das ist dann schonn ordentlich was.

    Der Witz ist eben, das die Spannungen eh viel zu hoch sind und deshalb Throtteln die ja eh wie blöde, meinen 5800X mit dem Noctua NH-D14, würde der sonst auch für die kleinsten Aufgaben schon gut Drehzahl auf den beiden Lüftern an den zwei Towern machen. (Towerkühler, Doppelturm, zwei Lüfter, Push-Pull)

    Volllast ist nachhher natürlich Volllast, aufgrunddessen das die Temp nicht so hoch ist, wird die im Max dasselbe etwa ziehen, bringt dabei aber mehr Rechenleistung und die Aufgaben sind schneller erledigt.

    Damit das aber gut effizient ist und nicht Overkill-OC, nur weil es noch geradeso geht mit dem Kühler deshalb gehe ich ja nochmal über die Throttletemp im Bios.

    Sieht man ja an meinen letzten Postings da drüben beim 3D Center, die Effizienzpunkt steigen da nochmals

    Edit2:

    Am Rande sei noch erwähnt das aktuellere Grafikkarte einer ähnlichen Curve folgen, die man auch manipulieren kann, auf Windows eben Vorzugsweise mit dem "MSI Afterburner"

    Bei Grafikkarten ist nur der Unterschied, auch ohne bzw kaum Last, verbraten die quasi 75% soviel Strom tatsächlich auch eben ohne Gaminglast, daher ist es da besonders wichtig das die Runtertakten.

    Wär sonst halt echt kacke wenn so eine RTX 2070 Super bei Office mal eben 180 Watt wegknallt, obwohl die komplett runtergetaktet bleiben kann :D

    Bei der CPU wärs egal, bei den aktuellen, ich kann den 5800X auf 4,3 oder auch 4,5ghz festtackern, mit fester Spannungsangabe übers Bios, ist da keine last grossartig drauf, ist der IDLE-Verbrauch derselbe :)

    Es ist eben egal wie schnell Sie Schalten würde, wenn die nichts zu Schalten hat, gibt es eben auch keine Ströme, so plump kann man das tatsächlich runterbrechen.

    Cache und Klimbimm, wenn man gut ist mit der NBSoC mit der Spannung, sind rund 20 Watt, laut Auslesetools, bei rund 50 bis 70 Watt IDLE mit viel Zeug drin in der Kiste. (Soundkarte, 2 Platten, 1 nvme, 4 Gehäuselüfter, Capturecard, BluRay-Toaster)

    mfG

    Edited 2 times, last by Dennis50300 (September 23, 2024 at 6:30 PM).

  • Bei Grafikkarten ist nur der Unterschied, auch ohne bzw kaum Last, verbraten die quasi 75% soviel Strom tatsächlich auch eben ohne Gaminglast, daher ist es da besonders wichtig das die Runtertakten.

    Also meine schaltet sich weg wenn ich sie nicht brauche.

    Aber das ist jedenfalls ganz interessant, weil dann würde man ja auch Akkuleistung sparen?

  • Also meine schaltet sich weg wenn ich sie nicht brauche.

    Aber das ist jedenfalls ganz interessant, weil dann würde man ja auch Akkuleistung sparen?

    Ja in der Regel tut das automatisch schon super, während Gaming ist es halt deppert die Volllast laufen zu lassen, "FPS Heinismus"

    Ich kann beispielsweise Shadow of the Tomb Raider, auf WIndows auch meine Karte auf Prozentual gesehen dann ungefähr von 180 Watt auf ca 120 beschränken oder auch was weniger.

    Ich geb der da 500mhz mehr auf den Memory und denn ist es auch schon gut, mit gescheiten Settings läuft das eh so, sieht dabei spitze aus, mit nem Verbrauch von ca. um die 60~70 Watt, zwischendurch mal paar Peaks.

    Wichtig ist im Treiber, das die Energieverwaltung auf "Adaptiv" steht, das geht ja auf Linux sowie auf WIndows

    mfG

  • Macht das nicht auch der power-profiles-daemon, wenn man auf saver umschaltet?

    Das Scheduling kann eigentlich nur mit den Standards arbeiten, das hat nichts mit Undervolting oder Overclocking zu tun.

    Denn da läuft weniger Takt nicht mit weniger Spannung, sondern eben wie es vorgesehen ist, das was des Board eben mit dem Microcode anstellt unter anderem eben auch die Boardlimits anstelle der AMD Vorgaben bei den Ryzen.

    Das ist so, wie wenn du dir die AMD Vorgaben anschaust und die Vorgaben anstelle von 105W TDP auf auf 95W TDP runterstellst, du konfigurierst ja nur die maximale Leistungsaufnahme nach den Standards.

    Willse weniger Temperatur und somit Undervolting wirst du immer bei Takt X, an die Spannung rangehen müssen.

    Edit:

    Im Prinzip ist das PBO bei den X's ja auch nur eine "Erweiterung" vom "Turbo", so ohne weiteres ist da nicht das Optimum herausgeholt :)

    Man kann sich im Endeffket im Nachgang entscheiden, solange die Rechenleistung reicht, kann man PBO natürlich sowie auch Turbo deaktivieren, das wäre allerdings echt übertrieben und da geht dann auch nicht wirklich viel an Undervolting, dann ging es eben ohne dem Curve Optimizer direkt über die Spannung mit Offset.

    Ich hab halt herausgefunden für meine CPU das 4,3gHz Allcore ziemlich am effizientesten sind, auf eine ähnliche Effizienz nur das im Single er halt besser ist, hab ich im Prinzip hingearbeitet mit dem Curve Optimizer.

    Warum soll man da Leistung verschenken, die CPU's sind ja so "modern" das wenn Cores brachliegen entsprechende, einzelne Cores dann etwas mehr Leistung aufnehmen können um da dann mit etwas Takt zu Pushen.

    Mit dem PES kannste ja gut Vergleichen, ist halt etwas Arbeit, lohnt sich allerdings denn wenn du bei viel Benutztung nachgewiesenermaßen deine Stromrechnung um ein Drittel bis Viertel verkleinern kannst (kwH/Pro Jahr) dann willste das schonn haben :)

    mfG

    Edited once, last by Dennis50300 (September 24, 2024 at 7:21 AM).

Participate now!

Don’t have an account yet? Register yourself now and be a part of our community!