Was geht im Forum - was geht nicht?

  • Es steht dir auch frei Meinungen einfach stehen zu lassen wenn sie nicht die deine ist. ;)

    Jedoch ist das hier schlicht nicht das Thema. Dies Thema gibt es bereits an anderen Orten des Forums.

    Einen Themenwechsel in einem Thread wird "Schreddern" genannt, oder auch "Entführung".

    Du hast Recht. Ich entschuldige mich für das Entführen.

    Magst du mich vielleicht netterweise auf den passenden Thread stoßen?

  • Bevor ich auf einzelne Punkte antworte, eine Sache vorweg. Ich finde es sehr schade und teilweise unverständlich, wie negativ auf Vorschläge reagiert wird. Wenn sich hier jemand mit der Community befasst, Ideen hat und gerne Dinge gemeinsam angehen möchte, ist das eine gute Sache, von der alle profitieren könn(t)en. Solchen Einsatz sollte man grundsätzlich anerkennen. Natürlich ist nicht alles möglich, was man sich so vorstellt und was einem persönlich gefallen würde. Aber man kann ja dann im Nachgang die Machbarkeit diskutieren und vielleicht sachlich von einer Idee abraten. Es gibt aber keinen Grund, Einsatz für die gute Sache direkt zu schmähen (allgemein gesprochen).

    Wie wäre es denn hier einen Pool zu erstellen und dann auch einen kleinen Teil für das Forum abzustellen. Also z.B. im Verhältnis 10:90 und die Mitglieder bestimmen gemeinsam über die Sachen, die man finanziell unterstützt. Das wäre doch was, wovon wir alle direkt und indirekt etwas haben.

    Ich würde mich an einer Spende beteiligen, finde es in einem Forum aber schwierig. Jemand müsste das Finanzielle übernehmen und alles verwalten. Dann ist es dem einen oder anderen vielleicht auch peinlich, wenn er nichts oder nur wenig spenden kann und ein Dritter die genaue Summe sieht.

    Ich persönlich möchte keinen derartigen Kassenwart-Job übernehmen und auch wenn es dich ehrt, möchte ich keine Spenden für das Forum annehmen. Eventuell wäre es aber eine Option, von Mitgliedern der Community getätigte Spenden (ohne Betrag) zu sammeln. So bekommt man vielleicht selbst mehr Lust zu spenden und man findet auch Organisationen, die man vorher vielleicht gar nicht auf dem Schirm hatte.


    Ne, nicht der bessere Gewinnt, sowas mag ich auch nicht.

    Dachte eher das man Teams bildet und die machen was zusammen und am Ende präsentieren die Teams was sie gemacht haben.

    Aber bei den Reaktionen hier lassen wir das lieber.

    Finde es schade. Ich bin selbst unsicher, ob sich so etwas hier umsetzen lässt, fand die Idee aber gut. Vielleicht gibt es ja doch noch eine ähnliche Idee, die umsetzbar wäre.


    Vorweg: Ich will hier nicht stänkern, sondern etwas verbessern.

    Ich bin ja erst seit ein paar Tagen dabei: Wo kann man als Neuer diese Grenzen nachlesen?

    Ich denke, dass mit Grenzen eher die Machbarkeit gemeint war. So habe ich es zumindest verstanden. Was die Regeln betrifft:

    Zum Einen haben wir hier ja die dir bereits bekannten Nutzungsbedingungen. Darüber hinaus haben wir seit Anbeginn des Forums die selbstauferlegte - und was Nutzungsbedingungen betrifft nicht abgedeckte - Regelung, Themen wie Politik, Religion, etc auszulassen. Der Grund ist einfach, dass es da nie wirklich eine Übereinkunft gibt und es stets zu Konflikten kommt. Da wir ein Linux-Forum sind, haben wir das trotz offtopic-Bereich bisher auch gut geschafft.

    Der Grund, weshalb das nicht in den Nutzungsbedingungen steht und bisher quasi intern gehandhabt wird, ist ehrlich gesagt sehr vielseitig. Zum einen weiß ich nicht, ob die Auswahl an erlaubten Themen in den Nutzungsbedingungen etwas zu suchen hat. Dann wüsste ich auch gar nicht, wie man das Ganze sauber formulieren sollte. Ich habe auch keine Ahnung, wie eine Auflistung gestaltet werden könnte, sodass sie sauber in Nutzungsbedingungen abgebildet wird.

    Ein weiterer Punkt ist auch, dass ich kein Freund von vielen oder großen Regeln bin und es irgendwie auch scheue, alles in Regeln und Geboten verpacken zu müssen. Das ist so eine Art interne Regelung und alle halten sich einfach daran. So wenig regulieren wie möglich und so viel wie nötig.

    Zu den Themen, die ich hier nicht behandeln möchte, gehören als Oberbegriffe wie gesagt Politik und Religion. Das beinhaltete dann in der Vergangenheit auch solche untergeordneten Themen wie Corona, Impfungen, Wahlen, Missbrauchsvorwürfe in kirchlichen Gemeinschaften, Krieg in der Ukraine, usw. Also alle Themen, die erfahrungsgemäß sehr aufreibend sind, Konfliktpotential haben, selten zu einem Konsens führen UND halt nichts wirklich mit Linux zu tun hat. Wir erlauben uns da durchaus mal politische Ausreißer, wenn es zum Beispiel um den Einsatz von Linux in Verwaltungen, Behörden, etc gibt - beschränken uns dabei aber dann eher auf das Technische oder maximal Randkommentare, ohne wirklich politisch zu werden.

    Durch die Vielfalt dieser Themen ist es dann natürlich schwierig, die alle aufzuzählen. Diese Themen ändern sich natürlich auch immer. Einmal ist die Flüchtlingspolitik ein großes Thema, dann vielleicht wieder Kriege und Konflikte irgendwo in der Welt. Als nächstes wieder eine Pandemie, der Klimawandel, Energiekrisen, Hungersnöte, usw, usw. Das Ganze ist sehr dynamisch - wobei ich allen hier unterstellen möchte, dass der gesunde Menschenverstand diktiert, was alles zu diesen Themen gehört. Wenn wir also Corona als Thema ausgelassen haben, dürfte jedem klar sein, dass wir im Anschluss nicht über Affenpocken oder andere Krankheiten schreiben.

    Ist halt auch immer eine Gratwanderung. Für mich ist es absolut okay, über Möglichkeiten zu reden, einen Wechselrichter ins Heimnetz einzubinden, sich über Erfahrungen mit Wärmepumpen auszutauschen oder bspw über die Nutzung von Lesegeräten zum Personalausweis unter Linux zu sprechen. Leider gibt es dann aber immer wieder Menschen, die das als Aufforderung verstehen, gegen die Regierung oder bestimmte Parteien zu bashen oder deren Absichten zu hinterfragen, etc

    Ich schreibe das Ganze hier natürlich aus Sicht eines Admins. Persönlich habe ich eine politische Orientierung, Meinungen zu den diversen Themen und sicher auch Ansichten, die viele hier gar nicht vertreten. Aber das gehört hier einfach nicht hin. Also bitte meine Position als Admin nicht mit meinen persönlichen Positionen gleichsetzen. Ich denke, mache, nutze und sage privat sicher vieles, was ich hier in einem öffentlichen Forum aber nicht machen kann und will.

    Und zuletzt nochmals das, was ich immer sage (und was vielen sicher zu den Ohren heraus hängt^^): Es geht mir bei den unerwünschten Themen nicht um Zensur oder das Ausblenden/Verbieten einer bestimmten Meinung, Seite oder Partei - sondern ganz allgemein darum, diese Themen hier rauszuhalten. Es ist mir persönlich völlig egal, welche politischen, sexuellen, religiösen oder was auch immer Meinungen und Positionen (sorry für das Wortspiel^^) ihr habt. Hier ist einfach der falsche Platz für diese Themen.

    Linux Desktop | MacBook | Dragonborn | est. 1979 | IDDQD IDKFA | wannabe movie critics (70/80) | data hoarder | unRAID | ..bei der Macht von Grayskull | DC > Marvel | Volle Kanne Hoschis | Don't fear the reaper | Batman Fan

  • Ich habe uns jetzt einfach mal ausgekoppelt, damit ich deine Fragen ausführlich beantworten kann und wir das Thema nicht unnötig entführen (also das ursprüngliche).

    Ursprüngliches Thema:

    kim88
    September 21, 2024 at 1:48 PM

    Linux Desktop | MacBook | Dragonborn | est. 1979 | IDDQD IDKFA | wannabe movie critics (70/80) | data hoarder | unRAID | ..bei der Macht von Grayskull | DC > Marvel | Volle Kanne Hoschis | Don't fear the reaper | Batman Fan

  • Du hast Recht. Ich entschuldige mich für das Entführen.

    Magst du mich vielleicht netterweise auf den passenden Thread stoßen?

    hmm ... müsste ich dann auch wie du mit der Forumsuche suchen, oder du schaust mal in welche Rubrik es passt und schaust dort mal die Themen durch

    #FurZiPuPS

  • Bevor ich auf einzelne Punkte antworte, eine Sache vorweg. Ich finde es sehr schade und teilweise unverständlich, wie negativ auf Vorschläge reagiert wird. Wenn sich hier jemand mit der Community befasst, Ideen hat und gerne Dinge gemeinsam angehen möchte, ist das eine gute Sache, von der alle profitieren könn(t)en. Solchen Einsatz sollte man grundsätzlich anerkennen. Natürlich ist nicht alles möglich, was man sich so vorstellt und was einem persönlich gefallen würde. Aber man kann ja dann im Nachgang die Machbarkeit diskutieren und vielleicht sachlich von einer Idee abraten. Es gibt aber keinen Grund, Einsatz für die gute Sache direkt zu schmähen (allgemein gesprochen).

    Du sagst es!

    Finde es schade. Ich bin selbst unsicher, ob sich so etwas hier umsetzen lässt, fand die Idee aber gut. Vielleicht gibt es ja doch noch eine ähnliche Idee, die umsetzbar wäre.

    Ich frage mich, wieso du daran zweifelst, dass es sich umsetzen lässt. Um es besser zu verstehen: Was siehst du denn Anforderungen an hier (= das Forum)?

    Ich sehe hier ausschließlich die Bereitstellung des Forums als Kommunikationsmittel, so wie es bereits existiert. Es gibt dann einen Thread, in dem jemand eine Projektidee äußert und dann schaut der Ideengeber, wie viele Leute sich daran beteiligen wollen. Die Ergebnisse könnten als separate Threads, in den Blogs oder auch extern veröffentlicht und hier nur verlinkt werden. Das wäre aber mMn alles Aufgabe der Projektbeteiligten und nicht des Forums/der Admins & Mod.

    Zum Einen haben wir hier ja die dir bereits bekannten Nutzungsbedingungen. Darüber hinaus haben wir seit Anbeginn des Forums die selbstauferlegte - und was Nutzungsbedingungen betrifft nicht abgedeckte - Regelung, Themen wie Politik, Religion, etc auszulassen. Der Grund ist einfach, dass es da nie wirklich eine Übereinkunft gibt und es stets zu Konflikten kommt. Da wir ein Linux-Forum sind, haben wir das trotz offtopic-Bereich bisher auch gut geschafft.

    Da bin ich fein mit.

    Ein weiterer Punkt ist auch, dass ich kein Freund von vielen oder großen Regeln bin und es irgendwie auch scheue, alles in Regeln und Geboten verpacken zu müssen. Das ist so eine Art interne Regelung und alle halten sich einfach daran. So wenig regulieren wie möglich und so viel wie nötig.

    Passt für mich.

    Durch die Vielfalt dieser Themen ist es dann natürlich schwierig, die alle aufzuzählen. Diese Themen ändern sich natürlich auch immer. Einmal ist die Flüchtlingspolitik ein großes Thema, dann vielleicht wieder Kriege und Konflikte irgendwo in der Welt. Als nächstes wieder eine Pandemie, der Klimawandel, Energiekrisen, Hungersnöte, usw, usw. Das Ganze ist sehr dynamisch - wobei ich allen hier unterstellen möchte, dass der gesunde Menschenverstand diktiert, was alles zu diesen Themen gehört. Wenn wir also Corona als Thema ausgelassen haben, dürfte jedem klar sein, dass wir im Anschluss nicht über Affenpocken oder andere Krankheiten schreiben.

    Formulierungsvorschlag: „Beiträge über politische oder gesellschaftliche Themen, die nicht im Zusammenhang mit Linux, FLOSS, [...] stehen, sind hier nicht erwünscht. Dafür [finden Sie|findet ihr] im Internet andere Plattformen.“

    Ist halt auch immer eine Gratwanderung. Für mich ist es absolut okay, über Möglichkeiten zu reden, einen Wechselrichter ins Heimnetz einzubinden, sich über Erfahrungen mit Wärmepumpen auszutauschen oder bspw über die Nutzung von Lesegeräten zum Personalausweis unter Linux zu sprechen. Leider gibt es dann aber immer wieder Menschen, die das als Aufforderung verstehen, gegen die Regierung oder bestimmte Parteien zu bashen oder deren Absichten zu hinterfragen, etc

    Passt ebenfalls.

  • Ich sehe hier ausschließlich die Bereitstellung des Forums als Kommunikationsmittel, so wie es bereits existiert. Es gibt dann einen Thread, in dem jemand eine Projektidee äußert und dann schaut der Ideengeber, wie viele Leute sich daran beteiligen wollen. Die Ergebnisse könnten als separate Threads, in den Blogs oder auch extern veröffentlicht und hier nur verlinkt werden. Das wäre aber mMn alles Aufgabe der Projektbeteiligten und nicht des Forums/der Admins & Mod.

    Ich habe es heute schon einmal angedeutet.. Für Projekte aller Art könnte man sich auf einem Discord-Kanal zurückziehen. Auch die Frage ob Scripte oder Tools gegen irgendwelche Regeln verstoßen könnten weil sie eventuell missbraucht werden, stellte sich erst gar nicht. Andernfalls würde man immer wieder mit rechtlichen Fragen konfrontiert werden. :/

    Anfangs fand ich die Idee hier im Forum etwas zu starten ganz gut. Aber durch die vielen Ablehnungen von verschiedenen Seiten bin ich inzwischen anderer Meinung.

  • Ich frage mich, wieso du daran zweifelst, dass es sich umsetzen lässt. Um es besser zu verstehen: Was siehst du denn Anforderungen an hier (= das Forum)?

    Ach ich würde es gar nicht mal Zweifel nennen. Es ist eher so ein Gefühl. Wir haben - was ich gut finde - sehr viele Linux-Anfänger hier. Ich bin einfach unsicher, ob bei einem Programmierwettbewerb genug Menschen mit dem Können und gleichzeitig der Lust dazu zusammenkommen. Aber das ist wie gesagt nur ein Gefühl und in dem Fall lasse ich mich sehr gerne eines Besseren belehren.

    Sollte deine Frage auf allgemeine Projekte abzielen und nicht spezifisch auf einen Programmierwettbewerb, sehe ich da grundsätzlich keine Probleme und dann müsste die Zukunft zeigen, ob es angenommen wird.

    Linux Desktop | MacBook | Dragonborn | est. 1979 | IDDQD IDKFA | wannabe movie critics (70/80) | data hoarder | unRAID | ..bei der Macht von Grayskull | DC > Marvel | Volle Kanne Hoschis | Don't fear the reaper | Batman Fan

  • Ich bin einfach unsicher, ob bei einem Programmierwettbewerb genug Menschen mit dem Können und gleichzeitig der Lust dazu zusammenkommen.

    Ich habe da ebenfalls meine Zweifel, aber deswegen muss man es dem Initiator ja nicht gleich von vornherein ausreden. Ihr (Admins & Mods) seid ja nicht für Erfolg oder Misserfolg des Projekts zuständig.

    Sollte deine Frage auf allgemeine Projekte abzielen und nicht spezifisch auf einen Programmierwettbewerb, sehe ich da grundsätzlich keine Probleme und dann müsste die Zukunft zeigen, ob es angenommen wird.

    Genau. Gilt aus meiner Sicht aber eben auch für den Programmierwettbewerb.
    Denn selbst wenn sich nur zwei Zweier-Teams finden, könnte daraus etwas entstehen. Und auch kleine Brötchen können gut schmecken. Man muss ja mit dem Projekt nicht gleich das Ziel haben, „die Weltherrschaft an sich zu reißen“ (Pinky und der Brain) :D.

  • Ich habe uns jetzt einfach mal ausgekoppelt,

    Bin hier rein gestolpert und weiß nichts richtiges mit dem Thema anzufangen. Kann mir jemand sagen, aus welchem Thread dieser ausgekoppelt wurde?

    Linux Mint Mate auf ASUS Zenbook Flip UX360U; Armbian auf Banana Pi

  • Gerbil

    kim88
    September 21, 2024 at 1:48 PM
  • Ich frage mich, wieso du daran zweifelst, dass es sich umsetzen lässt.

    Wir zielen hier im Forum klar auf Anfänger. Und helfen schon bei den "kleinsten" Geschichten wie richtige Partitionierung oder wie man eine Taskleiste transparent macht oder so was. Das ist absolut nicht despektierlich gemeint - jede und jeder ist mal Anfänger und braucht Hilfe. Vor über 20 Jahren war ich auch Anfänger und war froh das ich sehr viel Hilfe (damals noch in IRC Chats bekommen habe).

    Wenn wir nun auf die Anfänger zugehen mit dem Motto "lass uns doch mal was Programmieren" wird das viele überfordern - und selbst wenn wir Leute finden die das interessiert müssten wir extrem viel Grundlagenarbeit machen - die es an anderen Orten im Internet bereits gibt - sogar sehr ausführlich und gut.

    Ich selber arbeite in der Programmierung / Entwicklung und mache auch viel von dem Zeug in meiner Freizeit und auch bei OpenSource Produkten (allerdings nicht Linux spezifisch, da ich doch eher im Bereich Web-Entwicklung unterwegs bin und dort bei Frameworks Bugs melde oder direkt behebe).

    Ich weiss das das auch viele andere hier aus dem Forum tun. Und ich denke das macht auch Sinn das Leute die sich beteiligen wollen direkt dort beteiligen wo sie möchten. So gut wie alle OpenSource Projekte brauchen Support - und ich nehme das gerne als Aufruf: Man muss nicht Programmieren können um mitzuhelfen.

    Oft sind Projekte auch froh wenn man z.b. im BugTracker oder Issue Tracker mithilft: Z.b. Bugs die doppelt oder dreifach gemeldet wurden entsprechend zu markieren bzw. zusammen zu führen - damit Entwickler sich weniger mit Bug-Reports und Administration aufhalten müssen. Oder sich bei internen Diskussionen: Egal ob Desktops, einzelne Programme, etc es gibt dort immer Diskussionen "in welche Richtung soll es mit dem Projekt weitergehen?" "ist eine gewünschte Funktion sinnvoll?", "etc" auch hier kann man sich einbringen und mithelfen.

    Wenn man begabt ist mit Illustrator oder Gimp, sind viele Projekte wohl auch Happy wenn man z.b. Icons designt oder die Benutzeroberfläche überarbeitet - einfach mal aufzeichnen und überlegen wie das Programm besser wäre und die Vorschläge einreichen in der Regel werden solche Dinge gerne dankbar angenommen.

    Wenn jemand eine zweite Sprache spricht, auch Übersetzungen sind immer gefragt. Daher wenn ihr eine Software kennt die ihr gerne benutzt schaut mal auf deren Projektseite vorbei und schaut ob ihr eure Fähigkeiten einbringen könnt.

    Persönlich und ehrlich glaube ich, dass das viel besser investierte Zeit ist als einen Programmierwettbewerb - aber ist nur meine Meinung.

  • [...]

    Ja, man muss nicht programmieren können, aaaaber es kann helfen. Beim Fluent Reader stand im Kontext-Menü "Kompieren" und nicht "Kopieren". Ich hab ein Issue aufgemacht und in den Fehler im Übersetzungs-File markiert. Entwickler setzten die Qualität einer Fehler-Anzeige manchmal sehr hoch. Für Anfänger ist das auch schon abschreckend.

  • Der Kreis schließt sich. Wir sind wieder bei

    kim88
    September 21, 2024 at 1:48 PM

    . ^^

    Ich habe schon etliche FLOSS-Projekte durch meine Mitarbeit (Bugreporting, Bugfixing, Übersetzung, ...) unterstützt und werde das auch weiterhin tun, wenn es mir meine Zeit erlaubt.

    Allerdings muss ich Actionschnitzel recht geben, dass die Hürde oftmals recht hoch ist. Welcher Anfänger will sich schon extra auf diesem „komischen“ GitHub oder Codeberg einen Account erstellen, einer Mailingliste beitreten, sich mit Discord, Matrix, Bugzilla, Redmine, Launchpad, Weblate oder (you name it) auseinandersetzen, nur um ein Problem zu melden oder eine Übersetzung zu korrigieren. Wenn es einen Workaround gibt, wird er stattdessen diesen nutzen oder ein anderes Programm einsetzen.

    Warum bietet man z. B. bei Übersetzung von GUIs nicht einfach direkt die Möglichkeit in der GUI an?
    Du siehst eine fehlerhafte oder fehlenden Übersetzung, wechselst in der GUI in den „Übersetzungsmodus“, gibst die neue Zeichenkette ein und diese Zeichenkette wird zum Übersetzungsserver des Projekts übertragen. Dort werden die Übersetzungsvorschläge gesammelt und nach einem bestimmten Algorithmus, der Vandalismus verhindern soll, freigeschaltet und mit dem nächsten Update an alle User ausgerollt. (Grob skizziert.)

  • Open Source Projekte entstehen aus diversen Gründen: Bedarf, eigene Verwirklichung, Probieren, Forschung & Entdeckung. Projekte auf Github entstehen, wachsen oder sterben bzw. sind inaktiv. Ein Projekt muss ein Zweck erfüllen, Stakeholdern dienen und dem Grundprinzip des Requirement Engineering folgen: "Problem -> Anforderung -> Lösung", diese Teilschritte müssen validiert werden und einem Zweck und Verantwortlichkeit zugeordnet werden.

    Ist das erfüllt kommt es darauf an eine Menge an Nutzern, Betreuern und Unterstützern zu finden (Marketing bla bla, Foren etc.) Stellt sich kein Interesse ein, wurde am Bedarf wobei entwickelt oder das Eigenmarketing nicht aufgebaut.

    Ein Programmierwettbewerb ist eine Selbstdarstellung zur Präsentation der eigenen Fähigkeiten ohne Verwendungszweck. Software Entwicklung ist immer Teamwork und ein iterativer Prozess. Hier im Forum entstanden vor Kurzem ein Update Skript für Distro's und deren Paketmanager. Ein Interesse bestand, weil es für einige wenige einen Mehrwert und Zweck erfüllte.

    Im Normalfall ist ein Entwickler dankbar für eine konstruktive Rückmeldung, die das Programm nach vorn bringt. Kurzum - allzu oft wird über das Was und Wie gesprochen und zu selten über das Warum(!). Wenn es nicht die "Problem -> Anforderung -> Lösung" Idee abbildet und validiert wird (Anforderer / Stakeholder können sagen, was das Problem ist und welche Anforderung sich ergibt) sind viele Lösungen zu Beginn zum Scheitern verurteilt.

    Das passiert in der professionellen (Profi ist man, wenn man Geld dafür bekommt) Software Entwicklung oft genug!

  • Ein Programmierwettbewerb ist eine Selbstdarstellung zur Präsentation der eigenen Fähigkeiten ohne Verwendungszweck.

    Du hattest gelesen, dass das mit dem Wettbewerb hier anders gemeint war? Es soll ein Problem/eine Anforderung geben und die Präsentation dient dem Erfahrungsaustausch/dem Lernen.

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