Linux Mint - die einzig wahre Empfehlung für Windows Umsteiger

  • Distrowahl
    Linux Mint

    Ich bin seit 3 Monaten ein Umsteiger auf LInux-Mint.
    Hätte ich mich in Ubuntu oder sonstige Distributionen "verirrt", wäre ich nicht bei Linux geblieben.
    Linux- Mint gab mir von Anfang an, die Umgebung, die ich von Windows seit 3 Jahrzehnten gelernt und gewohnt bin.

    Jeder der mich auf den Umstieg auf Linux ansprechen sollte, empfehle ich bedingslos mit LInux-Mint anzufangen
    und sich da seine/ihre Sporen zu verdienen.

    Mal eben locker auf Linux umsteigen, wird in den Medien, meines Erachtens zu plagiat vorgegaukelt.
    So einfach ist der Umstieg nun auch nicht. Da einige der Umsteiger/innen nur den Einschaltknopf des Rechners,
    die Tastatur und die Maus bedienen können, ist der Umstieg auf Linux nicht empfehlenswert oder nur auf
    Betreuung von Anderen (die manchmal im Forum gestellten Fragen lassen mich das vermuten)

    Wie sehr ihr das?

  • Wie sehr ihr das?

    Ganz anders. ;)

    Die Sichtweise ist aber sehr abhängig vom jeweiligen Nutzer, deshalb und vorallem niemals Bedingungslos würde ich nur das eine Empfehlen, nur weil es mir gut passt.

    So stirbt also die Freiheit – mit tosendem Applaus!

  • Mint war auch meine erste Distribution und ist sicher empfehlenswert. Aber es gibt noch einige andere die ebenfalls gut für Einsteiger geeignet sind!

    Per aspera ad astra

    Hardware: MEG X570 UNIFY | AMD Ryzen 9 5950X | 64 GB Ram | AMD Radeon RX 6600 | Hauppauge Starburst 2

    System: Debian Bookworm (Plasma) im Dualboot mit Win11

  • Ich finde, wenn man mit dem Gedanken spielt auf ein neues OS umzusteigen, sollte man sich vorher ausreichend informieren. Wenn man das getan hat, wird es doch um eines leichter und es gibt ja wirklich einige, sehr einfach zu verstehende, Tutorials. Bei mir waren es die von Linux Guides, sonst wäre ich wahrscheinlich nicht hier im Forum gelandet bzw hätte es sicherlich auch nicht versucht, mich von Windows zu verabschieden

    Ich habe mich dann auch für Mint entschieden, weil mir Ubuntu einfach irgendwie nicht so zugesagt hatte, von dem was ich so in de Videos sehen konnte. Kann nicht sagen, dass ich die Entscheidung bereue (also nach dem einen Monat seit dem Umstieg)

    Mit freundlichen Grüßen.
    Forgotten Wanderer

  • Mal eben locker auf Linux umsteigen, wird in den Medien, meines Erachtens zu plagiat vorgegaukelt.
    So einfach ist der Umstieg nun auch nicht. Da einige der Umsteiger/innen nur den Einschaltknopf des Rechners,
    die Tastatur und die Maus bedienen können, ist der Umstieg auf Linux nicht empfehlenswert oder nur auf
    Betreuung von Anderen (die manchmal im Forum gestellten Fragen lassen mich das vermuten)

    Meine Rede!

    Das Problem ist, dass du vom Algorithmus mit "Wechsel zu Linux" voll geballert wirst, sobald du dir irgendwas Windows-Kritisches anguckst. Ich kann übrigens vermelden, dass meine Mutter(64) seit einem Monat beschwerdefrei Mint benutzt - Ohne sanfte Dual-Boot-Eingewöhnung -. Sowas ist aber nicht alltäglich.

    Meine Projekte:

    GuideOS Logo PiGro-Aid Logo

    Auf Linux seit 2003 | Python-Jünger| Wir reden ja hier über Computer, das sind Arbeitsgeräte und keine Religion.

  • Wie sehr ihr das?

    Linux Mint hat einen sehr guten Ruf für das Thema Einstieg aber Linux hat halt so manche Konzepte wo man sich erstmal eingewöhnen muss: Mountpoints, Device-Nodes etc. Braucht halt auch seine Zeit und ich wünsche allen Neueinsteigern viel Spaß und Erfolg mit ihrer neuen Distribution.

  • Mint hat eine Reihe von Vorteilen: vertraute Oberfläche, Stabilität, praktische Werkzeuge. Vor allem ist es die Distribution, mit der Umsteiger heutzutage normalerweise anfangen.

  • Die Wahl Desktop Umgebung hat mich eigentlich nie verwirrt. Eher was halt so anders läuft unter Linux. Es braucht etwas Zeit bis man merkt, wie man Linux lernt. Anfangs war es Neugier und jetzt bin ich froh den Weg gefunden zu haben. :)

  • Ich glaube, das ist (wie so oft) eine Typfrage, der eine, der von Windows kommt, will was Vertrautes. Der nächste will ganz was Neues, weil das alte Vertraute einfach langweilig ist und man etwas Frisches, unverbrauchtes will. Von dem her, es kommt darauf an.

    Desktop PC : MINIS FORUM UM790 Pro, AMD Ryzen 9 7940HS, Crucial 32GB DDR5-5600, Crucial P3 Plus 1TB + 2TB OS: Linux Mint 22.1

    Laptop: Lenovo ThinkPad T490, 8 Gig RAM, 1 TB SSD OS: Linux Mint 22.1

    Server: Wyse 5070 Thin Client, 16 Gig RAM Corsair Vengance Serie, 1 TB WD Blue M.2

  • Moin, man darf nicht vergessen, dass die meisten auf Windows trainiert sind. Viele bedienen Ihren PC wie einen Toaster. Brot raus, ab in den Toaster, Taste drücken, warten und Toast essen!

    Mit Windows ist das für den 0815 Anwendungsfall sehr ähnlich. Windows starten, Programm runterladen, Setup.exe starten, "Weiter .. weiter .. fertig", Programm starten :saint:

    Linux Mint hat den großen Vorteil, dass mit Cinnamon der große Kulturschock ausbleibt, da die Oberfläche dem Grundaufbau von Windows ähnelt - auf den ersten Blick. Hier brauch es erstmal Zeit die grafischen Unterschiede zu verdauen, Software Shops / Manager zu verstehen und mit Updates klarzukommen.

    Wenn man den "Datei Explorer" gefunden hat, gibt es kein "C:" "D:" oder ein klares: "Hier ist dein Benutzerverzeichnis". Es ist alles etwas anders. Wird die Festplatte und die Ordner erkundet, sieht das ganze Filesystem völlig anders aus. Welcher Einsteiger hat ernsthaft Ahnung vom Aufbau des Linux Dateisystem?

    Hat man den grafischen Umstieg verdaut, ein paar Programme gestartet und installiert, den Browser eingerichtet und den PC schon 2-3mal neugestartet sind viele Linux Beginner froh und glücklich. Moderne benutzerfreundliche Distro's geben für den Einstieg das "weiter weiter fertig" Feeling, doch ist das recht schnell durch und nach den ersten Stunden Klicki-Bunti kommen die ersten Fragen auf: "Wie mache ich XYZ, wie ich es unter Windows konnte?" Darum ist Vorbereitung und Einarbeitung wichtig!

    Ohne Vorbereitung und Einarbeitung scheitern sehr viele Umsteiger, weil die Kenntnisse nicht reichen und sie enttäuscht sind. Hier kommt oft die Meinung hoch: "Linux ist nichts für mich; Linux ist zu schwer; Linux hat/kann nix" Und solche Leute gibt es genügend!

    Ohne Vorbereitung und etwas Starthilfe, wie ein Forum wie dieses ist der Einstieg in Linux immer noch schwer! Die schönen YT Videos zeigen den einfachen Umstieg, aber vergessen oft von welchem Startpunkt aus Beginner/Umsteiger wirklich in die Linux Welt einsteigen und was die wahren Anfänger Probleme sind.

    Fazit: Linux brauch Interesse, Geduld, Frustrationstoleranz und Spass an der Sache. Und irgendwann mal früher oder später platzt der Knoten und man ist glücklich mit Linux 8)

  • Moin, man darf nicht vergessen, dass die meisten auf Windows trainiert sind. Viele bedienen Ihren PC wie einen Toaster. Brot raus, ab in den Toaster, Taste drücken, warten und Toast essen!

    Wäre es nicht schön, wenn PCs auch so einfach zu bedienen wären? :P

    Linux Mint hat den großen Vorteil, dass mit Cinnamon der große Kulturschock ausbleibt, da die Oberfläche dem Grundaufbau von Windows ähnelt - auf den ersten Blick.

    Das gilt auch Mint MATE.

  • Wäre es nicht schön, wenn PCs auch so einfach zu bedienen wären? :P

    Das gilt auch Mint MATE.

    Eben, das gilt für viele und deswegen gibt es nicht "die einzig wahre" Empfehlung.

    Außerdem ist es wichtiger mit dem Desktop klarzukommen und nicht zwingend die Distro welche dahinter steckt.

    Die Installationsroutinen sind bei den meisten Distro schon "Anfängerfreundlich".

  • Bei der Vielfalt der User gibt es nicht das Linux für den Umstieg von Windows. Die Lösung Mint mit Cinnamon kommt von der Oberfläche dicht an das gewohnte ran.

    Ich selbst habe genauso Anfang 2024 den Umstieg gewagt. Das ist bis heute mein System aus dem Rechner den ich auch beruflich nutze.

    Bei jedem Umstieg sollte man lieber Zeit investieren um die Programme zu finden, die dann unter Linux laufen. Dafür habe ich mehr Zeit als für die Distro investiert. Welches Betriebssystem würde ich immer von den Programmen abhängig machen.

    Gruß Stephan

    aus Berlin - seit 2024 auf Linux unterwegs und 2025 Debian-KDE User mit Fokus auf Bild- & Videobearbeitung + Gaming - Laptop mit GuideOS ausgestattet

    Desktop: 6-core model: Intel Core i5-8400 - Laptop T490: 4-core model: Intel Core i7-8665U

  • Mit Windows ist das für den 0815 Anwendungsfall sehr ähnlich. Windows starten, Programm runterladen, Setup.exe starten, "Weiter .. weiter .. fertig", Programm starten :saint:

    Wenn man das so macht und nicht die Benutzerdefinierte Installation wählt um "Zusatz-Software" abzuwählen hat man früher oder Später einen Adware verseuchten Windows Rechner - der mindestens genau so viel, wenn nicht mehr Arbeit macht wie ein Linux Mint Rechner.

  • Jeder der mich auf den Umstieg auf Linux ansprechen sollte, empfehle ich bedingslos mit LInux-Mint anzufangen
    und sich da seine/ihre Sporen zu verdienen.

    Ich würde bei jemanden der Umsteigen möchte immer erst abklären was seine / ihre Bedürfnisse sind und nicht blind etwas empfehlen nur weil ich es gut finde. Ich finde E-Scooters super - eine Empfehlung für jemand der 100km am Tag pendeln muss ist das aber nicht. 🤷‍♂️

    Linux Mint hat den großen Vorteil, dass mit Cinnamon der große Kulturschock ausbleibt, da die Oberfläche dem Grundaufbau von Windows ähnelt - auf den ersten Blick.

    Ich bin mir nicht sicher ob der Kulturschock so ein grosses Problem ist wie oft behauptet wird. Mac OS wächst seit Jahren am Marktanteil -> langsam aber konstant und das bedient sich auch anders als Windows. iPhones und Android bedienen sich auch anders als Windows und werden dennoch Milliardenfach genutzt,

    Menschen können sich durchaus adaptieren.

  • Hallo zusammen, bei der vielzahlt der Distributionen kann man schon mal als Frischling den Überblick verlieren. Und ich weiß ja nicht wie ihr euch beim Einstieg in Linux für die erste längerfristig genutzte Distro entschieden habt. Ich habe bei Youtube mit gefühlt 4 Wochen die verschiedenen Varianten angeschaut und bin dann bei der gelandet, die zu mindestens in deutschsprachigen Raum für Windows Umsteiger ganz dominant auftaucht, Linux Mint mit Cinnamon. Die Entscheidung habe ich bis heute nicht bereut, und fühlte mich ein bisschen wie in den frühen 1990 Jahren.

    Damals benötigte ich Photoshop als Fotograf, kam aber aus der Windows Welt. Zu der Zeit war die MAC Version gefühlte 2 Releases vor der Windows Version und ich musste überlegen, steige ich wegen dieser Software auf Mac um. Ich habe es dann sein lassen und habe sehr lange unter Windows gearbeitet, genauer gesagt bis Ende 2023.

    Aber was mich mal viel mehr interessieren würde, gibt es bestimmte Arbeitsbereiche, die durch bestimme Distributionen besonders unterstützt werden. Also mir fällt da nur Ubuntu Studio für die Kreativen unter uns ein.

    Ich stehe sowieso eher darauf, meinen "Unterbau" nach der Nutzung auszurichten.

    Gruß Stephan

    aus Berlin - seit 2024 auf Linux unterwegs und 2025 Debian-KDE User mit Fokus auf Bild- & Videobearbeitung + Gaming - Laptop mit GuideOS ausgestattet

    Desktop: 6-core model: Intel Core i5-8400 - Laptop T490: 4-core model: Intel Core i7-8665U

  • Gilt das nicht in beide Richtungen? Es geht doch um den praktischen Umstieg, oder nicht? Oder beziehst du dich auf Programme oder vorhandene Dateien, die erhalten bleiben müssen? Leider schreibst du in deinem Post nicht, was genau die Hürde ist und was Mint da besser macht.

    Aber ich sage es mal so. Von einem Windows Rechner steigst du leichter auf jedes beliebige Linux um, als umgekehrt. Beginnt ja schon damit, dass Windows selbst nur unter Windows ein Tool anbietet, um auf Windows umzusteigen. Du musst also Windows bereits am laufen haben, um auf Windows umzusteigen. Und einen Windows Installations-Stick unter Linux zu erstellen ist so.. nun ja^^ Auch unter Mac machst du nicht mal eben so einen Win-Stick klar.

    Es sei denn, du hast zufällig einen Brenner. Dann kannst du Windows einfach auf jedem System brennen und.. ne warte.. 6,2GB. Passt gar nicht mehr auf eine DVD. Ist also leider auch keine Option.

    Aber jetzt mal Spaß beiseite. Was genau siehst du als größte Hürden und wie meistert Mint diese? Einfach durch Look&Feel?

  • Ich habe mit Ubuntu und Linux Mint angefangen - aber nur die ersten 3 Monate - und seitdem ist TuxedoOS mein Main OS. Nebenbei wird regelmäßig eine andere Distro getestet. Ich bin aber kein typischer Umsteiger, nachdem ich schon seit 1987 mit PCs zu tun haben. Das Interesse an Neuem war schon immer da.

    Multi-OS Nutzer ohne Vorurteile und billiges Bashing.

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