Welches Linux ist für mich geeignet

  • Ich bin Rentner (85 J) und ich benötige meinen PC für Internet, Office, Musikaufnahmen und -bearbeitung, Fotobearbeitung und zukünftig Videobearbeitung.

    PC: Vor 5 Jahren habe ich mir eine gebrauchte Workstation Fujitsu Celsius M720 gekauft.
    Prozessor Intel Xeon E5-2670, 8x 2,6 GHz, 8 Kerne, 16 Threads, Sockel LGA2011, 32 GB DDR3 RAM.
    Die vorhandene Grafikeinheit habe ich durch eine Asus TUF GeForce GTX 1660 Super ersetzt.
    Die alten Speichereinheiten habe ich durch 2,5"-SSD-Karten mit SATA-Anschluss ersetzt.
    Die konnte ich auf Bleche aufschrauben oder aufkleben und in die 3,5"-Einschübe einschieben.

    Dies sind nun
    C = Betriebssystem Windows 10/64 500GB,
    D = eigene Dateien, Musik, Bilder, Programme 1TB,
    F = Videos = 1 TB,
    I = leer, für Linux vorgesehen 1 TB.

    Die Dateien werden regelmäßig auf externe SSD-Platten gesichert, C und F 1x pro Monat, D alle 10 Tage auf drei verschiedene Platten.

    Das Bios ist von 2010. Als ich den Rechner kaufte, habe ich bei Fujitsu wegen eines Updates angefragt. Es wurde mir davon abgeraten.
    Mit diesem Rechner bin ich sehr zufrieden, er ist ausreichend schnell und er ist nicht zu hören.
    Wir machen neben ihm Musikaufnahmen

    Er hat Windows 11 pro 23H2.

    So möchte ich zusätzlich ein Linux-Programm installieren.

    Ich verwende schon Firefox, für Office Libre Office und für die Musik Audacity. Für die Bildbearbeitung habe ich Luminar Neo mit KI-Hilfen und das geht nur mit Windows.

    Für Empfehlungen, welches Linux für meine Anwendungen am besten geeignet ist, bin ich sehr dankbar.
    Ich freue mich über jede hilfreiche Antwort und
    ich wünsche Allen eine gute Zeit.

    Edited once, last by DenalB: Doppelten Text aus der inxi-Codebox entfernt (September 5, 2024 at 2:17 PM).

  • Hallo momos,

    am besten ist sicherlich eine Linux-Distribution mit einer breiten Anwenderbasis. Wegen der (für Windows-Anwender) vertrauten Oberfläche empfehle ich Linux Mint.

    Viel Erfolg bei den ersten Schritten in die Linux-Welt!

  • Linux Mint ist eine solide Wahl für Linux Umsteiger, ich habe selber eine 1660 Super und die hat, als ich noch Mint Nutzer war, immer sehr gut funktioniert, den Treiber zu installieren ist sehr einfach. An Software läuft auch eigentlich fast alles was auf Linux läuft. Und Cinnamon ist für Windows Nutzer gut geeignet, muss man sich nicht umstellen. Natürlich kann man da fast alles nehmen, Mint wird aber die einfachste Lösung sein, falls das nicht passt könnte man auch Ubuntu (Möglicherweise auch Ubuntu Studio, da ist vieles schon vorinstalliert was man als Kreativer braucht) in Betracht ziehen.

  • Hallo momos,

    am besten ist sicherlich eine Linux-Distribution mit einer breiten Anwenderbasis. Wegen der (für Windows-Anwender) vertrauten Oberfläche empfehle ich Linux Mint.

    Viel Erfolg bei den ersten Schritten in die Linux-Welt!

    momos ich kann dir Linux Mint mit Cinnamon als Desktopoberfläche ans Herz legen. Bin Anfang des Jahres komplett von Windows auf Linux umgestiegen. Ich vermisse nicht wirklich etwas!

    Gruß Stephan

    aus Berlin - seit 2024 LINUX Mint User mit Fokus auf Bild- & Videobearbeitung + Gaming - Laptop mit Manjaro mit Plasma ausgestattet

    meine Wallpaperś 32:9 für Euch, viel Spaß damit!

    Desktop: 6-core model: Intel Core i5-8400 - Laptop T490: 4-core model: Intel Core i7-8665U

  • Hallo momos

    Es ist wirklich schwierig eine Linux Distribution zu empfehlen.

    Es gibt sehr viele Möglichkeiten.

    Ein Tipp:
    Erstelle dir einen USB Stick mit Ventoy darauf, so kannst du verschiedene Linuxe darauf kopieren, von dem Stick eine Live Versionen starten und testen.

    Dann nimmst du die, die dir am meisten zusagt.

    Ich würde zu Beginn erst einmal Ubuntu oder eben Linux Mint empfehlen. Da ist die Community sehr groß und jede Menge Tipps und Videos im Netz zu finden.

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    Lehre jemandem, wie man angelt, anstatt ihm jeden

    Tag einen Fisch zu geben.

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  • Ich würd LMDE 6 empfehlen.


    SecureBoot - Debian Wiki

    "DKMS and secure boot" falls das Board schon Secure Boot unterstützt, wäre nicht unwichtig sonst fährt es nach Treiberinstallation nicht hoch mit im Bios aktiviertem Secure Boot

    Also am Endeffekt "bookworm"

    NvidiaGraphicsDrivers - Debian Wiki

    Systempakete, DEB-Dateien und Flatpak benutzen, beste Erfahrungen damit, das ist flott und stabil :)

    Wenn Gnome besser gefallen sollte anstelle des windowstypische Cinnamon oder auf ein KDE ähnelt ja sehr der Windows Oberfläche, dann würd ich Fedora Workstation empfehlen, wenn es windowsähnlich sein soll, wäre der Spin Fedora KDE auch cool.

    Vermutlich wirst du wie Fabtendo aktuellere Treiber haben wollen zum Beispiels Zwecks DaVinci Resolve, da dort aktuellere Treiber auch laufen mit aktuellerem Kernel, wäre das dann besser.

    "don't break your Distribution", auf einem Debian, LMDE oder Linux Mint basierend auf Ubuntu gibt es aktuell keine Treiber jünger als 535 und das läuft auch nicht, nicht nur bei mir.

    Der aktuelle Nvidia-Treiber ist ja der 560er und DaVinci Resolve braucht wohl mindestens 550

    So ein OpenSuSe Tumbleweed, KDE oder auch KDE Plasma ist sicherlich auch ein nettes System, wie Fedora RPM basierend, des ist aber mehr für Entwickler/Programmierer gedacht

    Ich muss persönlich vielem ab und zu mal Linux probieren, immer mit Ubuntu ehrlich sagen, es ist nett das man alles googeln kann, Ubuntuusers bietet da viel Hilfe wie man gewisse Programme auch mit dem Terminal installiert aber so richtig warm werd ich damit auf Dauer nie, ist für mich nicht stabil :)

    Ich favorisiere LMDE6 (Linux Mint basierend direkt auf Debian ohne Ubuntu dazwischen) und Fedora

    Das aber nur meine Meinung

    Ich würde zu Beginn erst einmal Ubuntu oder eben Linux Mint empfehlen. Da ist die Community sehr groß und jede Menge Tipps und Videos im Netz zu finden.

    Was mit LMDE 6 ja quasi dasselbe ist und Fedora ist heutzutage nun auch nicht viel anders wenn man Flatpak dazu benutzt

    LMDE 6 ist ne ganze Ecke flotter als Ubuntu, was dem gut gealtertem Prozessor mit dem alten Bios sehr entgegenkommen wird.

    mfG

  • Was mit LMDE 6 ja quasi dasselbe ist und Fedora ist heutzutage nun auch nicht viel anders wenn man Flatpak dazu benutzt

    LMDE 6 ist ne ganze Ecke flotter als Ubuntu, was dem gut gealtertem Prozessor mit dem alten Bios sehr entgegenkommen wird.

    Und du bist dir sicher das ein Linux Beginner mit dieser Aussage etwas anfangen kann?

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    Lehre jemandem, wie man angelt, anstatt ihm jeden

    Tag einen Fisch zu geben.

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  • Und du bist dir sicher das ein Linux Beginner mit dieser Aussage etwas anfangen kann?

    PC Basics verstanden mit langer Nutzung von Windows auf jeden Fall

    So schwierig ist das tatsächlich alles garnicht, ist eben die Frage von wirklicher PC-Kenntnis oder ob man sich halt viel abnehmen lassen und unbewusst vieles mit Windows "so irgendwie" machte halt bisher

    Edit

    Wenn es als jahrelanger Windows-Nutzer irgendwo klemmt und man "wilde" Sachen probiert dank Google, ist Ubuntu meiner Erfahrung nach auch echt schnell mal abgeschossen, das wäre eine unnötige negativ-Erfahrung

    momos

    kannst du einfach nachmachen, falls das überhaupt nötig ist auf LMDE6, ich meine Flatpak ist eh schon vorinstalliert

    Dennis50300
    August 30, 2024 at 9:08 PM


    mfG

  • PC Basics verstanden mit langer Nutzung von Windows auf jeden Fall

    Kommt aber auch darauf an wie Windows genutzt wurde.

    Einfach nur als Anwender oder doch mit ein wenig Mut zur "herum Testerei".

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    Lehre jemandem, wie man angelt, anstatt ihm jeden

    Tag einen Fisch zu geben.

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  • Kommt aber auch darauf an wie Windows genutzt wurde.

    Einfach nur als Anwender oder doch mit ein wenig Mut zur "herum Testerei".

    Ja man muss ja aber nich bei jedem Menschen von nem Dummy ausgehen :)

    Der TE kann ja Lesen und seine Skills sicherlich auch selber Einschätzen

    Fragen kostet ja ausserdem auch nichts, wenns wo klemmt

    momos

    Am beste ist wenn du gesonderte Datenträger frei hast zum Testen, das kein aktuelles System gekillt werden muss

    Von heute auf Morgen, von Windows zu Linux, das geht sicherlich in den wenigsten Fällen.


    mfG

  • Am beste ist wenn du gesonderte Datenträger frei hast zum Testen, das kein aktuelles System gekillt werden muss

    Hat er ja hier angegeben:

    Dies sind nun
    C = Betriebssystem Windows 10/64 500GB,
    D = eigene Dateien, Musik, Bilder, Programme 1TB,
    F = Videos = 1 TB,
    I = leer, für Linux vorgesehen 1 TB.

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    Lehre jemandem, wie man angelt, anstatt ihm jeden

    Tag einen Fisch zu geben.

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  • Hat er ja hier angegeben:

    Joa ne HDD macht nun nicht wirklich soviel Spass wie ne SSD aber dann is ja alles soweit schonmal gut vorbereitet

    momos du kannst zum Booten hoffentlich ein Bootmenü vom Mainboard verwenden, dann hast du gewonnen und musst nichtmal die Windowsdatenträger abstöpseln.

    Du kannst beim Partitionieren explizit den freien Datenträger auswählen, auch für den Bootloader

    Bei mir weiss Windows auch nix vom vorhandenen Linux, alles was es sieht ist die Boot-EFI Partition weil diese halt fat32 ist.

    Ziemlich sicher hat das alte Mainbaord kein EFI, also standard MBR, da kannst den Datenträger auswählen, die komplette 1TB zum Booten auswählen für den Bootloader und einfach am Stück partitionieren als / also Wurzelverzeichnis

    desweiteren josefine

    Wer schonn mit dem Schraubendreher dran war, ne Grafikkarte ausgetauscht hat, samt Treiberkrempel, Datenträger dazugebaut hat und Partitioniert hat.

    Ganz ehrlich dann noch mit Video und Audiocodecs "rummacht"

    der kriegt auch die paar Empfehlungen auf die Ketten, die vielleicht 6 Befehle im Terminal

    ein bisschen Englisch, mit LMDE6 brauchts auch kein "nano" im Terminal für Paketquellen wie es in der Debian-Wiki erklärt wird, ist bei LMDE6 alles schonn in den vorhanden Paketquellen vorhanden.

    Die paar Flatpak-befehle damit es save drauf ist und einfach grafisch genutzt werden kann, is ma echt easy :)

    mfG

  • LMDE 6 ist ne ganze Ecke flotter als Ubuntu, was dem gut gealtertem Prozessor mit dem alten Bios sehr entgegenkommen wird

    Ich habe ja einen ähnlichen Prozessor.
    Rennt wie blöd mit LM22.
    Im Normalfall langweilt sich die CPU zu Tode.....
    Grafik ist doch auch flott.
    Ich sehe da keine Probleme mit dem normalen Mint, was ich hier empfehlen würde.

    Den Vorschlag das Betriebssystem auf ner SSD zu installieren unterstütze ich vehement

    Liebe Grüsse
    Martin

    Mein altes Schlachtross:
    Thinkstation S30
    Xeon E5-2690v2 Quadro P4000

    Mobil: Thinkpad X1 Yoga G4

    Beides Linux Mint 22

  • Koenich

    Joa mag sein, wenn ich aber merke das ein LMDE6 was quasi alles das gleiche kann, auf schwächerer Hardware, CPU sowie Grafikkarte, besser rennt wie ein LM22 aktuell ja auch auf meinem Hauptrechner, dann is da was schrägt.

    Alter Intel Quadcore (müsste i5 6400t sein), GTX 750Ti, 16gb ram lmde6, vs 5800x, RTX 2070 Super, 64gb ram LM22

    Mein Ryzen ist dem in praktisch allem überlegen, aber fühlt sich langsamer an als der kleine ältere Intelquadcore :D


    mfG

  • Hi,

    Ich habe ja absolut nichts gegen LMDE.
    bei meiner besseren Hälfte läuft LMDE6 als Übergangslösung auf nem alten HP Minirechner mit nem I5 6500.
    Läuft ausreichend performant und zuverlässig.
    Funfact. Sie fährt die Kiste quasi nie runter. Immer nur Bereitschaft. Null problemo. Mach das mal mit Windows......
    Trotzdem finde ich LM22 in manchen Punkten etwas komfortabler.

    Liebe Grüsse
    Martin

    Mein altes Schlachtross:
    Thinkstation S30
    Xeon E5-2690v2 Quadro P4000

    Mobil: Thinkpad X1 Yoga G4

    Beides Linux Mint 22

  • Bitte wieder zurück zum Thema - Dankeschön ^^

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    Lehre jemandem, wie man angelt, anstatt ihm jeden

    Tag einen Fisch zu geben.

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  • Hallo, momos

    war auch 3.1/95/NT/98 u.s.w Jahrelanger WinUser bin aber 2022 umgestiegen von Win10 auf damals Mint 20,

    kurze zeit später mit LMDE 5 auf der platte.

    Aber zwischen drin immer mal was anderes Versucht am Lapi oder ssd halt wechsel.

    Mein aktuelles System (siehe Bild)

    Kurz gesagt mit Mint kannste nichts verkehrt machen und mit dem Forum wird dir einiges erklärt :)

  • Ich danke allen, welche mir hier ihre Empfehlungen gegeben haben.
    Das ist ja schon eine große Beteiligung und die Ratschläge gehen in Richtung Linux Mint, eventuell auf Debian.
    So weiß ich nun, wie ich mich weiter informieren soll.
    Es wird aber etwas dauern, bis ich hier Erfahrungen melden kann.
    Ich habe aber vor, so weit es möglich ist, Linux zu verwenden.
    Auf dem alten Rechner habe ich ja Windows 11 Pro 23H2 installiert.
    Nun habe ich gelesen, dass der Nachfolger 24H2 den Rechner prüft, ob die neuesten Prozessoren auch eingebaut sind und bei einem negativen Test, die Arbeit verweigert.
    Ergänzung: alle meine 4 Datenträger sind SSD-Platten.

    Nochmals: Herzlichen Dank und ich wünsche diesen Helfern alles, alles Gute.

  • Da ja immer noch viele Bauchschmerzen mit einem Umstieg auf Linux haben und das "böse" Terminal viele abschreckt, habe ich mal ein kurzes Video gemacht und von meinen Erfahrungen als Frischling berichtet.

    Gruß Stephan

    aus Berlin - seit 2024 LINUX Mint User mit Fokus auf Bild- & Videobearbeitung + Gaming - Laptop mit Manjaro mit Plasma ausgestattet

    meine Wallpaperś 32:9 für Euch, viel Spaß damit!

    Desktop: 6-core model: Intel Core i5-8400 - Laptop T490: 4-core model: Intel Core i7-8665U

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