Wine: 64 Bit installiert, 32 Bit zusätzlich installieren - Wie?

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Das Ausführen von 32-Bit-Programmen ist ein häufiges Problem. Ich glaube, dass es auf der offiziellen Wine-Website eine Anleitung dafür gibt, aber im Grunde genommen müssen Sie ein 32-Bit-Wine-Präfix erstellen und es dann verwenden. Hier ist eine gute Antwort, die das Entfernen der mit Wine installierten Software abdeckt: https://askubuntu.com/questions/1771…bit-wine-prefix

Ein Präfix ist eine separate "Windows-Installation", die durch Ordner im Home-Verzeichnis dargestellt wird. Beispielsweise sollten Sie einen (versteckten) Ordner namens ".wine" haben, der das Standardpräfix ist. Innerhalb des Präfixes haben Sie ein Laufwerk_c, und alles, was Sie installieren, und wenn Sie native DLLs oder andere benutzerdefinierte Konfigurationen installieren (z. B. mit Winetricks), bleiben diese ebenfalls in diesem Ordner (so dass sie später leicht entfernt werden können) und arbeiten alle auf einer Pro-Präfix-Basis.

Nachdem Sie das richtige Präfix erstellt haben, führen Sie es über die Befehlszeile aus, indem Sie WINEPREFIX="(Präfix)" vor dem Wine-Befehl hinzufügen. Ich weiß nicht, wie man Q4Wine dafür verwendet.

Was das vollständige Entfernen von Programmen betrifft, dafür ist apt-get purge gedacht. Die Option autoremove entfernt verwaiste Pakete - Pakete, die nur installiert wurden, weil sie Abhängigkeiten für die Weinentwicklung waren - aber ich glaube nicht, dass sie von Wine erstellte Konfigurationsdateien entfernt. Aber gerade für Wein wird nur purge nicht ausreichen; es wird alle alten Präfixe zurücklassen und Sie müssen sie manuell entfernen (die bevorzugte Form ist die Verwendung von rm auf der Befehlszeile).

Ich weiß nicht ob dir das weiter hilft, aber es hört sich erstmal richtig an.

Quote from DenalB

Im Internet habe ich bei meiner Recherche gefunden, dass man den Wine-Ordner z. B. umbenennen muss, um dann die 32 Bit Version zu installieren. Aber so richtig bin ich noch nicht schlau daraus geworden.

Standardmäßig wird in der Tat alles in $HOME/.wine "geworfen" wobei ich es persönlich vorziehe, für jede Anwendung oder Spiel ein eigenes Verzeichnis (Prefix) zu erstellen um die Sachen halt zu trennen.

Bei Slackware 64-Bit Version ist es auch so, dass Du auf einem reinen 64-Bitsystem auch die 32-Bibliotheken zur Abwärtskompatibilität brauchst.

Ein eigenes Prefix zu erstellen ist nicht schwer. Hier mal ein Beispiel für 32-Bit

mkdir $HOME/MeineWineapp
WINEPREFIX="$HOME/MeineWineapp" WINEARCH=win32 wine wineboot
wine setup.exe (bzw. die .exe mit Installationsroutine)

Ubuntu - WineHQ Wiki

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Preparation

If your system is 64 bit, enable 32 bit architecture (if you haven't already):

sudo dpkg --add-architecture i386

Sollte eigentlich reichen und es muss keine 32-Bit Version installiert werden.

Das heutige x64 also 64-Bit kommt egal ob bei Intel oder AMD, ursprünglich von AMD und das ist abwärtkompatible zu 32-bit also x86

Daher reicht das was ich da zitiere

Edit:

Mein Foobar2000 portable ist 32-Bit weil meine Konfig mit Erweiterungen nicht mit 64-Bit Version laufen, NFS Porsche/Unleashed ist ebenso eine alte 32-Bit Anwendung.

Geht beides mit Staging vom WineHQ mit dem PPA wie dort beschrieben.

Edit2:

Ich denke mal nicht das man da unbedingt daher etwas machen muss für 32-Bit Anwendungen, das macht halt keinen Sinn

Edit3:

Ich kenne diese Meldung vom Winetricks, ich denke aber nicht das des wirklich unbedingt sein muss.

Ich hab alles in einem Standardprefix, also NFS Porsche sowie Foobar2000, auf nem richtigen Windows wird da ja auch nix "gemacht" derartiges.

Da läuft selbst ein Win98SE-mässiges NFS High Stakes (brennender Asphalt)

Lasse mich aber gerne eines besseren Belehren

Edit4:

Es sei denn man hat von Intel nen Itanium

Intel Itanium – Wikipedia

de.wikipedia.org

Da würde man aber auch eine andere Version von Linux brauchen die Itanium auch unterstützt, das war 64-Bit von Intel und HP

Die Architektur ist aber tot, weil inkompatible bzw nicht abwärtkompatibel, deshalb hatte man das ja eingestampft

Der kann deshalb nur blöderweise garkein 32-Bit als x86/686 in diesem Sinne

mfG

Quote from DenalB

Ich teste das mal. Danke auch.

Wenn es was bringt, müsste es sich tatsächlich eigentlich auch selbst konfigurieren, es wäre zumindest sinnvoll.

Wenn man Beispielweise anstelle Windows 7,8/8.1,10 oder auch vielleicht 11, Windows 95 oder Windows 98SE/ME auswählt, denn das wären dann per se 32-Bit Betriebsysteme.

Im Falle Windows 95 ist das meiste sogar noch 16-Bit eigentlich, denn da ist MS-DOS noch etwas stärker "drunter"

Ab Win2000 bis nun 11, ist alles NT-Kernel und auf Windows selbst funktioniert der "Kompatibilitätsmodus" ohnehin meistens schon nicht

NFS Porsche beispielsweise man man besser nicht auf C:, schon garnicht wohin der alte Installer es hininstallieren würde, denn dann gepatched mit Patches, nicht vom Hersteller, wo dann doch mal einer bösartig sein könnte, würde im Komp.modus. beispielsweise Windows XP urplötzlich nach Admin-Rechten über die UAC Fragen und das will man definitiv nicht (die games haben dann nunmal besser die entsprechenden Patches und andere Pfade, wodurch die keine benöigen und auch keine erfragt werden um Sie auszuführen)

Genauso wie, wenn man Firefox oder Steam startet, wenn Windows mit dem Fenster kommt ja oder nein, immer nein, die kompromittierten Einstellungen ausbessern oder eben die kompromittierte Software.

Normalerweise fragt und kriegt ein Firefox sowie ein Steam keine Admin-Berechtigungen

Wenn man den Regler seit Vista "verbastelt" ist das auch eine sehr blöde Idee, denn dann fragt er nicht mehr und gibt einfach die Admin-Rechte, die Nachfrage ist ein Schutzmechanismus der funktioniert.

Angenommen du hast dir das angewöhnt auf Windows wie ich es beschreibe, würdest du niemals bei Steam oder Firefox oder sonstwas auf ja klicken sondern auf nein.

Es gibt nur wenige Ausnahmen die nach Admin-Rechten fragen und diese brauchen, beispielsweise diagnosetools wie cpu-z, hwmonitor.

MSI Afterburner löst das beim Hochfahren über einen geplanten Task, da hast du aber dem Installationsprogramm dazu mit Ja die admin Rechte dazu gegeben.

Mal so ein kleiner Essay was mir als Jahrelange Windows-PowerUser ausm Wirsing dazu eben rausspriesst

mfG

Quote from DenalB

Klappt nicht. dpkg gibt es unter Arch Linux nicht. Muss mal schauen, ob es da eine Alternative für Arch gibt.

Oder sind diese Meldungen vollkommen berechtigt und in Ordnung?

Download - WineHQ Wiki

das war ja auch der Ubuntu-Anleitung vom WineHQ nach

Das von Winetricks kenne ich wie schon geschrieben auch, das juckt eigentlich nicht, wegklicken auf ok und fertig

Wie gesagt, NFS Porsche/Unleashed sowie mein FooBar2000 sind 32-Bit Anwendungen und die laufen alle beide.

Man muss dazu auch nur verstehen das des 64-Bit was wir kennen, bis auf den Fehlversuch von Intel und HP mit Itanium, abwärtskompatibel ist zu dem alten x86 also 32-Bit und mit gescheiter Performance.

Das ist dank AMD nie ein Thema gewesen

Edit;

Wine, 32-Bit braucht man auf einer 32-Bit CPU, logischerweise

CPU-Z muss es wiederum um eine 64-Bit cpu auszulesen, nicht als 64-Bit software haben, man kann auch die x86er exe Datei starten nach entpacken

Das ist komplett banane

mfG

Ich lasse mich wie gesagt/geschrieben, natürlich gerne eines besseren Belehren, tatsächlich vom Programmcode her das es funktioniert, afaik ist das ja auch ein Compiler der das regelt oder eben ein Wrapper wie dgvoodoo2 oder nglide.

In der Praxis bzw aus der Praxis heraus kann man das so stehen lassen und Benutzen

mfG

Ist schon eine Weile her, dass ich 32-Bit-Präfixe verwendet habe, aber so weit ich mich erinnere, muss man nur Folgendes ausführen, wie auch schon tapwag geschrieben hat:

WINEPREFIX="$HOME/prefix32" WINEARCH=win32 wine wineboot

Das Verzeichnis darf aber NICHT existieren.

Beim Aufruf der .exe muss dann wiederum das Präfix angegeben werden, sonst nimmt Wine das Standardpräfix .wine. Also z. B.:

env WINEPREFIX="$HOME/prefix32" wine setup.exe

Quote from DenalB

Normalerweise installiere ich keine EXEn in die Wine-Präfixes. Das macht Steam & Co. für ihre Umgebungen selbst. Mich wurmt eben nur, dass ich beim Aufruf von winetricks und protontricks die Meldung bekomme, dass ich in einem 64 Bit Präfix arbeite. Aber vielleicht reicht es ja bereits, den 32 Bit Präfix einfach nur zu installieren.

Mal sehen ...

Das sollte so sein, funktioniert ja auch

Ich brauch für 32-Bit Windows-Anwendungen ja auch kein 32-bit Windows, um es anders nun so auch nochmal auszudrücken in vereinfachterer Form.

Die Meldung ist natürlich durchaus nervig, das könnte man eigentlich mal schlichtweg als Bug melden, gibt es ja schon ewig, ist aber nunmal absolut quatschig

Wenn man es genau nimmt, okay, ein FooBar2000 hat sehr wahrscheinlich auch schon dieses Flag das es entsprechend RAM allozieren könnte, wenn das denn dafür sinn macht.

Allerdings eine NFS Porsche von 2000, WinXP war da schon modern und inkompatibel (32-Bit), das war eher noch wirklich gut gelaufen auf Windows98SE, das ist wohl der Beweis

Ich wette NFS brennender Asphalt sowie der drittel Teil, also der 1. Hot Pursuit den es jemals gab, werden auch laufen.

Und das ist dann eher so Windows95, für so Retrogames seh ich absolut keine Probleme

mfG

Quote from DenalB

Starte ich winetricks, erscheint der Fehler noch immer.

Hast du denn Winetricks auch mit dem richtigen Präfix gestartet, also WINEPREFIX="$HOME/.wine32" ./winetricks?

Mit "Standard wineprefix auswählen" wählst du nur das Menü mit verschiedenen Aktionen, die auf dem Präfix, mit dem winetricks gestartet wurde, ausgeführt werden.

Du kannst natürlich auch in der Konsole export WINEPREFIX="$HOME/.wine32" ausführen und dann wintricks, wincfg oder was auch immer starten, das ist dann das Standard-Präfix.

Quote from DenalB

Was meint unser Wine-Experte ( ) tapwag dazu?

Das mit den fixmes ist normal, dass die Nachrichten erscheinen. winetricks muss man nicht unbedingt grafisch nutzen und ich nutze weitgehend die Kommandozeile und die Umgebungsvariable WINEPREFIX, die ich dann in der Shell setze.

Also so wie Rasalom das beschrieben hat - das ist schon richtig, was er schreibt.

Ich persönlich benutze Winetricks bislang sogar garnicht, seitdem ich nun länger intensiv Linux benutze und es durchgängig fortlaufend bei mir Bestand haben wird.

mfG

Quote from Dennis50300

Ich persönlich benutze Winetricks bislang sogar garnicht, seitdem ich nun länger intensiv Linux benutze und es durchgängig fortlaufend bei mir Bestand haben wird.

Es werkelt wahrscheinlich irgendwo im Hintergrund, genauso wie wine: Viele der Installationsskripte von Spielen brauchen halt noch zusätzliche Bibliotheken von Microsoft oder Runtimes, Fonts etc. die dann ggf. über Lutris, PlayOnLinux etc. nachgerüstet werden.

Das mit dem Exportieren der Variable ist quasi der Weg "zu Fuß" und aus der Dokumentation der Schritte können sich dann andere ihre Skripte bauen.