Lowlatency Linux Mint

  • Hey :)

    Ein Linux Umsteiger/Neuling benötigt eure Hilfe.

    Mint ist so mein Ding, hab auch diesen Lowlatency Kernel installiert mit wenig Unterschied zu davor. Natürlich einige Video angeschaut hmm.... Benutze bitwig als DAW -> zu WindowsZeiten Ableton Live -> hat ne gewisse Ähnlichkeit. Als Interface habe ich mich für Behringer 1820 entschieden soll mit Linux gut funktionieren mein RME musste gehen. Jack ist auch installiert -> brauche es aber nicht weil das routung in bitwig für mich aureichend ist. Bei ca. 800 samples 18ms fängt bei mir das knacksen an -> bei manchen Videos sind die sogar bei 70 samples und 2ms komplett flüssig am arbeiten.

    Das ist mein Problem :)

  • Hab hier erst mal ein paar Links, die mir damals geholfen haben (wie sieht's bei dir mit Englisch aus?).

    System configuration [Linux-Sound]

    Aus der Community linuxaudio auf Reddit: Having a terrible time trying to get to a workable low-latency configuration
    Entdecke diesen Beitrag und mehr aus der Community linuxaudio
    www.reddit.com

    Manage Intel Turbo Boost with systemd – Just another Linux geek

    Low latency tuning guide
    This guide describes how to tune your AMD64/x86_64 hardware and Linux system for running real-time or low latency workloads.
    rigtorp.se

    Hier die Linux Musicians Seite, bei der auf Fragen gerne geholfen wird:

    LinuxMusicians - Index page

    Bei mir hat es hauptsächlich an der automatischen Frequenzscalierung gehangen. Wenn ich mit dem Laptop Musik mache klemme ich meine CPU auf 1200 MHz fest (800 reichen aber auch wenn man sonst nichts laufen lässt). Das Umschalten der CPUs zwischen den verschiedenen Frequenzen hat vor allem für Aussetzer gesorgt. Ich rufe alle meine Programme, die zum Musikmachen zusammen spielen sollen, in einer Shell Prozedur auf und lasse dort vorher den Befehl
    sudo cpupower frequency-set -d $FREQUENZ -u $FREQUENZ
    laufen. Die Variable FREQUENZ setze ich vorher auf die gewünschte Frequenz.

    Es gibt irgendwo eine Shell Prozedur im Netz, die deinen Rechner untersucht und entsprechende Einstellungen für Lowlatency Benutzung macht. Die finde ich auf die Schnelle nicht. Ich hoffe, ich kann sie nachliefern.

    Linux Mint Mate auf ASUS Zenbook Flip UX360U; Armbian auf Banana Pi

  • Hey 😃 Dankeschön.

    Englisch geht so..... bei diesen Sachen denke ich schaf ich es.

    Muss noch dazu sagen, bei der letzten Mint Installation und diesen LowLatencyKernel hatte ich eine Latenz mit der ich leben konnte.

    Jetzt wo alles neu ist nicht mehr.

    Wird ne Weile dauern bis ich alles gelesen habe.

    Grüße

  • Wird ne Weile dauern bis ich alles gelesen habe.

    Sind leider etwas unsystematisch meine Links. Du musst sicher nicht alles lesen. Habe versucht, sie in die Reihenfolge zu stellen, die evtl. fürs weiter kommen taugt.

    Muss noch dazu sagen, bei der letzten Mint Installation und diesen LowLatencyKernel hatte ich eine Latenz mit der ich leben konnte.

    Wie, du hattest bei deiner ersten Mint Installation schon einen Lowlatency Kernel installiert?

    Linux Mint Mate auf ASUS Zenbook Flip UX360U; Armbian auf Banana Pi

  • DIesem ganzen Frequent Gebastel über nen Scheduler zu Konfigurieren kann man auch entgehen wenn man der CPU die Stromsparmechanismen entzieht über das Bios.

    Bei der Gelegenheit könnte man auch direkt Undervolting/Overclocking machen, fester Takt mit festgelegter Spannung.

    Da erspart man sich ne Menge Arbeit auf OS-Ebene.

    Und nein, nur weil der Takt immer hoch ist und die Spannung auch, ist der Stromverbrauch nicht direkt immens höher, wenn überhaupt.

    Mit den 2000er Ryzen und auch aktuell mit nem 5800X bleibt sich das sogar gleich, CPU's Leistungsaufnahme skaliert immer mit der Last.

    Sprich ist im IDLE keine Last, ist da auch kaum Verbrauch, bei Grafikkarten sieht das leider ganz anders aus, da hat sich die letzten Jahr wirklich zum Glück aber auch verdammt viel getan.

    Wenn man so ne Grafikkarte auf dem höchsten Takt der Leistungskurve festnagelt, hat die mit fast garkeiner Last dann sogar schon fast die Leistungsaufnahme wir unter Last wenn die Leistungskurve dann da am oberen Takt mit Spannung genutzt wird.

    Aber ja gut, die ist eben anders aufgebaut so ne GPU, bei der CPU wiederum ist das garkein Problem.

    Wenn man es richtig macht, dann ist am Ende des Tages der IDLE gleich oder sogar noch ein paar Watt besser und unter Volllast ist der Verbrauch ne Ecke niedriger und man hat dennoch ausreichend Rechenpower bzw auch gerne mehr ohne das des Ding nun grossartig mehr verbraucht, dann auch eher weniger Verbrauch.

    Performance Efficiency Suite (PES)

    3DCenter Forum - Performance Efficiency Suite (PES)

    Ist ne verdammt nice Sache das zu Testen, man sieht dor im 3Dcenter das ich da ziemlich hart getestet habe und Ergebnisse gepostet hatte.

    Ob und wie gut man das unter Linux nutzen könnte, kann ich allerdings nicht einschätzen.

    Es ist insgesamt, einfach ein Skript, womit dann Cinebench für SInglethread sowie Multithread -Last eingesetzt wird, dabei wird etwas zur Messung der Leistungsaufnahme benutzt und dann kann man unterschiedliche Settings damit eben Vergleichen.

    Wenn es gut geht, kann man das einfach 1:1 mit Wine benutzen, ich befürchte nur das der Teil für die Leistungsaufnahme zum Messen problematisch sein wird und nicht funktionieren wird.

    Es sei denn der "Open Hardware Monitor" funktioniert mit Wine


    mfG

  • Sind leider etwas unsystematisch meine Links. Du musst sicher nicht alles lesen. Habe versucht, sie in die Reihenfolge zu stellen, die evtl. fürs weiter kommen taugt.

    Wie, du hattest bei deiner ersten Mint Installation schon einen Lowlatency Kernel installiert?

    Ja es hat sich überschnitten, hab vor zwei Tagen mint auf die Windows Platte installiert und das andere gelöscht.

    War ein Versuchssystem, jetzt ist Windows ganz weg .

    Will alles neu und vor allem bewusst hinkommen.

    Beim anderen hab ich wild hin und her installiert und probiert 😁

    Bin die nächsten Tage auch nicht vorm Rechner deswegen kann ich nichts machen außer hier lesen.

  • Die Sache ist und bleibt halt nunmal die, wenn man was fest konfiguriert hat übers Bios(U)EFI, kann auf Softwareseite so ein Scheduler da garnix mehr machen und so verursacht es halt am wenigsten Latenz.

    Für eine Audacity-Sachen braucht man sowas natürlich nicht, aber ne richtige DAW und Recording, da macht das natürlich einiges aus :)

    Das bringt wieder im Gaming auf Windows halt auch gewissermaßen gut was, es ist eben bei weitem nicht die Hauptsache FPS... im Zweifel ist das nur Energieverschwendung und läuft nunmal eigentlich sogar schlechter xD

    mfG

  • Hey da bin ich wieder:)

    Hab mir die Sachen von Gerbil angeschaut.

    Danke dir fürs zusammenstellen. 👍

    Rest natürlich auch.

    So wie ich es verstanden habe ist die Beste Lösung die CPU Frequenz konstant und hoch zu halten.

    Somit werden die Aussetzer eliminiert und die Latenz verbessert.

    Bin gegen Ende der Woche wieder vor dem Rechner und kann mich mal rantasten.

    Zuerst Das BIOS.

    Grüße

  • So wie ich es verstanden habe ist die Beste Lösung die CPU Frequenz konstant und hoch zu halten.

    Exakt das, dazu stellt man eben am Besten die Stromsparmechanismen im Bios zur CPU aus soweit möglich und setzt halt einen Takt fest mit dazu passender Spannung.

    Ich kann auf Linux natülich nun keine guten Anleitungen geben wie man gut Overclocking/Undervolting testet.

    Auf Windows ist Cinebench ganz gut, 10 bis 15 Minuten, mit dem Multithread-Test stellst du schnell fest ob das instabil ist.

    Mit Benchmarks, so mach ich es, teste ich für den Alltag dann nochmal länger, ich hab auf Steam 3dmark advanced da is so ziemlich jeder Bench drin.

    Wenn die alle durchlaufen, Punkte validiert schmeissen, ist in der Regel alles gut.

    Inwieweit man das mit alternativ-Software mit nem Linux umsetzen könnte entzieht sich bislang noch meiner Kenntnis.

    Eventuell gibt es Prime95 für Linux ?

    Das war früher ja auch nicht schlecht, aber fft's in-place und 2 Stunden ist jetz nich so der angenehme Test, zumal wenn du dann noch über Umwege der Effizienz wegen Vergleichen willst dann auch noch.

    Ich sag mal so, solange du für mehr Takt die Spannung exponentiell mehr erhöhen musst, hörts auf mit der Effizienz, dann ist die für die Tonne.

    Muss man die Spannung nur wenig erhöhen, dann lohnt sich das noch.

    mfG

  • Exakt das, dazu stellt man eben am Besten die Stromsparmechanismen im Bios zur CPU aus soweit möglich und setzt halt einen Takt fest mit dazu passender Spannung.

    Mit Verlaub, das finde ich schlecht, dann müsste man immer umbooten, wenn man wieder normal arbeiten will. Warum sollte man etwas im BIOS fest einstellen was man auch on the fly programmatisch machen kann?

    Ich kann auf Linux natülich nun keine guten Anleitungen geben wie man gut Overclocking/Undervolting testet.

    Auch das ist sicher nicht nötig. Vielleicht bei den Sachen, die du so machst, aber für Audio reicht oft auch die niedrigste CPU Frequenz. Ich mache oft Musik mit festgeklemmt 800 MHz, dabei läuft jackd, Clara, Pianoteq, setBfree, Konfyt und Yoshimi ohne Xruns. Ich will ja nicht, dass der Lüfter laufend anspringen muss.

    Linux Mint Mate auf ASUS Zenbook Flip UX360U; Armbian auf Banana Pi

  • Mit Verlaub, das finde ich schlecht, dann müsste man immer umbooten, wenn man wieder normal arbeiten will. Warum sollte man etwas im BIOS fest einstellen was man auch on the fly programmatisch machen kann?

    Nuja bei nem konventionellen Arbeitsplatz, wäre das schon die bessere Wahl ;)

    Ist ja wie schon geschrieben eben nicht so das der Stromverbrauch mehr wäre, keine Laste -> kein Vebrauch, kann man so sagen

    Zocken geht ja trotzdem, bei so nem "Kraftwerk" wie bei mir mit dem 5800X auf jeden Fall, ich könnte den bei 4,3ghz Allcore festdengeln, keine Nachteile

    mfG

  • Hey,

    Jetzt sitze ich vorm Rechner 😁

    Probiere zuerst den einfachen Weg bevor ich Scripte ausführe.

    Hab ein Programm installiert das mir die CPU Werte anzeigt und ein anderes in dem ich die CPU auf sparen oder Leistung schalten kann.

    Funktioniert super.

    Des Weiteren hab ich pipewire installiert und bitwig studio gestartet.

    Kann euch sagen solche Werte hatte ich mir meinem RME Interface und Windows nie.

    Bin mit dem "einfachen/billigen" Behringer auf 70 Samples bei 48000 ohne Störungen.

    Mir reichen locker 250 Samples :)

    Kann bei Bedarf die CPU auf Leistung stellen und das Ganze passt.


    Grüße Kosta

  • Kann euch sagen solche Werte hatte ich mir meinem RME Interface und Windows nie.

    Bin mit dem "einfachen/billigen" Behringer auf 70 Samples bei 48000 ohne Störungen.

    Mir reichen locker 250 Samples

    Das freut mich sehr.

    Linux Mint Mate auf ASUS Zenbook Flip UX360U; Armbian auf Banana Pi

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