Alter Mac Mini als einfacher Fileserver

  • Hallo zusammen,

    mein alter Mac Mini (late 2012), der seit Jahren herumsteht, soll endlich eine neue Aufgabe bekommen.
    Natürlich könnte ich in einfach hinstellen, eine Sambafreigabe einrichten und fertig.
    Aber das wäre ja langweilig :)

    So suche ich eine möglichst einfach zu bedienende Linux Distro, welche man auf einem solchen Mini installieren kann.
    Diese soll als einfacher Fileserver mit verschiedenen Freigaben fungieren.
    Also als Datenablage für alle Geräte im Haus: iOS, Linux und macOS Geräte. Selten auch Windows.
    Eine Anbindung ans Internet ist zunächst nicht vorgesehen. später ggf. als Datensicherung in die pCloud. Gigabit Ethernet ist vorhanden.
    Eine externe USB-Festplatte als Backup ist vorhanden. Das Backup soll automatisch 1x/Woche auf die Festplatte durchgeführt werden.

    Es gibt z.B. das hier:
    openmediavault - The open network attached storage solution

    Sowas stelle ich mir vor...aber wird das funktionieren?
    Oder wäre eine Linux Mint Installation mit "leichtem" Desktop wie Xfce besser?


    Vielen Dank im Voraus.

  • Sowas stelle ich mir vor...aber wird das funktionieren?

    Probieren!

    Und dann hier berichten :)

    OMV ist auf jeden Fall eine gute NAS Software, benutze ich selber, aber ob das auf Mac läuft weiß ich nicht.

    AMD Ryzens 5300U, 5500, 5700X | Radeon Vega 8, RX460, NVIDIA RTX4060

  • Bin gerade mein Projekt für nächste Woche am vorbereiten: MacBook Pro early 2011 erhält ein Linux. :)  Fedorer ist noch etwas älter als Dein Mac Mini von 2012. :)

    Über einige Dinge bin ich schon gestolpert:

    • Das Erstelle des Boot-Stick aus dem ISO funktioniert nicht mit jedem Tool. Ventoy hat bei mir nicht funktioniert. Mit balenaEtcher konnte ich Boot Sticks von Ubuntu 24.04 und Rescuezilla erstellen und booten.
    • Wenn möglich vorher mit einer Live-Distro testen. Ubuntu 24.04 und Rescuezilla haben funktioniert. Ubuntu habe ich etwas intensiver mit dem Live-System getestet. Sieht soweit gut aus.
    • Ich habe gelesen - und konnte dies auch bei meinen Tests feststellen - das WLAN-Karten nicht ootb erkannt werden. Soll angeblich automatisch funktionieren, wenn das Gerät per Kabel ins Internet kann und den Treiber aus dem Internet saugen kann. Ob dies wirklich funktioniert, werde ich nächste Woche bei der Installation feststellen.
    • Habe eine Systempartition und eine Datenpartition auf dem bestehenden MacOS. Dachte, da kann ich die Daten einfach belassen und das neue Linux auf die Systempartition aufspielen. MacOS formatiert aber in APFS, was Linux - zumindest Ubuntu - so nicht mounten kann. Also Daten sichern und neu aufspielen.
    • Secure Boot kann unter Umständen Problem verursachen. Bei der Verwendung von Ventoy erhielt ich immer eine Fehlermeldung bezgl. Secure Boot. Leider konnte ich bei meinem MacBook Pro keinen Weg finden Secure Boot zu deaktivieren. Dies geht wohl nur bei etwas neueren Geräten von 2013 / 2014 oder so. Ob dies bei Mac Minis auch so ist, kann ich jetzt nicht sagen.

    LMDE (Cinnamon) - MX Linux (KDE Plasma) - Debian (Gnome) - Mageia (KDE Plasma) - Ubuntu (Gnom) - Lubuntu (LXQt)

  • Achja:

    • Evt. ein Sicherung des alten MacOS Systems machen. Wenn alles schief gehen sollte... Rescuezilla soll auch MacOS und APFS Partitionen wegsichern können.

    Gibt doch sicher hier im Forum den Einen oder die Andere, die schon einen Mac mit Linux bestückt hat. Hat von denen noch einen Tipp auf was man achten sollte?

    LMDE (Cinnamon) - MX Linux (KDE Plasma) - Debian (Gnome) - Mageia (KDE Plasma) - Ubuntu (Gnom) - Lubuntu (LXQt)

  • Keine Tipps und Ratschläge von anderen Usern, die dies vielleicht schon mal umgesetzt haben?
    Ansonsten bleibt mir nur dies selbst auszuprobieren.

    Fedorer
    Schon weitergekommen bei Deinem Projekt?

    LMDE (Cinnamon) - MX Linux (KDE Plasma) - Debian (Gnome) - Mageia (KDE Plasma) - Ubuntu (Gnom) - Lubuntu (LXQt)

  • Was spricht gegen ein "simples" Debian oder Ubuntu ohne grafische Oberfächer. Dann Samba einrichten für den Fileserver und fürs Backup nimmt man dann rsync. An derer Stelle hat damit jemand ein sehr gutes Skript gebaut, dass damit dann auch platzsparende inkremetelle Backups anlegt. Wenn gewünscht, kann ich ein Link zum Skript geben.

    Du kannst aber auch, wenn du doch über einen Zugriff von außen nachdenkst dir eine Nextlcoud auf dem Debian oder Ubuntu dazu installieren. Sei es "bare metal" oder etwas vereinfacht inder Wartung mittels Docker.

    Edited once, last by Jan (September 6, 2024 at 6:43 PM).

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