Suse und Garuda-Linux setzen Snapper statt Timeshift ein. Zeit es einmal auszuprobieren (unter Archlinux). Sorry, wenn es etwas länger geworden ist.
Im ersten Schritt die folgenden Pakete installieren:
Arch-Repo
snapper
snap-pac
AUR
btrfs-assistant
snapper-support
snapper-tools
Snapper lässt sich im Terminal bedienen, es gibt aber auch eine GUI. Ähnlich wie bei Timeshift lassen sich auch hier zeitgesteuerte Sicherungen erstellen. Oder automatische Snapshots bei der Installation von Programmen oder beim Systemstart.
Dann mal einen ultimativen Crash-Test durchführen.
Zuerst einen initialen Snapshot mit dem Namen "Snapshot vor dem Crash" erstellt.
Anschließend lösche ich die gesamte Systemkonfiguration in /etc.
[root@archlinux]# rm -rf /etc
[root@archlinux]# ls -l /etc
ls: Zugriff auf '/etc' nicht möglich: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden
Neustart! Wie zu erwarten...es geht nichts mehr. Das Grub-Menü ist noch vorhanden, bis zum Login-Manager komme ich aber nicht mehr.
Also noch einmal Neustart und im Grub-Menü "Arch Linux snapshots" aufrufen.
Dort befindet sich er zuvor angelegte Snapshot "Snapshot vor dem Crash"
Der Snapshot wird gestartet. Direkt nach dem Login wird automatisch gefragt, ob der gerade ausgewählte Snapshot zukünftig als Standard gesetzt werden soll.
Hat geklappt und nach einem erneuten Start funktioniert alles wie gewohnt. Das Verzeichnis /etc ist wieder vorhanden.
Auf den ersten Blick macht es schon mal einen guten Eindruck.
Mit Snapper lassen sich auch einzelne Dateien aus einem Snapshot wiederherstellen - statt eines kompletten Rollbacks. Falls Interesse besteht, kann ich auch noch etwas dazu schreiben.