Synology-NAS

  • Hallo an alle,


    habe eine Frage zur meinem NAS: Ich habe mir das bei Windows das NAS als lokal Festplatte anzeigen lassen, und all meine Downloads anzeigen lassen.
    Bei Linux habe ich es jetzt über Thunar gemacht. Geht das auch einfach über den Dateienordner?
    Es ist ein Synologie-NAS.

  • Wenn es mit Thunar geht, dann ist es ja schon vorhanden! Was ist für dich ein Dateienordner? Bei dieser Begrifflichkeit komm ich nicht weiter.

    Vielleicht Beschreibst du uns es genauer und was hast du gemacht, das es Thunar anzeigt?

  • Mir wurde geraten es über die Anwendung Gigolo zu machen. Ist auch einfach etabliert: Anwendung über die Anwedungsverwaltung holen, starten, Lesezeichen bearbeiten.

    Beispiel

    Name: [was du möchtest gibts Du als Namen an]

    Auto-Verbinden: an oder aus

    Dienstart: Windows Freigabe (warum hier kein SMB steht??)

    Server: Die NAS IP oder DNS Name

    Freigabe: Der Name von dem freigegebenen Ordner auf dem NAS

    Optional kann man dann noch tiefer in das Verzeichnis.

    Vorteile: Keine Passwörter liegen als Klartext auf dem Gerät, sondern in der Passwörter Anwendung. In der fstab Datei kann man mit Fehlerhaften Eingaben viel Ärger erzeugen.

    Linux Mint Anfänger und dankbar für Tipps und Ticks

  • Vom Einbinden hat er ja nichts geschrieben und irgendwie hat er es ja schon, nur wie schreibt er nicht.

    Gigolo kann man machen, wenn's nicht anders geht, aber über fstab wäre auch mein Favorit.

  • Tuxine September 14, 2025 at 10:47 AM

    Changed the title of the thread from “Synolgie-NAS” to “Synolgy-NAS”.
  • Tuxine September 14, 2025 at 11:45 AM

    Changed the title of the thread from “Synolgy-NAS” to “Synology-NAS”.
  • Nee mach das wie die hier das sagen. wird schon passen. alles gut.

    Ich halte mal dagegen, da Gigolo doch sehr viele Vorteile gegenüber fstab-Einträgen hat. Gerade für Anfänger.

    Im Grunde kommt es meiner Meinung nach auf den Anwenderfall an. Aber es grundsätzlich abzulehnen finde ich persönlich falsch.

    Hier mal etwas KI-generiertes dazu:

    Gigolo und fstab dienen der Einhängung von Dateisystemen, aber Gigolo ist ein benutzerfreundliches Programm für die manuelle und wiederkehrende Einbindung entfernter, insbesondere Netzwerk-Dateisysteme, während die fstab-Datei für die automatische Einhängung lokaler und entfernter Dateisysteme beim Systemstart zuständig ist. Gigolos Vorteile liegen in seiner grafischen Oberfläche, der Speicherung von Anmeldedaten und der Unterstützung verschiedener Protokolle (Samba, FTP, SFTP, WebDAV), was die Einbindung vereinfacht, wohingegen fstab eine Konfigurationsdatei ist, die systemweit und unbeaufsichtigt läuft.

    Vorteile von Gigolo gegenüber fstab

    • Benutzerfreundlichkeit:

      Gigolo bietet eine grafische Oberfläche, die die Einbindung von Netzwerkfreigaben erleichtert, insbesondere für Benutzer, die keine Erfahrung mit Kommandozeilen haben.


    • Flexibilität bei der Nutzung:

      Gigolo ermöglicht das schnelle Einhängen und Aushängen von Dateisystemen, was sich gut für den täglichen Gebrauch eignet, wenn nicht jedes Dateisystem dauerhaft verfügbar sein muss.


    • Speicherung von Anmeldedaten:

      Gigolo kann Passwörter sicher im GNOME-Schlüsselbund speichern, wodurch die wiederholte Eingabe von Zugangsdaten entfällt.


    • Unterstützung verschiedener Protokolle:

      Gigolo unterstützt direkt eine Vielzahl von Protokollen wie Samba (SMB/CIFS), FTP, SFTP und WebDAV, was die Einbindung von Netzwerkressourcen verschiedenster Art vereinfacht.


    • Integration in Dateimanager:

      Gigolo nutzt die Routinen des GVfs-Systems, wodurch es sich gut in den Standard-Dateimanager integriert und als Lesezeichen verfügbar gemacht werden kann.


    Wann fstab verwendet wird


    • Automatischer Start:

      fstab ist die zentrale Konfigurationsdatei, um Dateisysteme automatisch beim Hochfahren des Systems einzubinden.

    • Systemweite Konfiguration:

      Einträge in /etc/fstab sind systemweit und unbeaufsichtigt, was für die Konfiguration von Festplatten, Partitionen oder dauerhaft verfügbaren Netzwerkspeichern notwendig ist.

    • Boot-Zeitpunkt:

      fstab wird beim Booten ausgelesen, um alle definierten Dateisysteme korrekt zu mounten.

    Zusammenfassend

    Man verwendet Gigolo, um sich schnell und einfach mit entfernten Servern (z.B. einer Windows-Freigabe) zu verbinden und darauf zuzugreifen. Die fstab hingegen ist die richtige Wahl, wenn ein Dateisystem dauerhaft und automatisch beim Systemstart gemountet werden soll.

  • Gigolo hat den gleichen Nachteil wie das Einbindung per Dateimanager -> Netzwerk. Die Freigabe wird unter /run/user/1000/gvfs gemountet wobei der Rest des Pfads einen Doppelpunkt enthält.

    und der ist unter Windows und MacOS in Dateipfaden nicht erlaubt. Das führt immer wieder mal zu Fehlern in Plattform übergreifenden Programmen. Das war z.B. lange ein Problem mit LibreOffice. Da war es nicht möglich ein Dokument zu öffnen das in einer so gemounteten Freigabe lag. Inzwischen haben die Entwickler das Problem behoben. Andere Programme die es für Win (und oder Mac) und Linux gibt haben das Problem immer noch.

    Deshalb ist die fstab immer noch die bessere Lösung. Einfach ein Verzeichnis im eigenen Home Verzeichnis erstellen (z.B. NAS), in diesem weitere Verzeichnisse für die verschiedenen Freigaben erstellen. Als Beispiel mein Nas:

    Code
    //192.168.178.6/video /home/ralf/NAS/Filme cifs credentials=/home/ralf/.naspw,rw,uid=1000,gid=1000,vers=3.0,noauto,users 0 0
    //192.168.178.6/NAS /home/ralf/NAS/Nas cifs credentials=/home/ralf/.naspw,rw,uid=1000,gid=1000,vers=3.0,noauto,users 0 0
    //192.168.178.6/music /home/ralf/NAS/Musik cifs credentials=/home/ralf/.naspw,rw,uid=1000,gid=1000,vers=3.0,noauto,users 0 0
    //192.168.178.6/serien /home/ralf/NAS/Serien cifs credentials=/home/ralf/.naspw,rw,uid=1000,gid=1000,vers=3.0,noauto,users 0 0
    //192.168.178.6/serien2 /home/ralf/NAS/Serien2 cifs credentials=/home/ralf/.naspw,rw,uid=1000,gid=1000,vers=3.0,noauto,users 0 0

    Per Parameter noauto sorgt dafür das die Freigaben im Dateimanager angezeigt werden aber gemountet werden sie erst auf Klick. Mein NAS muss ja nicht aufgeweckt werden wenn es nicht benötigt wird.

    Ryzen 5 5600G, 16 GB DDR4, Crucial P3 M.2 2TB, Deskmeet X300, Linux Mint 22.1 Cinnamon.
    Server Gigabyte Brix , Debian 11 + OMV

  • Den größten Nachteil von Gigolo habe ich gar nicht erwähnt: Gigolo erkennt nur automatisch Netzwerkfreigaben über SMB Vers. 1! Solche Freigaben dürften die meisten User gar nicht mehr haben.

    Ryzen 5 5600G, 16 GB DDR4, Crucial P3 M.2 2TB, Deskmeet X300, Linux Mint 22.1 Cinnamon.
    Server Gigabyte Brix , Debian 11 + OMV

  • Inzwischen haben die Entwickler das Problem behoben. Andere Programme die es für Win (und oder Mac) und Linux gibt haben das Problem immer noch.

    Ok. Wenn man solche Programme nutzt, sollte man dies natürlich berücksichtigen. Kannst ja mal Beispiele nennen, welche das genau sind.

    Zumindest bei LibreOffice ist das Problem schon etwas länger behoben.

  • Den größten Nachteil von Gigolo habe ich gar nicht erwähnt: Gigolo erkennt nur automatisch Netzwerkfreigaben über SMB Vers. 1! Solche Freigaben dürften die meisten User gar nicht mehr haben.

    Das das Browsing ab SMB Version 2 nicht mehr funktioniert, betrifft ja nicht nur Gigolo/Gvfs.


    Ich sehe da jetzt kein großes Problem, wenn man die Adresse der Freigabe kennt und manuell angibt.

    Samba Client GNOME › Wiki › ubuntuusers.de

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