Zwei Monate mit TUXEDO OS – Eindrücke eines Linux-Veteranen aus Einsteiger-Perspektive

    kim88 hat einen neuen Artikel veröffentlicht:

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    Zwei Monate mit TUXEDO OS – Eindrücke eines Linux-Veteranen aus Einsteiger-Perspektive

    Seit rund zwanzig Jahren lebe ich in der Linux-Welt, habe Systeme aufgesetzt, zerschossen, wiederbelebt und für verschiedenste Einsatzzwecke optimiert. Für diesen Erfahrungsbericht habe ich mich bewusst in die Rolle eines Einsteigers versetzt: Wie fühlt sich TUXEDO OS an, wenn man es so nutzt, wie es ab Werk gedacht ist – ohne grosse Eingriffe, ohne stundenlange Feinarbeit? Installiert ist es auf einem HP EliteBook, also nicht auf TUXEDO-Hardware, und lief in den letzten zwei Monaten quasi täglich. Gerade diese Kombination aus Veteranenblick und Einsteigerbrille macht den Reiz des Tests aus: Ich weiss, worauf ich technisch achten muss, versuche aber trotzdem, das System so zu nehmen, wie es sich Anfängern präsentiert – als fertiges, konsistentes Paket.
    kim88
    August 14, 2025 at 12:59 AM

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    Seit rund zwanzig Jahren lebe ich in der Linux-Welt, habe Systeme aufgesetzt, zerschossen, wiederbelebt und für verschiedenste Einsatzzwecke optimiert. Für diesen Erfahrungsbericht habe ich mich bewusst in die Rolle eines Einsteigers versetzt: Wie fühlt sich TUXEDO OS an, wenn man es so nutzt, wie es ab Werk gedacht ist – ohne grosse Eingriffe, ohne stundenlange Feinarbeit? Installiert ist es auf einem HP EliteBook, also nicht auf TUXEDO-Hardware, und lief in den letzten zwei Monaten quasi täglich. Gerade diese Kombination aus Veteranenblick und Einsteigerbrille macht den Reiz des Tests aus: Ich weiss, worauf ich technisch achten muss, versuche aber trotzdem, das System so zu nehmen, wie es sich Anfängern präsentiert – als fertiges, konsistentes Paket.

    Die Distro, die sich als einzige bei mir stabil gehalten hat. Ist aktuell solo auf meinem Zweitgerät installiert. Nur deren Hardware war mir im Vergleich etwas zu teuer. Das OS ist aber grundsätzlich großartig und im Vergleich die beste Linux Distro, die ich bisher genutzt habe. (von knapp 15 getesteten)

    Multi-OS Nutzer ohne Vorurteile und billiges Bashing.

    Ein wirklich schöner Artikel. Ganz besonders gefällt mir der gedankliche Schritt zurück zum einfachen Anwender. Das ist eine Perspektive, die man nicht unterschätzen sollte, insbesondere wenn man selbst soweit fortgeschritten ist und seine eigenen Code's verfasst. Auch hilft es einem dabei, einem Fragesteller der nicht so erfahren ist, bessere Hilfestellungen zu liefern.:thumbup:

    TuxedoOS werde ich mir mal bei Gelegenheit in einer VM anschauen. Nicht weil ich es selbst nutzen möchte, dazu sind mein OS und ich zu sehr verschmolzen ^^, aber wenn es darum geht zügig eine Produktivumgebung, insbesondere für unbedarftere Neueinsteiger, zu bekommen, wage ich da gerne einmal einen Blick.

    Danke für das Vorstellen.:thumbup:

    Gute Gedanken, Gute Worte, Gute Taten. (Film: Bohemian Rhapsody)
    Wer nach Art 5 Abs. 1 GG schreit, muss auch Abs. 2 gelesen und verstanden haben. Nur weil mir das Eine gefällt, heißt das nicht, das ich das Andere ignorieren kann.Ich teile meine Erfahrungen und Lösungswege gerne, das heißt aber nicht, dass sie richtig sind.

    Vielen Dank für den Artikel! Deine Erfahrungen kann ich bestätigen. Ich habe in der Vergangenheit auch schon verschiedene Linux-Distributionen auf diversen Laptops getestet, aber Tuxedo OS auf einem Tuxedo Laptop läuft bisher absolut am besten. Eine runde Sache. Und wenn es mal klemmt, gibt es ja auch noch den freundlichen Support, der einem gerne weiterhilft. Habe ich selbst erlebt.

    Gruß,

    wbit

    "Niemand kann eine Maschine so intelligent machen, dass nicht irgendein Blödmann zu dumm für sie ist." (Daniel Düsentrieb)

    Toller Artikel und das sind genau die Dinge, die wir hier brauche. Ideen, Anstöße und den Blick über den Linux Tellerrand. Danke dafür!

    Gruß Stephan

    noch aus Berlin - seit 2024 auf Linux unterwegs und 2025 CachyOS-KDE User mit Fokus auf Bild- & Videobearbeitung + Gaming - Laptop mit GuideOS ausgestattet

    Desktop: 6-core model: Intel Core i5-8400 - Laptop T490: 4-core model: Intel Core i7-8665U

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    Gerade in so kleinen Details - merkt man aus meiner Sicht - dass die grossen Firmen hinter den Enterprise Distributionen (Red Hat, Canonical und Suse) hier den "Arbeitsalltag" bzw. die Bedürfnisse von Anwender, die ihr Computer als Arbeitsgerät besser kennen - und auch etwas besser abdecken,

    Wobei du ja selbst schreibst, dass das Probleme von KDE Plasma sind. Diese Probleme treten also auch auf, wenn man den KDE Desktop von den großen Firmen nutzt, wie Fedora KDE, Kubuntu oder openSUSE Tumbleweed.

    - Platzhalter für meine Signatur -

    DenalB naja die Enterprise Distributionen liefern kein KDE aus. Wirklich keine davon. Weder Red Hat, Suse noch Canonical.

    Sie patchen aber Gnome nach ihren Bedürfnissen. Auch System76 patcht Gnome in ihrem Pop OS - sogar massiv.

    Und ich denke Tuxedo könnte hier auch patchen. Gerade der power-profiles-daemon Hinweis im Akku Wodget wäre ja sehr leicht rausgepatcht.

    Da sie KDE ja eh selber bauen und kompilieren wäre sowas kein Problem - und ich würde es gut finden wenn sie es machen.

    Wie gesagt ist ja kein Game-Changer würde halt einfach ein runderes Gesamtpaket geben.

    Quote from kim88

    naja die Enterprise Distributionen liefern kein KDE aus. Wirklich keine davon. Weder Red Hat, Suse noch Canonical.

    Dann verstehe ich das wohl etwas falsch. Dachte bisher immer, dass Fedora von Red Hat uns openSUSE von SUSE kommt. 🤔

    - Platzhalter für meine Signatur -

    Ja aber das verkaufen sie ja nicht ihren Kunden. Denen verkaufen sie Red Hat Enterprise Linux oder Suse Enterprise Linux.

    Beide gibt es auch als Desktop Varianten - die aber nur Gnome kennt.

    Fedora und openSuse sind Vommunity Produkte. Suse und Red Hat Sponsorn da die Infrastruktur (Build- und Repository Server sind teuer) und auch Server für Bugtracking und GIT Verwaltungen.

    Teilweise stellen sie auch noch Mitarbeiter.

    Quote from DenalB

    Dann verstehe ich das wohl etwas falsch. Dachte bisher immer, dass Fedora von Red Hat uns openSUSE von SUSE kommt. 🤔

    Tut es auch, ist allerdings 'offiziell' quasi ausgegliedert.

    Ist aber nichts fürs Forum.

    Ansonsten ist KDE nichts für Enterprise Kunden, zuviel Schnickschnack, zu instabil und ggf. zu unsicher.

    Tuxedo war damals meine erste Distro unter Linux. Leider trennten sich unsere Wege, weil externe Platten oftmals sich nicht haben auswerfen lassen, weil ein Dienst darauf zugriff. Letzteres lies sich nicht so einfach beenden wie z.B. unter GuideOS.

    Asrock Taichi X399M | AMD Ryzen Threadripper 2950x | 2x 16 GB G.Skill Tridentz DDR4-3600 | Saphire Radeon RX 7900 XT | Cooler Master V1200 Platinum - 1200W 80+ Platinum

    Hallo


    Irgendwelche Probleme mit neuer Hardware lassen sich nicht erschliessen oder?

    Keine besonderten UEFI Einstellungen erforderlich bei einer Installation neben Win 11 ?

    Ich finde keinen Hinweis im Net ausser bei bestehenden upgrades.


    Na dann probiere ich mal was aus.

    Danke für den Artikel, die Neugierde hat mich gepackt, dass auch mal mit KDE zu testen.


    Gruss

    Danke für deinen Bericht. Ich finde solche praxisnahen Berichte immer sehr hilfreich, um sich auch selber orientieren zu können.

    TuxedoOS würde ich auch in meine engere Wahl ziehen. wenn ich mal von Linux Mint Cinnamon und wechseln. müsste, das für mich besser voreingestellt ist als zum Beispiel ein Kubuntu.

    Besonders die Continuos Release Funktion von TuxedoOS finde ich sehr hilfreich. Dann muss ich nicht immer zusätzlich noch PPAS für aktuelle Versionen eintragen wie Libra Office etc. eintragen.

    Außerdem ist Flatpak voreingestellt. das finde ich auch sehr gut.

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