Sollte es ein Mindestmaß an IT-Kompetenz für das Internet geben?

Quote from algl

Solange ein wie auch immer geartetes, gefordertes Mindestmaß an IT-Kompetenz bei einer Nichterfüllung durch den Einzelnen nicht direkt in einer formalen Zugangsbeschränkung mündet, sondern über die Argumente wie Inklusion oder Chancengleichheit z.B. zu einem Bildungsauftrag führt, sehe ich da kein Problem. Am Ende geht es m.E. nicht anders, es muß umfassend gebildet werden. Mehr und mehr hängt die gesellschaftliche Teilhabe davon ab.

Jeder, der diesen Text versteht, ohne ihn sich von ChatGPT erklären zu lassen, darf im Forum bleiben

#Edit:

Ja, aber Spaß bei seite... Das ist eine vernünftige Ansicht.

In den Schulen könnte man sowas wie Seepferdchen usw. für Stufen der Kompetenz vergeben. Entsprechend dem Entwicklungstand im Alter. Also entwicklungsbedingten Fähigkeiten. Da sind Pädagogen gefragt.

Quote from nicoletta

In den Schulen könnte man sowas wie Seepferdchen usw. für Stufen der Kompetenz vergeben. Entsprechend dem Entwicklungstand im Alter. Also entwicklungsbedingten Fähigkeiten. Da sind Pädagogen gefragt.

Das habe ich...in etwas holperiger Ausdrucksweise...auch so gemeint in meinem letzten Post. Nur gibt es dafür keine Pädagogen...weil kein verpflichtendes Unterrichtsfach. Warum hängen wir da wieder hinterher? Indien und China (aus unserer Sicht Schwellenländer) sind da weiter. Ich sehe da für unsere Kinder und Jugend noch kein Licht am Ende des Tunnels. Dabei ist IT so wichtig wie Lesen, Schreiben und Rechnen.

Wen's interessiert, die KMK hat 2016 ein bundesweit verbindliches Strategiepapier "Bildung in der digitalen Welt" vorgelegt.

Strategie Bildung in der digitalen Welt

Quote from Stardenver

Ich persönlich denke absolut, dass es ein Mindestmaß geben sollte.

unbedingt!!! Und bei seinem Kind dabei dabei sein finde ich absolut wichtig, wenn man bedenkt z. B. wie viele Perverse sich im Netz rumtreiben oder was für ein schei.... andere Kinder Kindern auf Plattformen wie Tic Toc vormachen und sie eventuell das nachmachen oder gar toppen wollen.

Wie auch im realen Leben gibt es in Sachen Internet zwei Dinge zu beachten.
Zum einem die Kompetenz zur Kommunikation und auf der anderen Seite das Verständnis was man mit dem Internet alles "anstellen" kann. Sowohl im positiven als auch im negativen Sinne.
Da sind im ersten Schritt die Erziehungsberechtigten gefragt, dann die Schulen und auch die Medien im Allgemeinen.

Aber in vielen Dingen werden Menschen mit den heutigen Medien alleine gelassen und da ist es egal von welcher Generation wir reden.

Alleine wie sich die "sozialen Medien" sich in den letzten 15 Jahre verändert haben, das hat mich dazu veranlasst mich weitestgehend aus diesem Umfeld zurück zu ziehen. Es scheint kein Miteinander mehr zu geben! Einfach mal wieder etwas mehr Respekt gegenüber dem Menschen auf der anderen Seite des "Tisches" würde vieles leichter machen. Auch das vermitteln von Werten, Räumen, Rücksicht und Grenzen.

Quote from nicoletta

Bild was mir an Medienkompetenz und Internetkompetenz begegnet ist ein Graus

Ganz meiner Meinung und zwar dein ganzer Post, auch Ordnerstruktur auf einem PC / Laptop ist den Kids ein Fremdwort, wehe die gesuchte Datei befindet sich nicht auf dem Desktop dann gehts Los, Papaaaa wo hast du .....hingespeichert?