Der hypothetische Thread

  • Aber selbst wir als Forum fordern immer wieder auf das Konsolenbefehle ausgeführt werden sollen. Und das ist dann natürlich wenig glaubwürdig ;) unter Windowsusern.

    Warum tun wir dies? Ganz einfach, weil es einfach schneller geht, als ggf. mehrere Bilder hier einzufügen. Und die Bilder sind dann auch noch von der Qualität abhängig, einmal rein von der Auflösung und zweitens, von dem, was ausgeschnitten wurde. Dann hat man ggf. einfach mal 9 Bilder in einem Thread muss dann jedes aufmachen.

    Das mag für dich und einige andere gelten, aber hier sind doch viele die keine oder wenig Erfahrung mit der Konsole haben (mich eingeschlossen) und die werden dadurch teilweise verunsichert und verängstigt (ich spreche aus Erfahrung).

    Hauptsächlich machen wir das weil es eben nicht "Das Linux" gibt. Unter Windows oder Mac OS ist es sehr einfach mit Screenshots zu helfen - da dort die Systemienstellungen bei jedem Mac OS und bei jedem Windows 11 quer durch die Welt gleich aussehen,

    In der Linux Welt hast du halt das Problem der unterschiedlichen Oberflächen. Gnome, KDE, Cinamon, XFCE, und viele weitere die Systemeinstellugnen sehen bei allen komplett unterschiedlich aus - alle haben unterschiedlich viele Einstellungen, usw. Dazu hast du noch die LTS Geschichte. Einstellungen in einem aktuellen Debian Gnome sehen anders aus als in einem aktuellen Ubuntu Gnome - da Debian eine viel ältere Gnome Version benutzt.

    Daher Screenshots sind hier nicht zielführend. Der Befehl in der Kosnole ist ind er Regel selbst quer über alle Distributionen identisch und funktioniert.

    Heute auf der Arbeit beim Warten von Windows PCs ist mir was durch den Kopf gegangen: Was würde es bedeuten, wenn es alle Programme / Treiber auch für Linux geben würde, sprich wenn es alles an Software was es für Microsoft Windows und Apple MacOS gibt, auch für Linux geben würde?

    Zur Ursprungsthese. Ich glaube nicht das sich da all zu viel ändern wird. Wir sind Nerds wir interessieren uns. Aber die Mehrheit der Menschheit hat nicht "Computer" als Hobby. Sondern nutzen den Computer um einen "Task" zu erledigen. Für die ist Office auch einfach Windows und Windows nur ein anderes Wort für Computer.

    Die stellen das Ding ein, machen was immer sie tun müssen: Brief schreiben, E-Banking, whatever und stellen das Ding wieder aus. Und ich finde das auch völlig legitim.

  • da Linux dann zu beliebt werden könnte.

    z.B. für Hacker und andere düstere Gestalten.


    Der Befehl in der Kosnole ist ind er Regel selbst quer über alle Distributionen identisch und funktioniert.

    Und wenn man es (nach Erklärung) nicht versteht, per kopieren und einfügen ein Terminal zu bedienen sollte auch kein Linux nutzen.

    Edited once, last by DenalB: Ein Beitrag von Borrtux mit diesem Beitrag zusammengefügt. (May 18, 2025 at 5:16 PM).

  • Toadie ich verstehe deine Intention beim letzten Absatz, aber wenn Linux uninteressant bleibt schadet das auch immens seiner Weiterentwicklung.

    Uninteressant ? Für Wen ?

    Für die Unbelehbaren ? Lass sie doch in ihrer Blase...

    Es ist eh vergeudete Mühe, in dem Bereich missionieren zu wollen.

    Und es ist besser, für uns Linuxer, sich mit einigermassen selbstdenkenden Mitusern zu unterhalten,

    Ich finde es gut, wie es ist. Aber: Es wird anders werden, z.B. durch KIs, die Denen das Selbstdenken abnehmen, die eigentlich selbst zu einfachsten Dingen/Schritten nicht i.d.L. sind. Ich erlebe da immer wieder User, die gar nicht verstehen können, wozu es denn so eine Vielfalt von ca. 300 verschiedenen Linux Distries gibt und der Meinung sind 1-3 würde doch reichen, die gut funktionieren.

    Am Besten ist es m.M.n sich um die zu kümmern, die von allein den Schritt wagen wollen und können.

    Und da werden wir ein weiteres und beständiges Wachstum erleben. Seit vor Corona, sind die Nutzerzahlen angeblich von 2 auf 5 % gewachsen. Das merke ich auch in allen meinen und befreundeten Linuxgruppen bei TG. In den letzten 6 Jahren sind die Userzahlen um 150 % gewachsen.

  • Uninteressant ? Für Wen ?

    Für die Unbelehbaren ? Lass sie doch in ihrer Blase...

    Es ist eh vergeudete Mühe, in dem Bereich missionieren zu wollen.

    Du interpretierst da etwas rein was ich weder gesagt noch gemeint habe.

  • Für die ist Office auch einfach Windows und Windows nur ein anderes Wort für Computer.

    Ja, da hast Du wohl recht. Interessanterweise können die selben User dann beim Handy Ihr Betriebssystem / Marke mit einer Vehemenz verteidigen, dass nur dies das einzig Wahre sei, obwohl sie meist nie etwas anderes verwendet haben.

    Hmm... ist schwierig, Leuten die nicht über den Tellerrand zu Blicken vermögen Neues zu vermitteln. Daher frage ich mich oft: Wie kommt eigentlich dieser KI Hype zustande? Ist doch was Neues. :/

    Ubuntu (Gnome) - LMDE (Cinnamon) - Debian (Gnome) - Lubuntu (LXQt) - MX Linux (KDE Pl.) - RaspPi OS (Gnome)

  • Daher frage ich mich oft: Wie kommt eigentlich dieser KI Hype zustande? Ist doch was Neues. :/

    Weil es Probleme löst. Die Frage die man sich stellen muss: welchen konkreten Vorteil hat ein Windows oder Mac OS User wenn er auf Linux wechselt.

    Und damit meine ich nicht sowas wie "Datenschutz" das ist nicht messbar. Sonder sehr konkret was kann er nach dem Wechsel in seinem Alltag schneller oder besser machen?

    Kann er besser E-Mails schreiben, besser E-Banking benutzen, besser im Web surfen?

    Und die realistische Antwort hier ist Nein kann er nicht.

    KI kommt mit dem Versprechen Dinge besser zumachen. Auch wenn du keine Ahnung von Fotobearbeitung hast kannst du nun deine Fotos selber bearbeiten.

    Du kannst längere Texte direkt schreiben lassen, etc

    Daher KI schafft für viele einen direkt spürbaren Mehrwert - Linux macht das nicht daher gibt es auch keinen Hype und keine Massen die zu Linux wechseln

  • Sonder sehr konkret was kann er nach dem Wechsel in seinem Alltag schneller oder besser machen?

    Kann er besser E-Mails schreiben, besser E-Banking benutzen, besser im Web surfen?

    Hmm... ja, hat was. Und dennoch scheint der Mensch diesbezüglich keiner konkreten Logik zu folgend.
    Verkürzt sich der Fahrtweg mit einem teureren / schnelleren Auto? Eigentlich nicht. Vielleicht die Fahrzeit, aber dies auch nur auf deutschen Autobahnen. ;) Aber die Leute wechseln die Marke, wenn sie nicht zufrieden sind. Was dann ja bedeuten würde, dass so um die knapp 80% der Leute mit Windows zufrieden sein müssen, da sie nicht wechseln. :/

    Aber Menschen sind definitiv Gewohnheitstiere. Also schlechter Stand für Linux als Desktop-Betriebssystem. Dabei ist Linux das verbreitetste Betriebssystem überhaupt - irgendwas um die 80%, bei allem was entfernt so etwas wie ein Betriebssystem hat. Nur wissen dies die wenigsten.

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  • Ich finde den Beitrag von kim88 gut. Der 0815 Computernutzer (wenn ich meinen Bekanntenkreis ohne große IT Kenntnisse nehme) interessiert sich kaum für Details am PC. Sie nutzen Office, Browser für YT, Amazon und etwas Social Media. Ab und zu werden Bilder verwaltet oder angesehen. Ein Teil davon spielt noch (Gaming) - aber der Rest hat noch andere Dinge im Leben zu tun, als die Elektroblechkiste.

    Wir sind halt Bastler und Nerds aus den unterschiedlichsten Gründen und arbeiten gern mit Linux. Einem "Normalo" ist das völlig wumpe, er bedient seinen Computer wie ein Toaster und das kann man sicherlich auf die Mehrheit der User umlegen. Zurück zur Grundfrage: "Was passiert, wenn alles in Linux verfügbar wäre?" Ich glaube der Marktanteil würde nur gering ansteigen, weil Einarbeitung und Wissensaufbau immer noch nötig ist. Vieles ist einfacher geworden, jedoch gilt immer noch: "Linux ist nicht Windows!"

    Linux ist einfacher geworden im Setup. Wenn es jedoch an den Einsatz geht wie Dateimanagement, Backup (oder gar Verschlüsselung) oder Verwaltung von Fotos mit Software die man noch nicht kennt - gestaltet sich der Umstieg schwierig, weil viele nicht willens sind sich auf den Hosenboden zu setzen und zu lernen!

    Meine Erfahrung: "Richte mir die Kiste ein. Nerv mich nicht mit Details und brings zum Laufen ...." Naja, da bedank ich mich und ergreife die Flucht mit den letzten Worten: "Windows ist super! Bleib bitte dabei ...." und verschwinde in den Datendschungel.

    Will ich, dass alles / vieles auf Linux läuft und jeder DAU daherkommt? Hm, ich denke nicht :)

  • Ein Auto ist aber dann doch was persönliches. Man verbringt viel Zeit dort, etc

    Ein Computer ist für die meisten Menschen nur so ein Nerv Dings.

    ;(
    Ich sehe, ich bin kein normaler Mensch. Bei mir ist es genau umgekehrt: Das Auto bringt mich von A nach B und soll funktionieren. Natürlich interessiert mich als Techniker und technikbegeisterter Mensch auch die Technik von Autos, aber instand halten lasse ich dies die Profis. Ein Computerabsturz ist ärgerlich, eine nicht funktionierende Bremse potentiell tödlich.
    Und viel Zeit damit verbringen? Nicht wirklich. Gutes Schuhwerk ist für mich wichtiger. Bin auf jeden Fall viel mehr zu Fuß als mit dem Auto unterwegs. ;)

    Wir sind halt Bastler und Nerds aus den unterschiedlichsten Gründen und arbeiten gern mit Linux.

    Und das werden wir Linux User wohl auch bleiben, wenn ich dies hier so lese. Aber vermutlich ist dies auch besser so.

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  • Ein Auto ist aber dann doch was persönliches. Man verbringt viel Zeit dort, etc

    Ein Computer ist für die meisten Menschen nur so ein Nerv Dings.

    Also "mich" würde so eine fahrende Wanze, extrem nerven. X(

    Computer allerdings, kann ich mit Systemen betreiben, die "ich" aussuche.

  • Wir sind halt Bastler und Nerds aus den unterschiedlichsten Gründen und arbeiten gern mit Linux.

    Da sehe ich mich nicht. Ich bin gewechselt weil ich mir keinen neuen Rechner kaufen wollte. Das der Rechner jetzt nicht mehr sonst wohin "telefoniert" ist ein angenehmer Nebeneffekt. Für mich sind Nerds Typen die das ganze zum Selbstzweck machen und nicht aus irgendeinen Nutzen.

    Das Auto bringt mich von A nach B und soll funktionieren. Natürlich interessiert mich als Techniker und technikbegeisterter Mensch auch die Technik von Autos, aber instand halten lasse ich dies die Profis.

    Genau. Hier auf dem Lande ist man vom Auto doch relativ abhängig, denn vom ÖPNV braucht man hier so gut wie gar nicht reden.

  • Ich seh mich auch nicht als Nerd, eher als Bastler.

    Ich kam vor 3 Jahren zu Linux weil es mir wiederstrebt Sachen ( Laptops in dem fall ) zu entsorgen obwohl sie noch einwandfrei funktionieren, aber halt nicht mit Windows.

    Wir besitzen und betreiben auch noch 2 Laptops mit Win11, aus verschiedenen Gründen bleiben die beiden auch mit Windows. Auf z.Z. insgesamt 4 weiteren Laptops laufen verschieden Linuxe, auf einem seit gestern GuideOS.

    Seit sich das Ende von Win 10 immer mehr rumspricht fragen immer wieder Freunde und Bekannte nach möglichen Lösungen für ihre älteren PC's und Laptops.

  • Ich könnte mir vorstellen, dass unter "Nerd" jeder wieder etwas anderes versteht.
    Manche sehen da noch den bleichgesichtigen, unbeholfenen, unsportlichen Sonderling mit dicker Brille. Aber für mich ist ein "Nerd" einfach ein etwas übertrieben technisch interessierter Mensch, mit Hang zu technischen Spielereien.

    Wikipedia definiert dies so:

    Quote

    Nerd (englisch modern für „Computerfreak“; ursprünglich für „Sonderling“) ist eine Bezeichnung für an Spezialinteressen hängende Menschen. Das Wort weist vom Kontext abhängig anerkennende oder abwertende Anklänge auf.

    So definiert Perplexity Nerd:

    Quote

    Definition eines Nerds

    Ein Nerd ist eine Person, die sich leidenschaftlich und intensiv für ein spezielles Interessengebiet oder Thema begeistert, oft in den Bereichen Technik, Wissenschaft, Computer, Gaming, Comics oder ähnlichen Nischen. Dabei zeichnet sich ein Nerd durch tiefgehendes Wissen und großes Engagement aus, das über das übliche Maß hinausgeht.

    Typische Merkmale eines Nerds:

    • Leidenschaft und Begeisterung: Nerds sind oft sehr enthusiastisch und investieren viel Zeit in ihr Interessengebiet.
    • Expertenwissen: Sie verfügen häufig über detailliertes und spezialisiertes Wissen, das sie sich autodidaktisch oder durch intensive Beschäftigung angeeignet haben.
    • Fokus auf Nischenthemen: Die Interessen können sehr speziell sein, z. B. Programmieren, Science-Fiction, Fantasy, Comics, Rollenspiele, Technik oder Wissenschaft.
    • Soziale Stereotypen: Traditionell wurden Nerds manchmal als sozial unbeholfen oder introvertiert wahrgenommen, doch dieses Bild hat sich stark gewandelt und ist heute oft positiv besetzt.
    • Kreativität und Problemlösung: Nerds sind häufig sehr kreativ und finden innovative Lösungen für komplexe Probleme.

    Fazit:

    Ein Nerd ist also jemand, der mit großer Leidenschaft und Expertise einem speziellen Thema nachgeht, oft mit einer Mischung aus Wissbegierde, Hingabe und Freude am Detail. Heutzutage wird der Begriff meist positiv verwendet und steht für Kompetenz und Begeisterung in einer bestimmten Domäne.

    Ubuntu (Gnome) - LMDE (Cinnamon) - Debian (Gnome) - Lubuntu (LXQt) - MX Linux (KDE Pl.) - RaspPi OS (Gnome)

  • Es bezeichnen sich selbst wohl die wenigsten als Nerd. Deshalb poste ich auch keine Bilder von meinem privaten Arbeitszimmer, denn dann wäre klar ... :D

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  • "Nerds" brachten uns auf den Mond und wieder zurück ;)

    Mich bringen sie manchmal auf die Palme. ;):P

    Per aspera ad astra

    Hardware: MEG X570 UNIFY | AMD Ryzen 9 5950X | 64 GB Ram | AMD Radeon RX 6600 | Hauppauge Starburst 2

    System: Debian Bookworm (Plasma) im Dualboot mit Win11

  • Hmm, interessantes Thema und interessante Kommentare hier.

    Mag dann auch mal meinen Senf dazu geben :D

    Nerd bin ich nur beim Thema Filme und Serien. Ich schaue mir gerne und viel Makingofs und Outtakes an, lese viel zu Hintergründen und den Machern meiner Lieblingsfilme und Serien.

    Ein Computer ist für mich "nur" ein Werkzeug. Linux hab ich installiert, weil mir MS zunehmend auf den Sack geht. Da ich aber einige liebgewonnene Programme (gekaufte Lizenzen) unter Windows hab, setze ich mir grad parallel ein Windows 10 auf, welches ab Oktober den Zugang zum Netz gekappt bekommt.

    Jemand hat hier was von Videobearbeitung über Konsole geschrieben. Beim reinen Schnitt von fest definierten Schnittpunkten mag das ja hinkommen. Aber ich hab gestern ein knapp zwei Minuten langes Musikstück mit Videoschnipselnd und Bildern einer Feier erstellt. Hab ungefähr 10 Stunden dran gesessen. Ich frag mich grad, wie sowas ohne GUI gehen soll?!?

    Zum Kernthema: Ich würde mir wünschen, dass wir ein Stück weit unabhängiger von einem Konzern wie MS werden. Behörden und Firmen sollten sich weniger abhängig machen.

    Ich bin nicht gestört, ich bin eine Special Edition. :S

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