Karte mit Ansprechpartnern für persönliche unentgeltliche Linux-Hilfe

ACHTUNG! Hier gehören nur Themen hinein, die unsere Community betreffen. Also Mitglieder, das Forum als solches, usw. Hier gehören keine Fragen zu Linux oder Hardware hinein.
  • Kann sich ja jeder selbstständig machen und seine Dienste kommerziell anbieten.

    Habe ich schon und werde das auch weiter so machen.

    Auch SAP als proprietäre Anbieter von ERP-Software beispielsweise hat in gewisser Weise eine Community von Nutzern. Oracle auch etc.

    Der Begriff Community gilt nicht exklusiv für "Freie Software".

  • Nein, ist ja nicht immer so, wäre aber in diesem Fall aus rechtlichen Gründen nicht anders möglich.

    Kann sich ja jeder selbstständig machen und seine Dienste kommerziell anbieten.

    Das mache ich auch. Jedoch kommt jemand aus einer Community, ob LinuxGuides (Forum / Telegramgruppe), Nebenan.de, mastodon, oder LUG, dann helfe ich gerne ehrenamtlich bis zu einer gewissen Grenze.

    Nicht alle haben viel Geld, sind aber aus unterschiedlichen Gründen auf einen Rechenknecht angewiesen. Im Zuge der schlecht umgesetzten Digitalisierung immer mehr. Sei es Behördenbriefe schreiben, Bewerbungen oder wie vor einigen Tagen ein Schüler der Robotik machen möchte und sein Notebook kaputt war.

    Ich mache das weil das Gemeinschaft fördert. Ein Grund wahrscheinlich auch das dieses Forum existiert, warum es Repaircafes gibt.

    Ich möchte keine Welt in der alles von der Brieftasche abhängig ist. Jedoch hat alles sein Grenzen.

    #FurZiPuPS

    Edited once, last by nicoletta (April 27, 2025 at 2:04 PM).

  • Menschen sind zum grossen Teil sehr sehr undankbar.

    Ja, da hast du leider recht. Allerdings habe ich diese Erfahrung (glücklicherweise) kaum gemacht. Es hilft ungemein vorher ein paar Spielregeln aufzustellen.

    Ich habe auch schon Hilfe rigeros abgelehnt. Weil vorher entsprechend abgesprochen, oder schlicht keine Zeit - übersteigt meine Fähigkeiten - schau mal selber ins Netz, ist leicht zu finden..... Das sollte schon Hilfe zur Selbsthilfe sein!

  • Und Solchen helfe ich auch nicht. Weder kostenlos, noch für Geld.

    Wo willst du hier sukzessive Unterschiede machen ?

    Wenn du dich anbietest zur Hilfe musst du das auch durch ziehen oder ?

    Das Motto du nicht, aber du, ist da nicht !


    Ich verstehe eure Einwände aber stellt euch mal folgende Fälle vor nicoletta

    Da bietet jemand über Temu oder sonst was billige Hardware an und es gibt eine Community die sich anbietet das zusammen zu bauen.

    Wo bleibst du als seriöse, gute Firma da ?


    Wenn du keine Angestellte hast kannst du das überbrücken ansonsten sieht es düster aus.


    Gruss

  • Habe ich schon und werde das auch weiter so machen.

    Auch SAP als proprietäre Anbieter von ERP-Software beispielsweise hat in gewisser Weise eine Community von Nutzern. Oracle auch etc.

    Der Begriff Community gilt nicht exklusiv für "Freie Software".

    Du magst ja im IT-Wesen gut unterwegs sein, wie man so sagt. Aber ich bin absoluter Laie. Ich kann für meine Arbeit keinerlei Garantien geben, auch wenn ich noch so gewissenhaft bin. Das sage ich auch vorher ganz klar. Und deshalb kann und will ich auch meine Dienste nicht gegen Bezahlung anbieten. Ich würde sogar einen zugesteckten 10- oder 20€-Schein strickt ablehnen. Wie schon geschrieben...eine kleine Aufmerksamkeit in Form von einem Päckchen Kaffee oder einer Tafel exquisiter Schokolade würde ich dann auch schon anstandshalber annehmen.

         

  • Warum muss das eigentlich in der Linuxszene immer so sein, dass man quasi für lau seine Dienstleistungen anzubieten scheinen muss? Weil bei Linux alles umsonst ist?

    Das muss nicht so sein.

    Aber wir reden hier von zwei unterschiedlichen Bereichen.

    Dienstleistungen bietet man nicht für lau. Da geht es um Geschäfte.

    Auch ehrenamtlich ist nicht für lau, sondern ein Erfolg, Menschen aus den Fängen der Kraken zu befreien.

    Ich sehe nicht, warum ich Menschen, die sich den Kommerz evtl. nicht leisten können im Sumpf der Kraken verkommen lassen sollte.

    Ich meine, wer seine kommerziellen Ziele verfolgen will, der soll das tun.

    Jedoch sollten wir die Begriffe nicht vermischen.

    Und bei Linux ist nichts umsonst, sondern es ist eine geistige Stütze der Gesellschaft, die wächst.

    Und das ist gut so. Wie es das Wort Community schon ausdrückt.

    Schade wenn es viele Menschen gibt, die den Sinn von Linux und Gemeinschaft nicht mehr verstehen.

    Was wie gesagt überhaupt keine kommerziellen Interessen ausschließt.

    Nur ist das Eine nicht des Anderen Feind. Ganz im Gegenteil. Ich nenne es Sysnergieeffekte.

  • Es ist die letzte Insel von gemeinschaftlicher Zusammenarbeit, die (noch) nicht vom System kaputtgemacht wurde.

    Sehe ich nicht so. Ich schätze durchaus internationale Zusammenarbeit an Projekten aber mittlerweile stelle ich mir mehr die Frage ob Linux nicht zum "Betriebssystem des Systems" geworden ist. Ich glaube nicht, dass von Linux eine gesellschaftliche Revolution ausgehen wird.

  • Das passt schon

    #FurZiPuPS

  • Wenn du dich anbietest zur Hilfe musst du das auch durch ziehen oder ?

    Nein. Das muss ich nicht. Ich bin zu gar nichts verpflichtet. Auch nicht zur Nachbarschaftshilfe.

    Ich habe das Recht Nein zu sagen, wo ich das will. Vor allem bei unsympatischen Menschen mit oder ohne Anspruchsdenken.

  • Auch ehrenamtlich ist nicht für lau, sondern ein Erfolg, Menschen aus den Fängen der Kraken zu befreien.

    Ich sehe nicht, warum ich Menschen, die sich den Kommerz evtl. nicht leisten können im Sumpf der Kraken verkommen lassen sollte.

    Sei Dir gegönnt aber ich sehe darin nicht meine Mission. Von irgendwas muss man ja leben damit was zum Essen auf den Tisch kommt. Wenn man andere genug ausreichende Einkommensströme wie beispielsweise Rente oder Pension hat, ist Linux sicherlich eine tolle Sache.

    Es geht mir auch nicht gegen Ehrenamt zu feuern - es ist und bleibt wichtig und vieles würde so in Deutschland auch nicht mehr funktionieren ohne Ehrenamt.


    Aber ich bin absoluter Laie.

    Wird nicht immer so sein. "Vom Ei zum Kampfhahn" sage ich mir da immer. Linux braucht auch seine Zeit, es zu lernen und zu verstehen. Muss man halt am Ball bleiben.

    Edited once, last by DenalB: Ein Beitrag von tapwag mit diesem Beitrag zusammengefügt. (April 28, 2025 at 11:24 AM).

  • Sehe ich nicht so. Ich schätze durchaus internationale Zusammenarbeit an Projekten aber mittlerweile stelle ich mir mehr die Frage ob Linux nicht zum "Betriebssystem des Systems" geworden ist. Ich glaube nicht, dass von Linux eine gesellschaftliche Revolution ausgehen wird.

    Von Revolution habe ich nichts geschrieben.

    Es ist in Ordnung, wenn du "nur" kommerziell denkst.

    Es gibt genug Menschen, die einfach entspannt füreinander da sind. Einfach so.

    Klar betrifft das z.B. mein persönliches Umfeld. Und hinterherrennen tue ich auch Niemandem.


    Sei Dir gegönnt aber ich sehe darin nicht meine Mission.

    Das muss es ja auch nicht. Jedoch können und dürfen andere Menschen füreinander da sein.

    Ich lebe in einer ganz anderen Welt, in der ich sinnvolle Beschäftigung habe, die mir auch noch Spaß macht.

    Einfach so.

    Zuletzt habe ich Margit 64 aus München einen Laptop mit Mint fertiggemacht, weil sie es nicht kann.

    Und sie ist hochzufrieden und selbständig genug, in meinen Linux-Gruppen zu fragen, wenn sie was wissen will.

    Edited once, last by DenalB: Ein Beitrag von Linuxtester mit diesem Beitrag zusammengefügt. (April 28, 2025 at 11:24 AM).

  • Es ist in Ordnung, wenn du "nur" kommerziell denkst.

    Wie gesagt, ehrenamtliche Tätigkeit ist super wichtig - da stimme ich Dir zu. Mache da hin und wieder etwas.

    Was ich mir für kommerzielle Angebote auch vorstellen könnte, wäre auf so einer Karte eventuelle Linux-Zertifikate (gerne LPIC) der Anbieter zu nennen um gewisse Qualitätsstandards zu setzen und zu fördern. Ist aber ein anderes Thema.

  • Es gibt genug Menschen, die einfach entspannt füreinander da sind. Einfach so.

    Wenn der finanzielle und zeitliche Background vorhanden ist.

    Klar warum nicht. ;)

    Leute mit einer 90-100 Stunden Woche und einer grossen Familie können darüber nur Müde lächeln. =O

  • Wird nicht immer so sein. "Vom Ei zum Kampfhahn" sage ich mir da immer. Linux braucht auch seine Zeit, es zu lernen und zu verstehen. Muss man halt am Ball bleiben.

    Danke für die Aufmunterung. :) Ich bleibe am Ball...aber eben nur soweit, dass ich mir selber helfen kann und eben auch Anderen...meist nahe stehenden Leuten. Ich habe aus beruflichen Gründen nicht die Zeit und die Kraft mich autodidaktisch zum IT-Spezialisten weiterzubilden.

    Wenigstens in der Freizeit soll mir der Spaß an der Arbeit nicht vergehen.

         

  • Wird nicht immer so sein. "Vom Ei zum Kampfhahn" sage ich mir da immer. Linux braucht auch seine Zeit, es zu lernen und zu verstehen. Muss man halt am Ball bleiben.

    Diejenigen die Linux lernen wollen wird immer eine Minderheit sein. Windows wollen auch nur eine Minderheit lernen. Die Meisten vollen ein OS nutzen. Sie sind Anwender.

    #FurZiPuPS

  • Wenn der finanzielle und zeitliche Background vorhanden ist.

    Denke ich auch. Aber Linux als eine Art "Side-Hustle" oder "zweites Standbein" für Einkommen und Diestleistungen am Markt zu platzieren, warum nicht? Finde ich persönlich eine gute Sache: So wie es die angesprochenen Repair-Cafés als auch kommerzielle Elektroniker gibt.


    Die Meisten vollen ein OS nutzen. Sie sind Anwender.

    Ich bin mittlerweile auch zu dem Standpunkt gekommen, dass das Betriebssystem eigentlich garnicht so wichtig ist und würde sagen: "We don't really use operating systems - we use applications.." Andere möchten beispielsweise spielen und gamen und da hat sich die Situation unter Linux auch sehr verbessert.

    In RevolutionOS hat Linus Torvalds mal über Systemkernel gesagt: Ideally you don't notice the Kernel is there..

    Edited once, last by DenalB: Ein Beitrag von tapwag mit diesem Beitrag zusammengefügt. (April 28, 2025 at 11:26 AM).

  • Denke ich auch. Aber Linux als eine Art "Side-Hustle" oder "zweites Standbein" für Einkommen und Diestleistungen am Markt zu platzieren, warum nicht? Finde ich persönlich eine gute Sache: So wie es die angesprochenen Repair-Cafés als auch kommerzielle Elektroniker gibt.

    Ich bin beides ;)

    #FurZiPuPS

  • Betriebssystem des Systems

    Was ist denn das System?

    *Computer Club Itzehoe e.V./Linux User Group Itzehoe* Computer Club Elmshorn e.V.*
    Meine Umgebung: * Thinkpad X220 Ubuntu 24.04 mit Ubuntu Pro * MacBook Pro 2012 mit Ubuntu 24.10 / Sparky Linux 8 * Surface Pro 6 Ubuntu 24.04 mit Ubuntu Pro * ProPixel 3a Ubuntu Touch * MacBook Pro 2017 mit Kanotix

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